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Autor Thema: Wiesenstrasse 10 (Rue des prairies) (F, 1959)  (Gelesen 119 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 04. April 2025, 22:57:14 »

Im Prolog kommt der einfache Bauarbeiter Henri Neveux 1942 aus der Kriegsgefangenschaft nach Paris zurück. Er findet in seiner Wohnung in der Wiesenstraße 10 seine Schwägerin, die seine Kinder schlafen gelegt hatte. Seine Frau war im Wochenbett gestorben, der Sohn Fernand überlebte. Er konnte nicht der Vater sein, weil er 2 Jahre nicht zu Hause war. So hat er nun zu seiner Überraschung neben seinem kleinen Sohn Loulou und der Tochter Odette noch ein drittes Kind.

1959 wird sein Sohn Loulou französischer Amateur-Bahnradmeister. Henri ist glücklich. Ist er doch auch ein versierter Radfahrbegeisterter. Es ist sehenswert, wie er taktische Züge des Bahnradfahrens auf einem Stuhl darstellt. Das Fernsehen überträgt direkt aus der Wiesenstraße 10 und stellt die Familie des alleinerziehenden Henri vor. Loulou als neues Talent bekommt sofort ein lukratives Angebot von einem Profi-Radfahrtrainer. Bei dieser Gelegenheit wird auch Odette, bisher Schuhverkäuferin, als Fotomodell entdeckt. Henri kann stolz auf seine Kinder sein. Bis auf Fernand. Da er bei ihm keine besondere Neigung entdeckte, unterstützt Henri seine Schulausbildung. Er will, dass der so seinen Weg machen kann. Doch Fernand hat Probleme mit seinem aufbrausenden Gerechtigkeitssinn, der ihn schnell auf seinen Gegner einschlagen lässt. Für die Schulleitung stellt sich die Attacke auf den Musterschüler als krimineller Akt der Erpressung dar, wo es um Verlustausgleich unter den Schülern ging. Henri wird zum Tribunal in die Schule gebeten, wo Fernand ungerechterweise als alleiniger Verursacher verwarnt wird. Henri verurteilt seinen Sohn nicht, obwohl Fernand ihn nicht über die Hintergründe aufklärt. Er akzeptiert dessen Schweigen. Er bricht seinen Sohn nicht.

Auch Loulou lernt auf seinem Weg als Profiradsportler, dass nicht nur sein Können gefragt ist, sondern dass er aus Geschäftsinteressen auch verlieren muss. Rennerfolge sind abgesprochen. Seine öffentliche Darstellung in der Presse verlangt, dass er auch über seinen Vater Lügen verbreitet, als hätte der seine Karriere nicht gewollt. Fernand stellt ihn wegen dieser verletzenden Unaufrichtigkeiten zur Rede und verheimlicht den Artikel vor dem Vater. Loulou verdient gut, was er seinem Vater stolz auch zu zeigen weiß.

Odette lernt, dass beim Fotoshooting ihre Schamgefühle nicht akzeptiert werden. Bald möchte sie mehr Freiheit und erlangt beim Vater, dass sie über die Woche in einer kleinen Pension wohnen kann. Als sie einmal nicht, wie verabredet, nach Hause kommt, sucht er sie. Er findet sie in einem Resort der Reichen mit dem viel älteren Industriellen Pedrell verkehrend. Henri stellt sie zur Rede, bezeichnet sie als Dirne. Odette glaubt, dass Pedrell sie heiraten will und spricht von Liebe.

Alle Kinder feiern einen Sieg Loulous bei einem Profiradrennen zu Hause. Doch Fernand muss seinem Vater beibringen, dass er nun doch von der Schule geflogen ist. Die anderen helfen ihm dabei und erwähnen, dass auch Henri dieses Schicksal hatte. Aber Henri ist die Feierlust vergangen. Er steckt Fernand in eine Schule mit Internat.

