NOSTALGIE CRIME BOARD
07. Dezember 2025, 08:59:01 *
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 am: Heute um 06:20:43 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von Dan Tanna Spenser
Bekannte Gaststars:
Allen voran Linda Thorson ("Tara King" aus der britischen Kultserie "Mit Schirm, Charme und Melone") als resolute, knallharte Reporterin Karen Cooper. Lucinda Jenney als Melissa Brenner, Mary-Joan Negro als Vorzimmerdame der Baugesellschaft Maggie Petrie, Stephen Joyce als Bauunternehmer Ed Faraday, Paul Butler ("Crime Story") als verzweifelter Vater Gordon Rudd - und ebenfalls dabei: Robert Urichs Bruder Tom Urich als Politiker Thomas Madden.

Interessantes:
Dies war die zweite von insgesamt 7 Folgen, die in Deutschland leider nie synchronisiert oder ausgestrahlt wurden. Die sinngemäße deutsche Übersetzung der Folge würde "Die Hölle kennt keine Wut" heißen. Barbara Stock verließ nach dieser Folge die Serie, weil die Produzenten der Serie beschlossen, die Dynamik von Spensers Liebesleben zu verändern. Sie entschieden sich dafür, ihre Figur Susan Silverman aus der Serie zu schreiben, um eine neue weibliche Figur, Rita Fiore, gespielt von Carolyn McCormick, einzuführen und so die Einschaltquoten zu steigern. Aufgrund von Protesten der Fans und Robert Urichs Einfluß wurde Stock jedoch für die letzte Staffel der Serie zurückgeholt.

Inhalt der Folge:
Susan nimmt als Gast bei einer Talkshow der TV Reporterin Karen Cooper teil. Susan und Karen sind auch privat miteinander befreundet. Während dieser Sendung platzt Gordon Rudd bewaffnet in die Sendung und fordert die Leute auf, den Tod seines Sohnes Jimmy zu klären, der bei einem Gebäudeeinsturz ums Leben gekommen war und dies unter den Teppich gekehrt wurde. Spenser war gerade mit Hawk zusammen, als sie dies live im Fernsehen verfolgten. Spenser eilte sofort zum Sender und versuhcte auf Rudd einzureden. Es gelang Spenser, dass er die Zuschauer dieser sendung freiless.Als Rudd dann weglief und Spenser ihn folgte, versuchte Spenser einfühlsam mit Rudd zu reden, da Spenser Mitleid für ihn und der tragischen Verlust seines Sohnes hatte. Gerade, als er Rudd zum Aufgeben überreden konnte, schoß ein übereifriger Cop auf Rudd. Rudd war tot und Spenser stellte fest, dass Rudd seine Waffe nicht mal geladen war. Frustriert fuhren Spenser und Susan nach Hause.

Tags darauf überredete Susan, dass Spenser mit Karen sprach. Spenser mochte Karen und ihre Art vom TV nicht, dass sie scheinbar aus der Sache ein Medienspektakel machen wolle.  Dann einigten sie sich und Karen engagierte Spenser, um die mysteriösen Rodesumstände von Jimmy Rudd zu untersuchen.  Spenser erfuhr dabei, dass der Politiker Thomas Madden zur Verantwortung gezogen und eingesperrt wurde. Spenser schte ihn auf...Madden beharrte auf seine Unschuld und Spenser glaubte ihm. Die Spuren fuhren zu dem Baulöwen Ed Faraday, der scheinbar billiges, marodes Material zum Bauen verwendet hatte. Spenser schleusste sich undercover zu Maggie Petrie, der Sekretärin von Faraday und baggerte sie charmant an, um an Infos zu kommen Grinsen

Karen wollte eine Sondersendung wegen Rudd bringen, doch ihr Chef vom Sender erlaubte es nicht, dass sie den Geiselnehmer der gestrigen Sendung nun als Opfer dastehen lassen wollte, für den es keinerlei Beweise gab, das Faraday dahintersteckte. Kurzerhand ersetzte er Karen in der Sendung. Karen war sauer.

