09. Doppeltes Spiel (Split Image) - 2010
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News: Neuer Spenser Roman Robert Urich Biographie - An Extraordinary Life - ab 30.08.2019
 
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Autor Thema: 09. Doppeltes Spiel (Split Image) - 2010  (Gelesen 7209 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Mr. Stepinfatchit
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« Antworten #15 am: 11. August 2016, 08:32:27 »

Also, zumindest, was die letzten drei Bände 7-9 angeht, die ich bislang auch noch nicht gelesen habe, würde ich nur zu gerne mit Dir eine Leserunde machen; was meinst Du?
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Spenser
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« Antworten #16 am: 11. August 2016, 23:11:29 »

Können wir machen - aber bis ich dort angelangt bin, läuft erstmal viel Wasser den Berg runter. Erst die retslichen Uncut-Spenser, dann der neue Baldacci der heute mit der Post gekommen ist und dann eben Jesse Stone ab Band 1.
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« Antworten #17 am: 12. August 2016, 08:43:24 »

Ist doch prima, in der Zwischenzeit schaffe ich ja vielleicht auch noch das ein oder andere Buch von meinem Rückstandsstapel, der inzwischen schon fast vierzig Bücher groß ist.
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Seamus
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« Antworten #18 am: 23. Juni 2017, 14:45:42 »

Habe mir vor ein paar Monaten die Taschenbuchausgabe zugelegt. Ich hatte von diesen Roman zwar schon die Hörbuchausgabe, aber da dies der einzige Jesse-Roman ist der mir in Druckform noch fehlte und ich gerne alles komplett haben möchte, entschied ich mir die Druckversion in englischer Sprache zu bestellen, zumal die eh günstig zu bekommen war.

Gestern habe ich mich entschieden diesen auch mal zu lesen. Vieles kam mir vom Hörbuch vertraut vor, aber nicht alles.

Der Roman ist ziemlich anders, weil Sunny hier praktisch der 2. Hauptprotagonist ist. Sie taucht in fast jedem Kapitel auf und weicht Jesse nicht von der Seite, auch weil sie selbst an dem Fall interessiert ist.

Die Nebenstory mit der Sekte ist mal wieder so was von altbacken und hat mich gleich an Valediction erinnert. Ich hatte beim Lesen das Gefühl dass ich das schon mal von Parker in anderer Form gelesen hat. Vielen Parker-Fans stört ja das Aufwärmen und Neu-Umschreiben alter Geschichten nicht so sehr, aber ich mag es nicht wenn ich das Gefühl habe das mir eine Story zu sehr vertraut vorkommt.

Der Hauptfall ist spannender, weil frisch, aber die persönlichen Probleme stehen im Vordergrund.

Jesse's Gedanken kreisen um zwei Frauen, Sunny und Jenn. Gerade mit der ersteren schien er in diesem Roman viel Verkehr zu haben, im 6. Kapitel erwähnte er sogar dass er den größten Schw...ähh, das längste Glied im gesamten Polizeirevier hat.  schüchtern Sunny meinte das mit Ritchie wäre ein für alle mal aus und Jesse sagte ihr dass er auch nicht mehr so häufig an Jenn denke, aber loslassen können beide von ihren Ex-Partnern nicht.

Wer Crossover's mag, wird hier voll auf seine Kosten kommen, fast alle Charaktere aus dem Randall-Universum haben hier einen Auftritt. Besonders Spike ist so lustig und aufgeweckt wie eh und je.

Allerdings stört mich so ein bisschen die Art wie Sunny, Susan verehrt. Sie schwärmt für ihre Kleider und wäre gern wie sie. Man könnte fast meinen, sie wäre in Susan verliebt. Das fiel mir besonders in "Melancholy Baby" auf. Auf mich wirkte das zu sehr gewollt von Parker, es liest sich manchmal so als wäre Susan die perfekte Frau und Sunny nur ein Charakter 2. Klasse. Ich mag Susan sehr, aber diese Lobhudelei seitens von Sunny ist mir zuviel.

