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Autor Thema: 04 - Feuerball (Thunderball) [UK, 1965]  (Gelesen 4408 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 19. Juli 2013, 23:57:49 »

Bond enttarnt und tötet den als trauernde Witwe verkleideten Jacques Bouvar, einen Agenten der Verbrecherorganisation Phantom (im englischsprachigen Original S.P.E.C.T.R.E.), nach dessen vorgetäuschter Beerdigung in Bouvars Villa. Daraufhin flieht er mit Hilfe eines Raketenrucksacks vor den herannahenden Anhängern zu seinem Auto.

Im Hauptquartier in Paris treffen einander die führenden Männer der Verbrecherorganisation unter der Führung von Ernst Stavro Blofeld. Er beabsichtigt, unter der Projektführung von Emilio Largo, eine Lösegeldsumme von der NATO in Höhe von 280 Millionen US-Dollar zu erpressen. Um den Plan auszuführen, hat sich Graf Lippe in Südengland in einem Hotel in der Nähe eines NATO-Stützpunktes einquartiert. Zufällig befindet sich Bond zur Erholung im selben Hotel. Lippe versucht, Bond auf einer Dehnungsbank, an die er vorher zu medizinischen Zwecken festgebunden wurde, zu töten, indem er das Gerät auf volle Leistung stellt. Bond wird allerdings lediglich bewusstlos und überlebt den Anschlag.

Kurz darauf tötet Lippe zusammen mit seinem Söldner Angelo und der Spectre-Auftragskillerin Fiona den NATO-Piloten Francois Derval und stiehlt ihm den Ausweis, so dass der Söldner, dessen Aussehen durch kosmetische Operationen dem des Getöteten zuvor angenähert wurde, problemlos in den NATO-Stützpunkt eindringen kann. Dort entführt er ein Flugzeug vom Typ Avro Vulcan, das mit zwei Atombomben ausgerüstet ist, tötet die Besatzung und fliegt die Maschine zu Largo. Dort wird Angelo nach der Auftragserfüllung umgebracht und die nuklearen Waffen werden im Meeresboden eingelagert.

In seinem Zimmer sieht Bond zeitgleich Menschen mit einer Leiche das Hotel betreten. Er verfolgt diese und findet die Leiche des Piloten auf der Dehnungsbank. Er wird beinahe von einem Phantom-Agenten getötet, kann ihn jedoch überwältigen und den Feueralarm einschalten.

Am nächsten Morgen reist Bond von seinem Hotel zu einem MI6-Quartier ab. Dabei kommt es zur Verfolgungsjagd mit Phantom-Agenten. Er kann die Gegner jedoch ohne großen Aufwand überwältigen. Im Quartier erfährt Bond vom Verlust der Atombomben. Die Phantom-Organisation stellt ihre Forderung, sie droht bei Nichterfüllung eine Stadt im Vereinigten Königreich oder in den Vereinigten Staaten mit den Atombomben zu vernichten. Durch seine Recherchen findet Bond heraus, dass er in Nassau tätig werden muss. Er folgt dort einer Frau namens Domino, Dervals Schwester, beim Tauchen und geht mit ihr essen. Am Abend besucht Bond ein Casino und trifft dort auf Largo, der mit Domino zusammen ist. Largo und Bond kennen einander und spielen gegeneinander Baccara. Largo lädt Bond auf sein Landhaus Palmyra ein.

CIA-Agent Felix Leiter und Bond treffen in Nassau auf Q. Dieser rüstet Bond mit einem Geigerzähler in Form einer Uhr, einer Unterwasserkamera, die Infrarotaufnahmen bei Nacht machen kann, einer Miniaturleuchtpistole und einem Schnorchelstäbchen, das eine defekte Sauerstoffflasche ersetzen soll, aus.

In der Nacht versucht Bond die Radioaktivität der Disco Volante, der Yacht von Largo, zu messen, da er die Atombomben dort vermutet. Er kann dies jedoch nicht bestätigen. Auf dem Rückweg zum Hotel wird er von Fiona aufgelesen, welche im selben Hotel wohnt.

