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Autor Thema: Der Stachel des Bösen (Beyond the Forest, USA 1949)  (Gelesen 2348 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
wbohm
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#DontKillSeanBean




« am: 03. August 2014, 12:26:12 »



In der Kleinstadt Loyalton in Wisconsin steht Rosa Moline wegen Mordverdachts vor Gericht. Ihr wird der Mord an Moose Lawson, dem Hausverwalter eines Jagdhauses, das dem wohlhabenden Industriellen Neil Latimer aus Chicago gehört, vorgeworfen. Rosa schwört, dass der Tod des Mannes ein Unfall war.

Fünf Monate zuvor: Rosa, ihr Mann Lewis und Moose fahren zu der Jagdhütte, um dort das Wochenende zu verbringen. Dort angekommen erreicht Lewis, der als Arzt in Loyalton arbeitet, die Nachricht, dass im Labor eine Probe von einem Patienten untersucht wurde. Rosa gibt vor, eine Knöchelverletzung zu haben, woraufhin Lewis die Rückreise alleine antritt. Rose versucht, Moose betrunken zu machen, denn sie erwartet die Ankunft von Latimer, mit dem sie eine Affäre hat. Rosa hat das Kleinstadtleben satt und will Latimer heiraten. Als sie ihm von ihren Plänen erzählt, beginnt Latimer zu lachen. Er erklärt ihr, dass er jedes Society-Mädchen in Chicago haben könnte, warum solle er also heiraten?

Carol Lawson, die Tochter von Moose, erscheint. Rosa probiert Carols Pelzmantel an, solch einen Mantel wünscht sie sich selber sehnlichst. Sie bittet ihren Mann um 200 Dollar für einen Einkaufstrip in Chicago, doch Lewis weigert sich, weil er nicht genug Geld hat. Es kommt zu einem heftigen Streit, Lewis gibt ihr das Geld und wirft sie aus dem Haus. Rosa reist nach Chicago. Dort erfährt sie von Latimer, dass der sich verliebt habe und heiraten wolle. Mit gebrochenem Herzen kehrt Rosa zu Lewis zurück. Es stellt sich heraus, dass Rosa schwanger ist.

Carol richtet für ihren Vater eine Geburtstagsfeier aus. Dort trifft Rosa wieder auf Latimer, der ihr heimlich zu verstehen gibt, dass er nun sie heiraten wolle. Am nächsten Tag soll es zu einer Jagd gehen. Moose, der das Verhältnis von Latimer und Rosa erahnt, warnt Rosa, dass Latimer sie nicht heiraten werde, wenn er von der Schwangerschaft erfährt. Er werde Latimer die Wahrheit sagen, wenn sie es nicht machen werde. Um dies zu verhindern, tötet Rosa Moose.

Das Gericht wertet den Tod des Hausverwalters als Jagdunfall und spricht Rosa frei. Rosa bittet ihren Mann um einen Schwangerschaftsabbruch. Als er sich weigert, erzählt sie ihm von ihrer Affäre mit Latimer und vom Mord an Moose. Lewis lehnt es immer noch ab, eine Abtreibung vorzunehmen. Rosa borgt sich Kleidung von ihrem indianischen Dienstmädchen und verlässt das Haus. Lewis sucht nach ihr und findet sie. Auf dem Weg zurück stürzt sich Rosa von einem Abhang, in der Hoffnung, so ihr Baby zu verlieren. Tatsächlich verliert sie es auch, doch sie erleidet eine Infektion. Rosa verfällt in ein Delirium, in dem sie Lewis die Schuld an ihrer Krankheit gibt. Dabei zerbricht sie die Flasche mit ihrer Medizin. Als Lewis zum Hospital fährt, um weitere Medizin zu besorgen, kleidet sich Rosa an. Sie verlässt das Haus und geht zum Bahnhof. Dort bricht sie zusammen und stirbt.