Ansonsten ein echter Durchschnittsroman. Besser als der 5. oder der 6. Roman ist dieser auf jeden Fall, aber gegen die ersten 4 oder die Coleman-Romane hat dieser nicht den Hauch einer Chance. Auch wegen der Crossover nicht, dazu fehlt einfach das besondere.
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« Antworten #19 am: 24. Juni 2017, 19:35:29 »

Habe gestern Abend noch 6 weitere Kapitel gelesen und bin inzwischen beim 53. angelangt.

Inzwischen habe ich gar gefallen an dem Roman gefunden. Vom Hörbuch war ich ja nicht so ganz begeistert, aber jetzt beim Lesen muss ich schon sagen, dass der Hauptfall mit den zwei Mordopfern zu den spannendsten gehört, was die Reihe zu bieten hat. Parker hat das ganz gut recherchiert und auch der Aufbau ist ihm gut gelungen. Der Fall wird von Seite zu Seite spannender.

Wir hatten zwar im 5. Roman schon so eine Story mit Zwillingen, aber diese beiden unterscheiden sich schon sehr von den anderen aus Sea Change. Erstens sind sie erwachsen und zweitens sind beide mit einflussreichen Gangsterbossen verheiratet (gewesen). Und die beiden sind alles andere als keusch. Die schlafen wahllos mit jedem und das zusammen. Auch Jesse wollten sie einen Dreier anbieten, doch der lehnte dankend ab.  totlachen Kaum zu glauben, da hat er die Chance mit zwei Zwillingen gleichzeitig zu schlafen (sie haben sich vor ihm ausgezogen) und macht Sunny zu Liebe, einen Rückzieher.   grins

Das zeigt, das ihm wirklich etwas an der Beziehung liegt.

Apropos Sunny, in diesem Roman erfährt man, das Rosie, Sunny's Hundedame, verstorben ist.  weinen

In irgendeinem späteren Kapitel hat Parker nicht aufgepasst und einfach mal den letzten Dialog des Spenser-Roman's "God Save The Child" hier rein kopiert.

Sunny sagte zu Jesse nämlich folgendes:

Zitat
Enough with the love talk, off with the clothes.

Schade finde ich nachwievor, dass Susan hier "nur" als Psychologin fungiert. Die Gespräche zwischen ihr und Sunny sind...sehr distanziert, wie üblich bei so einer Sprechstunde. Da hätte man viel mehr rausholen können aus dem Crossover. Man hätte Susan doch auch als Sunny's oder Molly's Freundin auftauchen lassen können, dann wären die Dialoge spannender gewesen.

Habe noch etwa 40 Seiten zu lesen, die ich heute Abend wahrscheinlich schaffe. Bisher ein ganz ordentlicher Roman.
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« Antworten #20 am: 25. Juni 2017, 20:34:54 »

Habe den Roman nun ausgelesen und verteile 3 Sterne (guter Durchschnitt).  gut Zu mehr hat es nicht gereicht und das obwohl dieses Mal erstaunlich viel Humor enthalten war (dank so Charakteren wie Spike, das eine Zitat war wieder mal göttlich: "I'm gayer than french polka."), aber leider war die Spannung etwas raus, da man schon ab dem 50. Kapitel wusste, wer der Mörder war.

Trotzdem war das Ende nicht von schlechten Eltern und mal was neues. Jesse hat diesmal nicht das Gesetz geachtet und was er da abgezogen hat, hätte ich wohl am ehesten Hawk zugetraut, aber nicht ihm. Jetzt sehe ich den Charakter etwas mit anderen Augen, als vorher.
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« Antworten #21 am: 07. Mai 2019, 00:02:54 »

Habe die ersten 10 Kapitel gelesen und ich wusste gar nicht mehr, das ich ihn schon mal in englisch gelesen habe. Ich weiß vieles noch, da ich den Band aber zum ersten Mal in deutsch lese, ist mir doch klar geworden das mir manches wieder entfallen ist. An den Dialog mit Healy tatsächlich keine Erinnerung mehr.

Überhaupt geizt dieses Buch nicht an Dialogen, man könnte fast sagen es besteht zu gut 90 Prozent aus solchen. Mal von den Kapiteln in denen Sunny im Rampenlicht steht, abgesehen, gibt es kaum Beschreibungen zu den Orten oder Personen.

