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Autor Thema: Wissenswertes  (Gelesen 1444 mal)
Dan Tanna Spenser
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TV SERIEN JUNKIE


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« am: 07. September 2014, 21:30:32 »

Was diese Serie von anderen unterscheidet, ist, dass in den meisten Folgen die Einheimischen ihre Sprache sprechen und nicht synchronisiert wurden. So ist man als sprachunkundiger Zuschauer denselben Verständigungsproblemen ausgesetzt wie Franz Meersdonk und Günther Willers. Die Serie gewinnt dadurch an Authentizität. Für Zuschauer, die die ausländische Sprache beherrschen, ist es daher besonders spannend, weil sie auch diese Dialoge, die durchaus oft länger sind, verstehen können. Durch das Bild und die Antworten bzw. Fragen von Meersdonk und Willers ist jedoch auch für den sprachunkundigen Zuschauer gewährleistet, dass er den Sinn auch so verstehen kann. Bei den Folgen, die in Namibia, Südafrika, Mexiko und Chile spielen, wurde dies vom Drehbuch nicht mehr durchgängig beibehalten.

Ab Folge 49 wurde die Rolle des Sigi von Hofmeister neu besetzt, wobei sich nicht nur der Schauspieler, sondern auch der Charakter der Person änderte.


Dreharbeiten:
Die Dreharbeiten gestalteten sich oftmals schwierig. Teilweise erteilten die Behörden der Länder, in denen gedreht werden sollte, keine Genehmigungen. So sollten z. B. die weiteren Folgen der ersten Staffel nach der 5. Folge in der Türkei spielen, was aber mangels Genehmigung nicht umsetzbar war, so dass die Drehbücher „über Nacht“ umgeschrieben werden mussten und die Verantwortlichen, allen voran Georg Feil, Regisseur Hartmut Griesmayr und Kameramann Joseph Vilsmaier mitten während den Dreharbeiten alles umplanen mussten. In Amsterdam wurden mehrmals die Fahrzeuge gestohlen, und auch Krankheiten innerhalb des Teams (z. B. wegen Unverträglichkeit des Essens oder Tropenkrankheiten) behinderten die Arbeiten. Grundsätzlich waren gerade die „Fahraufnahmen“ oft sehr schwierig und auch gefährlich zu drehen. Denn dazu mussten an die Zugmaschinen regelrechte Gerüste angebaut werden. Am Anfang wurde sogar noch abenteuerlicher gedreht, indem sich der Kameramann während der Fahrt z. B. aufs Kabinendach legte. Ein weiteres oft gravierendes Problem stellten auch die klimatischen Bedingungen dar (z. B. Hitze und Feuchtigkeit in den Tropen, Sand und Wind in der Wüste).

Rund ein Drittel des Teams wurde jeweils an den Drehorten rekrutiert; nicht nur für Catering und Logistik, sondern in der Regel insbesondere alle Statisten und oft auch Schauspieler und teilweise sogar der Regisseur (z. B. in Chile Gustavo Graef-Marino).

Auch das Essen war nicht jedermanns Sache: Während Rüdiger Kirschstein laut eigenen Aussagen das Essen in Thailand beispielsweise sehr genoss, hatte Manfred Krug regelmäßig einen Koffer mit haltbaren Nahrungsmitteln aus Deutschland mit dabei. Dies, und auch die Tatsache, dass das Team immer für mehrere Monate auf engstem Raum untergebracht war, führten vor allem zwischen Krug und Kirschstein zu Spannungen, die schließlich zu mehreren Pausen Kirschsteins führten.


Musik:
Bei der Titelmusik der Serie handelt es sich nicht – wie hin und wieder zu lesen – um das Musikstück „Theme from a non-existent TV Series“, das Elton John auf dem Album Blue Moves von 1976 veröffentlichte. Jenes Stück wurde nur als musikalische Anleihe unter die Rohschnittfassung des Trailers angelegt. Da man das betreffende Musikstück von Elton John aus lizenzrechtlichen und finanziellen Gründen nicht verwenden konnte bzw. wollte, bat man Paul Vincent Gunia[4], ein eigenständiges Stück in ähnlicher Manier zu komponieren, da die Schnittfolgen im Trailer bereits festgelegt waren. Aus Sicht des Urheberrechts sind beide Kompositionen separat zu betrachten.[5] In Fan-Kreisen rätselte man jedoch lange Zeit über den Urheber der Titelmusik, da bei den ersten TV-Folgen und auch noch 2005 in der Erstauflage der 1. Staffel der DVD-Box fälschlicherweise Elton John als Komponist aufgeführt wurde.