Während eines Flugs erkunden Bond und Leiter Largos Landgut und entdecken bei ihm ein Haifischbecken. Daraufhin folgt Bond dessen Einladung.

In der Nacht bricht Bond in Largos Haus ein. Allerdings bemerken Largos Männer den Einbruch und es kommt zum Zweikampf zwischen Bond und einem feindlichen Mann, wobei beide ins Haifischbecken stürzen. Largo schließt dieses mit einer elektrisch ausfahrbaren Plane ab und hetzt die Haie auf beide. Bond tötet seinen Gegner, holt die benötigte Luft mit dem Schnorchelstäbchen und flieht durch einen Tunnel in das Becken, aus dem die Haie kamen. Von dort gelangt er unerkannt zurück an Land.

In seinem Hotelzimmer wartet Fiona auf Bond, welche mit ihm zuerst eine Liebesnacht verbringt, ihn aber mit der Hilfe von einigen Männern zu Largo bringen soll. Doch Bond entkommt, als er den Wagen mit einer Flasche Hochprozentigem in Brand setzt und im Gewühl des Karnevals verschwindet. Er wird am Bein angeschossen und die Bösewichter folgen seiner Blutspur bis in einen Nachtklub. Dort wollen Largos Männer Bond erschießen, doch sie treffen nicht ihn, sondern Fiona, welche Bond zu einem Tanz aufgefordert hatte.

Auf der Suche nach dem entführten Flugzeug mit Leiter entdeckt Bond in der Nähe von Largos Landgut die getarnte Avro Vulcan. Bond taucht nach ihr, nimmt Beweismaterial für den Tod von Dominos Bruder mit und stellt das Verschwinden der Bomben fest. Da er hofft, dass Domino vom Aufenthaltsort der nuklearen Waffen weiß, sucht er sie auf, und sie kann von Bond überredet werden, gegen Largo zu arbeiten.

Währenddessen geht Bond mit an Bord der Disco Volante, die die Bomben aufladen soll. Während des Ausbuchtens der Bomben wird Bond von Largo enttarnt und kämpft mit ihm unter Wasser. Zwar kann er entkommen, wird aber in einem Lagerraum unter Wasser eingeschlossen. Wieder zurück auf der Disco Volante merkt Largo, dass Domino gegen ihn arbeitet, fesselt sie und will sie foltern. Vorher erscheint jedoch Dr. Kutze, der ihn zur Abfeuerung der Waffen holt.

Bond findet sich derweil in einer Bucht wieder. Dort sendet er einem Hubschrauber, auf dem sich Leiter befindet, ein Signal und wird von ihm an Bord geholt. Von einem Flugzeug aus springen mehrere Agenten ins Meer, die mit Harpunen und Dolchen die Feinde, die ebenfalls unter Wasser und ähnlich ausgerüstet sind, bekämpfen. Kurz darauf kommt auch Bond, der aus dem Hubschrauber springt, den Geheimdienstmännern zu Hilfe. Zusammen können sie die Feinde besiegen.

Kutze, der zuvor Largo geholt hat, befreit Domino von den Fesseln. Bond geht zeitgleich an Bord der Disco Volante. Dort kommt es zum Kampf zwischen ihm und Largo, der Unterstützung von seinen Männern erhält, wobei Bond das Boot auf Höchstgeschwindigkeit bringt. Die Anhänger von Largo lassen sich zwar schnell besiegen, allerdings besiegt Largo nach einem erbitterten Kampf Bond und hat im Sinn, ihn zu töten, als plötzlich Domino auftaucht und ihn mit einer Harpune erschießt. Noch im letzten Moment können Bond, Domino und ihr Retter vom Boot fliehen, bevor es an einem Felsen zerschellt.

