Der Trailer hatte mir schon sehr gefallen...scheint ein ganz netter Katastrophenfilm nach bekanntem Strickmuster ala "Erdbeben" zu werden dachte ich mir und habe den Film gestern gesehen und fand ihn ziemlich gut. Vor lauter Spannung und Dramatik hatte ich fast vergessen, meine Chipstüte aufzumachen weil es immer Schlag auf Schlag ging
Spoiler :
War schon ziemlich genial, wie San Francisco völlig zerstört wurde bis man sagen konnte : San Francisco gibt es nicht mehr...dem war ja auch wirklich so. Schwachpunkt für mich des Films war lediglich die Background-Info mit Johnsons jüngster Tochter, die bei einem Rafting-Trip mit ihm ertrunken war und er sich lange Jahre die Schuld für gab. Als seine älteste Tochter hier nun durch den gewaltigen Tsunami auch dicht davor war, wußte man, dass sie nicht auch ertrinken würde...sowas gibt es in einem Film einfach nicht
Und eben diese Tatsache machte früh klar, wer diesen Film auf jedenfall überleben würde - und es haben genau jene Leute überlebt, von denen ich es schon sehr früh wußte. Ion Gruffud spielte ja ein echt selbstsüchtiges Arschloch! Tat zuerst ganz nett und machte auf Kumpel....und in der wahren nackten Überlebensangst zeigte er sein wahres Gesicht und liess seine Stieftochter inspe einfach ihrem Schicksal und wenig später riss er einen anderen in den Tod, weil er desen sicheren Platz wollte. Da war es nur fait, dass Gruffud kurz vor Ende des Films vom "Love Boat" erschlagen wurde
Die Besetzung war auch sehr klasse. In einer Nebenrolle spielte auch Colton haynes ("Arrow", "Teen Wolf" mit. Alexandra Daddario war eigentlich fast schon zu alt für die Rolle. Die Schauspielerin ist 29 und mußte sich 10 Jahre jünger machen
Daddario ist u.a. aus der Serie "White Collar" bekannt, wo sie Neals Freundin Kate in Staffel 1 und 2 spielte. Ebenfalls in einer kleinen Nebenrolle sah man Kylie Minogue
Auch dabei nei den Hauptrollen war Hugo Johnstone-Burt, bekannt aus "Miss Fishers mysteriöse Mordfälle"
Alles in allem - ein sehr atemberaubender Film. Wenn man Filme wie "2012", "The Day after tomorrow" oder natürlich den Klassiker "Erdbeben" mag, kann man sich beim Ansehen dieses Films eigentlich nichts falschmachen.
Natürlich gabs mehrere Szenen, die ziemlich unlogisch waren - was schon mit der Rettungsmission von der jungen Frau gleich ganz am Anfang des Films anfing und dann sich durch den Film zog - aber Katastrophenfilme und Realismus ausser auf die Wahrscheinlichkeit, dass es tatasächlich passieren kann, sollte man eh nie für bare Münze nehmen, sondern einfach nur geniessen, was die Macher daraus gemacht haben....und mitfiebern
Für mich gibts ganz klare
für den Film!