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Autor Thema: Der längste Tag (The longest Day, 1962)  (Gelesen 1184 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Linda
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« am: 15. Februar 2007, 23:22:16 »

Der längste Tag ist ein amerikanischer Kriegsfilm aus dem Jahr 1962. Er gilt als einer der aufwändigsten Kriegsfilme und letzten großen Kinofilme in Schwarzweiß.

Für den Film wurden die drei Regisseure Ken Annakin (Die letzte Schlacht), Andrew Marton (Ein Riß in der Welt) und Bernhard Wicki (Die Brücke) verpflichtet, um jeweils die Handlungsstränge der amerikanischen, britischen, französischen und deutschen Kriegsparteien in den jeweiligen Sprachen darzustellen. Die literarische Beratung übernahm Erich Maria Remarque.

Der längste Tag ist eine häufig verwendete Bezeichnung für den D-Day, den Beginn der Operation Overlord, den Tag der Landung der Westalliierten in der Normandie 1944, weil für die eingesetzten Truppen an diesem „endlosen“ Tag der Nachschub über lange Stunden unter dem Verteidigungsfeuer der deutschen Truppen ausblieb.

Besetzung

    * Eddie Albert: Col. Thompson
    * Paul Anka: U.S. Soldat # 1
    * Arletty Bathiat: Madame Barrault
    * Jean-Louis Barrault: Pater Louis Roulland
    * Richard Beymer: Pvt. Dutch Schultz
    * Hans Christian Blech: Major Werner Pluskat
    * André Bourvil: Bürgermeister von Colleville
    * Richard Burton: RAF Flugoffizier David Campbell
    * Wolfgang Büttner: Generalleutnant Dr. Hans Speidel
    * Red Buttons: Pvt. John Steele
    * Pauline Carton: Dienstmädchen
    * Sean Connery: Pvt. Flanagan
    * Irina Demick: Janine Boitard
    * Fabian Forte: US-Army Ranger
    * Henry Fonda: Brig. Gen. Theodore Roosevelt, Jr.
    * Gert Fröbe: Unteroffizier „Kaffeekanne“
    * Paul Hartmann: Generalfeldmarschall Gerd von Rundstedt
    * Werner Hinz: Generalfeldmarschall Erwin Rommel
    * Jeffrey Hunter: Sgt./Lt. John Fuller
    * Curd Jürgens: General der Infanterie Günther Blumentritt
    * Alexander Knox: Maj. Gen. Walter Bedell Smith
    * Peter Lawford: Brig. Gen. Lord Lovat
    * Sal Mineo: Pvt. Martini
    * Robert Mitchum: Brig. Gen. Norman Cota
    * Kenneth More: Beachmaster Capt. Colin Maud
    * Richard Münch: General der Artillerie Erich Marcks
    * Wolfgang Preiss: Gen.-Maj. Max Pemsel
    * Paul Edwin Roth: Oberst Schiller
    * Robert Ryan: Brig. Gen. James M. Gavin
    * George Segal: Kommandant auf der Klippe
    * Rod Steiger: Kommandant des Zerstörers
    * Richard Todd: Major John Howard
    * Peter Van Eyck: Oberstleutnant Ocker
    * Robert Wagner: U.S. Soldat # 4
    * John Wayne: Lt. Col. Benjamin H. Vandervoort
    * Georges Wilson: Alexandre Renaud
    * John Crawford: Col. Caffey
    * Henry Grace: Gen. Dwight D. Eisenhower
    * Michael Hinz: Manfred Rommel
    * Wolfgang Lukschy: Generaloberst Alfred Jodl
    * Louis Mounier: General Sir Arthur William Tedder
    * Trevor Reid: Feldmarschall Sir Bernard L. Montgomery
    * Heinz Reincke: Oberstleutnant Josef „Pips“ Priller
    * Dietmar Schönherr: Major der Luftwaffe
    * Ernst Schröder: Generaloberst Hans von Salmuth
    * Karl John: General Wolfgang Hager
    * Hans Söhnker: Deutscher Offizier
    * Nicholas Stuart: Gen. Omar N. Bradley
    * Vicco von Bülow: Deutscher Offizier


Handlung

Der Film basiert auf dem gleichnamigen Tatsachenbericht von Cornelius Ryan über den D-Day, den Tag der Landung der Alliierten in der Normandie, der 1944 die Endphase des Zweiten Weltkriegs in Europa einleitete. Der Titel bezieht sich auf einen überlieferten Ausspruch des deutschen Generalfeldmarschalls Erwin Rommel, wonach die Stunden unmittelbar nach der Invasion entscheidend seien und für alle Beteiligten zum „längsten Tag“ werden sollten.

Kritik

    * Lexikon des internationalen Films: Trotz äußerlicher Detailgenauigkeit bietet der Film eher großes Starkino, als dass er zur historischen Klärung der Ereignisse beitragen kann. Vom humanitären Standpunkt liefert der Film kaum emotionale Berührungspunkte.

