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Autor Thema: Der Todesrächer von Soho (D, 1971, BEW 9)  (Gelesen 1365 mal) Durchschnittliche Bewertung: 2
filmfan
Azubi in der Police Academy
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« am: 23. August 2017, 21:27:15 »



Der Todesrächer von Soho wurde 1972 vom spanischen Regisseur Jess Franco nach einer Vorlage von Bryan Edgar Wallace gedreht.

Handlung

Eine Mordserie erschüttert London: Nachdem der Mörder seinen Opfern die Koffer packt, tötet er sie durch einen präzisen Messerwurf. Erst beim dritten Opfer finden Inspector Redford und sein Freund, der Kriminalschriftsteller Charles Barton, einen Anhaltspunkt: Der Koffer wurde nach der Ermordung gestohlen.

Auf den Tatort-Fotos von Andy Pickwick kann Dr. Bladmore als Dieb identifiziert werden. Inspector Redford sucht die Praxis von Dr. Bladmore auf. Der Arzt gibt vor, sich an keinen Koffer erinnern zu können, seine Assistentin Helen findet jedoch später den Koffer und entdeckt dort Ampullen mit Meskalin. In der Zwischenzeit wird ein vierter Mord begangen und wieder war Dr. Bladmore am Tatort. Als Inspector Redford den Arzt daraufhin aufsuchen will, ist dieser verschollen und seine Wohnung verwüstet.

Währenddessen legt sich Charles Barton mit den Besitzern des Flamingo-Clubs an und behauptet, es gebe in dem Club Meskalin. Er wird von Celia und Roger in der Themse entsorgt, überlebt jedoch und gibt sich später als Bennett Reeds (angeblich verstorbener Ehemann von Helen) zu erkennen.

Dr. Bladmore lebt selbst als Lord Cronsdale auf einem Schloss und ist Boss der Bande vom Flamingo-Club. Er lässt Helen Bennett entführen. Bennett Reeds kann jedoch seine Frau befreien und ermordet Dr. Bladmore samt seiner Bande.

Die Auflösung: Bennett Reeds war FBI-Mann und wurde wegen Rauschgiftdelikte verurteilt. Er brach aus dem Gefängnis aus und übernahm die Identität des verstorbenen Sträflings Charles Barton. Gemeinsam mit dem Messerwerfer Patakes begann er sich an denen zu rächen, die sein Leben durch Meskalin zerstörten. Am Ende werden beide von Inspector Redford erschossen.
Kritik

Das Lexikon des internationalen Films bezeichnete den Film als einen Kriminalfilm „von provinzieller Machart“.[1]
Sonstiges
Die Handlung des Films ist im Wesentlichen der von Das Geheimnis der schwarzen Koffer (1962) entnommen. Beide Filme basieren auf dem Roman Der Tod packt seine Koffer (Originaltitel: Death Packs a Suitcase) von Bryan Edgar Wallace aus dem Jahr 1961. In anderen Ländern hieß Horst Tapperts Rollenname James Barton statt Charles Barton (Der Name James Barton selbst erscheint im Film in einem Pass und auf einem Schild). Jess Franco drehte den Film unter dem Pseudonym Jess Frank. Artur Brauner arbeitete unter dem Pseudonym Art Bernd am Drehbuch mit.


    Horst Tappert: Charles Barton (alias Bennett Reeds)
    Fred Williams: Inspektor Rupert Redford
    Barbara Rütting: Celia
    Wolfgang Kieling: Ferencz
    Rainer Basedow: Sergeant McDowell
    Dan van Husen: Kronstel (Fahrer der Konditorei)
    Elisa Montés: Helen
    Luis Morris: Fotograf Percy Pickwick
    Siegfried Schürenberg: Dr. Bladmore (alias Lord Cronsdale)
    Ángel Menéndez: Polizeichef
    Moisés Augusto Rocha: Roger
    Eva Garden: Linda (Nichte von Lord Cronsdale)
    Andrés Monales: Patakes (der Blinde)
    Mara Laso: Milly
    Jess Franco: Mr. Gonzales
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Azubi in der Police Academy
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« Antworten #1 am: 23. August 2017, 21:29:28 »

Für mich ganz klar einer der schwächeren BE-Wallace-Filme, der aber dennoch einige wenige Reize hat.
Schürenberg enttäuscht hier leider in seiner Rolle, aus heutiger Sicht ist es für mich auch unklar, warum man gerade ihn in diesem Film besetzt hat. Zu sehr wird er mit dem Scotland-Yard-Chef identifiziert, so dass man seine misteriöse Dr.-Rolle nicht wirklich abnimmt.  Kieling hat zwar nur einen 5-Minuten-Part, liefert aber gute schauspielerische Qualität ab.

Tappert und Rütting ganz passabel.

Interessant finde ich, dass man in diesem Film den Schlüsselanhänger-Verkäufer auf der Straße wieder einmal sieht (angelehnnt an Frosch mit der Maske).
Die Musik des Films eher weniger mein Fall und auch sonst wenig interessant.

Knappe 2/5 Punkte.  Serie/Film kann man sich mal ansehen
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