Henri sucht Predell wegen seines Verhältnisses mit Odette zu Hause auf. Ein einfacher, gradliniger Arbeiter tritt dem reichen Industriellen Predell gegenüber. Beide sind fast gleich alt. Henri macht Predell klar, dass er ihn und seine angeblichen Schwierigkeiten bei dessen Scheidung durchschaut. Er droht ihm für den Fall, dass er das Ansehen seiner Tochter beschädigt. Es ist ein eindrucksvoller Auftritt, der Predells Fassade von Wohlhabenheit und Kultur wegschiebt für einen klaren und gradlinigen Blick.

Natürlich nimmt Odette diese Intervention übel. Sie zieht aus. So auch ihr Bruder, dem Vaters angebliche Bevormundung nun reicht. Dabei wollte Henri doch nur, dass es den Kindern einmal besser ergeht. Er hatte es doch nur zum Werkmeister geschafft, obwohl sie alle gut von seinem Lohn leben konnten. Mit klarem Blick hatte er nicht nur Odettes, sondern auch Loulous Weg und Probleme durchschaut. Er kannte auch die verleumderischen Zeitungsäußerungen von Loulou über ihn.

Nun ist Henri allein, nur getröstet durch seinen Arbeitskollegen Ernest, zu dem er ein enges Verhältnis hat. Auf dem Bau ist er als Meister dessen Vorgesetzter und mahnt schon einmal an, dass der auch seinen Schutzhelm aufsetzen soll. Aber beide haben über die Arbeit hinaus ein enges freundschaftliches Verhältnis. Eindrucksvoll wie Henri über seine Sehnsucht nach allen seinen Kindern spricht, wie er sein Schicksal als alleinerziehender Vater, der gerade auch im Interesse seiner Kinder keine neue Partnerin finden konnte, obwohl es Möglichkeiten gab, schildert.

Plötzlich ist Fernand, der nach einem Wochenendaufenthalt zu Hause war, nicht mehr im Internat angekommen. Henri ist stark beunruhigt. Er sucht die Polizei auf. Fernand war, ohne es zu wissen, bei einer Prostituierten (Josette) untergekommen. Es hatte diese Frau für ihn eingenommen, dass er sie nicht als Prostituierte, sondern liebenswerte Frau ansah. Sie schlief mit ihm. Doch Josette, als sie mitbekommt, dass er noch nicht volljährig ist, alarmiert die Polizei. Die verhaftet ihn grob, unter Schlägen aus dem Bett heraus. Fernand schlägt zurück. Nun hat er ein Problem: Widerstand gegen die Staatsgewalt. Ihm droht Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Henri verschlechtert die Situation, als er sich beim Untersuchungsrichter beschwert.

Die beiden Geschwister unter Mithilfe von Pedrell wollen das verhindern. Der einzige Weg ist es, den Vater zu belasten, wozu Predell eine Anwältin beisteuert. Auf der Jugendgerichtsverhandlung schildern sie ihren Vater als jemand, der unfähig wäre, Erziehungsaufgaben verantwortungsvoll zu lösen. Dieser einfache, arbeitsame Henri Neveux, dieses Bild eines aufrechten und aufrichtigen Franzosen, wird von dem Staatsanwalt verdreht und besudelt dargestellt. Wie einfach geht eine solche Umdeutung. Die Anwältin erwähnt sogar, dass Fernand nicht sein richtiger Sohn sei, und will damit Henris angebliches Erziehungsversagen erklären. Henri hatte nie gewollt, dass Fernand davon erfährt. Wollte er doch, dass Fernand ihn unvoreingenommen sieht. Aber jetzt bricht es aus Fernand heraus. Er sei doch nur aus dem Internat geflohen, um zu seinem Vater zu kommen. Er wüsste längst, dass Henri nicht sein Erzeuger sei. Aber er sei sein Vater. Vater sei, wer einen im täglichen Leben begleite und die Suppe in den Teller fülle. Der Richter entscheidet auf Bewährung. In der letzten Filmsequenz laufen Henri und Fernand nach Hause. Henri fragt Fernand, was er nun machen will. Er antwortet, zuerst die Schule beenden. Henri: „Hast du es endlich begriffen?“

