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Autor Thema: Der Marshal (True Grit, 1968)  (Gelesen 2045 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
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« am: 26. Januar 2006, 19:21:08 »

Western, USA 1968
123 min., FSK: 12
 
Regie: Henry Hathaway, Drehbuch: Marguerite Roberts, Kamera: Lucien Ballard, Musik: Elmer Bernstein, Produzent: Hal B. Wallis
 
Der Marshal (dt. DVD-Titel Der Marshall) ist ein US-amerikanischer Spielfilm des Genres Western mit John Wayne in der Titelrolle und unter der Regie von Henry Hathaway. Gedreht wurde er 1968, die Premiere fand am 11. Juni 1969 statt. Die Handlung basiert auf dem Buch Die mutige Mattie von Charles Portis. Der englische Originaltitel True Grit bedeutet wörtlich übersetzt Echter Schneid.

    * John Wayne: Reuben J. „Rooster“ Cogburn
    * Kim Darby: Mattie Ross
    * Glen Campbell: La Boeuf
    * Jeremy Slate: Emmett Quincy
    * Robert Duvall: Ned Pepper
    * Dennis Hopper: Moon
    * Alfred Ryder: Mr. Goudy
    * Strother Martin: Colonel Stonehill
    * Jeff Corey: Tom Chaney
    * Ron Soble: Captain Finch


Handlung

Der einäugige und trunksüchtige Marshall Rooster Cogburn ist ein Raubein, dessen Leben jeglichen Sinn verloren hat. Doch nun wird er wieder gebraucht. Er hilft der jungen Mattie Ross, den Mörder ihres Vaters zu verfolgen und zu stellen. Mattie war nach Fort Smith in Arkansas gekommen, um die Leiche ihres Vaters zu identifizieren. Dieser war von Tom Chaney erschossen worden. Da die Behörden ihr bei der Suche nach dem Mörder nicht helfen wollen, engagiert sie für 100 Dollar Rooster Cogburn, obwohl sie von vielen Seiten vor dem alten Säufer gewarnt worden ist.

Auch der junge Texas Ranger La Boeuf schließt sich ihnen an. Die Drei liegen auf ihrem Ritt in ständigem Streit miteinander. La Boeuf, der sich die Kopfprämie verdienen will, ist ein Aufschneider. Der alte Cogburn ist bald genervt von dessen ständiger Angeberei.

Schließlich stoßen sie auf den Mörder. Doch dieser entführt mit seiner Bande das Mädchen. Bei der Befreiung, die Winchester in der einen, den Colt in der anderen Hand, können der Marshall und La Boeuf alle Übeltäter erschießen. Nun gilt es noch, die von einer Schlange gebissene Mattie schnellstmöglich zum Arzt zu bringen. Auch das gelingt dem Helden, der wieder zu sich selbst zurückgefunden hat.
Hintergrund [Bearbeiten]
In diesem Gerichtsgebäude von 1888 in der Kleinstadt Ouray in Colorado wurden die Gerichtsszenen gedreht.

Der amerikanische Western hatte in den 40er und 50er Jahren seine Glanzzeit; als der Film entstand, war dieses Genre bereits dabei, abzuklingen. Entsprechend zeigten sich die Helden oft müde und gebrochen. So auch in diesem Film, in dem John Wayne einen gealterten Haudegen spielt, wie in seinen meisten späten Western. In dieser Zeit hatten die seit den frühen 60er Jahren aufkommenden Italo-Western ihren Vorbildern aus den USA bereits den Rang abgelaufen. Außerdem waren diese in ihrer Darstellung der gebrochenen Helden noch kompromissloser.

Kritiken

    * Lexikon des internationalen Films: Breit angelegter Western, mit Humor erzählt.
    * Joe Hembus Western-Lexikon: Das glorreiche Denkmal von Hollywoods Western-Tradition, ein enorm junges, frisches, allumfassendes Werk.

    * Prisma Online: Regisseur Henry Hathaway inszenierte 1968 diesen überdurchschnittlichen Spätwestern gewohnt routiniert. John Wayne glänzt hier vor allem durch eine starke Prise Selbstironie.