Spenser versuchte Karen wieder aufzurichten... was auch gelang, Karen es aber fehlinterpretierte und Spenser auf den Mund küßte. Spenser erwiderte diesen Kuß nicht und erklärte, dass er Susan absolut treu sei. Karen verstand es erst nicht, doch Spenser machte es ihr klar.

Als Spenser tags darauf zu Jimmys Wohnung fuhr um nach Hinweisen zu suchen, bemerkrte er, dass jemand scheinbar in der Wohnung war und stellte den vermeintlichen Einbrecher - es war Marty Quirk Grinsen Quirk rutschte fast das Herz in die Hose, als Spenser ihn beinahe erschossen hatte laut lachen Als sie gemeinsam die Wohnung verliessen wurden beide aus einem fahren Auto aus beschossen. Spenser und Quirk feuerten zurück, dabei verlor der Fahrer des Wagens die Kontrolle über das Fahrzeug und crashte. der Fahrer kam ums Leben, der Beifahrer flüchtete. Spenser rannte ihm nach, es kam zu einer Schiesserei, bei der Spenser den Mann tötete.

Spenser suchte Faraday auf und konfrontierte ihn damit. Spenser war überrascht, dass Faraday Hawk zu seinem Schutz engaiert hatte, doch als Faraday Hawk auftrug, Spenser zusammenzuschlagen, weigerte dieser sich Grinsen

Karen erzählte Susan von ihrem Kuß und auch wie Spenser darauf reagiert hatte. Zuerst war Susan irritiert...wieso sie Spenser geküßt hatte...doch sie freute sich, dass Spenser ihn nicht erwidert hatte und zu Susan stand. Spenser spielte derzeit mit Kindern Basketball, als Hawk ihn aufsuchte und mittzeilte, dass Faraday ihn entlassen hatte (wen wunderts) Grinsen Als Spenser und Hawk zum Baustelle fuhren, um mit Faraday erneut zu reden, fanden sie diesen ermordet vor. Zudem sahen sie, wie seine Sekreatärin Maggie entführt werden sollte und verhinderten dies. Spenser erfuhr, dass Maggie Faraday getötet hatte. Sie hatte herausbekommen, dass Jimmy nur wegen seiner Fahrlässigkeit gestorben war. Maggie und Jimmy waren ein Paar gewesen und als sie merkte, dass man Faraday nicht an den Karren fahren konnte wegen dieser Sache, hatte sie das Gesetz selbst in die Hand genommen. Maggie wurde verhaftet, Tom Madden wurde entlastet. Susan  beichtete Spenser, dass sie stolz auf ihn war, Karen widerstanden zu haben Grinsen

Fazit:
Eine im Grunde sehr gute Folge, wenngleich ich irgendwie nicht alle Zusammenhänge verstanden hatte, da mein englisch nicht so gut ist...die vorige Folge "Rage" klappte sehr viel besser. Klasse, Linda Thorson in der Folge zu sehen. Spenser trifft auf Tara King   Der anfang war schon gleich heftig mit der Geiselnahme, und erneut Susan mittendrin, ähnlich wie zuvor in der Folge "Rage". Vllt. war ja das der Grund, wieso sie erstmal von Spenser wegkommen wollte.... . Spenser macht sich über Hawks blütenweisse Klamotten lustig und meinte, dass die Kleidung für ein Chilli-Essen eher unglücklich wäre. totlachen Das der Cop Rudd erschiessen mußte, war schon sehr traurig und tragisch. Völlig unnötig, weil Spenser ihn schon zum Aufgeben überredet hatte...und da knallt er ihn dennoch ab!.  Zudem sah Spenser, dass Rudds Waffe nichtmal geladen war....aber OK, das konnte ja niemand ahnen...  Spenser hatte auf Karen offenbar großen Eindruck gemacht, merkte man sofort. Karen küsste Spenser dann noch auf den Mund, obwohl sie doch wußte, dass er mit Susan liiert ist und Karen ja euch eine gute Freundin von Susan ist....fand ich ziemlich uncool von ihr! Spenser reagierte ja auch daraufhin nicht und erklärte, dass er mit Susan zusammen ist und er dies nicht kaputtmachen will.  Karen hatte Susan später von dem Kuß erzählt und Susan war wohl stolt auf Spenser, dass er ihr widerstanden hat. Klasse fand ich die anschliessende Scheisserei  nach der Verfolgungsjagd! Spenser und Hawk stiegen aus und die Gangster eröffnen das Feuer und Hawk schrie Spenser an, er solle sich doch bitte woanders Deckung suchen, weil hawk Angst um den Zustand seines Wagens hatte.

