Ich finde es bei Romanen immer interessant wenn er aus 2 Perspektiven geschrieben ist - einer von einem Kriminellen (Donnie) und einem Gesetzeshüter (Quinn Colson). Donnie reitet sich immer mehr in die Scheiße hinein, wenn er sich jetzt auch noch mit den Los Zetas einlässt. Dass die Hombres keinen Spaß verstehen und den gesamten Norden Mexikos unter Kontrolle haben und dazu den amerikanischen Südwesten sollte man doch wissen. Die Cojones wird er glaube ich nicht haben und sich mit denen verscherzen, das könnte sein Ende bedeuten.
Endlich erfährt man in diesem Roman nun auch mehr von der Latino-Gemeinde von Jericho, Missisippi, die überwiegend aus Illegalen besteht, was aber niemanden stört, weil es überwiegend freundliche, hartarbeitende Menschen sind und keine Verbrecher. Leider scheint dass wie so oft nicht jeder zu verstehen und es tauchen da wohl noch Konflikte auf, im Barrio de una Ciudad de Jericho.
Sehr gut gefällt mir dass Boom nun einen Job hat.
Das gibt dem Charakter gleich mehr Tiefe - überhaupt geht es im Mittelteil (bei dem ich mich gerade befinde) mehrheitlich um Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren. Quinn's Schwester ist nun sogar fundamentale Christin und will Quinn zwingen in die Kirche zu gehen.
Doch wenn man Caddy kennt, weiß man ja dass sie ihre Ansichten wöchentlich ändert - wie Quinn ja sagte "sie hat ihren Glauben an Gott erst seit einer Woche gefunden".
Mal schauen wie es weiter geht. Gefällt mir wie gesagt weiterhin sehr gut!