Neben "Shrink Rap" habe ich heute auch mit meinem ersten Quinn Colson Roman angefangen, bin aber nicht so weit gekommen bisher.
Momentan sieht es so aus, als wäre Rassismus ein zentrales Thema. Der Tod seines Onkel's ist nun nämlich kein Selbstmord mehr, sondern die Spur führt sie zu einer Gruppe, ähnlich der "arischen Bruderschaft". Deren Anführer ist so ziemlich der schlimmste der Bande - ein antisemitischer, Keltenkreuz tragender, Redneck-Rassist, der das Ende des weißen Mannes im Bundesstaat Missisippi voraussieht - auch hat er die These das bald die Weißen die Ghetto's bewohnen werden.
Gowrie's (so der Name des Anführer's) Verhalten erinnert mich bislang auch etwas an "Kap der Angst".
So ein Thema passt natürlich gut zu den südlich gelegenen Staaten und die Story verspricht bislang Spannung pur und ich bin froh, dass nicht alle Atkins Romane in der Vergangenheit spielen, denn er besitzt großes Talent auch für gegenwärtige Stories.
Toll war ja schon der Beginn, als er das Blondchen von der Straße geholt hat. Diese Kapitel waren enorm lustig, vor allem jene kurz vor dem Motel, wo sie schon Angst hatte, sie müsste sich das Bett mit einem Ranger teilen.
Dabei ist sie ja schwanger und der Begriff "jung und dumm" passt bei "Lena" wie die Faust auf's Auge. Ihr Freund von dem das zukünftige Kind stammt, sitzt im Knast und hält auch mit den Rassisten Kontakt und dennoch schreckt sie das nicht ab und will ihn immer noch haben, obwohl er für sie nur eine "Bitch" von vielen war.
Und da man sie leicht um den Finger wickeln kann, lebt sie jetzt auch bei Gowrie, dem Anführer der Rassisten.
Bin gespannt wie es weiter geht...