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Autor Thema: Monsieur (Monsieur) (F, 1964)  (Gelesen 149 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Dan Tanna Spenser
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« am: 18. April 2025, 00:35:17 »

„Monsieur“, das ist René Duchêne, ein angesehener, arrivierter Bankdirektor und Grandseigneur vom Scheitel bis zur Sohle. Nun aber ist seine Welt in Scherben zerbrochen. Er geht gedankenverloren die Straße entlang, als ihn ein hübsches, blondes Fräulein anspricht, ganz offensichtlich eine Prostituierte. Monsieur lehnt ihr offensichtliches Angebot dankend ab, dann sieht er, wen er vor sich hat: es ist Suzanne, sein früheres Dienstmädchen. Er erzählt ihr, dass seine Frau vor acht Tagen bei einem Autounfall ums Leben kam. Monsieur Duchêne ist deswegen zu Tode betrübt, er weiß nicht, wie sein Leben noch weitergehen soll. Er gibt Suzanne all das Geld, das er noch bei sich hat, und steuert zielgerichtet auf ein Flussufer zu, mit der Absicht, sich zu ertränken. Der alte Mann ist schon dabei, sich in die Fluten zu stürzen, da eilt seine ehemalige Angestellte herbei und hält ihn von der Verzweiflungstat ab. Sie erklärt dem verblüfften Alten, dass sich die Trauer um Madame gar nicht lohne, denn „Madame hat sie doch schon die ganze Zeit mit einem anderen betrogen!“. Duchêne ist verblüfft und die Trauer verflogen. Suzanne nimmt Monsieur mit zu sich, und bei einer Flasche Calvados beratschlagt das ungleiche Paar, wie es denn nun zukünftig mit Monsieurs Leben weitergehen solle. Da gibt es allerdings ein Problem: Monsieur gilt als tot, denn er hat seinen ungeliebten Schwiegereltern, die bei ihm wohnen, einen Abschiedsbrief hinterlassen. Sicher wird sein Ableben bald in allen Gazetten stehen und die Verwandtschaft sich um sein beträchtliches Erbe streiten. Aber Monsieur sieht auch viel Gutes als toter Untoter: er ist die raffgierige Verwandtschaft los und kann jetzt, befreit von allem, ein neues Leben beginnen.

Suzanne will sich ihm anschließen, bietet sein Neubeginn doch auch für sie die Chance, aus dem „Milieu“ herauszukommen. Duchêne weiht zunächst einmal seinen Anwalt in alles ein und weist ihn an, nicht einen Sou seines Geldes an die Erben herauszurücken. Dann macht er sich Suzanne Kontakte zur Halb- und Unterwelt zunutze: Sie kenne da ein paar Ganoven, die für Geld einiges machen würden. Und so beauftragt Monsieur drei Gauner, bei ihm selbst einzubrechen, all seine Barschaft aus dem Tresor zu entwenden und zu ihm zu bringen. Nach der Tat studieren Suzanne und ihr ehemaliger Arbeitgeber die Stellenanzeigen, um für sich beide einen schönen, neuen Job zu besorgen. Die Annonce des noch jungen Konservenfabrikanten Bernadac kommt da wie gerufen: der Mann sucht Hauspersonal für sein Schlösschen im Chevreuse-Tal. Monsieur und Suzanne stellen sich bei den Bernadacs vor: als stellungsuchender Butler und als dessen Tochter, die als Zimmermädchen arbeiten möchte. Und tatsächlich werden sie eingestellt. Monsieur und Madame Bernadac stehen einem recht turbulenten Haushalt vor. Er ist ein gemütlicher und meist gutgelaunter Zeitgenosse, der im Hause vieles durchgehen lässt. Madame wiederum tritt als kecke, kapriziöse und doch auch charmante Hausherrin auf. Bernadac ist mit ihr in zweiter Ehe verheiratet und hat die Kinder Alain, einen angehenden Möchtegern-Playboy, und Nathalie, einen ziemlich unberechenbaren Teenager, in diese Ehe mitgebracht.