Nun mitten im Meer, wirft ein Flugzeug Domino und Bond ein Rettungsfloß und ein Seil ab, das an einem Heliumballon festgemacht wurde. Beide machen sich daran fest und heben durch das Flugzeug, das das Seil auffängt, ab.

Sean Connery: James Bond
Claudine Auger: Dominique 'Domino' Derval
Adolfo Celi: Emilio Largo
Luciana Paluzzi: Fiona Volpe
Rik van Nutter: Felix Leiter
Guy Doleman: Graf Lippe
Molly Peters: Patricia Fearing
Martine Beswick: Paula Caplan
Bernard Lee: M
Lois Maxwell: Miss Moneypenny

« Letzte Änderung: 31. Januar 2015, 10:24:56 von SilverLion » Gespeichert

holly
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« Antworten #1 am: 20. Juli 2013, 17:08:56 »

fast doppelt so viel budget wie goldfinger-vielleicht war das schon zu viel des guten:mehr bond geht nicht mehr,zumindest 1965.auch wenn die kritiker schrien:aufgeblasen,überlang,unrealistisch...ein ganz großer bond,der die exotik von dr.no mit der comichaften überzeichnunng der späteren bond filme verknüpft.auch wenn die letzte große szene mit der yacht disco volante auch für 65 schlecht gefilmt wurde-ich liebe feuerball und gebe ihm 5 sterne.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 20. Juli 2013, 20:13:52 »

Für mich der schlechteste Bond-Film mit Connery. Fand die Story diesmal schlecht umgesetzt und er wirkte teilweise recht langweilig, auch Adolfo Celi und das Bond-Girl Claudine Auger mochte ich nicht so wirklich....

Erschreckenderweise fand ich da das Remake "Sag niemals nie" besser Grinsen

Gerade mal noch so 3 Sterne
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wbohm
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#DontKillSeanBean




« Antworten #3 am: 21. Juli 2013, 18:03:08 »

Für mich der schlechteste Bond-Film mit Connery. Fand die Story diesmal schlecht umgesetzt und er wirkte teilweise recht langweilig,

Mich haben eigentlich nur die unsäglichen langen Unterwasserszenen genervt. Ich mag soetwas nicht. Immer das gleiche. Harpune, Luftschlauch durchschneiden, absolutes Kuddelmuddel, man weiß zuerst garnicht, wer wer ist und dann kommen (natürlich) die unvermeidlichen Haie noch dazu.... boring (abgesehen davon mag ich es schon mal garnicht, wenn man Haie für die "Unterhaltung" tötet)


Zitat
auch Adolfo Celi und das Bond-Girl Claudine Auger mochte ich nicht so wirklich....

So unterschiedlich können die Geschmäcker sein. Für mich ist Claudine Auger die absolute #2 der Bondgirls, direkt hinter Diana Rigg. Vom Aussehen her ist für mich die ehemalige Miss World France sogar das schönste Bond Girl ever. Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Karin Dor.

Ihre Rolle gefiel mir auch gut, immerhin hat sie ja am Ende auch noch Largo mit einer Harpune getötet. Ansonsten wäre Bond nämlich tot zwinkern.  Claudine Auger hat später noch in dem tollen Spy-Film "Spion zwischen 2 Fronten" mit Christopher Plummer mitgespielt. Ebenfalls dabei.... Gert Fröbe.

Zitat
Gerade mal noch so 3 Sterne

Ich gebe 4 Sterne, wie bei jedem Bond, trotz der nervigen Unterwasserszenen. Aber irgendwas ist halt immer  totlachen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 21. Juli 2013, 18:10:18 »


Mich haben eigentlich nur die unsäglichen langen Unterwasserszenen genervt. Ich mag soetwas nicht. Immer das gleiche. Harpune, Luftschlauch durchschneiden, absolutes Kuddelmuddel, man weiß zuerst garnicht, wer wer ist und dann kommen (natürlich) die unvermeidlichen Haie noch dazu.... boring (abgesehen davon mag ich es schon mal garnicht, wenn man Haie für die "Unterhaltung" tötet)

Stimmt, das fand ich auch nicht so gut. Häte ich mir gleich eine Jaques Cousteau Doku ansehen können totlachen



Vom Aussehen her ist für mich die ehemalige Miss World France sogar das schönste Bond Girl ever. Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Karin Dor.