    Jean Gabin: Henri Neveux
    Claude Brasseur: Loulou
    Roger Dumas: Fernand
    Marie-José Nat: Odette
    Paul Frankeur: Ernest
    Renée Faure: Rechtsanwältin Surville
    Roger Tréville: Pedrell
    Alfred Adam: Loutrel
    Louis Seigner: Staatsanwalt
    Jacques Monod: Gerichtspräsident
    Bernard Dhéran: Untersuchungsrichter Moineau
    Dominique Page: Josette
    Gabriel Gobin: Dubourg
    François Chaumette: Schuldirektor
    Guy Decomble: Pauls Vater
    Jacques Hilling: Besitzer des Hotels Stella
    Gaby Basse: Mme Gildas
    Pierre Leproux: M Gildas

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 04. April 2025, 22:57:40 »

Mein rewatch Film für Samstag nacht, Bericht im Anschluß
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 06. April 2025, 05:44:19 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Jean Gabin ist die ernste Komödie "WIESENSTRASSE 10" ("Rue des prairies") aus dem Jahre 1959, zusammen mit Claude Brasseur, Marie-Jose Nat, Roger Dumas und Paul Frankeur. Der Arbeiter Henri Neveux (Jean Gabin) hat es nicht leicht. Er kommt aus der Kriegsgefangenschaft zurück, seine Frau ist gestorben und drei Kinder müssen aufgezogen werden: Louis, Odette und Fernand, der gar nicht von Henri ist. Der geplagte Vater tut alles für ihre Ausbildung, doch bald wollen Louis und Odette nichts mehr von ihrer einfachen Herkunft wissen. Besonders aufregend wird es, als die Sprösslinge komplett aus dem Ruder laufen und Fernand vor dem Jugendrichter landet ...

Die Stars:
Jean Gabin spielte den Familienvater Henri Neveux, Claude Brasseur spielte seinen ältesten 23jährigen Sohn Louis 'Loulou' Neveux, Marie-Josè Nat spielte seine 18jährige Tochter Odette Neveux, Roger Dumas spielte seinen 17jährigen Stiefsohn Fernand Neveux und Paul Frankeur spielte Gabins besten Freund Ernest

Synchronisation:
Dieser Film hat drei verschiedene Synchronfassungen. Die westdeutsche Erstsynchro gilt als verschollen. Die Zweitsynchro wareine ostdeutsche Synchro und 1988 wurde eine neuen westdeutsche Synchro angefertigt. . In der westdeutschen Fassung wurde Jean Gabin von Franz-Josef Steffens und in der ostdeutschen Fassung von Maximilian Larsen gesprochen, Claude Brasseur von Ulrich Theis in der ostdeutschen Fassung, in der wesdeutschen Fassung ist sein Sprecher nicht bekannt, Paul Frankeur von Gernot Duda(W) und Heinz Scholz (O), Marie-Josè Nat von Christel Bodenstein (O) und Roger Dumas von Peter Groeger (O).

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film die bislang einzigste DVD Fassung von Filmjuwelen aus dem Jahre 2019. Diese DVD enthält einzigst die ostdeutsche Synchronisation. Als Bonusmaterial bietet diese DVD ein Booklet mit Texten von Ralf Schenk (DEFA); Trailer; Originaltrailer; DEFA-Vor- und Abspann.

Interessantes:
Der Film wurde 1959 von Georges Dancigers und Alexandre Mnouchkine produziert und lief ab 3. März 1960 in den deutschen Kinos. Da die Filme der französischen Nouvelle Vague nach einem Jahr an den Kinokassen nicht gut abschnitten, wurde dieser Gabin-Film den Kunden als „Anti-Nouvelle Vague-Film“ verkauft, um sie davon abzuhalten, ihm fernzubleiben. Bertrand Blier arbeitete an diesem Film und wurde in seinem Porsche Zeuge der regelmäßigen Lieferung neuer Seiten durch Michel Audiard, da Jean Gabin ihn immer wieder um weitere Dialoge bat.