Die Bernadacs merken schnell, dass sie mit diesem Butler einen echten Fang gemacht haben. Er ist diskret, kultiviert und souverän, besitzt tadellose Manieren und kann bezüglich gesellschaftlicher Verhaltensregeln sogar dem Arbeitgeberpaar noch so manches beibringen. Er ist der perfekte Haushofmeister, fast so, als wäre er der Hausherr und nicht Monsieur Bernadac. Duchênes aufmerksamem Blick entgeht nichts, selbst die angehende Liebschaft von Madame mit dem erfolgreichen Jungschriftsteller Michel, der sich mit stürmischer Leidenschaft an Elisabeth Bernadac heranwirft, sodass sie schwach zu werden droht. Sohn Alain wiederum hat ganz eindeutig ein Auge auf Suzanne geworfen. Allerdings wäre Suzanne als vermeintliche Tochter des Hausdieners nicht standesgemäß. Monsieur hingegen macht unmissverständlich klar, dass nicht etwa Alain für Suzanne zu gut sei, sondern vielmehr dieser Nichtsnutz Alain seine „Tochter“ Suzanne derzeit nicht bekommen könne. Vielmehr solle Alain Bernadac, so befindet Monsieur, erst einmal etwas Eigenes auf die Beine stellen. Im Übrigen sei Suzanne die Adoptivtochter eines bedeutenden und sehr wohlhabenden Bankiers. Schließlich platzt Monsieur Duchêne mit der ganzen Wahrheit heraus: dieser Bankier sei er selbst. Ab sofort steht dem Happy-end des jungen Paars nichts mehr im Weg.




« Letzte Änderung: 19. April 2025, 01:17:59 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 18. April 2025, 17:16:47 »

Mein Rewatch Film von heute nachmittag, Bericht kommt nachher noch Happy
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 18. April 2025, 20:46:13 »

Heutiger Rewatch Film aus meiner Jean Gabin Filmreihe ist die Komödie "MONSIEUR" aus dem Jahre 1964, zusammen mit Liselotte Pulver, Mireille Darc, Philippe Noiret, Henri Crèmieux, Peter Vogel und Jean Lefebvre. Bankdirektor René Duchêne (Jean Gabin) ist zu Tode betrübt. Der überall geschätzte Gentleman hat vor acht Tagen seine Frau verloren und will sich in die Seine stürzen. Da erfährt er von seinem ehemaligen Dienstmädchen, dass seine Gemahlin ihn ohnehin betrogen hat. Suzanne (Mireille Darc) kann „Monsieur“ von seiner Selbstmordabsicht abbringen und ihn davon überzeugen, ein neues Leben zu beginnen. Dank eines Abschiedsbriefs gilt Duchêne für seine lästigen Verwandten ohnehin als tot und startet so in den Rollen eines Gangsters und eines Butlers neu durch ...

Die Stars:
Jean Gabin spielte den einstigen Bankier und jetzigen pflichtbewussten Butler René Duchêne / aka Georges Baudin, Mireille Darc spielte seine Schein-Tochter Suzanne Baudin, Liselotte Pulver spielte Elisabeth Bernadac,  die viel jüngere zweite Ehefrau des wohlhabenen Edmond Bernadac, gespielt von Philippe Noiret, Heinz Blau spielte Noirets 18jährigen Sohn Alain Bernadac, Berthe Granval seine 17jährige Tochter Nathalie Bernadac, Jean Paul Moulinot spielte Me Flamand, Gabins Freund und Notar und Peter Vogel spielte Michel Corbeil, die Affäre von Liselotte Pulver. Jean Lefebvre spielte einen namenlosen Polizisten.

Synchronisation:
Jean Gabin wurde von seinem Stammsprecher Klaus W. Krause gesprochen, Liselotter Pulver sprach sich selbst, Mireille Darc wurde von Alwy Becker gsprochen, Peter Vogel von Götz Clarèn und Jean Lefebvre von Gerd Martienzen.

DVD & BluRay:
Ich besitze den bislang einzigsten DVD Release von Pidax aus dem Jahre 2022. Als Bonus gibt es ein informatives Booklet.

