Dan Tanna Spenser
NOSTALGIE NERD
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« am: 29. Juni 2013, 01:42:29 » |
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Edward „Eddie“ Regan Murphy (* 3. April 1961 in Brooklyn, New York City) ist ein US-amerikanischer Sänger, Schauspieler und Stand-up-Comedian, der für seine schnelle Sprechweise bekannt ist. Er ist der jüngere Bruder des Schauspielers Charlie Murphy.
Leben und Wirken
Der Sohn eines Polizisten und einer Telefonistin wuchs in einfachen Verhältnissen auf. Als Eddie Murphy drei Jahre alt war, ließen sich seine Eltern scheiden, und Eddie blieb bei seiner Mutter; sein Vater fiel fünf Jahre später einem Mord zum Opfer.
Mit 15 Jahren trat er erstmals als Stand-Up-Comedian in Jugendzentren auf Long Island auf. Nach der High School trat er dem New Yorker Comic Strip Club bei. 1980 wurde er ein Mitglied des Ensembles von Saturday Night Live. Für seine Leistungen wurde er zweimal für den Emmy nominiert. Zu seinen Markenzeichen zählten schon damals sein schnelles Sprechtempo und seine vorlaute, respektlose Art.
Sein Kinodebüt gab Murphy 1982 in dem Film Nur 48 Stunden, der ein großer Erfolg wurde und ihm eine Nominierung für den Golden Globe Award als Bester Nachwuchsdarsteller einbrachte. Endgültig bekannt wurde er durch Hauptrollen in Die Glücksritter, für den er eine Emmy-Nominierung erhielt, und die Filme aus der Reihe Beverly Hills Cop. 1996 gelang ihm ein großer Erfolg mit dem Film Der verrückte Professor, für den er eine Golden-Globe-Nominierung erhielt. Im Jahr 2007 gewann er dann den Golden Globe als bester Nebendarsteller für den Film Dreamgirls.
2009 war Murphy in der Komödie Zuhause ist der Zauber los (engl. Imagine That…) zu sehen. Davor hatte er eine Hauptrolle im Film Mensch, Dave. Die 55 Mio. US-Dollar teure Produktion spielte in den USA gerade einmal 11 Mio. Dollar ein. Damit ist der Film nach Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia Murphys zweiter Misserfolg an amerikanischen Kinokassen. Weltweit lief der Film erfolgreicher, spielte jedoch insgesamt seine Produktionskosten nicht ein. Trotzdem zählt Murphy laut amerikanischem Forbes Magazine noch immer zu den am besten verdienenden Schauspielern Hollywoods. Zwischen Juni 2007 und Juni 2008 erhielt er Gagen in Höhe von 55 Mio. US-Dollar und rangiert gemeinsam mit Mike Myers hinter Will Smith (80 Mio. US-Dollar) und Johnny Depp (72 Mio. US-Dollar) auf Platz drei.[1]
Zudem war Murphy als Synchronsprecher des frechen Esels in den Animationsfilmen Shrek – Der tollkühne Held und den Fortsetzungen Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück sowie Shrek der Dritte und Für immer Shrek zu hören. Schon 1998 hatte er mit dem Film Mulan Erfahrungen in diesem Metier sammeln können.
Nebenbei ist Eddie Murphy auch weiterhin als Bühnenkomiker erfolgreich. Seine Programme wurden auf zwei Alben veröffentlicht und mehrfach mit dem Grammy ausgezeichnet. Zwei seiner bisher erfolgreichsten Stand-Up-Auftritte erlangten regelrechten Kultstatus: Delirious, eine 90-minütige Show, die in Washington D.C. vor einem Publikum von etwa 5000 bis 6000 Zuschauern aufgezeichnet wurde, und zum anderen Raw, ungefähr eineinhalb Jahre später in New York City mitgeschnitten. Während dieser Auftritte parodierte Eddie zahlreiche Stars wie beispielsweise Michael Jackson, Stevie Wonder, James Brown und gab eine Parodie eines homosexuellen Mr. T.
Murphy brachte 1985 die Single Party All The Time heraus, eine Komposition von Soul-Funker Rick James (Super Freak, 1981). Die Platte wurde millionenfach verkauft, im Gegensatz zur Nachfolgesingle Put Your Mouth On Me. Anfang der 1990er Jahre nahm Murphy mit Jamaikas Reggae-Star Shabba Ranks I Was A King auf.