Zum Film selbst:
1942 - Der Bergbauarbeiter Henri Neveux kehrt aus dem Krieg heim und erfuhr, dass seine Ehefrau im Kinderbett gestorben war, ihre Schwester, also seine Schwägerin hatte sich seitdem um seine kleinen Kinder gekümmert. Überrascht stellte Henri fest, dass er statt zwei, aufmal drei Kinder hatte und echnete nach, dass Fernand nicht von ihm sein konnte, da er erst wenige Monate alt war, er aber seit 2 Jahren nicht mehr zu Hause war. dennoch beschloss Henri, Fernand wie sein eigenes Kind aufzuziehen.

1959 - 17 Jahre später. Henri war stolz, was aus seinen Kindern gerworden war. Louis, sein ältester, mittlerweile 23 Jahre alt, ist ein prodisportler geworden und wurde gerade nationaler Radrennmeister. Seine Tochter Odette, nun gerade 18 geworden, hatte als Schuhverkäuferin gearbeitet und wurde mittlerweile für den Laufsteg als Model entdeckt. Lediglich sein jüngster Sohn Fernand, welcher ja eigenbtlich bgar nicht sein Sohn war, bereitete ihm Probleme - denn der jhüngste Sproß eckte überall gerne an, schien nicht in die Gesellschaft hineinzupassen, sorgte in der Schule stets für Ärger, war bockig und prügelte sich herum - jedoch nicht in böser Absicht - vielmehr setzte er sich stets für die schwachen Mitschüler ein und fochte deren Kämpfe aus. Da Henri in der Nachbarschaft auch nicht überall fein angesehen ist und die Leute teils mit dem Finger auf ihn zeigen, ohne dass Herni es mitbekam, setzte sich Fernand auch für seinen Vater ein und verteidigte ihn . Henri selbst wußte davon nichts und war immer sauer, wenn er auf seinen Sohn einreden mußte, sich nicht herumzuprügeln.

Auch Louis lernt auf seinem Weg als Profiradsportler, dass nicht nur sein Können gefragt ist, sondern dass er aus Geschäftsinteressen auch verlieren muss. Rennerfolge sind abgesprochen. Seine öffentliche Darstellung in der Presse verlangt, dass er auch über seinen Vater Lügen verbreitet, als hätte der seine Karriere nicht gewollt. Fernand stellt ihn wegen dieser verletzenden Unaufrichtigkeiten zur Rede und verheimlicht den Artikel vor dem Vater. Louis verdient gut, was er seinem Vater stolz auch zu zeigen weiß.
   
Als Henri erfuhr, dass ihm auch Odette mehr und mehr Probleme machte und sie eine Affäre mit einem über 50 Jahre alten Mann hatte, den sie vorhat, zu heiraten, sobald seine Scheidung rechtskräftig sei, platzte ihm der Kragen und geriet in einen heftigen Streit mit ihr, beschimpfte sie sogar als Dirne. Doch Odette liebte den Mann. Er lebte tatsächlich in Scheidung von seiner Frau und er ist zudem ein wohlhabener und einflussreicher Mann in der Stadt.  Henri suchte den Mann auf und reedete ihn ins Gewissen, unterstellte ihm, sicher bald genug von Odette zu haben und sich wieder eine andere zu suchen. Diese Aktion brachte ihm weiteren Krach mit Odette ein - zudem mischte sich auch Louisein, der seine Schwester verstand und die Beziehung zu dem über 30 Jahre älteren Mann befürwortete. Der Streit eskalierte derart, dassLouis auszog und Odette zu ihrem Sugar-Daddy zog.

