Punkt 1 – Das HotelIch kam ja mit dem ÖPNV an und hatte mir natürlich aufgeschrieben, wo ich aussteigen musste, aber als ich da stand, war von einem Hotel nicht wirklich was zu sehen. Zum Glück war aber eine andere Con-Besucherin auch in dem Bus gewesen und nach etwas rumfragen, erspähte sie dann den Schriftzug "Renaissance Hotel".
Das Hotel hat seinen eigenen Charme und es gab zwar nicht wirklich viele Sitzgelegenheiten für zwischendurch, aber wesentlich mehr als auf einer gewissen anderen in Düsseldorf stattfindenden Veranstaltung und irgendwie fand man immer etwas wo man sich setzen konnte. Das Personal war, soweit ich es beurteilen kann, auch sehr nett
Punkt 2 – Die OrganisationVon der Truppe kann man nur voll des Lobes sein. Die „Führungscrew“, bestehend aus Roger, Alexandra, Alex und Marco (der von uns - es waren ja einige aus dem Tardis Torchwood Team da - eigentlich umgehend „Ianto“ getauft wurde, weil er immer im Anzug herumlief und anscheinend das „Mädchen für alles“ war und auch eine äußerliche Ähnlichkeit hat), wuselten immer und überall herum, waren ansprechbar und auch sehr mitteilsam. Unterstützt wurden sie von einer Reihe weiterer Helfer, die immer nett waren und ein offenes Ohr hatten.
Besonders zu erwähnen sei dabei das Duo Alex+Roger (übrigens schweizerisch/französisch ausgesprochen) war der Brüller. Alex machte die Ansagen auf Deutsch und Roger fasste das meist in einem prägnanten englischen Satz zusammen – die Lacher waren bei den beiden immer vorprogrammiert.
Auch erwähnen muss ich noch mal, wie hilfsbereit Roger bei meinem Autogrammproblem war (der Silberstift den Michael Shanks benutzt hatte, hatte nicht gehalten und ich bekam dann ein neues, für das ich nicht extra bezahlen musste).
Punkt 3 – Die FotosessionEs ging nach Ticket – erst Premium, dann Silber und dann nach Ticketnummern. Also relativ geordnet und man man brauchte niewirklich "Schlange stehen". Die Nummern wurden aufgerufen und das einmal durch den ganzen Hotelbereich. Der Fotograf ist der Hammer und man durfte erst gehen, wenn er zufrieden war (bei mir waren es zwei Versuche mit Julie, aber ich habe auch gesehen, wie er mal drei Shots machte, bis er zufrieden war) und daher sind die Fotos (Hochglanz auf DIN A4) absolut spitze. Die Schauspielr zeigten auch keine Berührungsängste und machten alles mit. Julie zB wollte unbedingt, dass meine Schuhe (schwarze Converse Chucks) mit aufs Foto kommen. Das Gruppenfoto mit allen fünf Schauspielern konnte man sich gegen Aufpreis auch in Din A3 ausdrucken lassen
Punkt 4 – Die AutogrammstundenEs gab deren zwei, eine am Samstag, eine am Sonntag. Die Stars saßen in einem Raum und man konnte die reihe sozusagen abgehen. Auch hier dasselbe Procedere wie bei den Photoshoots. Und auch hier ging es gemütlich zu, man konnte einige Worte mit den Schauspielern wechseln (oder auch ein paar mehr) und sie gaben individuelle und passende Widmungen. Ich habe für meine Vorlagen immer anerkennende Worte gefunden, was mich natürlich sehr freute
(Und Michael erinnerte sich beim zweiten Mal sogar nch an mich und meinen Namen)
Punkt 5 – Die StargästeTorri Higginson – Master of CeremoniesWas soll man zu Torri sagen außer: Sie ist einfach nur spitze. Ein total schmales Persönchen, bei dem man dann in natura feststellt, dass die Kameras wirklich immer mindestens 10 Kilos drauf packen. Sie hatte immer gute Laune, für jeden ein nettes Wort zeigte echtes Comedy-Talent
Ihr Humor ist gnadenlos gut, bei der Versteigerung hat sie es geschafft ein Brötchen von ihrem Frühstück mit Autogramm zu verkaufen, also was soll ich noch sagen. Man könnte sie die ganze Zeit knuddeln und nie wieder loslassen.