Interessantes:
Monsieur wurde in den Filmstudios von Boulogne gedreht und am 22. April 1964 uraufgeführt. In Deutschland lief der Film am 28. August desselben Jahres an. Raymond Danon übernahm die Produktionsleitung, die Filmbauten entwarf Jean Mandaroux. Auf deutscher Seite war die Münchner Corona-Filmproduktion Alexander Grüters an der Produktion beteiligt. Die Filmveteranin Gaby Morlay stand hier das letzte Mal vor der Kamera, sie starb wenige Monate nach Drehende.  Die Zusammenarbeit zwischen Gabin und Lilo Pulver verlief so gut, dass beide zwei Jahre später in der Gaunerkomödie Blüten, Gauner und die Nacht von Nizza erneut aufeinandertrafen, wiederum unter der Regie von Le Chanois.

Zum Film selbst:
Der strenge Bankier René Duchêne lebt ausschliesslich für seinen Beruf. was privat alles so nebenher läuft, bekommt er nicht mit. Vor kurzem hatte er seine Frau bei einem Autounfall verloren, Sie sass zusammen mit einem Mann darin, den sie scheinbar mitgenommen hatte. Erst jetzt mußte Duchêne erfahren, dass dieser Herr der Geliebte seiner 25 Jahre jüngeren zweiten Ehefrau wart. Nebenbei erfuhr er, dass sie neben ihm noch mindestens zwei weitere aktuelle Affären pflegte. Duchêne war fassungslos... begriff jetzt erst, dass er viel zu sehr auf seine Arbeit fixiert gewesen war.  Als er spazieren ging um über alles nachzudenken, begegnete ihm auf der Strasse die Prostituierte Suzanne und war perplex. Suzanne ihre Mutter arbeitete einst für ihn als Hausmädchen. Suzanne erklärte, dass ihre Mutter mittlerweile verstorben war und sie von einem Mann finanziell über dne Tisch gezogen wurde und nun zusehen muß, sich über Wasser zu halten. Das verflochtene Schicksal der beiden und ihre Probleme endete damit, dass er sich in einer Bar betrank und erst am nächsten Morgen in Suzannes Appartment wieder zu sich kam. Sexuell war nichts passiert, Suzanne hatte extra woanders bei einer Freundin geschlafen. Schockiert waren beide, als sie die Tageszeitung aufschlugen und über den Todes Monsieur Duchêne berichtet wurde! Irrtümlicherweise wurde ein Brief, den Duchêne am Abend vorher zu hause zurückliess für einen Abschiedsbrief gehalten, das er Suizid begehen würde, nachdem er den Tod seiner Frau nicht verkraftet hätte. Duchêne räumte ein, sich etwas unglücklich ausgedrückt zu haben, doch die Umstäünde führten nun dazu, dass die Presse seinen Tod groß ausschlachtete.

Sehr erfreut über das Ableben des gestrengen Monsieur waren Duchênes Schwiegereltern, die ihn nie sonderlich mochten und bereits - kaum dass Duchêne "tot" war, bereits auf das Erbe schielten. Me Flamand, Notar und bester Freund von Duchêne versuchte s zu drosseln, da er wußte, dass Duchêne auch nicht gerade ein Fan seiner Schwiegereltern war Grinsen Doch diese machten nun Druck und waren schockiert, als Flamand vorlas, dass neben ihnen Duchêne auch ein Viertel seines Vermögens einer Fußballmannschaft aus seiner Heimatstadt vermacht hatte. Erbost woltlen die Schwiegereltern dageben angehen und "ihr Geld" jetzt schon in Sicherheit bringen, doch Flamand gelang es mit juristischen Floskeln da erstmal seine Hand draufzuhalten, was die Schwiegereltern natürlich verärgerte Grinsen Zudem untrerstellten sie Duchêne, dass er Affären gehabt haben soll... was ja nicht stimmte, sondern da dies ihr sauberes Töchterlein war, was sie aber nie geglaubt hätten Grinsen

