|
Spenser
|
 |
« am: 29. November 2010, 22:09:56 » |
|
Mit Politikern hat Spenser normalerweise wenig im Sinn. Zu korrupt und zu verlogen sind ihm die sogenannten Volksvertreter. Dennoch läßt er sich breitschlagen, als ihm der Kongressabgeordnete Mead Alexander um seine Dienste als Leibwächter während des Wahlkampfs bittet und prompt gerät Spenser ins Schußfeld...
141 Seiten
|
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Spenser
|
|
« Antworten #1 am: 29. November 2010, 22:11:01 » |
|
Diesen Roman mochte ich nicht so, die Handlung war etwas...zu politisch  Interessant da eher die Nebenhandlung zwischen Spenser und Susan, wo die ersten Wolken aufkamen.... |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Seamus
|
|
« Antworten #2 am: 17. Dezember 2012, 20:26:29 » |
|
Ausgerechnet Spenser, der sich null für Politik interessiert und auch keine große Ahnung davon hat (wie er es selbst bezeichnet), muss hier einen Abgeordneten beschützen. Hinzu kommt noch das der Typ gläubiger Christ ist und gerne einen "Beschützer" möchte, der selbst auch an Gott glaubt und eine ähnliche konservative Meinung vertritt wie er....was Spenser natürlich alles nicht erfüllt! Gegensätze prallen hier aufeinander und das, genau das gefällt mir bislang am Roman. Lustige Dialoge fehlen bei "Spenser und der Kandidat" bislang auch nicht und die sind sogar recht gut. Vor allem durch Spenser's "Anti-Politik" & "Anti-Religion" Haltung ergeben sich amüsante Segmente. Gefällt mir bislang wie gesagt recht gut, mal sehen in welche Richtung sich das ganze noch entwickelt. Habe schon eine leise Vermutung, aber ich lasse mich gerne überraschen.  |
|
|
|
|
Gespeichert
|
Peter Berg (Spenser Confidential) on Marc Maron's Podcast:
"The books were all written by Ace Atkins. The author died in the seventies. The series has around 700 books in it."
|
|
|
|
Spenser
|
|
« Antworten #3 am: 17. Dezember 2012, 23:18:05 » |
|
Fand den Roman damals nur mäßig...bin eben nicht so der "politische Typ" - genau wie Spenser |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Seamus
|
|
« Antworten #4 am: 18. Dezember 2012, 04:55:28 » |
|
Bei mir ist das gerade umgekehrt. Zu christlichem Fundamentalismus wie er hier vom Charakter Meade Alexander dargestellt wird, kann ich persönlich nur den Kopf schütteln. Das einige "Ultra-Bibelleser" schwulenfeindlich sind, das ist ja allgemein bekannt. Dass da aber auch Rassismus und Gewalt im Spiel sind, hätte ich nicht geglaubt. Und zu guter letzt dreht ausgerechnet Alexander's bibeltreue Frau auch noch einen Porno, besäuft sich und steigt mit politischen Gegnern ihres Mannes ins Bett! Really?  Das beste ist ja, dass der Ehemann davon bescheid weis, das sogar toleriert und all seinen näheren Vertrauten erzählt hat....dem Spenser hat er sogar das Video gezeigt. Nur sie glaubt, das es noch keiner mitbekommen hat. Dafuq? Verkehrte Welt, aber saulustig zu lesen. Bin echt mal gespannt was noch so passiert, das kann noch legendär werden (bin erst auf Seite 64), glaube aber das man es etwas drosselt und die Darstellerin doch eine andere war. Die anderen Charaktere wie Hawk, Belson, Susan und so weiter, sind auch noch nicht aufgetaucht. Besonders Susan's Auftritt interessiert mich mal schwer, nach Spenser's ersten Post weiter oben. |
|
|
|
|
Gespeichert
|
Peter Berg (Spenser Confidential) on Marc Maron's Podcast:
"The books were all written by Ace Atkins. The author died in the seventies. The series has around 700 books in it."