Im Mai 1987 wurde Eddie Murphy die seltene Ehre zuteil, sich im Hof von Grauman’s Chinese Theatre mit Hand- und Fußabdrücken in frischem Beton zu verewigen und damit in die Galerie der „ewigen Stars“ einzureihen.
Die Komödie Noch Tausend Worte wurde bereits im Jahr 2008 fertiggestellt, aber vom Verleih erst 2012 in die Kinos gebracht.
Privates
Im Mai 1997 wurde Eddie Murphy von der Polizei angehalten, als er mit einem transvestitischen Prostituierten in seinem Auto unterwegs war. Dieser Zwischenfall ereignete sich kurz vor der Premiere seines Films Der Guru und hatte beträchtliche PR-Probleme zur Folge.
Murphy wohnte gemeinsam mit seiner Frau Nicole Mitchell und seinen fünf Kindern in New Jersey. Nachdem das Paar sich im Juli 2005 nach zwölf Jahren Ehe getrennt hatte, reichte seine Frau die Scheidung ein. Ab Mai 2006 war Murphy mit dem Ex-Spice-Girl Melanie Brown alias Mel B liiert, die am 3. April 2007 eine Tochter bekam. Inzwischen ist diese Beziehung aber wieder beendet; Murphy bestritt, der Vater der kleinen Angel Iris Murphy Brown zu sein, bis ein DNA-Test das Gegenteil bewies.
Am 1. Januar 2008 heiratete er die Filmproduzentin Tracey Edmonds am Strand einer polynesischen Privatinsel vor Bora Bora im Südpazifik; nur zwei Wochen später trennte sich das Paar wieder: „Nach langen Überlegungen und Diskussionen haben wir gemeinsam entschieden, auf eine amtliche Eheschließung zu verzichten.“
Eddie Murphy ist ein Mitglied im Bund der Freimaurer (Hollywood Lodge No. 542) Deutsche Synchronstimme
Eddie Murphy wurde seit Beginn seiner Filmkarriere ausnahmslos von Randolf Kronberg synchronisiert. Da Kronberg im März 2007 verstarb, wurde die Synchronisation inzwischen von Dennis Schmidt-Foß übernommen.
Filmografie
Schauspieler
1982: Nur 48 Stunden (48 Hrs.) 1983: Die Glücksritter (Trading Places) 1984: Angriff ist die beste Verteidigung (Best Defense) 1984: Beverly Hills Cop – Ich lös’ den Fall auf jeden Fall (Beverly Hills Cop) 1986: Auf der Suche nach dem goldenen Kind (The Golden Child) 1987: Beverly Hills Cop II 1988: Der Prinz aus Zamunda (Coming to America) 1989: Harlem Nights 1989: What’s Alan Watching? (Fernsehfilm) 1990: Und wieder 48 Stunden (Another 48 Hrs.) 1992: Boomerang 1992: Ein ehrenwerter Gentleman (The Distinguished Gentleman) 1993: Dangerous: The Short Films 1994: Beverly Hills Cop III 1995: Vampire in Brooklyn 1996: Der verrückte Professor (The Nutty Professor) 1997: Metro 1998: Dr. Dolittle (Doctor Dolittle) 1998: Mulan (Stimme für Mushu) 1998: Der Guru (Holy Man) 1999: Lebenslänglich (Life) 1999: Bowfingers große Nummer (Bowfinger) 1999–2001: Hausmeister Stubbs (The PJs, Fernsehserie, 29 Folgen) 2000: Familie Klumps und der verrückte Professor (Nutty Professor II: The Klumps) 2001: Dr. Dolittle 2 2001: Shrek – Der tollkühne Held (Shrek, Stimme für Donkey)
Murphys Stern auf dem Hollywood Walk of Fame
2002: Showtime 2002: Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia (The Adventures of Pluto Nash) 2002: I Spy 2003: Der Kindergarten Daddy (Daddy Day Care) 2003: Shrek 4-D (Kurzfilm, Stimme für Donkey) 2003: Die Geistervilla (The Haunted Mansion) 2004: Shrek 2 – Der tollkühne Held kehrt zurück (Shrek 2, Stimme für Donkey) 2004: Father of the Pride (Fernsehserie, Folge 1x04 Donkey, Stimme für Donkey) 2004: Far Far Away Idol (Kurzfilm, Stimme für Donkey) 2006: Dreamgirls 2006: Shrek: Smash n’ Crack Racing (Videospiel, Stimme für Donkey) 2007: Norbit 2007: Shrek der Dritte (Shrek the Third, Stimme für Donkey) 2007: Shrek – Oh du Shrekliche (Shrek the Halls, Kurzfilm, Stimme für Donkey) 2008: Mensch, Dave! (Meet Dave) 2009: Zuhause ist der Zauber los (Imagine That) 2010: Für immer Shrek (Shrek Forever After, Stimme für Donkey) 2010: Donkey’s Christmas Shrektacular (Kurzfilm, Stimme für Donkey) 2011: Aushilfsgangster (Tower Heist) 2012: Noch Tausend Worte (A Thousand Words)
