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Autor Thema: Biographie  (Gelesen 2154 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Spenser
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« am: 17. September 2005, 05:57:21 »

Heinz Erhardt (* 20. Februar 1909 in Riga;  5. Juni 1979 in Hamburg-Wellingsbttel) war ein deutscher Komiker, Musiker, Entertainer, Schauspieler und Dichter.

Heinz Erhardt ist der Sohn des Kapellmeisters Gustl Erhardt. Erhardt wuchs grtenteils bei seinen Groeltern in Riga auf, wo sein Grovater Paul Nelder ein Musikhaus fhrte. ber seinen Grovater kam Heinz Erhardt auch zum Klavierspiel.

Im Jahr 1935 heiratete Heinz Erhardt die Konsulstochter Gilda Zanetti, die er, wie er schreibt, in einem Fahrstuhl kennengelernt hat. Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor. Darunter der einzige Sohn Gero Erhardt, der sich als Regisseur hervor getan hat.

1938 holte Willi Schaeffers Heinz Erhardt in Berlin an das Kabarett der Komiker. Im Zweiten Weltkrieg wurde auch Erhardt als Soldat einberufen. Bei zwei Musterungen wurde er wieder nach Hause geschickt, bei der dritten kam er - als Nichtschwimmer und Brillentrger - zur Marine nach Stralsund, die fr ihr Orchester einen Klavierspieler suchte. Nach dem Krieg lie sich Erhardt mit seiner Familie in Hamburg-Wellingsbttel nieder und begann, seine Karriere als Radiomoderator beim NWDR fortzufhren.

Sein Humor baut in erster Linie auf Wortspielen und verdrehten Redewendungen auf. In vielen seiner Filmrollen spielt er eine Art netten, aber etwas verwirrten Onkel, der gerne Unsinn erzhlt. Gleichzeitig versuchte er in seinen Filmen meist, den typischen Deutschen aus der Zeit des Wirtschaftswunders darzustellen. U.a. diente er Otto Waalkes und Willy Astor als Vorbild. Berhmt ist Heinz Erhardt auch fr seine zahlreichen witzigen Gedichte.

1971 erlitt Erhardt einen Schlaganfall, bei dem das Sprachzentrum in seinem Gehirn zerstrt wurde, so dass er zwar verstehen, aber nicht mehr sprechen konnte. Er zog sich ins Privatleben zurck und starb vier Tage, nachdem er das Groe Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland nachtrglich zum 70. Geburtstag verliehen bekommen hatte.

Im Nachlass von Heinz Erhardt fanden sich eine Reihe von Klavier-Kompositionen, die er zwischen 1925 und 1931 geschrieben hat, und von denen 23 Stcke 1994 auf CD verffentlicht wurden.
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« Antworten #1 am: 17. September 2005, 09:29:04 »

Heinz Erhardt ist einfach der Urvater der Komdianten, finde ich. Ich finde ihn absolut super und mit seiner naiven Art Humor liege ich auf einer Wellenlnge. Leider kennt man irgendwann alles auswendig.
Wir haben davon eine uralte Hrspielkassette, da sind Mitschnitte drauf von Bhnenauftritten. Als ich 3 Jahre alt war, musste diese Kassette immer laufen, wenn es am Wochenende Frhstck gab. Dabei habe ich inhaltlich noch nichts kapiert  [9]  .
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« Antworten #2 am: 17. September 2005, 10:57:30 »

Ich find den Mann und seine Filme einfach Kult. Leider sind die letzten Jahre seines Lebens bestimmt nicht sehr angenehm gewesen.
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« Antworten #3 am: 18. September 2005, 00:26:20 »

Er hat wirklich sehr viel geleistet und dafr gesorgt, dass Deutschland zu der Zeit auch Humor hat [13]

Ich mag ihn ganz gerne, ist ein netter Kauz gewesen [1]
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« Antworten #4 am: 15. Januar 2006, 10:40:01 »

Ich mag seine Wortspiele und die Art des Humors sehr gern. Auch als Person schien er mir angenehm zu sein. Die allermeisten seiner Filme empfinde ich aber als echte Zumutung.
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« Antworten #5 am: 15. Januar 2006, 11:45:41 »

Stimmt, vom Niveau her sind sie Klamauk wie so viele dieser 60er/70er-Jahre-Filme (z.B. diese Schulfilme mit Theo Lingen), aber da ich das vorher wei, str es mich nicht so. Damals hatte es wohl Erfolg. Ich muss sagen, das ist mir lieber als die heutigen Comedy-Formate, die dauernd unter die Grtellinie gehen, denn darber kann ich nicht lachen. ber Erhardts naiven Humor hingegen schon.
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« Antworten #6 am: 15. Januar 2006, 13:37:36 »

Sicherlich gibt es Filme mit ihm, die wirklich abgrundtief doof sind, dafr gibt es aber auch etwa genausoviele, die ich wirklich gern sehe. Besonders gefallen mir aber immer seine Verschen und Gedichte, hab mir sogar extra ein Buch damit gekauft.
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« Antworten #7 am: 15. Januar 2006, 13:40:07 »

Der Mann war doch einfach genial und genau ber ihn konnte man wirklich noch lachen, wohingegen der heutige Fkalhumor auf Dauer einfach nur erbrmlich ist.
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« Antworten #8 am: 15. Januar 2006, 14:01:00 »

Wir haben auch so ein Buch. Schon seit 30 Jahren oder so.
Genau, Fkalhumor ist das heute. Oder auf Kosten anderer, das kann ich schon mal gar nicht leiden.
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