|
|
|
|
Spenser
|
|
« Antworten #5 am: 18. Dezember 2012, 12:28:18 » |
|
Bei mir ist das gerade umgekehrt. Zu christlichem Fundamentalismus wie er hier vom Charakter Meade Alexander dargestellt wird, kann ich persönlich nur den Kopf schütteln. Das einige "Ultra-Bibelleser" schwulenfeindlich sind, das ist ja allgemein bekannt. Dass da aber auch Rassismus und Gewalt im Spiel sind, hätte ich nicht geglaubt. Und zu guter letzt dreht ausgerechnet Alexander's bibeltreue Frau auch noch einen Porno, besäuft sich und steigt mit politischen Gegnern ihres Mannes ins Bett! Really? Das beste ist ja, dass der Ehemann davon bescheid weis, das sogar toleriert und all seinen näheren Vertrauten erzählt hat....dem Spenser hat er sogar das Video gezeigt. Nur sie glaubt, das es noch keiner mitbekommen hat. Dafuq? Verkehrte Welt, aber saulustig zu lesen. Bin echt mal gespannt was noch so passiert, das kann noch legendär werden (bin erst auf Seite 64), glaube aber das man es etwas drosselt und die Darstellerin doch eine andere war. Ja...das fand ich auch ziemlich witzig..fast schon ein Widerspruch insich! |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Seamus
|
|
« Antworten #6 am: 21. Dezember 2012, 14:00:26 » |
|
Ab dem Zeitpunkt an als Spenser in Washington unterwegs war, flachte die Story etwas ab und es wurde an manchen Stellen etwas langweilig, obwohl man mit Gerry Broz einen nahen Verwandten von Joe Broz kennengelernt hat (was auch nicht oft passiert). Ab den letzten 30 Seiten wurde der Roman aber wieder besser und hatte mit den Susan-Szenen noch echte Highlights im Sinne von "Romantik" zu bieten. Meine Lieblingssegmente spielten sich aber zweifelsfrei auf den mittleren Seiten ab. Die Pornogeschichte um Meade's Frau Ronni + die daraus entstandenen Dubiositäten waren einfach herrlich zu lesen. Ebenso schön war der Besuch von Paul Giacomin. Da war es sogar mal umgekehrt das Paul, Spenser einen weisen Rat gegeben hat. Sonst macht das ja immer Spenser....aber wie ich anderer Stelle schon mal schrieb, profitieren die beiden ungemein voneinander. Ich gebe mal 4 Sterne. |
|
|
|
|
Gespeichert
|
Peter Berg (Spenser Confidential) on Marc Maron's Podcast:
"The books were all written by Ace Atkins. The author died in the seventies. The series has around 700 books in it."
|
|
|
|
Mr. Stepinfatchit
|
|
« Antworten #7 am: 11. März 2016, 12:29:33 » |
|
Der Roman ist jetzt in deutscher Neuübersetzung unter dem Titel "Spenser schützt den Kandidaten" erhältlich.
|
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Spenser
|
|
« Antworten #8 am: 17. März 2016, 03:00:37 » |
|
Der Roman ist jetzt in deutscher Neuübersetzung unter dem Titel "Spenser schützt den Kandidaten" erhältlich.