Hawk: Spenser...suche gefälligst woanders Deckung, du ziehst die Kugeln alle direkt auf meinen Wagen!
totlachen

Tragisch auch der Schluß. Dass gerade die Maggie dahintersteckte, hätte ich nicht gedacht, aber OK...nachdem die Motive klar waren, passte natürlich alles...

In dieser Folge erfährt man, dass Spenser, als er noch klein war zusammen mit seinem Vater an einem Swimmingpool gebaut hatten. Happy  Dieses war die vorerst letzte Folge mit Barbara Stock (Susan Silverman). Es gab keinen Streit zwischen Spenser und Susan noch sonst ein Hinweis, dass Susan sich von Spenser eine Auszeit nehmen will. Funfact - In dieser Folge wird Costigan erwähnt, jener Costigan, mit dem Susan in den Romanen (zumindest mit dessen Sohn) eine Affäre hatte, während sie und Spenser getrennt waren. Dieses wird in der Serie natürlich nicht thematisiert. Grinsen Alles in allem eine sehr sehenswerte Folge, aber die Tatsache dass ich wegen dem reinen Englisch diesmal nicht alles verstanden hatte, schmälerte für mich den Genuss der Folge. Hoffe sehr, dass es mal wenigstens deutsche Untertitel zu dieser Folge geben wird...

 Sehr guter Film/Serie

 2 
 am: Heute um 03:01:28 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von Dan Tanna Spenser
Mein Rewatch Film für Sonntag nachmittag, Bericht am Abend

 3 
 am: Heute um 02:59:11 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von Dan Tanna Spenser
Türchen 6 leider mit Verspätung...sorry...hatte ich völlig verschwitzt zwinkern

 4 
 am: Heute um 02:58:46 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von Dan Tanna Spenser
Türchen 6 (eingereicht von mops_1980)



Spoiler  :
Ein Gedicht

Die Geschichte vom Lametta

(Autor unbekannt)

Weihnachten naht, das Fest der Feste –
Das Fest der Kinder – Fest der Gäste –
Da geht es vorher hektisch zu ........
Ein Hetzen, Kaufen, Proben, Messen –
Hat man auch Niemanden vergessen ...?

So ging's mir – keine Ahnung habend –
vor ein paar Jahren – Heiligabend –
der zudem noch ein Sonntag war.
Ich saß grad bei der Kinderschar,
da sprach mein Mann: "Tu dich nicht drücken,
Du hast heut' noch den Baum zu schmücken!"

Da Einspruch meistens mir nichts nützt,
hab kurz darauf ich schon geschwitzt:
Den Baum gestutzt – gebohrt – gesägt –
und in den Ständer eingelegt.
Dann kamen Kugeln, Kerzen, Sterne,
Krippenfiguren mit Laterne.
Zum Schluss --- ja Himmeldonnerwetta ---!
Nirgends fand ich das Lametta !

Es wurde meinem Mann ganz heiß
und stotternd sprach er: "Ja, ich Weiß;
Im letzten Jahr war's arg verschlissen –
Drum ham wir's damals weggeschmissen.
Und – in dem Trubel dieser Tage,
bei meiner Arbeit, Müh' und Plage,
vergaß ich, Neues zu besorgen!
Ich werd' was von den Nachbarn borgen!"

Die Nachbarn – links, rechts, drunter, drüber –
Die hatten kein Lametta über!
Da schauten wir uns an verdrossen,
die Läden sind ja auch geschlossen...

So sprach ich denn zu meinen Knaben:
"Hört zu! Wir werden heuer haben
einen Baum – altdeutscher Stil,
Weil ... mir Lametta nicht gefiel...!"
Da gab es Heulen, Schluchzen, Tränen---
Und ich gab nach den Schmerzfontänen.
"Hör endlich auf mit dem Gezeta –
Ihr kriegt ´nen Baum – mit viel Lametta!"

