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Autor Thema: Biographie  (Gelesen 1439 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Spenser
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« am: 25. Januar 2006, 15:25:39 »

Von Spooky:


Humphrey DeForest Bogart (* 23. Januar 1899 in New York,  14. Januar 1957 in Hollywood)

Seine Karriere begann in den 1930er Jahren mit der Darstellung von Gangsterbossen, Boxern und Bsewichtern. 1941 bekommt er von John Huston die Chance, einen neuen Filmtypus aus der Wiege zu heben: mit seiner Darstellung des Sam Spade in Die Spur des Falken prgt er den Typ des unbeirrbaren Einzelgngers. Der film noir ist geboren. 1942 bekommt Bogarts Figur den Eintritt in den Filmklassiker-Himmel. Er spielt in Casablanca den zynischen Nachtklubbesitzer Rick und verleiht diesem Charakter nicht nur Leben, sondern auch einen romantischen Ausdruck, welcher Filmfreaks auch heute noch verzaubert. Whrend der Dreharbeiten zu Haben und Nichthaben 1945 trifft Bogart auf Lauren Bacall, die Frau, die er im selben Jahr heiraten und mit welcher er bis zum Ende seines Lebens zusammenbleiben wird. 1946 folgt Tote schlafen fest und 1947 Das unbekannte Gesicht; beide Filme werden zum Erfolg, wohl hauptschlich deshalb, weil die Kinobesucher die erotische Spannung zwischen Bogart und Bacall auf der Leinwand hautnah miterleben wollten. 1947 spielt Bogart in Hustons Der Schatz der Sierra Madre einen der drei erfolglosen Goldsucher.

1951 spielt er seine wohl schnste Rolle: Als Charlie Alnutt in African Queen spielt er den nicht mehr jungen Kapitn einer Flussbarkasse, der sich nicht nur mit Blutegeln und kaiserlichen deutschen Truppen, sondern auch noch mit Katharine Hepburn herumschlagen muss. Diese Rolle bringt ihm den Oscar als bester Hauptdarsteller ein. 1954 htte er beinahe nochmals einen Oscar mit nach Hause nehmen knnen: mit seiner brillanten Darstellung in Edward Dmytryks nervenzerreibender Studie Die Caine war ihr Schicksal begeistert er die Kritiker. Im selben Jahr folgen Die barfige Grfin an der Seite von Filmgttin Ava Gardner und Sabrina. Diese Verfilmung ist wohl auch schuld, dass Humphrey Bogart und Billy Wilder nie mehr danach einen Film zusammen gedreht haben; Bogart sagt fr die Rolle zu, da man ihm verspricht, Lauren Bacall, seine Ehefrau, ebenfalls zu engagieren. Bogart findet sich wieder an der Seite von Filmnymphe Audrey Hepburn und William Holden und ist verstndlicherweise verstimmt. In Wir sind keine Engel spielt er schlielich einen flchtigen Gefangenen neben Peter Ustinov. Schon in An einem Tag wie jeder andere ist Bogart von seiner Krebserkrankung gezeichnet. Sein letzter Leinwandauftritt Schmutziger Lorbeer 1956 gibt ihm nochmals die Mglichkeit, sein ganzes schauspielerisches Knnen zu zeigen. Sein Sportjournalist, der die unsauberen Machenschaften des Box-Syndikats durchschaut und gegen die Schieber vorgeht, ist ein wrdiger, wenn auch nachdenklich machender Abschluss fr seine Filmkarriere.

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Auszeichnungen

    * 1944 - Nominierung fr den Oscar als bester Hauptdarsteller in Casablanca
    * 1952 - Gewinn des Oscars als bester Hauptdarsteller in African Queen
    * 1955 - Nominierung fr den Oscar als bester Hauptdarsteller in Die Caine war ihr Schicksal
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Spenser: "Es braucht schon einen harten Mann, um ein zartes Hühnchen zuzubereiten"
Libuda
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« Antworten #1 am: 01. August 2006, 10:28:48 »

Zitat
Humphrey Bogart

Von James Cagneys Sandsack zu einem der grten Filmhelden aller Zeiten: Humphrey Bogart wurde unsterblich mit Filmen wie "Casablanca" oder "Die Spur des Falken".
Wenige mussten so oft ins Gras beien wie er. Dabei sind Filmtod-Rekorde in Hollywood eigentlich ein sicheres Indiz dafr, stereotyp als Bsewicht besetzt zu werden und damit eine Form von beruflicher Sackgasse. Mit Hut, Kippe, Trenchcoat und wenigen, lakonischen Worten fand Humphrey Bogart dennoch sein Image, wenn auch spt: Mit 40 Jahren und nach etwa ebenso vielen Filmen, mit der Rolle des Privatdetektivs Sam Spade in "Die Spur des Falken". Bogart stieg auf zu einem der prgnantesten Kino-Schauspieler aller Zeiten. Raymond Chandler, Autor von "Tote schlafen fest", schrieb ber ihn: "Alles, was er tun muss, um die Szene zu beherrschen, ist, dass er auftritt". Und Francois Truffaut ergnzte: Was er machte, machte Bogart besser als jeder andere. Er konnte lnger als jeder andere spielen, ohne zu sprechen.


Humphrey De Forest Bogart wurde am 25. Dezember 1899 in New York als Sohn eines Chirurgen geboren und wuchs in luxurisen Verhltnissen auf. Er besuchte die Trinity School und studierte dann Medizin in Andover, unterbrach sein Studium jedoch, weil er sich 1917 freiwillig zur Marine meldete und den Ersten Weltkrieg an Bord eines Truppentransporters erlebte. Nach dem Krieg ging Bogart nicht mehr an die Universitt zurck, sondern begann beim Theater, wo er zunchst sehr bescheidene Funktionen ausbte. Er war Filmvorfhrer, Inspizient, Aufnahmeleiter, Geruschspezialist und Statist. Der Erfolg am Broadway kam erst mit dem Stck "Meet My Wife", das ein Jahr lang gespielt wurde und Bogart bekannt machte.

Nach ber zehn Jahren am Theater und einem kurzen, mig motivierenden Ausflug in die Filmwelt spielte Bogart mit dem Gangster Duke Mantee in dem Stck "Der versteinerte Wald" eine Rolle, die zum ersten groen Wendepunkt seiner Karriere wurde: Mit der Kinoversion des Stcks kam Bogart bei beim Studio "Warner Bros." unter, festgeschnallt allerdings auf den Typus des kalten Gangsters: "Ich war der Sandsack fr Cagney, Raft, Robinson, berhaupt fr jeden. Ich ging immer drauf und kriegte nie das Mdchen."

Nach "Die Spur des Falken" stieg Bogart zur Ikone auf, als Held mit wortkargem Gebaren, rauer Schale und sensiblem Kern. Als Barbesitzer Rick Blaine schrieb er in "Casablanca" Filmgeschichte, lernte beim Drehen von "Haben und Nichthaben" seine zuknftige vierte Ehefrau Lauren Bacall kennen, spielte den Detektiv Philip Marlowe an ihrer Seite im Film-Noir-Klassiker "Tote schlafen fest" und bekam fr die Rolle des trinkfesten Kapitns Charlie Allnut in "African Queen" den einzigen Oscar seiner Karriere.
1957 starb Bogart an Kehlkopfkrebs.


http://www.br-online.de/kultur-szene/film/stars-interviews/0607/06348/
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Ich habe viel von meinem Geld fr Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.

(George Best- gestorben am 25.11.05)
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