 für den Hinweis! Gleich auf meine Liste setzen |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Spenser
|
|
« Antworten #9 am: 26. August 2016, 18:59:20 » |
|
Vorhin in meiner Mittagspause mit dem Roman angefangen. Zuerst eine faustdicke Überraschung: Spenser trinkt irischen Whiskey statt Bier!  Und das, obwohl Spenser 2 Romane vorher erwähnt hatte, er trinke das "harte zeug" sehr ungerne und er wäre einfach ein Biertrinker Diesen Meade Alexander....wäre ein Politiker, den ich nicht wählen würde. Seine Ansichten sind mir zu kirschlich und moralisch....alleine was er gegen Homosexuelle und Abtreibung ätzt....furchtbar! |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Spenser
|
|
« Antworten #10 am: 02. September 2016, 05:03:44 » |
|
Bereits über die Hälfte durch. Irgendwie merkt man hier schon, dass die Beziehung zwischen Spenser und Susan bröckelt. Spenser kann damit nicht umgehen, dass Susan diesen beruflichen Lehrgang macht und dadurch wenig zeit für ihn hat. Als Paul ihn Thanksgiving darauf ansprach hatte ich einen Moment die Befürchtung, dass Spenser anfangen würde zu weinen. Starke Leistung von Paul, wie er mit Spenser geredet hatte. Die Sache mit Susan ist meiner Meinung nach auch wohl der Grund, warum Spenser aufeinmal "harte Sachen" , eben den irischen Whiskey trinkt, obwohl er vorher immer sagte, dass er harte Sachen nur sehr sehr selten trinkt. Sogar Paul war überrascht. Erster Auftritt von Vinnie Morris  Fand die Dialoge zwischen ihn und Spenser in seinem Büro klasse Nett auch Spensers Kafeeumgang....er will nur noch 2 Tassen pro Tag trinken, weil es ihm neuerdings hibbelig macht....und dennoch hatte er bis zum Mittag alleine schon 4 Tassen weg Meade Alexander mag ich immer noch nicht |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Spenser
|
|
« Antworten #11 am: 03. September 2016, 21:42:47 » |
|
Habe das Buch heute im Garten ausgelesen. Letztendlich hat es mir besser gefallen als ich es in Erinnerung hatte, könnte aber auch an der Neuübersetzung liegen. Dennoch ist es für mich das schwächste der ersten 10, reicht dennoch für gute  bei mir. Man merkte es dem ganzen Buch lang an, dass es zwischen Spenser und Susan nicht so stimmte wie sonst.... Spenser erzählt Susan in Washingto, das die Restaurantkette Hamburger (/???) habs vergessen, muß ich nochmal nachschlagen Spenser legt sich mit Joe Broz an und wäre fast hops gegangen...und Spenser muß 2 seiner Leute erschiessen und fängt sich selöbst eine Kugel ein und auf der Fahrt zum krankenhaus hat er auch noch einen Unfall mit seinem MG. Hawk und Spenser teilen sich ein Krankenhausessen....hätte nie gedacht, dass Hawk krankenhausessen verträgt Spenser und Susan lernen Paige, paul Freundin kennen....und Paul hatte Paige alles von seinem "Idol" Spenser erzählt Wir erfahren, dass Spenser ein besonderes Faible für Maler wie Rembrandt und zwei weitere Maler hat (muß ich auch nochmal nachschlagen) Hätte supergerne mit dem nächsten band fortgefahren....aber da die Uncut-Version ja davon noch nicht im handel ist, warte ich ab, bis es auf den Markt ist....hoffentlich kommt es schnell Nun gehts erstmal mit dem neuesten Baldacci weiter, den 3. band der Will-Robie-Reihe |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Mr. Stepinfatchit
|
|
« Antworten #12 am: 04. September 2016, 13:24:34 » |
|