Drehbuchautor
1983: Eddie Murphy Delirious 1987: Beverly Hills Cop II 1987: Coming to America 1988: CBS Summer Playhouse 1989: Harlem Nights 1989: Und wieder 48 Stunden 1990: Status, Bro 1991–1992: The Royal Family 1992: Boomerang 1995: Vampire in Brooklyn 1998: Saturday Night Live: The Best of Eddie Murphy 1999–2001: The PJs 2007: Norbit
Produzent
1983: Eddie Murphy Delirious 1987: Beverly Hills Cop II 1987: Coming to America 1988: CBS Summer Playhouse 1989: Harlem Nights 1989: Und wieder 48 Stunden 1990: Status, Bro 1991–1992: The Royal Family 1992: Boomerang 1995: Vampire in Brooklyn 1998: Saturday Night Live: The Best of Eddie Murphy 1999–2001: The PJs 2007: Norbit 2011: Aushilfsgangster (Tower Heist)
Regisseur
1989: Harlem Nights
Diskografie Singles
1982: Boogie In Your Butt 1985: Party All The Time (USA #2, D #9) 1986: How Could It Be 1989: Till The Money’s Gone 1989: Put Your Mouth On Me (USA #27) 1993: Whatzupwitu (Duett mit Michael Jackson) 1993: I Was A King 1993: Desdemona
Alben
1982: Eddie Murphy (USA #97) 1983: Comedian (USA #35) 1985: How Could It Be (USA #26) 1987: So Happy (USA #70) 1992: Love’s Alright (USA #97) 1997: Greatest Comedy Hits 1998: All I “$%*@*#” Know
Musik (sonstiges)/Musikvideos
1985: Party All The Time 1992: Remember The Time (von Michael Jackson): Rolle des Pharao im Musikvideo 1993: Whatzupwitu mit Michael Jackson
Auszeichnungen
Golden Globe Award
1983: Nominierung als New Star of the Year in Nur 48 Stunden 1984: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie/Musical in Die Glücksritter 1985: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie/Musical in Beverly Hills Cop 1997: Nominierung als Bester Hauptdarsteller in einer Komödie/Musical in Der verrückte Professor 2007: Auszeichnung als Bester Nebendarsteller für Dreamgirls
Oscar
2007: Nominierung als Bester Nebendarsteller in Dreamgirls
Goldene Himbeere
1990: Nominierung als Schlechtester Regisseur für Harlem Nights 1990: Auszeichnung als Schlechtester Drehbuchautor für Harlem Nights 2003: Nominierung als Schlechtester Schauspieler in Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia 2003: Nominierung als Schlechtestes Leinwandpaar in Showtime 2008: Auszeichnung als Schlechtester Schauspieler in Norbit 2008: Auszeichnung als Schlechtester Nebendarsteller in Norbit 2008: Auszeichnung als Schlechteste Nebendarstellerin in Norbit 2008: Nominierung als Schlechtestes Leinwandpaar in Norbit 2008: Nominierung als Schlechtester Drehbuchautor für Norbit 2009: Nominierung als Schlechtester Schauspieler in Mensch, Dave! 2009: Nominierung als Schlechtestes Leinwandpaar für seine Doppelrolle in Mensch, Dave! 2010: Auszeichnung als Schlechtester Schauspieler des Jahrzehnts 2013: Nominierung als Schlechtester Schauspieler in Noch Tausend Worte
Eddie Murphy war der erste Mensch, der in einem Jahr in drei Schauspielkategorien mit einer Goldenen Himbeere ausgezeichnet wurde. Eine davon sogar für eine seinem Geschlecht entgegengesetzte Rolle (Schlechteste Nebendarstellerin).
Dieser Rekord wurde erst im Jahr 2012 von Adam Sandler mit seinem Film Jack und Jill (2011) mit insgesamt 10 Goldenen Himbeeren eingestellt!
Nickelodeon Kids’ Choice Awards
2011: Auszeichnung als Lieblings-Stimme in einem Animationsfilm
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