Zwar konnt' ich da noch nicht begreifen,
woher ich nehm' die Silberstreifen...,
doch gerade, als ich sucht' mein Messa –
da les' ich: HENGSTENBERG MILDESSA" ---
Es war die Sauerkrautkonserve....!
Ich kombinier' mit Messers Schärfe;
Hier liegt die Lösung eingebettet---,
das Weihnachtsfest, es ist gerettet!

Schnell wurd' der Deckel aufgedreht,
das Kraut gepresst, so gut es geht –
Zum Trocknen – einzeln – aufgehängt –
und dann geföhnt, -- doch nicht versengt!
Die trocknen Streifen sehr geblichen
mit Silberbronze angestrichen –
Auf beiden Seiten Silberkleid!
Oh freue Dich, Du Christenheit!

Der Christbaum ward einmalig schön,
wie selten man ihn hat gesehn!
Zwar roch's süßsauer zur Bescherung;
Geruchlos gab's ne Überquerung,
weil mit Benzin ich wusch die Hände,
mit Nitro reinigte die Wände;
Dazu noch Räucherkerz und Myrte –
der Duft die Menge leicht verwirrte!
Und jedermann sprach still, verwundert:
"Hier richt's nach technischem Jahrhundert!"

Ne Woche drauf!    ... Ich saß gemütlich
im Sessel, las die Zeitung friedlich,
den Bauch voll Feiertage-Rester –
s' war wieder Sonntag – und Sylvester.

Da sprach mein Mann: "Du weißt Bescheid?
Es kommen heut' zur Abendzeit
Schulzes, Lehmanns und Herr Meier
zu unserer Sylvesterfeier ...
Wir werden leben wie die Fürsten –
s' gibt Sauerkraut mit Wiener Würsten!

Ein Schrei ertönt! - Entsetzt er schaut:

"Am Christbaum hängt mein Sauerkraut...!
Ich hab vergessen, Neues zu besorgen!
Ich werd was von den Nachbarn borgen!

Die Nachbarn – links, rechts, drunter, drüber –
die hatten – leider – keines über!
Da schauten wir uns an verdrossen,
die Läden sind ja auch geschlossen...

Und so ward wieder ich der Retta;
Nahm ab vom Baume das Lametta!
Mit Terpentinöl und Bedacht
hab ich das Silber abgemacht.
Das Kraut dann gründlich durchgewässert,
mit reichlich Essig noch verbessert;
Dazu noch Nelken, Pfeffer, Salz
und Curry, Ingwer, Gänseschmalz!
Dann, als das Ganze sich erhitzte –
das Kraut, das funkelte und blitzte –
da konnt’ ich nur nach oben fleh’n,
lass diesen Kelch vorübergeh’n...!

Als später dann das Kraut serviert
ist auch noch folgendes passiert:
Da eine Dame musste niesen
sah man aus ihrem Näschen sprießen
tausend kleine Silbersterne...
"Mach's noch einmal; Ich seh’ das gerne"...

So rief man ringsum, hocherfreut –
Die Dame wusste nicht Bescheid!

Franziskas Lehmann sprach zum Franz:
"Dein Goldzahn hat heut Silberglanz!"

Und einer, der da musste mal,
der rief: "Ich hab'nen Silberstrahl...!"

So gab's nach dieser Krautmethode
noch manche nette Episode!

Beim Heimgang sprach ein Gast zu mir:
"Es hat mir gut gefallen hier,
doch wär’ die Wohnung noch viel netta,
hättest Du am Weihnachtsbaum Lametta!

Ich konnte da gequält nur lächeln
und mir noch frische Luft zufächeln.
Ich sprach – und klopfte ihm aufs Jäckchen:
"Im nächsten Jahr, da kauf ich hundert Päckchen!!!

 5 
 am: Heute um 00:17:03 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von mops1980
Ja, ich finde auch, dass Staffel 3 richtig stark ist.