Bin nun auch endlich zum Lesen gekommen, habe den Roman schon immer sehr gemocht, finde von den ersten zehn Romanen der ersten, den mit mit Marty Rabb, den mit Rachel Wallace und den mit Candy Sloan geringfügig schwächer. Alexanders Gegner: Robert P. Browne, köstlich ! Bei Ronnis Alkoholkonsum kommt selbst Spenser nicht mehr mit! Als Spenser sich wieder mal mit Wayne Cosgrove zum Informationsaustausch trifft, trinkt Spenser bereits vorher drei Bier Carta Blanca, dann im Ritz drei Budweiser, da sie dort kein Rolling Rock Extra Pale haben. Schön ist die Bemerkung von Cosgrove, wer schon Spensers Stil sei, außer "diesem gottverdammten afrikanischen Killer", mit dem er immer herumhängt? Cosgroves Einschätzung von Meade Alexander: Kein großer Denker, wird schnell ungeduldig, wenn er etwas nicht versteht, das kommt oft vor. Klasse Voraussetzungen für einen Politiker! Wie Spenser so profund feststellt: War es möglich, ein anständiger Mensch zu sein und Politik zu machen? Wahrscheinlich nicht! Spenser trinkt allein an einem Abend eine ganze Flasche Rotwein, er ist echt im Training. In der Neuübersetzung siezen sich Quirk und Spenser wieder, wie schön! Damit ist die Welt für mich wieder in Ordnung. Die Kette, die Du suchst, heißt übrigens Hamburger Hamlet. Als Paul zu Thanksgiving kommt, trinkt er mit Spenser Rolling Rock Extra Pale, nach dessen Aussage das beste Bier der Welt. Na ja, Spenser ist halt ein Ami und weiß es nicht besser und kennt nicht das deutsche Reinheitsgebot. Einer der weiteren flämischen Maler, die Spenser so mag, ist Vermeer. Weitere Eindrücke folgen. |
|
|
|
« Letzte Änderung: 04. September 2016, 20:01:17 von Mr. Stepinfatchit »
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Mr. Stepinfatchit
|
|
« Antworten #13 am: 04. September 2016, 20:00:29 » |
|
So, weiter geht´s: Schön finde ich auch wie Spenser von einem Supermarkt sagt, er sehe aus, wie von Caligulas letztem Geburtstag übriggeblieben . Spenser schafft es, Frank Belson mit einer Kiste Rolling Rock Extra Pale zu bestechen, damit dieser ihm Informationen über Garry, den Sohn von Joe Broz beschafft. Im "Rive Gauche" in Washington trinkt Spenser Molson Bier. Hier findet auch das erste einer REinhe von ernsten Gesprächen mit Susan statt, die schon zu den Erreignissen im nächsten Roman hinleiten. Im Restaurant "Class Reunion" in Washington trinkt Spenser Budweiser und fragt sich, weil er es ohne danach gefragt zu haben, bekommen hat, ob es sich wohl um deren Hausmarke handelt. In diesem Roman taucht auch erstmals Paul Freundin Paige Cartwright auf. Paul fragt Spenser nach Brenda (Loring), worauf dieser meint, nur Susan bedeute ihm etwas. Auf einmal, in "Wetten gegen den Tod" stellte sich das ja zumindest zeitweise noch ein wenig anders dar. Insgesamt ein absolut toller Roman, den man wirklich immer wieder lesen kann! |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Spenser
|
|
« Antworten #14 am: 05. September 2016, 22:56:15 » |
|
Hamburger Hamlet....stimmt, das wars Ja, die Namengebung von Robert B. Browne war wirklich sehr witzig Spenser hatte Paul vergessen zu erwähnen, dass Brenda mittlerweile ja verheiratet ist. Spenser bekam ja 2-3 Romane vorher eine Hochzeitseinladung, die er ja ablehnte hinzugehen. So gesehen stände Brenda eh nicht mehr zur Diskussion - es sei, sie wäre schon wieder geschieden Da Parker ja gerne Spenser und Susan mit sich selbst und Joan assoziert, und beide ja zurselben Zeit wie Spenser und Susan auseinander waren...würde mich interessieren, ob zur Zeiten dieses Romans auch schon dunkle Wolken bei Ihnen waren....jedenfalls klasse, wie parker seine Gefühle zu Joan mit diesem (und dem folgenden) Roman für sich verarbeitet hatte. Ob er auch wirklich einen Paul hatte, dem er sich anvertrauen konnte? Ja, das Wayne Cosgrove wieder dabeiwar, freue mich auch sehr - schade, dass er später in den Romanen völlig rausgeschrieben wurde....oder irre ich mich? Kann mich jedenfalls nicht erinnern, dass er in den neueren Romanen jemals wieder dabei war. @Stepin: Mir ist aufgefallen, dass du viele Romane noch garnicht im Start-Post gevotet hast Wäre schön, wenn du es nachholen könntest, damit wir zumindest von uns dreien jeweils eine gute Querbewertung haben |
|
|
|
|
Gespeichert
|
|
|
|
|
Robert Urich Biographie - An Extraordinary Life - ab 30.08.2019