Huch Es gibt eine Frau, die du über Diana Rigg stellst Huch OK...ich schiebe es auf die derzeit warmen Sommertemperaturen.... totlachen

Hässlich fand ich Claudine Auger auch ganz und garnicht - nur schauspierlsich bot sie mir für ein Bond-Girl etwas zu wenig zwinkern






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wbohm
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#DontKillSeanBean




« Antworten #5 am: 21. Juli 2013, 18:20:07 »

Vom Aussehen her ist für mich die ehemalige Miss World France sogar das schönste Bond Girl ever. Sie hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Karin Dor.

Huch Es gibt eine Frau, die du über Diana Rigg stellst Huch OK...ich schiebe es auf die derzeit warmen Sommertemperaturen.... totlachen

Aussehen ist doch nicht alles  totlachen Und Diana ist natürlich meine #1 als Bond Girl . Aber wie heißt es doch schon bei Schneewittchen als die böse Königin ihren Spiegel befragt, wer die schönste ist im ganzen Land  "aber Schneewittchen hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr "  totlachen (ich glaube jetzt auch, dass mir die Temperaturen zu schaffen machen zwinkern )


Übrigens sollte Luciana Paluzzi erst die Rolle des "guten Bond Girls" übernehmen, aber die bekam Claudine. Und Luciana spielte dann das böse Bond Girl. Übrigens auch eine tolle Frau und herrlich die Szene als Bond meinte, nach der Nacht mit ihr  " Ich habe das nur für König und Vaterland getan, meinst du das hat mir Spaß gemacht?" (hätte zwar eigentlich Königin und Vaterland heißen müssen, aber egal) . Luciana Paluzzi hat Jahre später eine schöne Rolle in einer Hawaii 5-0 folge gespielt.
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« Antworten #6 am: 21. Juli 2013, 18:28:17 »


Aber wie heißt es doch schon bei Schneewittchen als die böse Königin ihren Spiegel befragt, wer die schönste ist im ganzen Land  "aber Schneewittchen hinter den sieben Bergen bei den sieben Zwergen ist noch tausendmal schöner als Ihr "  totlachen (ich glaube jetzt auch, dass mir die Temperaturen zu schaffen machen zwinkern )



Hmmm...mir fällt da nur der eine Spruch aus dem Film "Tango & Cash" zu Schneewittchen ein "Die sieht aus wie Schneewittchen - Kein Arsch und kein Tittchen" totlachen totlachen
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Jesse
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« Antworten #7 am: 04. August 2013, 08:44:42 »

Ich habe den Film am Freitag nach ewiger Zeit mal wieder gesehen und war enttäuscht. Nach dem bisherigen Highlight der Serie (Goldfinger) war das ein herber Absturz. Die Hauptgründe wurden hier ja bereits genannt (siehe Zitate) und von mir gibt es dafür lediglich die Bond-Mindestbewertung von 3 Sternen! sauer

Die einzige Hoffnung die mir bleibt: Es kann nur besser werden!  Grinsen


auch wenn die letzte große szene mit der yacht disco volante auch für 65 schlecht gefilmt wurde-ich liebe feuerball und gebe ihm 5 sterne.

