Dies ist auch eine der "Oberschlau"-Folgen, die mir ein bißchen auf den Keks gehen. Zwar ist
Ironside diesmal nicht ganz so ruppig wie in
Eine Falle für den Würger, aber er wird wieder vielfach als der "berühmte und geniale Ironside" bezeichnet, scheint vor Selbstbewußtsein und Schlauheit fast zu platzen und bellt beinahe die ganze Folge markig klingende Sprüche raus, die im ersten Moment beeindruckend wirken und nach hochgeistigen Erkenntnissen klingen, aber wenn man ein bißchen darüber nachdenkt, bringen sie die Handlung nicht weiter und sind eher Blabla.
Ganz originell ist der Ort, an dem die Diebe das verschwundene Kunstwerk versteckt haben und die Überführung eines der Täter zeigt eine gute Beobachtungsgabe Ironsides. Wodurch der Komplize entlarvt wurde, hatte ich zwei Minuten später schon wieder vergessen und die Klärung der großen Frage, warum ein Wächter sterben musste, wurde schließlich damit beantwortet, dass der Diebstahl möglichst echt aussehen sollte. Wäre in unserer verrückten Welt möglich, ist aber kein besonderer Geniestreich des Drehbuchautors.

Immerhin spielen neben
Barbara Anderson als Eve Whitfield mit
Joan Huntington und
Evi Marandi zwei attraktive Damen als Gaststars mit, der Rest ist für mich überwiegend heiße Luft.