Vorspann:
Der Vorspann enthält bis einschließlich Folge 32 ausschließlich Szenen aus den ersten sechs Folgen der Serie. Danach ändert sich der Vorspann leicht, da Günther Willers die Serie verlässt und andere Fahrer integriert werden. Willers ist zwar neben Max Kottan und Fred noch zu sehen, als Fahrer werden Franz Meersdonk und „seine Kollegen“ genannt. Die Stimme im Vorspann stammt vom bekannten Synchronsprecher Michael Brennicke.

Die Version für die Mexiko-Folgen (3. Staffel) unterscheidet sich nur leicht von der vorhergehenden: Willers ist verschwunden und einige neue Sequenzen wurden hinzugefügt. Sigi von Hofmeister ist nicht zu sehen.

Der Vorspann der Willers-Solo-Episoden sticht am deutlichsten heraus, da der traditionellen Titelmelodie der begleitende Sprecher fehlt und ausschließlich Szenen aus der ,Willers‘-Staffel (49–54) Verwendung finden.

Bei der 4. Staffel besteht der Vorspann wiederum hauptsächlich aus Szenen dieser Staffel, mit einigen Szenen aus den Mexiko- und den Thailand-Folgen. Es werden wieder Franz Meersdonk und Günther Willers als Fahrer genannt.

Für die letzte „echte“ Staffel werden ausschließlich Szenen der 4. und 5. Staffel verwendet. Es werden Franz Meersdonk und Toni Teuffel genannt und nur die beiden sind als Fahrer zu sehen.

Für das Remake mit Armin Rohde (Staffel 6) wird die bekannte Melodie durch das Lied Life Should Be So Easy ersetzt und außerdem der Schriftzug modifiziert.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 07. September 2014, 21:31:49 »

Idee, Besetzung, Realistaion:

Die Idee zu dieser Serie stammt von Georg Feil und das Projekt wurde dann zusammen mit dem Regisseur Hartmut Griesmayr sowie dem Kameramann Joseph Vilsmaier geplant und gestartet. Die Besetzung der Hauptrollen war dabei nicht einfach, denn man suchte nach zwei geeigneten männlichen Schauspielern, die auch LKW fahren können. So kam man nach zunächst eigentlich anders geplanter Besetzung auf Manfred Krug als Franz Meersdonk, der gerade von der DDR in die Bundesrepublik ausgereist war und daher großes Interesse daran hatte, fremde Länder kennenzulernen. Als Partner entschied man sich dann für Rüdiger Kirschstein als Günther Willers, der als Gegengewicht zu Meersdonk fungieren sollte. Um bei den Dreharbeiten sicherzustellen, dass das Alltagsleben der Fernfahrer möglichst realitätsnah und fehlerfrei gezeigt wird, wurde eigens der erfahrene selbständige Fernfahrer Engelbert („Orient-Berti“) Teischl aus Freising, der selbst regelmäßig in den Nahen Osten fuhr, als Experte für die erste Staffel engagiert. Dieser hatte die Aufgabe die Crew u. a. dahingehend zu beraten, dass die Bewegungen, Abläufe und Rituale der Fernfahrer in der Serie wie echt aussehen sollten. Entsprechend legte das Konzept zu dieser Serie auch Wert darauf die Länder, Menschen und Kulturen so zu zeigen, wie sie sind, weshalb man, wo immer möglich, die Einheimischen auch ihre Sprache sprechen ließ (ohne Untertitel) und grundsätzlich auf Statisten und oft auch auf Schauspieler aus dem jeweiligen Land setzte. Auch bei den LKWs setzte man auf Authentizität: Engelbert Teischl stellte einen Sattelzug Volvo F12 (Kennzeichen M - ET 2626) seiner Firma Tours-Trans, der in den ersten sechs Folgen zum Einsatz kam, für die Dreharbeiten zur Verfügung.[2] Bei dem blauen Mercedes-Benz 1632 NG Sattelzug mit dem Kennzeichen M - WW 3245 handelte es sich um eine Leihgabe von Mercedes-Benz
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« Antworten #2 am: 26. Oktober 2015, 21:04:40 »

Noch was man hinzufügen kann ist das Manfred Krug in Thailand schwer durch eine geworfene Flasche am Auge verletzt wurde. Wird auf Zehn Jahre "Auf Achse bestätigt.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 01. November 2015, 06:48:43 »


