03. Endspiel gegen den Tod (1975) - Mortal Stakes
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Autor Thema: 03. Endspiel gegen den Tod (1975) - Mortal Stakes  (Gelesen 5653 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Spenser
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« am: 29. November 2010, 21:49:53 »

Der Baseballstar Marty Rabb spielt weit unter seinen Möglichkeiten. Wird er bestochen oder erpresst? Heimlich nimmt Spenser, Bostons bester PI die Lebensumstände des Athleten unter die Lupe. Ohne Erfolg. Doch als er sich nach der Vergangenheit von Rabbs Frau erkundigt, wird er fündig...

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« Antworten #1 am: 07. September 2012, 01:33:22 »

Schön dass man nach dem spannenden kräftezehrenden Showdown den Spenser führte, noch Susan auftreten lies. Ich dachte tatsächlich das es bei Brenda Loring blieb.

Auch schön das Spenser diesmal wieder auf Reisen war. Erst Illinois dann New York, dann wieder Boston. Er lernte da viele interessante Leute kennen, wie Violet dem Zuhälter, dessen Dialoge mir sehr gefallen haben und die Bostoner als Bohnenfresser betitelt hat.

Die Geschichte mit Rabb und seiner Frau fand ich fast nur nebensächlich. An manchen Stellen wurde es zwar immer mal spannend, aber nichts was mir groß in Erinnerung bleiben wird.

Für mich sind es 4 Sterne.

« Letzte Änderung: 05. Januar 2013, 05:09:14 von Seamus » Gespeichert

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« Antworten #2 am: 12. Juni 2013, 09:56:50 »

Habe gestern mit den ersten 2 CD's angefangen (hatte mir ja ein paar frühere Hörbücher mit Pritchard als Sprecher bestellt) und ich habe doch einiges wieder vergessen, obwohl es noch nicht so lange her ist, seit ich die deutsche Ausgabe gelesen habe.

Bestimmt wurde dort mal wieder einiges gekürzt, denn ein paar Szenen waren mir überhaupt nicht bekannt.  schockiert

Spenser's Kleidergeschmack zum Beispiel. Dieses Mal hieß es wohl kunterbunt statt leger.  grins

Healy sprach ihn darauf natürlich an und sagte ihm dass er wie der letzte Hippie aussieht und auch so gekleidet ist.  totlachen

Da konnte er sich es ja noch erlauben, denn so richtig war er mit Susan ja noch nicht zusammen - dies erfolgte erst bei "Promised Land". Mit Brenda konnte er hier sogar noch das letzte Mal flirten.  grins

Vom hören her macht Mortal Stakes mir mehr Spaß als das Lesen, was auch an Pritchard liegt, der die Humorschiene noch etwas höher legt. Sonst bleibt aber auch hier der Eindruck haften, dass ich die Geschichte mit den Rabb's einfach nur lahm finde. Da kann auch ein Hörbüch nichts dran ändern.
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« Antworten #3 am: 12. Juni 2013, 12:42:49 »

Ja, viele der alten Ullsteins sind leider gekürzt weinen
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« Antworten #4 am: 07. März 2014, 21:54:34 »

Falle vor Müdigkeit fast vom Stuhl, aber ich wollte einmal vor Seamus meinen Senf abgeben, denn ihm fällt immer so viel auf, da bleibt dann nicht mehr viel festzustellen.
Also aufgefallen ist mir:

Healy ist zur Zeit dieses Romans noch Detective.

Spenser wohnt noch in der Marlborough Street.

Interessant ist, dass der PR-Berater der Sox, Jack Little, Angst vor dem Einfluss des Sportreporters Bucky Maynard hat. Dessen Fahrer Lester Floyd ist auch eine ziemlich zwielichtige Type.

Spenser hat sein Büro noch in der Stuart Street.

Seltsam ist, und das fällt auch Spenser ein Kapitel später auf, dass Marty Rabbs Frau Linda, sagt, sie habe Marty bei einem Spiel kennengelernt, aber vorher erzählt, sie mache sich nichts aus dem Spiel.

Jetzt wird es seltsam, auf einmal ist Healy schon Lieutenant schockiert. Ja, was denn nun?