 6 
 am: 06. Dezember 2025, 22:06:59 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von The Saint
3. Fahrerflucht / Death of a Ghost     (US: 17.10.61     D: 04.06.67)

Auch diese Folge gab es auf Deutsch, scheint aber von PIDAX auch im dunkelsten Keller bisher noch nicht gefunden worden zu sein oder Produzent Quinn Martin hat die Rechte an der Serie mit ins Grab genommen, denn auch in den USA hat es wohl nie eine Video- oder DVD-Veröffentlichung gegeben. Prominentester Gaststar der Episode ist Fritz Weaver als Unfallfahrer, der überlegt sich der Polizei zu stellen, aber von seiner Frau davon abgehalten wird.



 7 
 am: 06. Dezember 2025, 21:51:38 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von The Saint
2. Prime Target     (US: 10.10.61     D: -)

Gaststars dieser wohl verschollenen Episode ist der meist kantige Typen darstellende James Gregory als Father Al und Pilar Seurat, die wie Barbara Luna und Marianna Hill überwiegend in der Rolle exotischer Schönheiten zu sehen war.  zwinkern



 8 
 am: 06. Dezember 2025, 21:35:10 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von The Saint
1. Großeinsatz / No Fat Cops     (US: 03.10.61     D: 14.04.67)

Mit dieser Folge startete die Serie auch im deutschen Fernsehen. Obwohl Hauptdarsteller Leslie Nielsen Jahrzehnte später als Ulknudel weltberühmt wurde, ist diese Serie nie wieder ausgegraben worden und auch im Internet finden sich nur 14 steinalte und offenbar mit Video-Recordern aufgenommene Episoden auf Englisch in überwiegend mäßiger Bild- und Tonqualität, die anzusehen kein besonderer Genuss ist.

Der Original-Titel The New Breed und die Ankündigung, dass die "Metropolitan Squad" um Lieutenant Price Adams eine Spezialistentruppe ist, ließe die Vermutung zu, dass hier besonders hochkarätige Verbrechen mit modernsten Methoden aufgeklärt werden. Tatsächlich erinnern mich die Storys an die bei uns ursprünglich nur in den Dritten Programmen gezeigte Serie 65. Revier New York / Gnadenlose Stadt / Naked City, in der oft das bürgerliche Alltagsleben dargestellt wird, das plötzlich von einer Straftat heimgesucht wird. Dadurch gibt es hier auch nicht so eine scharfe Trennung von Gut und Böse, wie sie in anderen Krimiserien häufig zu finden ist.

In der ersten Episode spielt der seinerzeit vielbeschäftigte Serien-Gaststar John Larch einen nervenkranken Kindesentführer.   



 9 
 am: 06. Dezember 2025, 21:26:32 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von Dan Tanna Spenser
Heutiger Rewatch Film aus meiner Filmreihe zu Film Noirs und anderen Thrillern ist der politische Film Noir - Spionage-Thriller "VERSCHWÖRUNG IM NACHTEXPRESS" ("THE TALL TARGET") aus dem Jahre 1951 von Anthony Mann mit Dick Powell, Paula Raymond, Marshall Thompson ("Daktari"), Adolphe Menjou, Ruby Dee, Will Geer und Leif Erickson. Der New Yorker Detektiv John Kennedy, der mit dem Zug zwischen New York und Baltimore reist, versucht, ein Komplott an Bord des Zuges zu vereiteln, das darauf abzielt, den designierten Präsidenten Abraham Lincoln zu ermorden, bevor dieser 1861 in Baltimore eine wichtige Rede vor seiner Amtseinführung halten kann.Dieser Film beruht auf einer wahren Begebenheit.

Die Stars:
Dick Powell spielte den New Yorker Polizisten und Beschützer des designierten US Präsidenten Abraham Lincoln, John Kennedy, Marshall Thompson ("Daktari") spielte den vermutlichen Attentäter Lance Beaufort, Paula Raymond seine Gattin Ginny Beaufort, Ruby Dee ihre Zofe Rachel Beaufort, Adolphe Menjou spielte den undurchschaubaren Colonel Caleb Jeffers, Will Geer spielte den Zugführer Homer Crowley, Richard Robert spielte den Philadelphia-Cop Lt. Coulter und Leif Erikckson spielte den unbekannten Fremden.