Duchêne fing an zu Überlegen, dass sein Ableben ihm eine völlig neue Chance bietet, sein Leben zu ändern und künftig nicht mehr zu berufsfixiert zu sein. Ausserdem, beschloss er, Suzanne aus ihrer Lebenssituation zu helfen. Als es an der Tür klingelte, waren dies das Dreier Zuhältergespann von Suzanne und Duchêne verkündetge, dass Suzanne ab sofort für ihn anschaffen gehen würde. Sehr erfreut waren sich nicht darüber, wollten wenigstens eine Abfindung haben und Duchêne bot ihnen an, sie auszuzahlen, sobald er an seinen Safe kommt. Duchêne hatte nicht immer mit legalen Mitteln gearbeitet, sondern stets einiges an Geldern abgezwackt und in die eigene Tasche gesteckt Grinsen Er gab an, dass sie ihn 2 Safeknacker vermitteln wollen, die in das Haus von einem älteren Ehepaar (seinen Schwiegereltern) einbrechen und den Safe knacken sollen. Das es sein haus ist und seine Schwiegereltern - verschwieg er dabei natürlich Grinsen Überhaupt gab er vor den Zuhältern keinen Namen an - man sollte ihn einfach nur "Monsieur" nennen Grinsen Sogar Suzanne hatte Duchêne abgekauft, ihr neuer Zuhälter zu sein und wollte schon los zum Anschaffen, ehe er sie aufklärte, dass er das nur zum Schein vor ihren Zuhältern gesagt hatte, weil sein Ziel ist, sie in ein vernünftiges Leben zu integrieren.

In der kommenden Nacht brach Duchêne zusammen mit 3 nicht gerade hellen Leuchten in sein Anwesen ein um seinen eigenen Safe zu knacken Grinsen Einer der Diebe fragte Duchêne, woher er sviel Insider-Wissen über den Besitzer des Hauses habe und er antwortete "Über den weiß ich soviel, wie über mich selbst!" totlachen Mitten im Bruch passierte das eine oder andere Malheur. Einer davon erschien bewaffnet, in voller Absicht, seine Waffe auch zu benutzen, bis Duchêne ihn ins Gewissen redete, ein weitere war stark erkältet und nieste unentwegt und der dritte war eigentlich nur da, um Schmiere zu stehen. Duchêne sinnierte über die drei und meinte dann zu denen "Oh mann...armes Frankreich!" totlachen Durch das Niesen wurdne seine Schwiegerewlten wach und der ein unterstellte der anderen, man habe sich wohl erkältet...nur damit sie dann behaupteten "Was ich? Aber du hattest doch geniesst!" totlachen

Tags darauf hatte Duchêne seine neue Zukunft vorbereitet. Man wolle erstmal künftigst als Butler nund Zimmermädchen arbeiten. Dabei sollte Suzanne als seine Tochter fungieren, weil als Ehepaar, wie Suzanne vorschlug, für Duchêne zu frivol vor der feinen Gesellschaft erschien, weil Suzanne doppelt so jung wie er war Grinsen Duchêne vertraute sich Flamnad an, der einzige, den er erzählte, er sei noch am Leben. Überhaupt schaffte er es auch nur, ihn zu helfen, indem Duchêne ihn zur Aussicht stellte, ihm den Namen von dem Liebhaber seiner Ehefrau zusa gen (den es gar nicht gab, aber Duchêne schaffte es trotzdem ihn damit den ganzen Film über an der langen Leine zu halten) laut lachen Flamand verschaffte ihn die Identität eines längst verstorbenen: Geroges Baudin und verschaffte ihm ein Zeugnis, dass er zuvor Butler beim herzog von Wales gearbeitet habe laut lachen  Beide bekamen schliesslich den Zuschlag im Hause Bernadac zu arbeiten. Der in seinen beruf verliebte Edmond Berndac, der in zweiter Ehe mit der viel jüngeren Elisabeth verheiratet war und zudem seine beiden nahezu erwachsenen Kinder. Den snobistischen Alain, knapp 18 und die noch mädchenhafte Nathalie, 17. Zu dieser Familie zählt zudem auch noch Edmonds herrische Mutter, die die einzigste war, die Duchêne nicht mochte Grinsen