    * Evangelischer Film-Beobachter, Kritik Nr. 403/1969: Ein insgesamt prachtvoller Western alten Stils, der vom Drehbuch über Regie, Kameraführung und Musik bis hin zu der Besetzung Lob verdient. Als wohltuender Kontrast zu den europäischen Überspitzungen der Gattung kann er ab 14 allen Freunden empfohlen werden.

    * „'True Grit' war ein guter Western mit tollen Charakteren und sehr authentischer Atmosphäre, litt aber unter der etwas dürftigen Story, einem blassen Glenn Campbell und einer Kim Darby, die in den ersten Szenen des Films zu altklug, geschwätzig und vorlaut wirkte.“ (Thomas Jeier)

Auszeichnungen


Zwanzig Jahre nach seiner ersten Oscar-Nominierung für den Kriegsfilm Du warst unser Kamerad (1949) erhielt John Wayne für die Titelrolle in Der Marshal die Trophäe als Bester Hauptdarsteller aus den Händen von Vorjahressiegerin Barbra Streisand. Waynes Schauspielleistung brachte ihm unter anderem auch den Golden Globe und den Laurel Award ein.

Fortsetzung

1975 wurde mit dem Film Mit Dynamit und frommen Sprüchen (Rooster Cogburn and the Lady) eine Art Fortsetzung mit einer in sich geschlossenen Handlung gedreht. John Wayne spielte wieder den einäugigen Marshal, diesmal an der Seite von Katharine Hepburn. Es sollte sein vorletzter Film vor seinem Tod sein.

Remake

2010 stellten die Coen-Brüder ein gleichnamiges Remake mit Jeff Bridges, Matt Damon und Hailee Steinfeld in den Hauptrollen fertig. Mit diesem Film wurde am 10. Februar 2011 die Berlinale eröffnet.

Soundtrack-Veröffentlichung

    * Elmer Bernstein: True Grit (Suite), auf: True Grit. Music From the Classic Films of John Wayne. Neueinspielung der The City of Prague Philharmonic unter der Leitung von Paul Bateman. Silva Screen Records, London 1994, Tonträger-Nr. FILM CD 153

Literatur

    * Charles Portis: Der Marshal und die mutige Mattie. Roman (OT: True Grit). Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1984, ISBN 3-499-15387-4 (zuvor bei Rowohlt auch unter dem Titel Die mutige Mattie erschienen)
    * Mark Ricci, Joe Hembus (Hrsg.): John Wayne und seine Filme (OT: The Films of John Wayne). Citadel-Filmbücher. Goldmann, München 1980, ISBN 3-442-10202-2

« Letzte Änderung: 21. März 2011, 09:28:15 von Spenser » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 26. Januar 2006, 19:21:43 »

Einer meiner liebsten Filme mit dem Duke. Und endlich hatte er dafr man den lngst flligen Oscar bekommen! [9]
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« Antworten #2 am: 21. März 2011, 09:29:12 »

Absoluter Klassiker mit einem genialen John Wayne. Sehr sehenswert, ebenso auch die Fortsetzung des Films "Mit Dynamit und frommen Sprüchen" von 1975.
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« Antworten #3 am: 25. März 2011, 08:20:51 »

Absoluter Klassiker mit einem genialen John Wayne. Sehr sehenswert, ebenso auch die Fortsetzung des Films "Mit Dynamit und frommen Sprüchen" von 1975.

Pflichte ich bei! Mag den Film auch sehr gerne.
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« Antworten #4 am: 22. Januar 2013, 10:35:46 »

Habe mir am Sonntag den Film mal wieder angesehen. Einer meinrr absoluten Lieblingsfilme mit dem Duke und auch allgemein. Die Szene, in welcher er sich den vier Banditen entgegenstellt, die Winchester in der einen, den Colt in der anderen Hand ist einfach grandios. (Dass er da eigentlich nie jemanden treffen dürfte, lassen wir mal außen vor zwinker ). Die Szene, in den der Duke mitwirkt, sind überhaupt alle sehr schön. Teilweise herlich selbstironisch, aber nie albern und immer irgendwie passend. Ich mag aber auch Kim Darbie als Mattie Ross, die sich nichts gefallen lässt und immer darauf bedacht ist, ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis zu erzielen, sei es dass sie nur den halben Zimmerpreis zahlt weil sie sich das Zimmer teilen muss oder auch in ihren Verhandlungen mir dem Pferdehändler, den sie schier zur Verzweiflung treibt.

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