Ursprünglich sollte Bogart die Hauptrolle in diesem Film spielen, doch wiedereinmal wurde er mit der 2. geige abgespeist. Ein Jahr später sollte Bogey erst endlich zu dem Kult-Star emporsteigen, wie man ihn kennt.
George Raft bot auch zweifelsohne eine gute Leistung, pflichte aber den Kriitkern bei, dass Bogart die Rolle besser gespielt hätte, als nur dessen Bruder zu spielen. Damals waren die Chefs von Warner darauf erpicht, nur George Raft, James Cagney und Edward G. Robinson in ihren Filmen als Hauptdarsteller zu vertrauen. Bogart bekam erst in "Die Spur des Falken" sene große Chance, und auch nur, weil Cagney und Raft die Rolle ablehnten - Glück für Bogart, dass er den Warner-Chefs endlich zeigen konnte, was in ihm streckte und nutzte dies auch.
Der Film selbst ist ein schönes Road-Movie über das Leben der Trucker zu jener Zeit, den Problemen, an Überwasserhalten in finanziellen Dürrezeiten.
Eiune ganz beachtliche Leistung bot Ida Lupino als wahnsinnig werdene Frau des Fuhrunternehmers, die sich in Raft verliebt, der aber für sie nicht dasselbe empfindet. Lupino überzeugte so sehr, dass sie gleich nach Filmende von Warner einen Vertrag bekommen hatte.
Mir persönlich hatte auch Ann Sheridan sehr gut gefallen, als resolute, nicht auf den Mund gefallene Kneipen-Kellnerin, die sich in Raft verliebt und später heirateten.
Schon witzig zu sehen, wie völlig unsicher die Trucks 1940 doch waren, wo man sich heute fragt, wie bescheuert man doch sein muß, sich ans Steuer von solchen Todesmaschinen zu setzen
Ein wirklich guter Film...wobei ich mir für Bogart eine etwas größere Rolle gewünscht hätte.