Pikanterweise mußte Duchêne eine junge Frau vor ihrem aufdringlichen Liebhaber auf dme Weg zum Anwesen retten, die , wie sich herausstellte, die Herrin des Anwesens, Elisabeth Bernadac, war, die eine Affäre mit dem mann hatte, mit dem sie sich stritt. Elisabeth bat Duchêne Stillschweigen zu bewahren, nachdem es ihr ultrapeinlich war, dass ausgerechnet ihr neuer Butler Zeuge des Geschehene war Grinsen Nachdem man im Anwesen vorgestellt wurde und Duchêne die Bekanntschaft mit der Köchin und anderen Angestellten hatte, hatte sich Alain, der 18jährige Sproß von Edmond ein Auge auf Suzanne geworfen und sich sofort in sie verliebt. Auchg Suzanne gefiel der gutaussehende junge Mann, auch wenn sie ein paar Jahe älter war Grinsen Mit Argusaugen beäugte Duchêne das Treiben der beidne und wies Suzanne an, lieber die Finger von ihm zu lassen Grinsen

Schnell gewann Duchêne alle Sympathien im Hause...mit Ausnahme von Edmonds herrischer Mutter, die Duchêne  skeptisch beäugte und derr Meinung war, er würde was dunkles verbergen Grinsen Mit seinen tadellosen Manieren und seinem einwandfreiem und fehlerfreien Auftreten räumte er auch bald den Fehler beiseite, Suzanne nicht mehr zu siezen Grinsen Auch Elisabeth blieb skeptisch von dem, was Duchêne ja über sie wußte Grinsen

Schnell wurde Duchêne aber auch klar, wie anstrengend und dauerbeschäftigend das Leben eines Butlers sein kann, da ständig einer was von einem wollte, so das er kaum dazu kam, selbst mal zu speisen oder gar zu schlafen, da auch mal nachts um 2 seine Anwesenheit gewünscht wurde und er..obwohl längst extrem genervt, höflich  blieb Grinsen

Duchênes Schwiegereltern liessen derweil nicht locker, Duchêne seine Leiche zu finden - denn ohne Leiche kann nicht geerbt werden Grinsen Duchêne fiel auf, dass Edmond quasi wie er war ...oder gewesen war. Er ist nur berufsorintiert, hat nie Zeit für seine Frau. Den Kindern störte es kaum noch, da sie eh schon ihre eigenen Wege gingen. Mit Edmond wurde Duchêne quasi ein Spiegel seines alten ichs vorgesetzt. Derweil liess Edmonds Mutter nichts unversucht, Duchêne zu ärgern und legte sogar Kieselsteine in gebügelte Wäsche um ihm ein Fehler zu unterstellen - doch Duchêne kannte diese Tricks und konfrontierte sie auch offen damit und stellte sie damit bloß Grinsen Doch als wenig später Elisabeth anrief, um Duchêne um Hilfe bat, gewann Edmonds Mutter etwas "Nahrung". Elisabeth war auf einer Spritztour mit ihrem Lover Michel und hatten eine Autopanne... Duchêne sollte kommen um nach den Wagen zu sehen - und das mittendrin für eine Vorbereitung zu einer Party. freilich konnte Duchêne Edmonds Mutter nicht sagen, was er zu erledigen habe, was über seine Pflichten eines Butlers hinüberginge und regte nur an, es sei "unaufschiebbar wichtig" Grinsen

Duchêne konnte den Wagen wieder flott kriegen und Elisabeth hatte nun endgültig die Nase voll von Michel, liess ihn einfach stehen Grinsen Duchêne beglückwünschte sie zu dieser Entscheideung Grinsen Wieder zuahsue angekommen warteten alle schon auf Duchêne. Elisabeth gab als Ausrede an, 2 Stunden beim Friseur warten zu müssen.  Als Duchêne sah, welche Gäste Edmond erwartete, traf ihn der Schlag: Es waren seine Bank-Kollegen aus dme Vorstand. Wenn sie ihn hier sehen... als Butler - ist alles aus Grinsen Obwohl Duchêne bei Edmonds Mutter eh schon in Ungnade gefallen war, mußte er nun noch einen draufsetzen und täuschte vor, krank zu sein und das Bett zu hüten...obwohl der Leibarzt nichts feststellen konnte und Duchêne absolut kerngesund sei Grinsen

