The Winter King (GB 2023-)

[Mesta]

Als Vorlage dient ein Roman von Bernard Cornwell, dessen Bücher dienten auch schon für Last Kingdom als Vorlage.

Inhalt:

Ende des fünften Jahrhunderts im Süden Englands: Lange bevor Britannien vereinigt wird, bekriegen sich zahlreiche Fraktionen und Stämme gegenseitig. In dieser kritischen Zeit kämpft sich ein junger Außenseiter namens Arthur Pendragon, der illegitime Sohn von König Uther, bis an die Spitze zum britannischen Kriegsfürsten. Auf seinem steinigen Weg nach oben begleiten ihn der keltisch-christliche Mönch Derfel Cadarn, Merlins Priesterin Nimue und Arthurs Schwester Morgan.


Cast

Iain De Caestecker	Arthur
Stuart Campbell	Derfel
Valene Kane	Morgan
Steven Elder	Bishop Bedwin
Simon Merrells	Gundleus
Matt Mella	Lanval
Ellie James	Nimue
Ken Nwosu	Sagramor
Tatjana Nardone	Ladwys
Andrew Gower	Sansum
Daniel Ings	Owain
Billy Postlethwaite	Cadwys
Nathaniel Martello-White	Merlin
Aneirin Hughes	Gorfydd
Olumide Olorunfemi	Lunete
Charlie Duncan	Ralla
Sagar Arya	Tewdric
Jordan Alexandra	Guinevere
Gwïon Morris Jones	Culwyn

[Mesta]

Habe die Serie in der letzten Woche geschaut, ist aktuell bei der Telekom zu sehen.

Kurze Wertung: Es geht so.

Eigentlich mag ich die Romane von Cornwell recht gerne. Viele davon spielen in England und stellen die Zeit vor dem Zusammenschluss der Stämme bzw. Länder, so auch the Winter King.
Diese Geschichte kannte ich aber als Roman noch nicht, bin also unbelastet reingegangen.

Das Setting an sich und die Inszenierung haben mir gut gefallen. Schöne Bilder, wirkt nicht billig und auch die Story an sich ist nicht schlecht.

Es geht um den verstoßenen Bastard des Königs, der sich in einer anderen Armee dann verdient macht und nach dem Tod des Königs zurückkehrt um seinen Halbbruder (der Thronerbe noch ein Säugling) und seine
Familie vor den Hyänen zu schützen, die in Form von kleinen Lords und Nachbarreichen jetzt auf den Thron des Landes schielen.
Zweiter Handlungsstrang ist dann der Kampf der Anhänger der alten Götter/Druiden und den Christen, die gerade aufkommen.
Beide Handlungen sind nicht verkehrt umgesetzt.

Die Serie wurde in der Presse auch immer wieder als Game of Thrones Konkurrent gelabelt. Dem wird sie glaube ich nicht gerecht. Da fehlt schon noch ein Stück und auch das Netzwerk aus Intrigen ist hier um vieles kleiner.
Die Handlung insgesamt erinnert teilweise ziemlich an Vikings.

Dazu passt Ian de Caestecker für mich auch nicht so 100% in die Rolle(auch wenn er an sich gut spielt). Wenn er immer wieder als krasser und imposanter Krieger dargestellt wird ist es irgendwie schwierig,
wenn er regelmäßig einen Kopf kleiner ist als als der Rest.
Auch wird immer wieder gesagt, dass er so vorausschauend und geschickt als General ist, aber macht halt einen Fehler nach dem Anderen und trifft gefühlt jede Entscheidung aus dem Bauch heraus, auch gerne mal komplett gegen jede Logik.

Abschließend sage ich mal man kann es anschauen, aber so 100% gezündet hat es dann doch nicht. Einer zweiten Staffel würde ich wieder eine Chance geben, aber ich würde sie vielleicht auch nicht vermissen, wenn sie nicht kommt.

[Dan Tanna Spenser]

Hätte Iain De Caestecker gar nicht erkannt auf dem ersten Blick...völlig anders als noch in "Agents of SHIELD") Habe die Serie auch im Fokus...muz´ß noch überlegen, ob ich mal reinschauen werde...