Connor TrinneerEin interessanter und sehr sympathischer Mensch, der auch was zu erzählen hatte.
Am samstag wurde seiner Frau beim shoppen die Handtasche mit allen Papieren gestohlen (was die Rückreise in die USA ja erschwerte), dennoch zog er sein Programm durch, liess seinen bestimmt vorhandenen unmut nicht an "uns" aus und machte auf der Closing sogar noch Witze darüber (er sei nächstes Jahr wieder auf der Con, weil er ja nicht aus deutschland rauskäme)
Michael ShanksEr hatte - wie alle - gute Laune und erzählte auf sehr amüsante Weise und meiner Meinung nach mit einer guten Portion Selbstironie, von seinen meistens miesen Filmen, die er so gedreht hat und was ihm dabei mitunter widerwärtiges widerfahren ist. (ich muss mir unbedingt mal MEGASNAKE anschauen
). Das Thema "schlechte Filme" zog sih dann übrigens durch das ganze WE, bis auf Christopher hatten alle da ihre Erfahrungen und das thema wurde von den Fragestellern immer wieder gerne aufgegriffen
Christopher HeyerdahlFür mich die große Überraschung der Con. Ich kenne ihn ja nur in, sagen wir mal, bedrohlichen/unheimlichen Rolen (SGA, Sanctuary, Hell on Wheels), daher war es für mich überaschen, wieviel Humor der mann hat. Er rockte den Saal. Er hat ein unheimliches Charisma, einen tollen Humor und geht sehr auf die Menschen ein, mit denen er zu tun hat. Sei es bei den Panels, den Fotoshoots oder den Autogrammmen.
Julie Caitlin BrownEine starke und interessante Frau. Wobei stark nicht nur auf ihre Persönlichkeit zurifft, sie ist auch körperlich sehr stark. Bei ihrem Panel kam sie sehr sympathisch rüber und auch im Hotel mischte sie sich gerne mal unters Volk, unterhilet sich mit den Anwesenden und unterhielt die Anwesenden. In ihrer Rolle als managerin der anwesenden Stars zeigte sie sich aber knallhart und bestand darauf, dass alles nach ihren Spielregeln ablief (was ja auch in Ordnung ist)
Bei ihrem Konzert war ich leider nicht, aber ich habe mir sagen lassen, es soll sehr gut gewesen sein
Julie zeigte sich übrigens sehr erfreut, dass ich auf meienr Autogrammvorlage ein Bild der richteigen Na'Toth verwendet hatte, anscheinend ist es ihr wohl schon des öftern untergekommen, dass da jemand eines ihrer nachfolgerin benutzt hatte
Punkt 6 - Meets and Greets und Dinner mit den StarsKann ich nichts aus eigener Erfahrung zu schreiben, von denen die teilgenommen haben, habe ich aber nur gutes darüber gehört
Punkt 7 – Mein persönliches FazitIch hatte ein tolles Wochenende, mit sehr lieben Menschen. Wir haben viel gelacht, es war immer ein Gesprächspartner in der Nähe und niemand hatte in irgendeiner Art und Weise Stress. Ich habe einige Leute getroffen, die ich schon persönlich oder aus meinen Foren kannte und auch einige neue Leute kenngelernt, die wiederzusehen ich mich jetzt schon freue. Die anwesenden Stars wirkten auf mich lockerer und "volksnäher" als auf einer gewissen anderen ebenfalls in Düsseldorf stattfindenden Con ,was aber teilweise wohl auch auch am kleineren Rahnem gelegen haben kann
Ich kann es nur jedem empfehlen, der eine entspannte Con erleben will ... und für nächstes Jahr ist ja schon AMANDA TAPPING angekündigt ...