Michael Ansara kannte ich vor allem als Indianer in einigen Westernserien. Oder eben in Minirollen verschiedener nostalgischer Krimiserien. Dass er jedoch mal einen tyrannischen Oberbefehlshaber der türkischen Armee gespielt hat, wusste ich nicht. Selten hatte Gavilan einen schwierigen Gegner, da er nicht nur zum Machtapparat gehörte, sondern eben auch von viel zu vielem wusste. Noch dazu wirkte er gefährlich, weil er zu allem bereit schien. Sein Charakter war wohl der unympathischte und bedrohlichste aller Antagonisten in Gavilan.
Zum Setting der Türkei braucht man nicht viele Worte verlieren. Grausam. Aber nicht viel unrealistischer wie in anderen früheren Krimiserien, wenn eine Folge in einem anderen Land spielte. Die Straßenszenen die Istanbul zeigen sollen, wirken wie aus einem zerbombten Dritte Welt-Land. Schlechter kann man das eigentlich moderne Istanbul nicht darstellen!
Aber wie gesagt, typisch für die damalige Zeit. Es wurden auch verschiedene Sprachen in dieser Folge gesprochen, aber kein Türkisch. Man hörte ein "Auf Wiedersehen", "Bon Soir" und etwas das klang wie Aramäisch. Michael Ansara passte wegen seiner christlich-arabischen Abstammung gut in diese Rolle und das, was er da von sich gab, müsste Aramäisch oder Assyrisch gewesen sein.
Milo hatte wieder eine blendende Idee um Robert's Fernweh etwas zu lindern. Bestellt er doch glatt ein paar Bauchtänzerinnen um die Türkei nach Amerika zu holen. So endete dann auch eine mehr als runde Folge.

Einzig Marion hat mir hier gefehlt.
Hier noch die Original-Screenshots und HD-Vergleiche:




