Auszeichnungen

Der Film wurde 1962 mit zwei Oscars ausgezeichnet und für drei weitere nominiert. Die Auszeichnungen erfolgten für

    * Spezialeffekte an Robert MacDonald und Jacques Maumont
    * Beste Kamera in Schwarzweiß an Jean Bourgoin und Walter Wottitz

Des Weiteren gewann der Film den National Board of Review Award als bester Film

Außerdem erhielt der Film den Laurel Award als Bestes Action-Drama 1963.

Der Film wurde für den Oscar in folgenden Kategorien nominiert:

    * „Bester Film“
    * „Beste Ausstattung in Schwarzweiß“ an Ted Haworth, Leon Barsacq, Vincent Korda und Gabriel E. Beetley
    * „Bester Schnitt“ an Samuel E. Beetley

Einige Synchronsprecher

    * Col. Thompson: Werner Peters
    * Pvt. Dutch Schultz: Michael Chevalier
    * Pvt. Flannagan: Heinz Petruo
    * Brig. Gen. Theodore Roosevelt, Jr.: Paul Klinger
    * Sgt. Lt. John H. Fuller: Eckart Dux
    * Maj. Gen. Walter Bedell Smith: Curt Ackermann
    * Brig. Gen. Lord Lovat: Friedrich Schoenfelder
    * Cmdr. Philippe Kieffer: Heinz Petruo
    * Lt. Col. Benjamin Vandervoort: Arnold Marquis
    * Brig. Gen. James M. Gavin: Siegfried Schürenberg
    * Pvt. Morris: Harry Wüstenhagen
    * Pvt. Martini: Claus Wilcke
    * Brig. Gen. Norman Cota: Gerhard Geisler
    * Gen. Raymond D. Barton: Horst Niendorf
    * Kommandant des Zerstörers: Lothar Blumhagen
    * Maj. John Howard: Gert-Günther Hoffmann
    * Lt. Sheen: Rainer Brandt
    * U. S. Soldat # 1: Horst Gentzen
    * Group Capt. J.N. Stagg: Hans W. Hamacher
    * Pater Louis Roulland: Paul Edwin Roth
    * Bürgermeister von Colleville: Erich Fiedler
    * RAF Flugoffizier David Campbell: Ernst Wilhelm Borchert
    * Pvt. John Steele: Herbert Stass
    * Maj. Gen. Robert Haines: Erich Schellow
    * Brig. Gen. Edwin P. Parker, Jr.: Heinz Giese
    * britischer Militärkaplan: Hans W. Hamacher

Sonstiges

Der ursprünglich in Schwarzweiß gedrehte Film wurde 1994, dem fünfzigsten Gedenkjahr der Landung in der Normandie, in einer computer-colorierten Fassung veröffentlicht.

Im Film ist der Beobachtungsbunker der Batterie Longues-sur-Mer zu sehen, er dient allerdings nur als Kulisse und nicht in seiner echten Funktion.

Major Werner Pluskat, Kommandeur der I. (Abteilung) / AR (Artillerieregiment) 352 (der 352. Infanteriedivision) wird in Buch und Film als erster Deutscher dargestellt, der die Invasionsflotte sichtet und meldet. Seine Rolle wird jedoch von Heinrich Severloh in dessen Kriegserinnerungen bestritten. „Major Pluskat war dann am Invasionstag selbst nicht anwesend! Er war trotz aufwändiger Recherche unauffindbar!“

Da der unfreiwillig teuer produzierte 20th Century Fox-Film Cleopatra seine Herstellungskosten erst 1966 einspielte, rettete der kommerzielle Erfolg des Films Der längste Tag das in Schwierigkeiten befindliche Unternehmen vor dem Bankrott und brachte es zurück in die schwarzen Zahlen.

Co-Autor Romain Gary verwendet das Motiv des D-Days in seinem letzten Roman Gedächtnis mit Flügeln von 1980 im Schlußkapitel, wobei er, obwohl selbst Kampfpilot auf alliierter Seite, die Schrecken der Bombardements für die Bewohner des Landstrichs ausführlich und einfühlsam darstellt. Die Alliierten hatten landeinwärts die Lufthoheit.

Literatur

    * Cornelius Ryan: Der längste Tag. Normandie: 6. Juni 1944 (Originaltitel: The Longest Day). Kaiser, Klagenfurt 1998, ISBN 3-7042-2026-4



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Eigentlich ein sehr guter, aufschlussreicher Film. Bietet auch noch etwas geschichtliche Informationen. Gute, bekannte Schauspieler. Ich kenne den Film in s/w, auf Video in Farbe und nun auch auf DVD. Da er absolutes Pflichtprogramm bei uns ist, und ich ihn sicher einmal im Monat sehen "darf", habe ich ihn so langsam aber sicher ber. Was tut man nicht alles fr den Liebsten?
« Letzte Änderung: 21. März 2011, 09:15:12 von Spenser » Gespeichert

Viele Grüsse von Linda
Spenser
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« Antworten #1 am: 26. Februar 2007, 20:23:53 »

Stargespickter Kriegsfilm-Klassiker, wo John Wayne nur einer von vielen war. Obwohl ich Kriegsfilme nicht sonderlich mag, darf man diesen als herausragend nennen.
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