Naja, gerade
weil es nicht stets die wirkliche Realität widerspiegelte -anteilig aber schon- schaute ich diese Serie gern...man konnte sich dadurch bei Bedarf eben der Realität mal für eine gewisse Zeit entziehen, was recht erholsam sein konnte
Bill Cosby mag ich sowieso sehr, in nahezu allen Rollen, die er in Serien etc. spielte und auch die anderen Darsteller der "Cosby-Show" find ich toll
Zumal ein breites Spektrum an Alltagsproblemen dieser imaginären Family abgehandelt wurde, deren "Problemlösungsansätze / -versuche" nicht nur zum Schmunzeln verleitete. Die Darstellungen der einzelnen Rollencharaktere machte es einem recht leicht, sich in jede einzelne "hineinzuversetzen".
Richtig spitzenmäßig fand ich auch die Ausflüge zu bekannten Musikern, u.a. Stevie Wonder
Eine Idee, die in den mir bekannten Serien einmalig war!
Ich fand's einfach nur schön, mal Einblick in eine recht gut funktionierende Großfamilie zu erhalten, die sich mit den vielfältigsten Alltagsproblemen auseinandersetzen und herumschlagen musste....Freuden, Ärgernisse, Dramas, den Konfrontationen der heranwachsenden Kids untereinander (z.B. Vanessa & Denise) etc. Erfrischend waren die "praxisnahen" Erziehungsversuche, die in der Family "nachgespielt" wurden, um den Zöglingen anhand "inszenierter Realität" nachvollziehbar und begreifbar zu machen, was man im Leben "durchzustehen und zu entbehren hätte", wenn man die Schule vernachlässigt :lol:
Ja klar gab's den erhobenen Zeigefinger und diesen eben auch deutlicher als in anderen Family-Serien. Vielleicht hab ich ihn nicht als
so störend empfunden, weil bei dieser Art der Erziehung die Kinder bei "Sanktionen" nicht körperlich oder seelisch verletzt wurden. Mehr als wohltuend empfand ich den Umgang des Ehepaar's miteinander: liebevoll, humorvoll etc. und Beide hatten ein so wundervolles, herzliches Lachen, welches ich sehr liebte