Ich verzeihe in Bondfilmen gewöhnlich mehr als in anderen Filmen, aber die Szene(n) haben das Risiko für Augenkrebs extrem erhöht. Dafür ziehe ich einen Stern ab!  zum Kotzen


Mich haben eigentlich nur die unsäglichen langen Unterwasserszenen genervt. Ich mag soetwas nicht. Immer das gleiche. Harpune, Luftschlauch durchschneiden, absolutes Kuddelmuddel, man weiß zuerst garnicht, wer wer ist und dann kommen (natürlich) die unvermeidlichen Haie noch dazu.... boring (abgesehen davon mag ich es schon mal garnicht, wenn man Haie für die "Unterhaltung" tötet)

Das habe ich genau so empfunden. Weniger ist halt manchmal mehr...  zwinkern
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McCormick
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« Antworten #8 am: 10. Januar 2017, 18:41:29 »

Sehr schönes asiatisches Cover zum Film gefunden. Gefällt mir sehr  Happy

So neu verlinkt das andere sieht man nicht. Nun etwas kleiner
« Letzte Änderung: 19. Juni 2017, 21:11:43 von McCormick » Gespeichert
Dan Tanna Spenser
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« Antworten #9 am: 10. Januar 2017, 19:22:46 »

Ja, mir auch...sieht echt klasse aus Happy
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Crockett
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« Antworten #10 am: 19. Juni 2017, 20:23:29 »

Für mich der schlechteste Bond-Film mit Connery. Fand die Story diesmal schlecht umgesetzt und er wirkte teilweise recht langweilig,

Mich haben eigentlich nur die unsäglichen langen Unterwasserszenen genervt. Ich mag soetwas nicht. Immer das gleiche. Harpune, Luftschlauch durchschneiden, absolutes Kuddelmuddel, man weiß zuerst garnicht, wer wer ist

Dem kann ich mich vollends anschließen. Ich hab den Film schon ewig nicht mehr gesehen, aber ich weiß noch, dass ich die Unterwasserszenen (die für damals sensationell gewesen sein sollen) immer sehr unübersichtlich fand. Dafür ist der Film aber sogar schon damals kritisiert worden, wenn ich recht informiert bin.

Und das Finale mit dem steuerlosen Schiff, das auf die Küste zurast (war es nicht so?) wurde mit Hintergrundprojektion gemacht, die mit Zeitraffer ablief! Und Zeitraffer - das geht bei mir nun mal sowas von überhaupt nicht!  Traurig

Eine der Bondgirls hatte (das weiß ich auch noch) dieselbe Synchronstimme wie Emma Peel in den Avengers (also Margot Leonard). War das diese Claudine Auger, von der ihr gesprochen habt?
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« Antworten #11 am: 19. Juni 2017, 21:25:50 »

Ja, Claudine Auger war das Bond-Girl in diesem Film.
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McCormick
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« Antworten #12 am: 08. August 2017, 19:07:31 »

Kurze Info: Earl Cameron der hier Pinder spielte
wurde heute volle 100 Jahre alt. Er ist somit der älteste noch Lebende Schauspieler des 007 Franchise.
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« Antworten #13 am: 04. September 2017, 23:52:00 »

Plot:

Bereits zum Dritten Mal in dem 1965 noch jungen Genre geht es um radioaktive Bedrohung, was sehr gut den damaligen Zeitgeist und dessen Ängste widerspiegelt. Die Geschichte ist ausgesprochen attraktiv gestaltet und perfekt umgesetzt.

Bösewicht:

Anders als der eher grobklotzige Goldfinger gibt sich Emilio Largo kultivierter, was ihn aber nicht minder gefährlich und kaltblütig macht. Dies war Adolfo Celis (1922-1986) Glanzrolle. Ebenfalls erwähnenswert ist seine Mitwirkung in der 1976 entstandenen Serie "Sandokan". Zwar hat Celi nicht ganz das Format von Fröbe, trotzdem passt er sehr gut in seine Rolle. Ich würde mir keinen anderen Largo wünschen. Seine Präsenz wird durch die markante Augenklappe sehr vorteilhaft verstärkt. Aufgrund seines starken sizilianischen Akzents musste er durch einen Sprecher mit milderem italienischen Einschlag synchronisiert werden.


