09. Einen Dollar für die Unschuld (1982) - Ceremony
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News: Neuer Spenser Roman Robert Urich Biographie - An Extraordinary Life - ab 30.08.2019
 
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Autor Thema: 09. Einen Dollar für die Unschuld (1982) - Ceremony  (Gelesen 3337 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Spenser
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« am: 29. November 2010, 22:06:36 »

Statt zur Schule geht die junge April Kyle lieber auf den Strich. Der Vater des Mädchens längst abgeschrieben. Doch die Mutter bittet Spenser um Hilfe. In der "Combat Zone", Bostons Sexhölle verbringt Spenser einige der härtesten Tage seines Lebens....

137 Seiten

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« Antworten #1 am: 29. November 2010, 22:08:25 »

wurde verfilmt, war das Reunion "Tochter aus guten Hause" (aka: Combat Zone)

Das erste Auftreten der April Kyle, die Spenser ja in den nächsten Jahren noch ein paar Mal über den Weg laufen wird. Wenn man ihre ganze Geschichte nun ja kennt und sich dieses Buch wieder vornimmt merkt man...sie hatte eigentlich nie eine Chance. Schade, dass ihr Leben so tragisch enden mußte

Die Verfilmung fand ich übrigens ziemlich witzig fröhlich
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« Antworten #2 am: 14. November 2012, 14:06:34 »

Heute hab ich mal reingeschnuppert, werde aber mit dem Lesen noch etwas warten, da ich noch mitten in dem neuen Frank Goosen Roman stecke...

Ganz früh auf den ersten Seiten erzählte Spenser aber schon mal ein wichtiges Detail, als er da in so einem Stripclub in der Combat Zone saß. Er erwähnte nämlich das er 1962 das Rauchen aufgegeben hat!!
Einen genauen Grund nannte er nicht, aber seine Erlebnisse in Korea sollen wohl ausschlaggebend gewesen sein.

War mir echt nicht bekannt. Weder in der Serie noch in den anderen Romanen hab ich das mitbekommen...  schockiert
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« Antworten #3 am: 14. November 2012, 18:40:49 »

In den heutigen Romanstand wäre es wohl eher Vietnam als Korea...da Spenser ja nicht altert (bzw. nur sehr langsam)

Aber das mit dem Rauchen wurde mal auch in einer Folge erwähnt....meine ich.
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« Antworten #4 am: 18. November 2012, 23:02:20 »

Hab heute Abend mal mit dem Roman begonnen und er gefällt mir im Moment wieder mal enorm gut! Die Geschichte ist mir aufgrund des Reunion Film's ja schon bekannt, aber nach den paar Monaten ist mir schon wieder einiges entfallen. Perfekt also, um wieder einzusteigen.  fröhlich

Im Vergleich zum Film ist der Roman doch um einiges härter, Zensur...gibts hier nicht! Hier wird fast jedes Detail was man im Film ausgelassen hat, aufs genauste geschildert. Für Zartbesaitete an manchen Stellen wohl zu hart, wenn man bedenkt das es hier um Prostitution mit Minderjährigen geht, aber das sollte wohl so sein um dieses grausame Thema verständlich zu erklären.

Hawk brachte es ja auch ganz gut auf den Punkt "Keiner ist so böse wie ich! Mit Ausnahme von dir vielleicht, doch du bist manchmal zu weichherzig!"


Außerdem versucht sich hier Susan mal als Köchin. Absolut amüsant, die Dialoge mit ihr und Spenser beim Kochen zu lesen. Der wahre Meisterkoch Spenser muss mehr als einmal eingreifen, als er sieht das Sie da so einen Mist zusammen braut...  totlachen
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« Antworten #5 am: 19. November 2012, 12:25:37 »

Ja, die Romane sind meistens härter als die Filme, weil bis zu den 90gern solche Szenen nur bedingt im TV erwünscht waren (immerhin ja eine TV -Produktion, zudem liefen die Reunions auf dem US-Sender "Lifetime", die eher fürs familienfreundliche Fernsehen stehen.

