Dreharbeiten:
Die Dreharbeiten gestalteten sich oftmals schwierig. Teilweise erteilten die Behörden der Länder, in denen gedreht werden sollte, keine Genehmigungen. So sollten z. B. die weiteren Folgen der ersten Staffel nach der 5. Folge in der Türkei spielen, was aber mangels Genehmigung nicht umsetzbar war, so dass die Drehbücher „über Nacht“ umgeschrieben werden mussten und die Verantwortlichen, allen voran Georg Feil, Regisseur Hartmut Griesmayr und Kameramann Joseph Vilsmaier mitten während den Dreharbeiten alles umplanen mussten. In Amsterdam wurden mehrmals die Fahrzeuge gestohlen, und auch Krankheiten innerhalb des Teams (z. B. wegen Unverträglichkeit des Essens oder Tropenkrankheiten) behinderten die Arbeiten. Grundsätzlich waren gerade die „Fahraufnahmen“ oft sehr schwierig und auch gefährlich zu drehen. Denn dazu mussten an die Zugmaschinen regelrechte Gerüste angebaut werden. Am Anfang wurde sogar noch abenteuerlicher gedreht, indem sich der Kameramann während der Fahrt z. B. aufs Kabinendach legte. Ein weiteres oft gravierendes Problem stellten auch die klimatischen Bedingungen dar (z. B. Hitze und Feuchtigkeit in den Tropen, Sand und Wind in der Wüste).
Wirklich sehr interessant! Glaube ich gerne, dass es da öfters Probleme gab wegen politischer Probleme für den Dreh. Das die Dreharbeiten ab Folge 5 "über Nacht" ungeschrieben werden mußten, merkte man aber schon....Staffel 1 ist in meinen Augen doch schwächer als die Staffeln 2-4. Aber klar....wenn mal in einer Nacht und Nebelaktion alles, wofür man monatelang vorher gearbeitet hatte, über Bord geworfen werden muß, ist es natürlich verständlich! Nur seltem, dass die Türkei offenbar recht kurzfristig die Dreherlaubnis verweigerten. Als die Drehbücher geschrieben wurden, mußte doch eigentlich alles klar gewesen sein....wieso sollte man sonst Drehbücher schreiben, wenn man noch niechtmal weiß, ob man dort drehen darf?
Rund ein Drittel des Teams wurde jeweils an den Drehorten rekrutiert; nicht nur für Catering und Logistik, sondern in der Regel insbesondere alle Statisten und oft auch Schauspieler und teilweise sogar der Regisseur (z. B. in Chile Gustavo Graef-Marino).
Verständlich! Wäre ja auch viel zu teuer, wenn man auch noch alle Statisten aus dem jeweiligen Land geholt wurden. Wenn man die auch alle aus Deutschland hätte einfliegen sollen....alleine finanziell wäre es ja Wahnsinn gewesen! Zudem waren die ortsansässigen Leute sicher recht günstig zu haben....und das wichtigste: es strahlt ja auch viel mehr Authensität aus, wenn die Statisten, etc. aus dem Land auch kommen, wo gedreht wird....bevor man da einen Chilenen trifft, der bayerisch spricht oder so
Auch das Essen war nicht jedermanns Sache: Während Rüdiger Kirschstein laut eigenen Aussagen das Essen in Thailand beispielsweise sehr genoss, hatte Manfred Krug regelmäßig einen Koffer mit haltbaren Nahrungsmitteln aus Deutschland mit dabei. Dies, und auch die Tatsache, dass das Team immer für mehrere Monate auf engstem Raum untergebracht war, führten vor allem zwischen Krug und Kirschstein zu Spannungen, die schließlich zu mehreren Pausen Kirschsteins führten.
Kann ich mir bei Krug so richtig gut vorstellen! Alle geniessen die tolle Küche des Landes und Manne Krug öffnet seine Erasco-Dosen am Set
Auch in der Serie sah man Meersdonk ja an, dass er - insbesondere die thailändische Küche - nicht wirklich mochte
Kirschstein hatte mir dies ja auch selbst bestätigt - auch, dass er die landesunterschiedlichen Küchen sehr genossen hatte, speziell die tahländische.
Und auch hier liesst man über die Spannungen zwischen Rudi und Manne. Klar....wenn man hier auf engstem Raum auch nach den Dreharbeiten auskommen muß, und man den anderen nicht mag, wird sowas natürlich schwierig. Deswegen sicher auch die lange Zeitspanne der Staffel und eben die Tatsache, dass Kirschstein nach der Thailand Reise kurzfristig aus der Serie ausgestiegen war.