Also, früher habe ich weder auf meinen Körper, noch auf die Gesundheit geachtet. Seit ich mein neues Lebenskapitel in Angriff genommen habe vor ein paar Jahren, klappte das Abnehmen schon von allein. Im Kopf fing es an, der dort sitzende Knopf, der auf "Dauerfrustfutterei" gedrückt war, "ploppte" so langsam aus der Fassung. 2009 war dann auch Feierabend mit dem Rauchen. Seit 2010 darf ich nun lebenslang bestimmte Medikamente nehmen(nein, das ist nicht schlimm, sondern dringend notwendig für mein Leben. Ich wusste, auf was ich mich einlasse)und die Nebenwirkungen waren u.a. auch Futterei. Da musste ich gegensteuern lernen. 2010 bekamen wir auch unseren Hund und "die moderate Bewegung" konnte beginnen, wie es mein Hausarzt in seinem Wartezimmer- TV nennen lässt. Letztes Jahr musste ich mich der ersten von zwei Operationen unterziehen. Im Januar diesen Jahres folgte die zweite.
Seit 2010 entdeckte ich auch die Liebe zum Verarbeiten der frischen Lebensmittel. Merkwürdigerweise kann ich Softdrinks trinken, Chips essen und nichts passiert mehr.
Inzwischen- man glaubt es kaum- wird sogar schon mal vegan gebacken (nur mit Tofu kann man mich jagen
), vegetarisch gekocht.
Ansonsten habe ich keine großartige Ernährungsumstellung gemacht. Lediglich eine Erweiterung. Trotzdem achte ich sehr auf meine Gesundheit.
Sport betreibe ich auch: Radfahren (mittelmäßige Touren), Gewichtheben(Gesangbücherstapel in der Kirche tragen; die Büchermengen haben ein ordentliches Gewicht
), Klettern (um die Fenster in der Kirche auf- bzw zuzumachen; die Kerzen anzünden; zum Auspusten gibt es einen "verlängerten Arm"; in den Emporenbereich über die Treppe, um entweder die Besucher zählen oder Klingelbeutel sammeln bei Festgottesdiensten), Tische und Stühle ordnen im Gemeindesaal; zu Hause kommen noch Getränkekisten und 6er Packs Limo oder Schorle, sowie Einkäufe dazu. Bis vor der zweiten Operation gab es noch Zimmerumräumen dazu. Schwere Möbel allein hieven. Jetzt nach der zweiten habe ich schon eine alte Couch rausgeschmissen vom Balkon. Sollte ich allerdings nicht wiederholen in den nächsten Monaten.
Also, ich denke, ich achte schon gut auf meine Gesundheit und ernähre mich recht ausgewogen.
Dieses Jahr wollte ich mal mein Durchhaltevermögen auf die Probe stellen und sehen, wie weit ich ohne meine geliebte Schokolade komme. Kurz: In der Passionszeit verzichtete ich auf Schokolade. Ergebnis: Jetzt habe ich kein sehr großes Verlangen mehr danach.
Die Gesundheit wird es freuen, denke ich.