Bei Spensers Nachforschungen stellt sich heraus, dass Linda Rabb früher Donna Burlington hieß und mit einem Tony Reese aus ihrer Heimatstadt durchgebrannt ist.
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« Antworten #5 am: 07. März 2014, 22:15:45 »

Habe heute Mittag nachdem ich geschrieben habe ich lese den Roman heute Abend, bereits die ersten 2 Kapitel gelesen und in der letzten Stunde nun die restlichen 8 Kapitel.

Mortal Stakes war ja der letzte Roman der Prä-Hawk Ära und wie RBP es mal in einem Audio-Interview erwähnte, hatte er nach der Vollendung dieses Romans die Idee das Spenser einen Vollstrecker bräuchte, weil sein Hauptprotagonist keine dunkle Seite mehr haben sollte (nur noch einmal brach er diesen Kodex, mit der Costigan Sache). Besonders eine der letzteren Szenen im Roman fand er persönlich nie so gut (werde jetzt nicht groß spoilern, aber es ging um zwei nicht gerade nette Typen), weshalb er Hawk in Judas Goat nochmal dabei haben wollte um Spenser zu helfen. Was sich dann wie man weiß, wiederholen sollte.

Auch war dass der erste Roman wo Spenser begriffen hat dass Susan nun ein Teil seines System's, seines Lebens geworden ist. Hier war ihre Liebe noch nicht so harmonisch wie in den späteren Romanen (so richtig harmonisch war es ja erst ab "Taming A Sea Horse", weil sie sich davor eine Zeit lang getrennt haben und er sie betrogen hat in "A Savage Place"), aber dennoch schon weit voran geschritten um es eine Beziehung zu nennen.

---

Sehr schön fand ich das kurze Gedicht unterhalb der Widmung.

Auf dem ersten Kapitel tauchte schon eine allseits bekannte Spenserisme auf "Late June, sun, warmth, baseball, beer, and peanuts. Ah, wilderness."
Ich glaube sogar dass er es hier in Mortal Stakes sogar zum ersten Mal überhaupt benutzt hat. Kann mich aber auch irren, habe das Manuskript schon länger nicht mehr gelesen und Kevin's Weg auch nicht.
Sonst ein Kapitel das eine gute Einleitung hatte. Interessant war hier vor allem Spenser's Sportvergangenheit und dass man Healy's Schwester nannte. Sie ist mit dem Bruder von der Frau des Anwaltes verheiratet.

Das 2. Kapitel war irgendwie sonderbar, besonders der Abschnitt mit dem BU Gym. Wusste gar nicht oder hab es wieder vergessen dass Spenser auch noch ein anderes Fitness-Studio besuchte, obwohl er in "God Save The Child" doch schon Henry kannte. Der Typ im BU Gym hatte allerdings keinen Namen, Spenser scheint aber wahrscheinlich mit ihm befreundet zu sein.

Übrigens, was sind das eigentlich für witzige Titel die Spenser sich für das Buch ausgedacht hat? Ich musste erneut schmunzeln als ich die wieder gelesen habe:

- The sensuous Baseball
- Valley Of The Bat Boys
und das beste: The Balls of Summer totlachen

Noch amüsanter war es allerdings beim Hörbuch mit Michael Pritchard. grins Der banalste und langweiligste Titel folgte dann zum Schluss - "The Summer Season" - bääh.

Das 3. Kapitel war recht unspektakulär. Einzig die Erwähnungen von den Chesterfield Kings und Gotham fand ich ganz interessant. Bezieht sich RBP hier auf Batman oder auf die Stadt New York (die öfters schon mit Gotham assoziiert wurde)? - ist mir iwie nicht so ganz klar.

Das 4. war dann klasse, Lennie Seltzer tauchte zum ersten Mal auf und wie immer traf er sich mit Spenser in der Yorktown Tavern. Erst Jahre später in Playmates, beim nächsten Sportroman, sollte er seinen 2. Auftritt haben.
"If Commonwealth Ave is yin, then Mass Ave is yang" war auch so eine Bemerkung die mich ins Grübeln gebracht hat.
Mein Lieblingsdialog des Kapitels fand in der Tavern zwichen Spenser und Lennie statt:

"Hey Frank." He raised a finger at the bartender. "A shot and a beer, okay?"
The bartender brought them over, put the beer on a little paper coaster, and went back behind the bar. I drank the shot.
"Well," I said. "if I had worms, I guess they're taken care of."
"Yeah, Frank don't age that stuff all that long, does he?".