Apropos Sunny, obwohl ich den Charakter mag und ihre Reihe sogar noch etwas lieber lese als Jesse Stone, muss ich sagen, das ich nicht so sehr begeistert davon bin,  dass sie in praktisch jedem 5. Kapitel im Mittelpunkt steht. Es gibt zwar bei der Jesse-Series keinen Ich-Erzähler, aber trotz dieser Third-Eye Perspektive zentrierte sich alles um Jesse und das fand ich auch gut. Andere Charaktere sollten da nicht dazwischen funken. Deren Gedankengänge sind ja nicht minder interessant zu lesen, aber ich finde das zerstört ein wenig die Eigenständigkeit die diese Reihe immer ausgemacht hat.

Coleman hat das ja nun fortgesetzt. In jedem seiner Romane gibt es solche Kapitel wo Jesse nicht einmal auftaucht und das ist meiner bescheidenen Meinung nach, Käse. Es gibt bestimmt einige Leser die sich dafür begeistern, aber ich möchte einzig und allein von Jesse lesen. Er ist wie ich finde nicht nur die Haupt- sondern auch die vielschichtigste und ja, interessanteste Figur der Reihe.
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« Antworten #22 am: 12. Mai 2019, 11:52:50 »

Habe vorgestern die 30 Kapitel geschafft und werde heute Abend dann weitere 10 lesen. Obwohl ich beim ersten Lesen noch nicht so angetan war von dem Roman, muss ich sagen, dass er mir auf deutsch nun sogar gefällt. Ich finde sogar rein vom Humor her, ist das einer der besten der Reihe. Gerade die Stellen mit den Zwillingen sind sehr amüsant.

Aber der Roman hat auch ernste Stellen, zB dreht sich ein Kapitel nur um Jesse's Alkoholsucht wo er mit Ozzie redet und über Vergangenes nachdenkt und sich fragt, warum er nie eine Beziehung mit solchen Frauen wie den Twins hatte.

Schön, das man auch hier wieder erwähnt hat, wie sich die Gangsterbosse die einzelnen Territorien aufgeteilt haben. Für jeden der sich mit Broz, Marcus, Fish & co und der Reihe an sich nicht so auskennt, hat hier einen kurzen Überblick erhalten.

Das Susan Kapital war wieder gut, nur komisch dass Susan so wenig gesprochen hat. Aber das zeigt auch wiederum dass das Verhältnis zwischen Psychologin und Patientin nur gut sein kann, wenn sich beide quasi “ohne Worte“ verstehen.

Mit Hempstead taucht hier in dem Band auch eine weitere der zahlreichen fiktiven Städte die Parker erschuf, auf. Und sobald Jesse und Suit hier eintrafen, merkt man, das Sex wohl eines der zentralen Themen in diesem Roman sein wird.

Ich bin positiv überrascht von der deutschen Übersetzung die dem Original in nichts nach steht. Ich weiß zwar noch wie dieser Roman endet, aber ich freue mich dennoch auf die nächsten Kapitel weil ich mich auch nicht mehr an jedes Detail erinnern kann und man beim zweiten Lesen immer noch Sachen findet, die man beim ersten Mal überflogen hat.
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« Antworten #23 am: 12. Mai 2019, 12:42:06 »

Habe mich zunächst auch gefreut, dass Sunny eine so große Rolle spielte, aber dann ging es mir auch so, dass ich es fast schion als ein wenig zuviel empfand, es ist ja schließlich ein Jesse Stone Roman.

Gut gefällt mir auch, dass die Handlung zu früheren Romanen recht schnell Fahrt aufnimmt, Suit findet ja schon ziemlich am Anfang einen toten Russen in einem Kofferraum.

Als ich gelesen habe, dass Jesse Sunny berichtet, dass Jenn endgültig aus seinem Leben verschwunden ist, habe ich regelrecht Deine Jubelschreie gehört, da ich doch weiß, wie sehr Du immer Jenn geschätzt hast zwinkern.

Sehr gut fand ich auch die Entwicklung, dass Sunnys Ex-Mann mit seiner neuen Frau einen Sohn bekommen hat, was Sunny natürlich ein wenig aus der Bahn wirft, Jesse aber später allein veranlasst, auf das Wohl des Sohnes zu trinken, der alte Schelm!

Schön auch, dass unser aller alter Freund Healy mal wieder auftaucht.

