Spenser
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« am: 17. September 2005, 06:12:17 » |
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Stan Laurel (* 16. Juni 1890 in Ulverston (England); 23. Februar 1965; eigentlich Arthur Stanley Jefferson)
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Kindheit:
Er wurde weltberhmt durch seine knstlerische Partnerschaft mit Oliver Hardy. Sie bildeten das bekannteste komische Duo der Filmgeschichte im 20. Jahrhundert, Laurel & Hardy, in Deutschland als Dick und Doof bekannt.
Stan Laurel beziehungsweise Arthur Stanley Jefferson war sein Talent in die Wiege gelegt: sein Vater und seine Mutter arbeiteten am Theater. Er hatte vier Geschwister: Gordon, Beatrice, Sydney und Edward. Sydney starb schon im Kindesalter. Stan Laurels Mutter starb am 1. Dezember 1908 im Alter von 50 Jahren. Den Tod seiner Mutter hat er seinem Vater nie verziehen.
Besonders der Vater frderte die Fhigkeiten seines Sohnes. Zwei Jahre spielte Laurel in einem Pantomimen-Theater mit. Erfolgreiche Soloauftritte machten ihn bekannt. Fred Karno, ein erfolgreicher Theaterproduzent, verpflichtete den jungen Mann. So spielte Laurel eine Rolle, die Charlie Chaplin abgelehnt hatte.
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Karriere in den USA 1910 - 1940
1910 ging er in die USA und tourte durch das Land. Mae Charlotte Dahlberg, eine australische Tnzerin, die zusammen mit Stan in Vaudeville-Theatern auftrat und zu seiner Geliebten wurde, erfand seinen Knstlernamen Laurel (Lorbeer). Nach ersten Arbeiten bei Universal lernte er Hal Roach kennen. Laurel wurde Regisseur und Drehbuchautor. Stan Laurel traf im Film The Lucky Dog (1921) erstmals mit Oliver Hardy zusammen. Erst 1927 begann aber ihre Weltkarriere als unzertrennliches Duo. Auch der Tonfilm unterbrach ihre Karriere nicht.
1930 brachte seine erste Frau Lois einen Sohn zur Welt, der aber schon nach 9 Tagen starb. Stan Laurel verfiel durch den Tod seines Sohnes dem Alkohol. Am 17. Dezember 1933 kam der nchste Schicksalsschlag: der jngste Bruder von Stan Laurel, Edward Jefferson, starb im Alter von 32 Jahren bei einer Zahnarztbehandlung an Herzversagen.
Bis 1951 traten Laurel und Hardy gemeinsam in insgesamt 106 Filmen auf. Stan Laurel entwickelte dabei die meisten Gags und schrieb die Drehbcher. Wegen des Zweiten Weltkriegs gelangten die meisten Filme erst viel spter als Synchronfassungen nach Deutschland oder sterreich. Berhmt wurde er so im deutschsprachigen Raum als "Stan" in "Dick und Doof" erst durch eine von Theo Lingen moderierte Fernsehreihe, als seine Filmkarriere bereits zu Ende war.
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Ende der Karriere 1938 - 1940
Ab 1938 huften sich die Differenzen zwischen Hal Roach und Stan Laurel. Die Presseskandale ber das Privatleben von Stan Laurel mifielen Roach sehr, und Laurel stellte Forderungen ber angeblich nicht bezahlte Gagen. Als der Vertrag des Duos mit Hal Roach am 5. April 1940 auslief, verlngerte Roach ihn nicht. "Saps At Sea" ("Dick und Doof auf hoher See") war ihr letzter Film bei Roach. Andere Filmgesellschaften waren nicht sehr begierig auf die beiden Komiker. Bei MGM und 20th Century Fox bekamen sie nicht den knstlerischen Freiraum, den sie von Roach gewohnt waren. Am 14. Januar 1949 starb Stan Laurels Vater Arthur Jefferson im Alter von 87 Jahren.
1950 bekamen sie noch ein letztes Mal eine Chance, einen richtigen Film zu drehen: "Atoll K". Der Film war ein einziges Fiasko. Drehbuch und Regisseur waren sehr schlecht und die Produktion war sehr chaotisch.
Aus Sicht von Laurel und Hardy war es ein groes Glck, dass der Film ein Riesenflop war und sehr schnell in Vergessenheit geriet. Die beiden machten noch 1952 und 1953 einige Tourneen durch Europa. Auftritte im amerikanischen Fernsehen schlugen hingegen fehl. Der Tod von Oliver Hardy im Sommer 1957 war fr Stan Laurel ein schwerer Schicksalsschlag. Danach trat er nicht mehr ffentlich auf.
Am 23. Februar 1965 starb Stan Laurel nach einem Herzinfarkt im Alter von 74 Jahren. Sein Grab befindet sich in den Gardens of Heritage auf dem Friedhof Forest Lawn Memorial-Park in den Hollywood Hills auf dem auch die Grber von Liberace(1919-1987), Andy Gibb(1958-1988), Buster Keaton(1895-1966), Marty Feldman(1934-1982), Telly Savalas(1922-1994) und William Conrad(1920-1994) zu finden sind.
Unvergessen bleiben ihre gemeinsamen Filme bei einem breiten Publikum. Dick und Doof, wie sie in Deutschland und sterreich genannt wurden, gehren zu den hufig wiederholten Sendungen im Fernsehen. Mehrere Spielfilme wurden nachtrglich mit Hilfe von Computern coloriert.
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Seine Ehefrauen
* Lois Neilson, 1926-1935, 2 Kinder * Virginia Rogers, 1935-1937 * Vera Shuvalova, 1938-1940 * Virginia Rogers, 1940-1946 * Ida Kitaeva, von 1946 bis zu seinem Tod
Mae Laurel starb 1969 im Alter von 81 Jahren. Lois Neilson starb am 09. Juli 1990 im Alter von 92 Jahren. Virginia Ruth Rogers starb 1976 im Alter von ? Jahren. Ida Kitaeva starb am 26. Januar 1980.
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