Und dann nachher als Lennie ihn fragte ob er noch einen Drink möchte, antwortete Spenser:
"The last one took the enamel off my front teeth."

Das Gespräch mit den Raab's oder besser gesagt, die Biografie der Raabs war jetzt nicht so der Bringer, aber dennoch wichtig um die beiden näher kennen zu lernen.
Im 7. Kapitel erwähnte Spenser das Jake Wirth's wo es nach Sauerbraten duftete. Jenes Lokal über das ich noch in Silent Night gerätselt habe. Ein wenig später ist er reingegangen und hat den Sauerbraten gegessen, dazu gab es noch Bier. Nicht schlecht, hat meinen Mund so richtig wässrig gemacht. Sabbern, lechzen
Deutsch ging es im kulinarischen Sinn sogar noch weiter, da Spenser sich noch ein Westfälisches Schinken-Sandwich gemacht hat - was immer das sein soll...

Falle vor Müdigkeit fast vom Stuhl, aber ich wollte einmal vor Seamus meinen Senf abgeben, denn ihm fällt immer so viel auf, da bleibt dann nicht mehr viel festzustellen.

Entschuldige vielmals aber ich bin halt ein unverbesserlicher Vielschreiber...naja nicht immer.  grins

Jetzt wird es seltsam, auf einmal ist Healy schon Lieutenant schockiert. Ja, was denn nun?

Lt. war er doch auch schon in God Save The Child, nur wird glaube ich nicht erwähnt wann er die Karriereleiter noch weiter höher klettern konnte und zum Captain wurde...oder etwa doch?
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« Antworten #6 am: 08. März 2014, 00:39:03 »

Als Reverenz für Spensers Anstellung wird Detective Healy genannt und später fragt Spenser am Telefon, ob er Lieutenent Healy sprechen könne. Ich vermute mal, Parker hat einfach bei den Rängen während des Schreibens nicht so aufgepasst.
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« Antworten #7 am: 08. März 2014, 00:44:40 »

Das ist ja was. Healy war im 2. Roman Lieutenant, wird dann im 3. zum Detective degradiert, ehe er wieder Lt. wird um irgendwann ohne eine Erläuterung zum Captain aufsteigt.

Denke auch das Parker da was verwechselt hat...
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« Antworten #8 am: 14. März 2014, 21:46:15 »

Interessant finde ich auch das Zusammentreffen von Spenser in New York mit dem Zuhälter Violet. Am Anfang der Szene, als sich beide jeweils über den Klamottengeschmack des anderen lustig machen, war ich noch davon ausgegangen, dass es gleich richtig zur Sache gehen würde und ein typisches Kräftemessen a la Spenser stattfinden würde. Aber dann gehen die beiden sogar zusammen einen trinken, sozusagen Violet, der freundliche Zuhälter von nebenan.
Es scheint fast, als hätte Parker hier schon für die Figur des Hawk geübt.

Von Violet wird Spenser dann an Patricia Utley verwiesen, die der Reihe ja noch lange verbunden bleibt und später ja auch bei der Entwicklung von April Kyle eine große Rolle spielt.

Habe ich das so richtig verstanden? Ich hoffe hier nichts zu spoilern, aber bei einen gut vierzig Jahre alten Roman bringt man wahrscheinlich nicht mehr so viel Personen um das Erstleseerlebnis.

Der Sportreporter Bucky Maynard hat Spielschulden bei Frank Doerr, Buckys Laufbursche Lester besorgt den Erwachsenenfilm "Grüne Witwen", Bucky hat dadurch die Möglichkeit der Spielmanipulation, sagt Doerr aber nicht wodurch. Doerr lässt Bucky für dessen Dienste vom Haken.

Immer wieder irritierend, das Spenser und Marty Quirk sich in den Romanen duzen.