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Stachel_des_B%C3%B6sen


Regie
   King Vidor

Besetzung

    Bette Davis: Rosa Moline
    Joseph Cotten: Dr. Lewis Moline
    David Brian: Neil Latimer
    Ruth Roman: Carol Lawson
    Minor Watson: Moose Lawson
    Regis Toomey: Sorren
« Letzte Änderung: 03. August 2014, 13:53:04 von wbohm » Gespeichert

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#DontKillSeanBean




« Antworten #1 am: 03. August 2014, 12:49:43 »

Gestern abend habe ich mir den Film angeschaut. Böse, böse, Bette Davis Grinsen

Der Spruch auf dem obigen Filmplakat sagt ja schon alles:
"Nobody's as good as Bette when she's bad"  Niemand ist so gut wie Bette wenn sie böse (schlecht) ist. Wunderbares Wortspiel

Obwohl sie etwas zu alt wirkte für die Rolle der Rosa Moline, spielt sie mal wieder die "Böse" in Perfektion.

Rose Molina hält sich für was besseres in dem Kleinstädtchen und will unbedingt raus da. Ihr Mann, der grundehrliche Landarzt (Joseph Cotten) genügt ihr längst nicht mehr (auch weil er zuwenig verdient). Daraufhin lässt sich sich auf eine Liebschaft mit einem Millionär ein und lügt und betrügt. Unter anderem bringt sie den trockenen Alkoholiker Moose und Aufseher des Grundstücks wieder an die Flasche, nur damit er sich betrinkt und einschläft und sie sich zu ihrem Geliebten stehlen kann.

Moose hat sie schon früh durchschaut und sagt es ihr ins Gesicht "Du bist keinen Pfifferling wert"

Später als er ihr Geheimnis erfährt (sie bekommt ein Kind von dem Geliebten und will, zum 2.Mal, durchbrennen zu ihm), da bringt sie in auf einer Jagd auch noch kaltblütig um.
Joseph Cotten ist sonst nicht so mein Fall, aber hier als grundehrlicher Arzt, der sich sogar in Schulden stürzt um seine Patienten, die nicht genug Geld haben , zu behandeln gefällt er mir.
Seine Frau versucht die fälligen Schulden der armen Landbevölkerung einzutreiben, damit sie endlich nach Chicago kann zu ihrem Geliebten. Voller Abscheu schleudert er ihr das Geld vor die Füsse und sagt "Nimm es und lass dich nie wieder blicken".  Ohne Reue und mit leuchtenden Augen rafft sie die Scheine zusammen und ab geht es nach Chicago, dort erlebt sie aber eine böse Überraschung und kehrt später reumütig zurück. Aber sobald ihr Geliebter wieder auftaucht, will sie erneut weg.

Ich fand den Film gut (wie fast alle Bette Davis Filme), die Kritiker waren sich uneins und gebe:  Sehr guter Film/Serie

Eine Oscar Nominierung gab es 1950 für die Kategorie "Beste Filmmusik"

Bette Davis erinnert mich in diesem Film mit den langen schwarzen Haaren schon sehr an Carolyn Jones in ihrer Rolle als "Morticia" aus der "Addams Family" Grinsen


Bette Davis als Rosa Moline




Carolyn Jones als Morticia aus "Addams Family"


« Letzte Änderung: 03. August 2014, 13:53:26 von wbohm » Gespeichert

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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 03. August 2014, 18:43:35 »

Den habe ich auch schon länger nicht mehr gesehen....aber wieder richtig Lust bekommen, meine Erinnerung aufzufrischen zwinkern

Ja, Bette Davis kann wirklich richtig gut richtig böse spielen Grinsen

Einigen liegt dies einfach im Blut - anderen weniger, so könnte ich mir Grace Kelly nie in so einer fiesen Rolle vorstellen. Grinsen
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holly
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« Antworten #3 am: 09. Oktober 2021, 23:46:53 »

 Geniale/r Film/Serie auch wenn der film viele gegner hat-ein film noir mit bette davis in einer aberwitzig-bösen rolle, fast am rande einer parodie nimmt ihr spiel schon etwas von baby jane aus dem 1962 vorweg.leider für viele jahre ihr letzter film bei warner-die fünfziger sollten eine schwere zeit für bette davis werden
« Letzte Änderung: 10. Oktober 2021, 00:02:18 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert
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