Spenser
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« am: 26. Juni 2010, 07:54:51 » |
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Dean Martin spielt in diesem Film quasi sich selbst - Dino ist ein berühmter Popsänger, Whiskey-Liebhaber und Schürzenjäger, der nach einem Auftritt in Las Vegas unterwegs nach Hollywood Halt in einer kleinen Stadt in Nevada macht, Hier wird er von zwei Amateur-Songwritern, Musiklehrer Orville J. Spooner (Ray Walston) und Tankstellenwart Barney Milsap, mit offenen Armen begrüßt. Sie manipulieren mal eben Dinos Auto und sichern so seinen Aufenthalt in ihrer Stadt, um ihn gleichzeitig dazu zu bringen, mit ihren Songs vor Publikum aufzutreten. Um ihn zu halten, geben sie die örtliche "leichte Dame" Polly (Kim Novak)als Orvilles Ehefrau aus, und tun alles, damit es zu einem "Schäferstündchen" zwischen Dino und Polly kommt. Doch sie haben die Rechnung ohne Orvilles richtiger Ehefrau Zelda (Felicia Farr) gemacht, die unverhofft früher nach Hause kommt. Ein überaus amüsantes Lach-Feuerwerk und Verwechslungsspiel nimmt seinen Lauf, bei dem der arme Dino überhaupt nicht mehr durchblickt, was eigentlich mit ihm geschieht...Kritik:Wenig verwunderlich ist sicher, dass die katholische Kirche seinerzeit Billy Wilders frivole Komödie scharf kritisierte: "Küss mich, Dummkopf!" ist tatsächlich ein perfekt inszenierter, zynischer, bitterböser Slapstick-Spaß und zugleich eine brillante Parodie auf den Starkult, der vor Ehebruch nicht Halt macht. Sie thematisiert die Unmoral von Menschen, die selbst aufrichtige Gefühle und menschliche Werte an den Erfolg und Ruhm verkaufen. Anders als in den meisten seiner Filme lässt Wilder zwar hier die Wärme und Menschlichkeit seiner Figuren weitestgehend vermissen, aber diesmal passt es auch nicht zur Geschichte. Billy Wilder ist zweifelsohne ein weiteres Meisterstück gelungen.
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