Dreharbeiten:
Die Dreharbeiten gestalteten sich oftmals schwierig. Teilweise erteilten die Behörden der Länder, in denen gedreht werden sollte, keine Genehmigungen. So sollten z. B. die weiteren Folgen der ersten Staffel nach der 5. Folge in der Türkei spielen, was aber mangels Genehmigung nicht umsetzbar war, so dass die Drehbücher „über Nacht“ umgeschrieben werden mussten und die Verantwortlichen, allen voran Georg Feil, Regisseur Hartmut Griesmayr und Kameramann Joseph Vilsmaier mitten während den Dreharbeiten alles umplanen mussten. In Amsterdam wurden mehrmals die Fahrzeuge gestohlen, und auch Krankheiten innerhalb des Teams (z. B. wegen Unverträglichkeit des Essens oder Tropenkrankheiten) behinderten die Arbeiten. Grundsätzlich waren gerade die „Fahraufnahmen“ oft sehr schwierig und auch gefährlich zu drehen. Denn dazu mussten an die Zugmaschinen regelrechte Gerüste angebaut werden. Am Anfang wurde sogar noch abenteuerlicher gedreht, indem sich der Kameramann während der Fahrt z. B. aufs Kabinendach legte. Ein weiteres oft gravierendes Problem stellten auch die klimatischen Bedingungen dar (z. B. Hitze und Feuchtigkeit in den Tropen, Sand und Wind in der Wüste).

Wirklich sehr interessant! Glaube ich gerne, dass es da öfters Probleme gab wegen politischer Probleme für den Dreh. Das die Dreharbeiten ab Folge 5  "über Nacht" ungeschrieben werden mußten, merkte man aber schon....Staffel 1 ist in meinen Augen doch schwächer als die Staffeln 2-4. Aber klar....wenn mal in einer Nacht und Nebelaktion alles, wofür man monatelang vorher gearbeitet hatte, über Bord geworfen werden muß, ist es natürlich verständlich! Nur seltem, dass die Türkei offenbar recht kurzfristig die Dreherlaubnis verweigerten. Als die Drehbücher geschrieben wurden, mußte doch eigentlich alles klar gewesen sein....wieso sollte man sonst Drehbücher schreiben, wenn man noch niechtmal weiß, ob man dort drehen darf?

Rund ein Drittel des Teams wurde jeweils an den Drehorten rekrutiert; nicht nur für Catering und Logistik, sondern in der Regel insbesondere alle Statisten und oft auch Schauspieler und teilweise sogar der Regisseur (z. B. in Chile Gustavo Graef-Marino).
Verständlich! Wäre ja auch viel zu teuer, wenn man auch noch alle Statisten  aus dem jeweiligen Land geholt wurden. Wenn man die auch alle aus Deutschland hätte einfliegen sollen....alleine finanziell wäre es ja Wahnsinn gewesen! Zudem waren die ortsansässigen Leute sicher recht günstig zu haben....und das wichtigste: es strahlt ja auch viel mehr Authensität aus, wenn die Statisten, etc. aus dem Land auch kommen, wo gedreht wird....bevor man da einen Chilenen trifft, der bayerisch spricht oder so totlachen

Auch das Essen war nicht jedermanns Sache: Während Rüdiger Kirschstein laut eigenen Aussagen das Essen in Thailand beispielsweise sehr genoss, hatte Manfred Krug regelmäßig einen Koffer mit haltbaren Nahrungsmitteln aus Deutschland mit dabei. Dies, und auch die Tatsache, dass das Team immer für mehrere Monate auf engstem Raum untergebracht war, führten vor allem zwischen Krug und Kirschstein zu Spannungen, die schließlich zu mehreren Pausen Kirschsteins führten.


totlachen Kann ich mir bei Krug so richtig gut vorstellen! Alle geniessen die tolle Küche des Landes und Manne Krug öffnet seine Erasco-Dosen am Set totlachen Auch in der Serie sah man Meersdonk ja an, dass er - insbesondere die thailändische Küche - nicht wirklich mochte Grinsen Kirschstein hatte mir dies ja auch selbst bestätigt - auch, dass er die landesunterschiedlichen Küchen sehr genossen hatte, speziell die tahländische.

Und auch hier liesst man über die Spannungen zwischen Rudi und Manne. Klar....wenn man hier auf engstem Raum auch nach den Dreharbeiten auskommen muß, und man den anderen nicht mag, wird sowas natürlich schwierig. Deswegen sicher auch die lange Zeitspanne der Staffel und eben die Tatsache, dass Kirschstein nach der Thailand Reise kurzfristig aus der Serie ausgestiegen war.
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