Ja, die Susan als Köchin Passagen haben mir darin auch sehr gut gefallen grins
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« Antworten #6 am: 23. November 2012, 05:05:37 »

Hab den Roman gestern Abend noch ausgelesen und meine Meinung hat sich nicht im Geringsten verändert. Mir hat das Buch sogar noch besser gefallen als der Reunion Film, weil man wie ich schon sagte vieles zensiert hat und manche Dialoge gar nicht gezeigt hat, die sich hier in diesem Buch abspielten. Schön fand ich auch das Ende als Spenser und Susan die April noch mal zu sich nach Hause eingeladen haben. Ein wirklich schöner Abgang, der Hoffnung gab auf eine bessere Zukunft April's, die aber wie wir wissen leider nicht besser verlief.

Für mich 5 Sterne!
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« Antworten #7 am: 23. November 2012, 13:20:00 »

Fand das Ende auch sehr gelungen, Spenser und Susan hatten wirklich versucht, das Beste für April rauszuholen...aber letztendlich,. wie sich ja Romane später herausstellte, war in ihr einfach schon zuviel kaputtgegangen... weinen
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« Antworten #8 am: 21. August 2016, 22:02:22 »

Habe derweil die ersten 100 Seiten in den letzten tagen gelesen.  Spenser hat echt probleme damit, April zu helfen - weil er sich mir der Gesamtsituation in der Combat Zone nicht anfreunden kann. Susan legte ihm ja schon nahe, den Fall hinzuwerfen - aber das kann Spenser wieder auch nicht. Gerade Aprils Vater ist so ein typischer Kerl, der in erster Linie an sich und seinen Ruf denkt und dem seine Tochter piepegal ist....jedenfalls verglichen mit seinem Ruf und seinem Status. wütend

Ihre Mutter ist dagegen ja etwas besser.

Traurig, wenn man weiß, wie das Gesamtschicksal um April Kyle ausgehen wird und es hier ja seine Anfänge nahm weinen
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« Antworten #9 am: 25. August 2016, 18:37:42 »

Noch 20 Seiten. Hawk und Susan lachen wie Teenager über Witze...hawk prustet vor Lachen. Man kann sich hawk so kaum vorstellen grins grins

Spenser überlegt, April nach Patricia Utley zu geben, damit sie da als Edel-Nutte es künftig besser hat als jetzt als Frei-Nutte. Susan ist skeptisch....und da wir ja durch die späteren Bücher wissen, wie das Schicksal April Kyale weitergehen wird, sollte sie wohl recht behalten....andererseits wäre bei ihr wohl jeder Weg falsch gewesen.

Und Susan stellt sich als sexuell eher prüde heraus, als Spenser, Hawk und sie undercover in dem Swinger-Club waren und sich die urigsten Stellungen ansahen und Susan meinte, sowas würde sie nie machen....Spoenser schien da aufgeschlossener.....Hawk ja sowieso grins
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« Antworten #10 am: 26. August 2016, 16:26:07 »

So, nun bin ich endlich zum Lesen gekommen.

Hier trinkt unser Held zunächst mal Pilsener Urquell.

Susan kann ja bekanntermaßen nicht kochen, probiert es hier aber trotzdem mal wieder und muss sich prompt Spensers Belehrungen gefallen lassen, dass Kartoffeln und Schalotten nicht gleichzeitig in die Pfanne gehören, da dann die Schalotten schwarz sind, bevor die Kartoffeln weich sind, worauf Susan nur meint: "Weißt Du, was Du mich kannst?"
Darauf Spenser: "Heißt das, Du verzichtest auf meinen Rat und Beistand?"
Susans Antwort: "Unverzichtbar ist nur Dein Körper"
Hierauf Spenser: "Das sagen alle!" totlachen Köstlich!

Hier taucht zum ersten Mal der Smithfielder Cop Cataldo auf.
In der Neuübersetzung hat sich im Gespräch mit Cataldo ein Fehler eingeschlichen:
An einer Stelle sagt Cataldo: "Verstehst Du, Spenser?", ansonsten siezen sich aber beide durchgehend.
Dieser Fehler war in der ersten Übersetzung nicht vorhanden, da der Satz erst in dieser Übersetzung eingefügt wurde.

Die andere Schulabbrecherin Amy Gurwitz hat noch drei Geschwister, daher ist ihre Mutter gar nicht an ihrem Verbleib interessiert. Als Spenser jedoch Susan fragt, ob Amy noch Geschwister habe, antwortet diese: "Eine Schwester namens Meredith".
Hier liegt wieder der Fehler in der Neuübersetzung, da es in der ersten Fassung richtigerweise heißt, ob Amy noch Geschwister an der Schule habe, an der Susan arbeitet.