Tags darauf bat Edmond Duchêne zu sprechen und Duchêne befürchtete, aufgeflogen zu sein - doch er sagte, ohne deutlich zu werden, dass er mit der Beziehung nicht einverstanden wäre. Duchêne sachte, er habe nun herausbekommen, dass seine Frau ihn betrügt und wollte es schon offenlegen, als er merkte, dass er nicht seine Frau meinte, sondern dass es ihm n icht behagte, dass sein Sohn Alai in ein Zimmermädchen... Duchênes Tochter verliebt sei und er sogar davon spricht, sie zu heiraten. Elisabeth kam und hörte einige von dem Gespräch mit und glaubte, dass Duchêne nun alles von ihrer Affäre mit Michael vor Edmond auspackte und als sie erbost reinstürmte, ahnte Duchêne was sie wohl glaubt, gehört zu haben, und nahm den Wind aus den segel und machte ihr klar, dass es um Alain und Suzanne ging... natürlich in einem Ton, so das Edmond nicht wußte, worauf seine Frau eigentlich hinauswollte laut lachen

Duchêne outete sich nun vor Edmond und räumte ein, dass Suzanne nicht seine Tochter sei...sondern er sie adoptiert habe. Zudem klärte er ihn nun über seine wahre Identität auf, damit Suzanne und Alain heiraten können... denn die Tochter eines Bankiers macht natürlich viel mehr her als ein Dienstmädchen Grinsen Duchêne räumte alles in die Wege, damit Flamand es schnell arrangieren kann, dass Suzanne seine Adoptivtochter wird Grinsen

Die Eermittler von Duchênes Schwiegerelten hatten eine Leiche gefunden, von der man annahm,. dass es Duchêne  war. Somit würde dem Erbe endlich nichts mehr im Wege stehen. Doch Duchêne setzte dem nun einen Riegel vor, indem er auf seinem Anwesen zusammen mit den Bernadacs aufkreuzte... von den Toten auferstanden zu sein. Er war lediglich für einige Tage weggefahren und hatte keine Möglichkeit gehabt sich zu melden, da er verunglückt war und er wieder gesunden mußte Grinsen Seine Schwiegereltern fielen in Ohnmacht... im Wissen, keinen Pfennig zu bekommen Grinsen Überhaupt liess Duchêne sein Testament ändern - zu Gunsten von Suzanne Grinsen

Flamand forderte Duchêne nun auf, ihn endlich den Namen des Liebhabers von seiner Frau zu nennen und Duchêne meinte "Ach das...ach...das habe ich mir nur ausgedacht, damit du mir hilfst!" totlachen

Fazit:
Eine wirklich wunderbare schöne und teils bissige Komödie mit einem herausragenden Jean Gabin, der seine ganzen Charakterstärken hier wunderbar ausspielen konnte. Der Film ist reichhaltig an wirklich tollen Pointen, cleveren Ideen und feinster Dialoge, die zwischen sehr ironisch und brachial wandern Grinsen Lilo Pulver spielte quasi so, wie sie immer spielt und Mireille Darc bot ebenfalls eine sehr gute Darstellung. In meinen Augen einer, wenn nicht sogar die beste Komödie, die Gabin gemacht hatte, mit herrlichen Seitenhieben auf die feinde Gesellschaft und Gabins typischen Stil. Herrlich wie er vornherein versucht hatte im Hause Bernadac alles ansich zu reißen und quasi das Kommando zu übernehmen, wie er es ja von sich selbst als Hausherr kannte - aber niemals zu weit gehend, immer genau darum bedacht, seine Grenzen als Butler nicht zu überschreiten und pflichtbewusst mit guten Zureden zu handeln. Etwas schwach fand ich das Ende, das etwas zu "schnell" kam, ich finde das hätte man noch alles cleverer ausarbeiten können, damit es diesen ansonsten wirklich sehenswerten Film würdig gewesen wäre.

 Geniale/r Film/Serie
« Letzte Änderung: 18. April 2025, 20:55:27 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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