Die Entwicklung des Falls finde ich auch gut: Der Tote im Kofferraum arbeitete als Mann fürs Grobe für einen Gangsterboss im Ruhestand, Reggie Galen, den Jesse dazu natürlich auch befragt.

Die Frau des Gangsterbosses, Rebecca Galen hat noch einen schönen Spruch über ihren Mann parat, den ich auch gern mal auf ein Kissen gestickt bekäme: "Meine Liebe zu ihm kennt kein Verfallsdatum" Seufz, wie schön!

Seltsamerweise hat Rebeccas Zwillingsschwester Roberta einen Gangsterboss aus dem Nebenhaus geheiratet. Dabei handelt es sich um Francis "Knocko" Moynihan, einen Unternehmer am Rande der Legalität, der kurze Zeit später tot am Strand gefunden wird. Einige Tage zuvor hatte er seinen Schulfreund und langjährigen Leibwächter Ray Mulligan entlassen.

Dannn erscheinen in Jesses Büro der Vater des ermordeten Russen Petrov, Nicolas Ognowski und die Frau des Toten, die behaupten, Petrov sei fremdgegangen.

Man erfährt einiges über die Vergangenheit der beiben Bangston Schwestern Rebecca und Roberta, die in ihrer wilden Jugend als die "Bang Bang Twins" bekannt waren.

Nun bin ich ja wild am spekulieren, ob es so ähnlich wie bei Hitchcocks "Der Fremde im Zug" gelaufen ist; die beiden Schwestern nageln immer noch mit wechselnden Rollen alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist und können sich für die passierten Morde gegenseitig Alibis geben, weil sie ja nicht auseinanderzuhalten sind. Kann ja bei bei der Begehung von Straftaten schon mal von Vorteil sein grins. Ist aber jetzt nur so ins Blaue von mir vermutet.
Bin daher sehr gespannt, wie es dann tatsächlich weitergeht. fröhlich
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« Antworten #24 am: 12. Mai 2019, 16:52:15 »

Als ich gelesen habe, dass Jesse Sunny berichtet, dass Jenn endgültig aus seinem Leben verschwunden ist, habe ich regelrecht Deine Jubelschreie gehört, da ich doch weiß, wie sehr Du immer Jenn geschätzt hast zwinkern.

Bestimmt hast du dann auch die Sektkorken knallen gehört, oder?  grins Aber stimmt, ich war schon “aus dem Häuschen“.  Freuen

Würde ich die nachfolgenden Romane nicht kennen, wäre ich sogar noch glücklicher, aber...

Schön dass es dir auch so geht mit den Sunny Kapiteln. Ich finde auch, das ist des Guten etwas zuviel weil sie hier die 2. Hauptrolle einnimmt. So ging es mir auch beim 5. Sunny Randall-Roman “Blue Screen“. Der war zwar richtig gut, aber mich hat es schon gestört, das Jesse in fast jedem Kapitel auftaucht. In einem Jesse Roman soll es nun mal um Jesse gehen und in einem Randall Roman um Sunny, da bin ich altmodisch.

Über Healy habe ich mich auch gefreut, schön das Parker ihn in den letzten Romanen häufiger befördert hat. Gab ja kaum einen Nebenchatakter der sich derart weiterentwickelt hat und das muss man auch positiv hervorheben.

Ich fand das Kapitel mit dem Vater des Opfers mit am besten, weil das ein richtig interessanter Nebencharakter ist, den Parker da erschaffen hat. Nicolas ist schon ein Brummer und der Dialog war richtig stark, weil sich beide keine Blöße gegeben haben.

Die Bang Bang Bangston-Twins sind schon eine Klasse für sich. Sie erinnern zwar an andere Parker-Charaktere, aber unterhalten bislang richtig gut. Muss für die Herren der Schöpfung aber auch verdammt schwer sein die auseinanderzuhalten, wenn sie die gleiche Frisur und den gleichen Kleidungsstil haben. Ist in der Tat richtig selten und das macht den Fall bisher auch so spannend. Wer weiß, wenn sie alles schon in die Irre führen konnten.
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« Antworten #25 am: 19. Mai 2019, 18:43:10 »

So, bin schon seit fünf Tagen mit dem Roman fertig, hatte aber bislang keine Zeit, meine Eindrücke zu schildern.

War ja noch alles recht interessant.