Bondgirls:

Als dunkelhaariges „Good Girl“ Domino ist die Miss World France 1958, Claudine Auger (geb.1941), als sehr ansprechende Erscheinung zu sehen. Das rothaarige „Bad Girl“ Fiona , gespielt von der Italienerin Luciana Paluzzi (geb. 1937), strahlt allerdings mehr Erotik aus. Erwähnenswert ist auch die Szene, wo sie vom Motorrad aus Count Lippe in seinem Wagen abschießt und von der Straße fegt.
Auch die blonde Engländerin Molly Peters (geb.1942) ist als Physiotherapeutin ausgesprochen hübsch anzusehen. Ferner hat Martine Beswick (geb.1941) als Bonds Sekretärin Paula auf den Bahamas ihren, nach „Liebesgrüsse aus Moskau“, zweiten Bond-Auftritt.

Gadgets:

Die Gadgets wurden im Vergleich zu den früheren Filmen deutlich ausgebaut.
Bereits in der Prätitelsequenz bedient sich Bond eines Raketenrucksacks, mit dessen Hilfe er in aufrechter Haltung durch die Luft gleitet. Auch der Aston Martin, DB5 kommt wieder zum Einsatz, diesmal mit Wasserwerfern am Heck.
Weiters wird er von Q mit einer radioaktiven Ortungspille, zwei Geigerzählern in Form einer Armbanduhr und Kamera und einem Mini-Sauerstoffgerät versorgt, mit dessen Hilfe er 4 Minuten unter Wasser atmen kann. Tatsächlich wurde so ein Gerät bis heute nicht erfunden und es stellt sich wohl die Frage, wie in einem so kleinen Stück soviel Pressluft Platz haben sollte. Ebenfalls unter Wasser kommt eine Tauchflasche mit Schraubenantrieb und eingebauten Harpunen zum Einsatz.

Die Schaffung eines Doppelgängers durch plastische Chirurgie ist ein Element, das auch später in vielen verschiedenen Filmen genutzt wurde.

Schauplätze:

Neben Großbritannien wurde auch in Frankreich, Miami und auf den Bahamas gedreht. Gerade die Bahamas eröffnen eine wahnsinnig tolle Bilderbuchlandschaft, die das Agenten-Genre der 60er-Jahre mit all seinen Charakteristika perfekt aufblühen lässt. Ich bin geradezu geneigt, den Film als „Agenten-Karl May“ zu bezeichnen. Die Aufnahmen, sowohl über als auch unter Wasser, sind einfach unschlagbar und eine wahre Augenweide. Der Film hebt sich in Puncto Schauplätze deutlich von seinen Vorgängern, aber auch den meisten späteren Bonds, ab.

Als Second-Unit-Regisseur für die Unterwasseraufnahmen wurde der aus Hawaii stammende Ricou Browning (geb.1930) engagiert. Seine Karriere wurde durch Jack Arnolds Creature-Filme der 50er-Jahre begründet, wo er unter Wasser das Ungeheuer spielte.
Kritische Zungen behaupten, die Unterwasserszenen wären zu umfangreich und lang geraten. Tatsächlich spielt etwa ein Viertel des Films unter Wasser. Da ich selbst begeisterter Sporttaucher bin, sehe ich gerade darin seine besondere Stärke und kann mich an dem Streifen gar nicht satt sehen. Nicht umsonst ist „Thunderball“ wohl der Bond-Film, den ich am häufigsten gesehen habe. Der Streifen bietet in 18 Meter Tiefe die wohl ausführlichste Unterwasser-Schlacht der Filmgeschichte, welche sehr eindrucksvoll mit Haien garniert wird. Für Landratten ist das Ganze womöglich weniger geeignet.