Weiterer Ärger mit dem ihm letzten verbliebenen Kind: Fernand hat keine Lust mehr auf Schule, will lieber arbeiten gehen. Henris Versuche, ihn zur schule zu bewegen, schlugen fehl und als er schliesslich erfuhr, das Fernand schon seit längerem die Schule schwänzte, war Henri sauer - doch diesen Zorn wich Fernand aus, indem er vorher von zu Hause weglief. In einer zweifelhaften Tingeltangel-Bar lernte er eine junge Prostituierte kennen, ohne dass er sie als solche erkannte - sehr wohgl aber ihre "Kolleginnen" Grinsen Die Frau mochte Fernands unschuldiges Gemüt und bot ihn an, vorerst bei ihr zu wohnen . Es dauerte nicht lange, bis sich beide zueinander hingefühlt haben und miteinander schliefen - da erfuhr die Frau, dass Fernand erst 17 Jahre alt war und erschrak. Am nächsten Tag holte sie die Polizei, die dann Fernand abführten. Da Fernand sich kräftig wehrte, einen Polizisten schlug und zwei andere übelst beleidigte, wurde er eingesperrt Grinsen

Als Henri davon erfuhr und zur Polizei ging und sich ebenfalls wütend benahm, bekam Henri eine Ordnungsstrafe aufgebrummt Grinsen Louis und Odette setzten sich mit der Staatsanwältin zusammen, die ihnen sagte, dass Fernand nicht bei Henri bleiben kann, der er kein guter Umgang sei und schlug vor, dass einer von ihnen beidne die Vormundschaft übernehmen sollte. Odette hatte als Frau die besten Chancen, zumal sie sozusagen verlobt war. Positiv kam hinzu, als die Staatsanwältin erfuhr, dass Henri nicht Fernands leiblicher Vater war. Als Henri davon erfuhr, war er fassungslos... suchte sich eine Anwältin. Es kam zu Prozess beim Jugendrichter. Odette und Louis zollten Henri, dass er kein guter Vater sei und besonders zu Fernand streng, vermutlich deswegen, weil er im Grunde nicht sein Sohn sei. Henri betsritt es vehement und erkannte viel von Fernand in ihm wieder - obwohl beide keinerlei Erbgut hatten. Der Richter beschloss, dass keiner der beide Gecshwister das Sorgerecht bkeommen sollte und Fernand bis zur Volljährigkeit in ein Jugendheim soll. Doch dann durfte Fernand aussagen, bekräftigte, dass er seinen vater lieben würde und er alles nur für ihn getan hatte, auch dne Schulabbruch, um auf der Arbeit ihm nahe zu sein. Henri war gerührt und der Richter erkannte dessen Aufrichtigkeit und änderte seine Meinung, dass Henri das Sorgerecht behalten darf - jedoch unter Auflagen und mit starken Kontrollen.

Auf dem Heimweg sagte Fernand zuz Herni, dass ein oberstes Ziel es nun sei, wiedre zur Schule zu gehen und einen Abschluß zu machen. Henri war stolz und sagte "Endlich hat er es begriffen...!" laut lachen

Fazit:
Dieser Film erinnerte sehr stark an spätere Familienserien aus den 70er oder 80er Jahren und später. Der Film besitzte starke Soap-Elemente und war für einen Kinofilm fast schon untypisch. Gabin spielte sehr gut, wie eigentlich immer - dennoch konnte der Film mich einfach nicht wirkjlich abholen, hatte den Film irgendwie von früher ganz anders, besonders witziger und vor allem turbulenter in Erinnerung, was er nicht war. Im ersten Sinne war dieser Film ein klarer Familienfilm mit gutem Dramaanteil. Das der Film eigentlich eine Komödie sein sollte, sah man den Film bis auf wenige Momente im Grunde nicht an. Immer wierder blietzten einige guter Szenen auf, doch letztendlich kam der Film für meinen Geschmack einfach nicht aus den Puschen und schaukelte sich eben wie eine 08/15 Familienserie vor sich an und langweilte eigentlich. Pikant jedoch für einen 1959 gedrehten Film, das man eine Beziehung zwischen einer 18jährigen und einem über 50jährigen für gut hiess und denjenigen (Gabin), der sauer darauf reagierte, dafür getadelt wurde. Alles in allem ein in meinen Augen doch sehr mittelprächtiger Film, leicht unterdurchschnittlich für meinen Geschmack und genau so fiel denn auch meine Bewertung aus:

 2,5 Sterne
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