Fand es zum Beispiel sehr erhellend, dass auf Jesses Nachttisch kein Bild mehr von Jenn steht, dann hat sich die Sache also wohl wirklich erledigt.
In diesem Zusammenhang hatte Jesses Psychotherapeut Dr. Dix auch noch eine schöne Lebensweisheit parat: Liebe manifestiert sich in den unterschiedlichsten Ausdrucksformen. Hat mir sehr gut gefallen, diese Erkenntnis zwinkern.

Schön fand ich auch, dass Jesse mal wieder in Boston ist und dort auch Rita Fiore trifft.

Mit den dort gewonnenen Erkenntnissen hat Jesse auch die Möglichkeit, ein Gespräch mit Knocks gekündigtem Leibwächter Ray Mulligan zu führen.

Natalya, die Frau des verstorbenen Petrov, kommt zu Jesse und erzählt von Normie Salerno, der für Reggie Galan arbeitet. Natalya hat eine Affäre mit Normie begonnen und ihn ausgehorcht.

Als Nebenhandlung hat Sunny ja immer noch die von zuhause geflohene und bei einer Sekte gelandete Cheryl aufgespürt, die allerdings nicht zu ihren Eltern zurückmöchte.
Jesse und Sunny wissen nicht, was sie tun sollen und erpressen daher Unterhalt von ihren Eltern für Cheryl, April Kyle lässt grüßen.

Vielmehr lässt sich leider nicht berichten, ohne etwas von der Lösung zu verraten, ich kann nur sagen, dass ich mit meinen Vermutungen nicht so gänzlich falsch lag.

Insgesamt fand ich den Roman ganz gelungen, aber es gab leider auch immer wieder Momente, die ich nicht so wirklich gut fand, z. B. die bedingungslose Verehrung für Susan von Sunny, die bei April Kyle inspirierte Nebenhandlung, ein recht nüchternes Ende ohne irgedeine Form von Showdown, Fall geklärt, das war´s.

Daher von mir leider nur  gut
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Seamus
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« Antworten #26 am: 21. Mai 2019, 12:33:06 »

Bin auch seit Freitag fertig mit dem Buch und bei meiner Wertung hat sich nichts verändert. Ich bleibe auch bei 3 Sternen. Der Roman war sicherlich einer der witzigsten der Reihe, wenn auch nicht immer freiwillig komisch, aber die Handlungen fand ich alle auch nur mittelmäßig und ich fand es schade dass das Buch fast nur aus Dialogen bestand.

Ich hatte ebenso das Gefühl das man vieles schon in zig anderen Büchern von Parker gelesen hatte. Manches erinnerte stark an April Kyle, aber auch an Sea Change und an den 5. Randall Roman “Blue Screen“. Parker hat ja in seinen letzten Jahren häufiger alte Geschichten neu umschrieben, Beispiele gibt es genug, will das aber jetzt nicht vertiefen. Auf jeden Fall war es schade das nach dem 4. Roman eigentlich keine völlig neuartige Geschichte mehr entstanden. Bei jedem der später veröffentlichten Stone-Romane hatte man den Eindruck dass man das schon mal an anderer Stelle gelesen hat.

Schön dass dir das auch so ging mit den Susan-Stellen im Roman. Ich habe auch schon häufiger im Randall-Unterforum bemängelt, das Susan zu gut wegkommt in den Randall Romanen und hier war es ja in der zweiten Hälfte das gleiche. Diese Art von Vergötterung war mir zu viel, obwohl ich Susan ja mag. Aber ich kann verstehen, das einige nachdem sie das gelesen haben zu Susan-Hassern mutiert sind.

Das war ja auch der letzte Auftritt von Sunny im Stone-Universum. In den Nachfolge-Bänden wird sie glaube ich nur noch erwähnt, ich müsste allerdings Killing The Blues vorher nochmal lesen. Hier in diesem Buch macht sie sich ja noch große Gedanken über ihre Beziehung, sogar an dem Namen Sonya Stone fand sie ja Gefallen.

Trotz des Susan-Crossovers ein sehr lauwarmer, ruhiger und highlightarmer Roman, bei dem das beste noch der Humor war. Und das bei einer Reihe die gar nicht für ihren Humor bekannt ist.  gut
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