Titellied:

Der von Tom Jones (geb.1940) gesungene Titelsong ist zwar nicht so populär, wie Shirley Basseys „Goldfinger“, trotzdem hat er sich mir längst als Ohrwurm eingeprägt, denn ich sehr gerne höre. Ursprünglich wäre Johnny Cash als Sänger vorgesehen gewesen. Auch wollte man erst den Song „Mr.Kiss Kiss Bang Bang“ (Bonds Spitzname bei den Italienern) für den Vorspann nutzen, nahm dann aber davon Abstand, da der Titel „Thunderball“ darin nicht vorkommt. Man hört die Melodie im Verlauf des Films lediglich instrumental. Allerdings befindet sich unter den „Specials“ auf meiner DVD eine alternative Variante des Vorspanns mit „Mr.Kiss Kiss Bang Bang“. Ich kann jedem Interessierten empfehlen, sich diesen einmal anzusehen/-hören. Wäre auch eine tolle Variante gewesen.

Sonstige Anmerkungen:

Das Finale auf der „Disco Volante“ ist ausgesprochen flott und temporeich inszeniert. Hier wurde für die 60er-Jahre ungewohnt schnell geschnitten, als Bond und Largo sich ihren Kampf liefern und ganz nebenbei das Steuer des Boots bedienen, um nicht an den Klippen zu zerschellen.

Wie auch schon in „From Russia With Love“ ist Anthony Dawson als Ernst Stavro Blofeld zu sehen, wobei sein Gesicht nicht gezeigt wird. Dieses sieht man lediglich in „Dr.No“, wo er den Professor Dent spielt.

Sehr unterhaltsam ist Bonds Rache an Count Lippe in der Klinik. Dieser stellt eine Streckbank, auf die Bond aus medizinischen Gründen gebunden wird, auf die höchste Stufe ein, wobei die hinzukommende Physiotherapeutin Pat das Schlimmste verhindern kann. Später stellt Bond die Temperatur eines Sitzbades, das Count Lippe sich genehmigt, auf die höchste Stufe ein und blockiert die Öffnung mit einem Besenstiel. In der deutschen Synchronisation singt Bond danach ein witziges Liedchen vor sich hin, was allerdings im englischen Original nicht vorkommt.

Thunderball bekam, wie zuvor schon Goldfinger, einen verdienten Oscar (visuelle Effekte) und ist der erste Bondfilm mit mehr als 2 Stunden Länge.

Rik van Nutter (1929-2005) ist der bereits dritte Felix Leiter in der noch jungen Reihe. Er ist besser als Cec Linder, jedoch deutlich hinter Jack Lord. Schade, dass die Rolle nicht kontinuierlich mit diesem weiterbesetzt wurde.

Fazit:

Ich war über die Jahre immer unschlüssig , ob ich „Goldfinger“ oder „Thunderball“ den Vorzug geben sollte, habe mich aber mittlerweile für „Thunderball“ als den besten aller Bond-Filme entschieden. Er ist nach "Skyfall" inflationsbereinigt der kommerziell erfolgreichste Film der Reihe, was wohl u.a. die Motivation für die Neuverfilmung "Never Say Never" geliefert hat. Auch später noch war eine weitere Neuverfilmung im Gespräch, was ich mir durchaus wünschen würde. Es wird auf jeden Fall schwer sein, diesen Spitzenfilm, den ich zu meinen Lieblingsstreifen überhaupt zähle, zu übertreffen. 5 von 5 Punkten Geniale/r Film/Serie
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Ducky
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« Antworten #14 am: 06. Mai 2018, 10:02:23 »

 Wegen der gelungenen Erüffnunsszene noch  Serie/Film kann man sich mal ansehen

Ansonsten war dieser Bond eine herbe Enttäuschung für mich. Viel zu sehr in die Länge gezogen und die bereits erwähnten Unterwasserszenen waren einfach nur laaangweilig. Das fing schon mit dem verladen Raketen an, wo eine gefühlte Ewigkeit gezeigt wurde, wie irgendwelche taucher belangloses zeug machten und die große Unterwasserschlacht am Schluss sollte wohl episch sein, war aber nur einlangeiloges Kuddelmuddel. Auch darstellerisch sprang bei  ir der Funke  nicht über und bereits nach 20 Minuten begann ich auf die uhr zu sehen, ob der Film nocht bald zu Ende ist ...
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