Gerde dieser Roman weist ja eine Unmege guter Sprüche von Spenser auf. den bislang schönsten Spruch fand ich, als er zu Doerr sagt: "Sehr schön gesagt für jemanden, der beim Lesen der Witzseite die Lippen bewegt." totlachen
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« Antworten #9 am: 19. März 2014, 00:16:57 »

Ich habe Mortal Stakes heute zum bereits 3. mal ausgelesen (+ 1x zu Ende gehört) und bleibe bei meiner Meinung - es ist der schwächste der ersten 10 Spenser-Romane. Die meisten würden da ja eher das Manuskript oder A Savage Place wählen, manche auch Widening Gyre, aber für mich bleibt Mortal Stakes das einzige Werk der ersten Dekade, das mich überwiegend gelangweilt hat. Vielleicht geht es ja nur mir so, aber ich wäre bei manchen Kapiteln im Mittelteil fast eingepennt.

Aber es gab natürlich auch gute, spannende und amüsante Segmente. Sehr gut fand ich die Einführung von Patricia Utley, einer der Pluspunkte des Roman's, das ist echt Parker. Ich habe mich richtig gefreut als sie in Ceremony wieder aufgetaucht ist und gar nicht mehr wegzudenken war, in den folgenden Kyle Romanen.

Interessant finde ich auch das Zusammentreffen von Spenser in New York mit dem Zuhälter Violet. Am Anfang der Szene, als sich beide jeweils über den Klamottengeschmack des anderen lustig machen, war ich noch davon ausgegangen, dass es gleich richtig zur Sache gehen würde und ein typisches Kräftemessen a la Spenser stattfinden würde. Aber dann gehen die beiden sogar zusammen einen trinken, sozusagen Violet, der freundliche Zuhälter von nebenan.
Es scheint fast, als hätte Parker hier schon für die Figur des Hawk geübt.

Ich habe Hawk in Violet zwar kein Stück wieder erkannt, aber ich dachte nach dem ersten Aufeinandertreffen der beiden auch, jetzt fliegen gleich die Fetzen. Aber das wollte Parker sich wohl für später aufheben, natürlich ohne Beteiligung vom Pimp.

Ich fand die Art des Single-Spenser wie hier, auch gar nicht heimtückisch, weil er mit beiden Brenda und Susan ausgegangen ist. Er respektiert und mag beide Frauen. Im letzten Kapitel wurde ihm ja erst bewusst, wie sehr Susan nun ein Teil seines Lebens geworden ist:

Zitat
Suze, I think I can work you into my system.

Und dann Susan:

Zitat
Enough with the love talk. Off with the clothes.
  totlachen

Irgendwie waren ja die Dialoge zwischen den beiden noch nicht so herausragend wie in späteren Romanen, aber die letzten Szenen des Buches waren wirklich herrlich!  fröhlich

Die Bemerkung mit dem roten S auf seiner Brust wird wohl eine Anspielung auf Superman gewesen sein. Super-Spenser kommt zu dir gefliegt...nein, lassen wir das.  grins

Ich finde es übrigens auch gut, dass man kein Baseball Fan sein muss um manche Stellen aus dem Roman zu verstehen. Fachwissen braucht man hier nicht und es ist ganz sicher kein Roman für Sport Fans only.

Das Gemälde welches Spenser bei den Rabb's beschreibt, wird wohl die "Dienstmagd mit Milchkrug" gewesen sein. Er sieht dort eine Niederländerin mit Milchkanne. Da musste ich gleich recherchieren und hab es gefunden:

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« Antworten #10 am: 22. März 2014, 19:31:02 »

Schon erstaunlich, wie stark der Roman-Belson vom TV-Belson abweicht: schlank totlachen, straffe Haut totlachen, kurz gehaltener Bart.

Dann hat der Übersetzer wieder gepennt: Zunächst duzt Frank Belson Spenser, später siezt er ihn wieder, alles innerhalb nur weniger Kapitel.

Klasse, wie bescheiden unser Held doch ist, sagt er doch zu Susan: "Es hat Gott gefallen, mich bicht gut, sondern schön zu machen" totlachen.

Kurz vor Ende des Romans wird auch kurz Henry Cimoli erwähnt und dass Spenser sich auf die Suche nach einem neuen Büro aufgrund der fortschreitenden Stadtsanierung machen muss (genau dort setzt der nächste Spenser "Promised Land" ja an, als zu Beginn des Romans Spenser und Susan mit der Renovierung des neuen Büros beschäftigt sind).

