Salami Aleikum
Deutschland 2009Inhalt: (von
filmstarts.de) Der deutsch-iranische Endzwanziger Mohsen Taheri lebt noch bei seinen Eltern und hat keine Freundin. Eigentlich soll er die Fleischerei seines Vaters übernehmen, aber das Tiereabmurksen liegt ihm nicht so – er strickt lieber. Als dem Vater wegen der illegalen Entsorgung von Fleischereiabfällen die Lizenz entzogen wird, erklärt Mohsen sich als guter Sohn bereit, den Betrieb trotz seiner Vorbehalte weiterzuführen. Von einem dubiosen Händler lässt er sich polnische Schafe andrehen, die er aber selbst abholen muss. Auf dem Weg nach Polen bleibt Mohsen mit einer Autopanne in dem ostdeutschen Provinznest Oberniederwalde hängen. Seitdem dort nach der Wende die ansässige Textilfabrik stillgelegt wurde, ist der Ort so gut wie tot, und Fremde mag man dort schon gar nicht. Ausgerechnet hier verliebt sich Mohsen nun in die Kfz-Mechanikerin Ana, eine ehemalige Kugelstoßerin mit einem entsprechenden Körperbau. Weil Ana Vegetarierin ist, erzählt er ihr, dass er die Schafe für eine Textilfabrik benötige. Bald sieht der gegenüber Iranern nun überhaupt nicht mehr feindselig eingestellte Ort in Mohsen einen potentiellen Investor für die stillgelegte Textilfabrik. Und mehr noch: Anas Vater zeigt sich plötzlich ganz begeistert von einer Verbindung zwischen ihm und seiner Tochter…
Darsteller: Navid Akhavan, Anna Böger, Wolfgang Stumph, Michael Niavarani, Proschat Madani, Eva-Maria Radoy, u.v.a.
Trailer: Ein sehr witziger, zum Teil schon fast märchenhafter Film. Gut gespielt und mit exzellenten Bildern.