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Autor Thema: Teresa - Die Geschichte einer Braut (Teresa, USA, 1951)  (Gelesen 42 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Jaime
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« am: 14. März 2025, 12:40:59 »


Teresa - Die Geschichte einer Braut       (USA, 1951)

Originaltitel: Teresa





Bildquelle: https://www.imdb.com/de/title/tt0044112/?reasonForLanguagePrompt=browser_header_mismatch



Der New Yorker Philip Cass, weich und entscheidungsschwach, ist ein von den europäischen Schlachtfeldern des Zweiten Weltkriegs heimgekehrter GI, der sich daheim in den USA nicht mehr zurechtfindet. Seine Mutter ist äußerst dominant und bevormundet ihn. Seinen besonnenen, ruhigen Vater, der von der Mutter regelmäßig niedergemacht wird, verachtet er als Schwächling. Die Familie lebt in ärmlichen Verhältnissen in einer beengten Hinterhauswohnung. Als „Mitbringsel“ aus Europa folgt Cass die ebenso bildhübsche wie noch sehr junge Italienerin Teresa, eine Kriegsbraut, die er vor Ort in Italien geheiratet hat und die sich an der Seite eines Amerikaners eine bessere Zukunft erhofft.

Einem Psychologen in New York gegenüber erinnert sich Cass, wieso sein Leben so sehr verfahren erscheint. In Italien hielten ihn seine ständigen Lebensängste im Würgegriff. Seine Einheit traf beim Vormarsch auf eine deutsche Patrouille. Dabei verlor Cass die Nerven und brachte dadurch seine eigenen Leute in höchste Gefahr. Im Lazarett wurde ihm eine Angstneurose bescheinigt. Als er dort aufwachte, teilte man ihm mit, dass sein GI-Kamerad Sgt. Dobbs infolge von Cass’ lauten Panikattacken, die den deutschen Spähtrupp gewarnt hatte, gefallen ist. In dem Dorf, wo seine Einheit einquartiert war, lernte Cass Teresa kennen. Bald schon verliebte sich der schüchterne, ängstliche Amerikaner in die zarte, aber doch sehr viel willensstärkere Italienerin, und sie heirateten.

Wieder in New York, gerät der Neu-Zivilist Cass bald in die Mühlen des Alltags. Er findet keinen Job. Seine Mutter verhöhnt Philips Vater und nennt ihn verächtlich „so eine Qualle“. Sue klammert sich an den von ihr in hysterischer Weise vergötterten Sohn. Einzig Philips kleine Schwester Susan erscheint in der hochgradig gestörten Familie als ein fröhlicher, unbeschwerter Mensch. Seiner Mutter, die ganz bestimmte Vorstellungen von Philips zukünftiger Frau hat, verheimlicht er die bereits in Italien geschlossene Ehe, um jeglichem Konflikt mit ihr aus dem Wege zu gehen. Als die Mutter noch vor Teresas Ankunft in Amerika zufälligerweise ein Hochzeitsfoto der beiden entdeckt, bekommt sie einen hysterischen Schreikrampf.

In New York eingetroffen und von Philip am Hafen abgeholt, ist die Kriegsbraut ein wenig enttäuscht. Die ärmliche Unterkunft der Familie hatte sie so nicht erwartet, ihre Schwiegermutter empfängt sie mit verkrampft gespielter Freundlichkeit. Teresa drängt ihren ihr weitgehend unbekannten Ehemann zu mehr Eigeninitiative. Sie will endlich eine eigene Wohnung, „wegkommen von den vielen Menschen, und wegkommen von ihr…“ (gemeint ist die Schwiegermutter), wie sie Philip in einem Anflug von Verzweiflung gesteht. Philips Mutter jedoch beginnt ihren Sohn mit allen Mitteln an sich zu binden. Als er sich um eine Anstellung als Vertreter bewerben will, macht sie ihn vor Teresa lachend herunter: „Ich glaub‘, ein Vertreter wirst du nie“. Teresa nimmt Philip vor ihr in Schutz und wird daraufhin von ihrer Schwiegermutter subtil gerüffelt: „Ich weiß nicht, warum du ihn treibst, Teresa. Immer treiben, treiben Teresa.“

Während Philips erste Bemühungen als Vertreter daraufhin tatsächlich scheitern und er völlig niedergeschlagen heimkehrt, erfährt Teresa von ihrem Gynäkologen, dass sie schwanger ist. Ein gemeinsamer Familienausflug ans Meer gerät zum Desaster. Von seinen Erinnerungen an seine Kriegserlebnisse gequält, von seiner Übermutter bedrängt und voller Verachtung für den schwächlichen Vater, in dem Philip sich mehr und mehr wiederzuerkennen glaubt, läuft er eines Abends während eines gemeinsamen Strandausfluges davon. Als er betrunken heimkehrt, stellt Teresa ihm ein Ultimatum. Sie will fort und zwar sofort. Auf ihre Eröffnung, dass sie ein Kind von ihm erwarte, erwidert er, dass das jetzt ein ungünstiger Zeitpunkt sei. Er ist so willensschwach, dass er seine Frau einfach gehen lässt. Teresa ergreift die Initiative und verlässt ihn tatsächlich.

Philip begreift jetzt endlich, dass er sein Leben ändern muss. Seine Mutter macht gewaltigen Druck, als er sich endlich dazu entschließt, auszuziehen. Sie bettelt und schreit: „Willst du mich umbringen?“ Der vermeintlich schwache Vater erweist sich als vernünftig und bestärkt seinen Sohn in seiner Entscheidung, sein Leben endlich in die eigenen Hände zu nehmen. Philip nimmt einen Job an. Philips Vater bekommt heraus, in welcher Klinik Teresa zur Entbindung liegt, und er informiert seinen Sohn darüber. Zusammen eilen sie ins Krankenhaus. Einige Zeit später verlässt das junge Ehepaar mit seinem neugeborenen Kind im Arm die Klinik und bezieht seine erste gemeinsame Wohnung.


Pier Angeli: Teresa Russo
John Ericson: Philip Cass
Patricia Collinge: Clara Cass, seine Mutter
Richard Bishop: Mr. Cass, sein Vater
Peggy Ann Garner: Susan Cass, seine Schwester
Ralph Meeker: Sergeant Dobbs
Bill Mauldin: Grissom
Ave Ninchi: Teresas Mutter
Franco Interlenghi: Mario, Teresas Bruder
Edward Binns: Sergeant Brown
Rod Steiger: Frank, Psychologe
Aldo Silvani: Professor Crocce
Tommy Lewis: Walter
Edith Atwater: Mrs. Lawrence
Robert Wagner: G.I.


Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Teresa_(Film)#:~:text=April%201951%20in%20New%20York,November%201951%20an.
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