Beim diesmaligen Lesen hat mich das Nebeneinander von Brenda und Susan auch nicht mehr so gestört wie früher, zumal es ja am Ende eben eine Entscheidung für Susan gibt, aber ich denke schon, dass der Roman ein Kind seiner Zeit ist, da es in den Siebzigern vor Aids wohl einfach noch lockerer zuging. Trotzdem finde ich etwas seltsam, dass Spenser hier Brenda Loring für Spiel und Spaß hatte, als er dann aber jemanden zum Reden brauchte, zu Susan fuhr. Merkwürdiges Frauenbild.
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« Antworten #11 am: 28. Juni 2016, 02:56:59 »

Nach Band 2 habe ich letzten SA gleich mit Band 3 weitergemacht. Erfrischend ist, dass die Baseball Ausdrücke hier im englischen belassen wurden  und sogar Spensers eine Zitat  im englischen bleib fröhlich

Spenser - der Schriftsteller - naja, da konnte Parker sich ja austoben! Herrlich die Namen, die Spenser dem Buch erst geben wollte...kein Wunder, dass jeden die Haare zu Berge standen totlachen

Irritiert war ich, dass Brenda Loring wiedre auftauchte und Spenser nun wieder mit ihn zusammen war. Was ist mit Susan passiert? Die wurde bisher erst einmal erwähnt, dass sie Spenser ein Kleidungsstück geschenkt hatte.

Aber mal ehrlich....die Sexszene zwischen Spenser und Brenda....die war wirklich verflixt heiß....es fing erst unter der Dusche an....und dann grins

Echt lange her, wo ich das Buch zuletzt gelesen hatte - macht wieder Spass und ich habe doch schon vieles daraus wieder vergessen! Und nun: uncut! Freuen
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« Antworten #12 am: 28. Juni 2016, 09:01:30 »

Ja, durch die Neuübersetzung ist der Roman eine richtige Wiederentdeckung.

Spenser - ein Mann zwischen zwei Frauen. Irritierend ist in der Tat das richtige Wort. Na ja, es waren wohl die wilden Siebziger vor der AIDS-Zeit.
Nur Geduld, auch Susan taucht noch auf und spielt eine durchaus entscheidende Rolle in diesem Roman.
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« Antworten #13 am: 30. Juni 2016, 01:53:56 »


Nur Geduld, auch Susan taucht noch auf und spielt eine durchaus entscheidende Rolle in diesem Roman.

Wie gesagt...solange her, wo ich es zuletzt gelesen habe - was aber auch sehr gut ist, so liesst es sich nahezu wie ein neuer Roman. Kann mich derzeit nur schemenhaft an Details erinnern.

Obwohl die Spenser Romane irgendwie zeitlos sind, irritiert es mich, wenn ich die Jahreszahlen lese....und dabei wird mir dann erst wieder bewusst, dass der Roman eigentlich von 1975 ist fröhlich

Irgendwie stelle ich mir bei Bucky Maynard immer William Conrad vor grins grins
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« Antworten #14 am: 03. Juli 2016, 06:23:34 »

Der Roman macht derzeit auch wieder viel Spass! Man merkte in einigen Passagen schon, dass Hawk Spenser einiges leichter gemacht hätte, z.B. als er Wally und seinen Chef  erledigt hatte. Später hätte er Hawk irgendwo im Gebüsch gehabt, der Spenser Rückendeckung gegeben hätte grins Aber dieses Duell und das Drumherum war wirklich klassisch. Spenser erwähnte ja auch gary Cooper....netter Vergleich mit "High Noon". Nur das Cooper kein Pumpernickel mit Rinderwurst und süßen Senf vorher gegessen hatte grins

Was mich wunderte war, dass Spenser, nachdem er beide erledigt hatte, schlecht wurde und sich übergeben mußte...für Spenser, dem sowas nicht neu war, ist dagegen doch eigentlich abgehärtet. Herrlich auch, wie er sich danach in Susans Schoß gerettet hatte, dass sie ihn streichelt und er lag da wie ein zuammengerolltes Kind in Mamas Schoß grins
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