Als Spenser das erste Mal im Haus von Mitchill Poitras ist, trinkt er ein Molson Golden Ale.

In einer anderen Szene beschreibt Spenser, wie er im Rahmen einer Observation innerhalb nur einer Stunde von 16:00 Uhr bis 17:00 Uhr einen Cheeseburger verdrückt und dazu drei Bier trinkt, Respekt!

Sehr schön fand ich auch, dass der Ganove Red Hawk wissen lässt, dass er keine Angst vor ihm habe. Daraufhin bekommt er von Hawk einen Handkantenschlag an den Hals und die Anweisung, wenn er wieder Luft bekäme, Spenser alles zu sagen, was dieser wissen wolle. Beim Verlassen der Kneipe sind sich daher Spenser und Hawk einig, dass es besser gewesen wäre, Red hätte Angst gehabt totlachen.

Später trinkt Spenser zum Abendbrot vier Flaschen Rolling Rock Extra Pale.
Eigentlich trinkt er in jedem Kapitel mehrere Flaschen Bier. Kann es sein, dass unser Held ein kleines Alkoholproblem hat zwinkern?

Spenser hört in diesem Roman Jazz von Anita Ellis, Teddi King und Carol Sloane.
Später hört er auch Musik von Johnny Hartman und Sonny Rollins (die kenne ich wenigstens).

Schön auch, wie Susan sagt, das Bookstore Caffe habe richtig europäisches Savoir vivre und Spenser fragt, ob das was zum essen sei totlachen.

Später erfahren wir auch, dass der Cop Caraldo mit Vornamen Lonnie heißt, da ihn Susan duzt.

Es taucht auch noch ein Cop von der Sitte auf, Tom McNeely.

Spenser nimmt dann Kontakt zu Patricia Utley auf, die sich noch an die Geschichte mit der Frau von Marty Rabb erinnern kann.

Ja, dass Susan und Hawk zusammen so hemmungslos albern sind, hat mich auch erstaunt beim sonst so beherrschten Hawk.

Spenser trinkt dann noch Schlitz Bier.

Gut gefallen hat mir auch, dass auf Paul Giacomin Bezug genommen wird, der Spenser mal ein Pfirsich-Chutney mitgebracht hat.

Wir erfahren noch, dass Spenser insgesamt zwei Jahre in Korea stationiert war.

Und natürlich trinkt er auch nach Aprils Rettung nochmal drei Bier fröhlich.

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« Antworten #11 am: 26. August 2016, 18:54:04 »

Das mit den beiden Fehlern fiel mir auch auf....hatte nur, als ich hier gepostet hatte, es nicht mehr auf den Schirm gehabt. Übrigens, uch im vorigen und davor vorigan gabs so ein fehler Einmal hatten Spenser und Belson sich geduzt, kurze Zeit später waren sie wieder per Sie. das Du finde ich pers. besser, weil man es ja auch so aus der Serie kennt.

Spenser und das Bier....ja er trinkt in letzter zeit mehr als vorher, aber wir wissen ja, dass sich das wieder geben wird zwinkern

ja, die erwähnung von paul fand ich auch sehr gut...auch m it seiner Freundin, aber ich dachte, er bekam seine erste Freundin erst viel später? Wieder ein Übersetzungsfehler?

<irgendwie war das problem April dem Problem Paul nicht unähnlich. In beiden Situationen hatte Spenser anders, aber auch wieder gleich gehandelt. Er hatte beide das tun lassen, was sie wollten und sie dabei unterstützt. Überrascht hatte Susan mich, die sich nach utley begleitete. Susan hatte schon recht, dass das natürlich für ie nicht toll aussieht, wenn sie einen edlem Hurenhaus Schülerinnen von sich empfiehlt.

Wieder ein sehr tolles Buch und ich bleibe aus diesmal meiner alten Bewertung von Genial treu fröhlich

Spenser schrieb noch, er würde keine Leute mögen, die kein Bier mörgen....oh je...ich trinke absolut kein Bier grins grins Aber immerhin hat er die meinung, seitdem er Susan kennt, ja geändert. Was komisch ist, Susan trank am Anfang auch gerne Bier erst in den letzten Romanen stieg sie auf Weinschorle um, das änderte sich ja auch nie mehr - auch später nicht.
« Letzte Änderung: 26. August 2016, 19:00:46 von Spenser » Gespeichert

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