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Autor Thema: Der Seidenstrumpfmörder (Sherlock Holmes and the Case of the Silk Stocking)  (Gelesen 1588 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 25. Juli 2014, 02:33:52 »

Der Seidenstrumpfmörder (Sherlock Holmes and the Case of the Silk Stocking) ist ein britischer Fernsehfilm, der im Jahre 2004 im Auftrag der BBC gedreht wurde.

Handlung

London 1902: Der berühmte Meisterdetektiv Sherlock Holmes führt ein einsames Dasein, seit Dr. John Watson mit einer amerikanischen Psychologin verlobt ist. Doch die Lethargie hat ein Ende, als eine Frauenleiche aus der Themse gefischt wird. Der Seidenstrumpf, der in ihrer Kehle gefunden wird, deutet auf ein Opfer aus besseren Kreisen hin. Die High Society ist schockiert. Gerade jetzt, wo die Töchter aus gutem Hause sich für potentielle Ehemänner herausputzen, macht ein verrückter Mörder Jagd auf sie! Bald gibt es ein zweites Opfer, Georgina Massingham. Und der Schurke, der sie auf dem Gewissen hat, scheint nicht zu beabsichtigen, jetzt aufzuhören. Holmes braucht die Hilfe seines alten Freundes Watson und jede Menge Scharfsinn, um diesen verzwickten Fall zu lösen. (DVD-Cover)
Kanon-Anspielungen Bearbeiten

    Watson rät dem Gerichtsmediziner, ein Band lieber zu zerschneiden statt den Knoten zu öffnen, da dieser eine Welt an Informationen enthalte. Etwas derartiges beweist Holmes zum Beispiel in Die Pappschachtel
    Das erste Gespräch zwischen Holmes und Watson im Film erinnert an den Dialog zu Beginn der Erzählung Ein Skandal in Böhmen: Holmes schätzt Watsons Gewichtszunahme auf siebeneinhalb Pfund, Watson besteht drauf, dass es nur sieben Pfund sind.
    In der Baker Street heftet Holmes seine Post mit einen Messer an den Kamin. Ein derartiges Verhalten wurde von Watson in Das Musgrave-Ritual beschrieben.
    Auf Mrs Hudsons Frage, wann sie das Dinner servieren soll antwortet Holmes mit "Sieben Uhr Dreissig, Übermorgen". Laut Billy hat er einen ähnlichen Wunsch in Der Mazarin-Stein geäußert.
    Gegenüber George Pentney gibt Holmes an, dass sein Honorar auf festen Sätzen beruht, die er nicht variert, es sei denn er erlasse es ganz. Das selbe erklärt er auch Neil Gibson in Die Thor-Brücke.
    Holmes bevorzugt deutsche Musik zum Nachdenken. Dies erwähnte er bereits in Die Liga der Rothaarigen.
    Während des Verhörs von Charles Allen besteht Holmes darauf von ihm korrekt angesprochen zu werden, da er sich andernfalls bald mit der Hälfte aller Schurken in London auf gleicher Ebene wiederfinden müsste. Die selbe Bitte äußerst er auch gegenüber Graf Negretto Sylvius in Der Mazarin-Stein.
    Als die Polizei Allan gehen lassen muss kommentiert Holmes dies mit den Worten "Nichts stimuliert einen mehr als ein Fall, in dem sich aber auch alles gegen einen wendet". Die selbe Einstellung zeigt er auch im Roman Der Hund von Baskerville.

Anmerkungen und Besonderheiten


    Im Film wird kein Datum für den Handlungszeitpunkt genannt. Nach dem Kanon müsste Watsons zweite Hochzeit jedoch im Jahr 1902 gewesen sein.



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mokka
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« Antworten #1 am: 12. April 2015, 21:37:46 »

Toller Film. Alle Darsteller glänzen in ihren Rollen. Und Michael Fassbender in einer seiner ersten Rollen.

(kurze Anmerkung nebenbei: Rupert sieht aber dank des Faceliftings, dass er wohl kurze Zeit vorher an sich vornehmen ließ, etwas merkwürdig aus; vor allem wenn man ihn aus anderen Rollen vorher und nachher kennt)
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filmfan
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« Antworten #2 am: 17. September 2017, 18:03:18 »

Toller Film. Alle Darsteller glänzen in ihren Rollen. Und Michael Fassbender in einer seiner ersten Rollen.

Kann nur zustimmen. War eine ziemlich gelungene Neuauflage mit guten Akteuren, Figuren und guter Story. Stilistisch sehr ansprechend, atmosphärisch und spannend. Geht etwas in die Richtung "From Hell". Rupert Everett als Holmes ist grandios.
Wesentlich besser als der danach ausgestrahlte Vorgänger-Film "Der Hund der Baskervilles", so gern ich den, dann im "Seidenstrumpfmörder" mit Everett ersetzten, Richard Roxburgh auch sonst sehr gerne sehe.
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