Synchronisation:
Leider liegen mir zu diesem Film nur 2 Synchronangaben vor: Dick Powell wurde von Klaus Kindler (Stannstimme Clint Eastwood) gesprochen und Marshall Thompson von Uwe Paulsen, Die Synchro wurde 1988 angefertigt (ungewöhnlich, dass der im grunde jungen Synchro kaum Angaben vorliegen) Selbst rausgehört habe ich zudem noch Reinhard Glemnitz, der Lt. Coulter sprach.

DVD & BluRay:
Leider ist dieser Film bei uns noch nicht auf DVD oder BluRay erschienen. Ich besitze von dem Film eine sehr gute digitale Aufnahme.

Interessantes:
Verschwörung im Nachtexpress wurde bei Metro-Goldwyn-Mayer gedreht und kam im Verleih von MGM am 17. August 1951 in die Kinos. Wirtschaftlich war der Film kein Erfolg: Bei Produktionskosten von 966.000 USD betrug das Einspielergebnis nur 620.000 USD. Der Film floppte an den Kinokassen und verursachte MGM laut Studioaufzeichnungen einen Verlust von 608.000 US-Dollar (entspricht etwa 7,04 Millionen US-Dollar im Jahr 2023). Er spielte nicht einmal die Produktionskosten ein, geschweige denn die Ausgaben für Vervielfältigung, Vertrieb und Werbung.Im deutschen Fernsehen lief der Film erstmals am 26. November 1988 auf West 3. Der erste Regisseur, der für dieses Projekt vorgesehen war, mehrere Jahre bevor der Film schließlich gedreht wurde, war Joseph Losey. Er hatte Lena Horne für die Rolle besetzen wollen, die von Ruby Dee gespielt wurde und die ursprünglich als viel größere Rolle geplant war. Der Charakterdarsteller Will Geer wurde kurz nach der Entstehung dieses Films im Jahr 1951 auf die schwarze Liste gesetzt, weil er sich weigerte, vor dem berüchtigten Komitee für unamerikanische Umtriebe auszusagen. Er sollte erst 1962 wieder in einem von Hollywood finanzierten Film mitwirken.

Zum Film selbst:
1861 - John Kennedy, ein spezieller Freund und Beschützer des designierten US-Präsidenten Abraham Lincoln, hat nach einer langwierigen Undercover-Mission herausgefunden, das ein Attentat auf Lincoln bei seiner Rede in Baltimore stattfinden soll. Er fertigte dazu einen Bericht an und überreichte ihn seinen Vorgesetzten. Doch diese taten dies als Humbug ab, nannten Kennedy einen überkandidelten Lincoln-Fan, der ihn in Watte zu packen versucht. Erbost nahm Kennedy seinen Bericht wieder mit und kündigte an, auf eigene Faust etwas zu unternehmen und wurde dabei von seinen Vorgesetzten gewarnt, worauf Kennedy  daraufhin senen Job quittierte. Einzigst der altgediente Colonel Caleb Jeffers hörte sich Kennedy dabei noch an, bis Kennedys Chef Jeffers kleinredete und auch er ihm nicht mehr glaubte.

In dem Zug, der nach Washington, DC über Baltimore fahren wird, soll Kennedy einen Kontaktmann von der Polizei, Lr. Reilly treffen, der ihn unterstützen soll und auch seine Fahrkarte hat. Als Kennedy am Bahnhof eintraf, war Reilly jedoch verschwunden, so dass Kennedy sich gezwungen sah, eine neue Fahrkarte des eigentlich ausgebuchten Zuges zu bekommen und schaffte es auf nicht ganz charmanter Weise, sich die allerletzte Karte zu besorgen Grinsen

Als Kennedy den Zug dann nach Reilly absuchte, fand er erstaunlicherweise Colonel Jeffers, der noch gar nicht wußte, dass Kennedy kein Cop mehr war, da Kennedy erst kurz nachdem Jeffers das Büro verlassen hatte, gekündigt hatte. zuerst dessen Brille und wenige Schritte weiter die Leiche seines Kontaktmannes. Als Kennedy den Schaffner rufen sollte, hatte sich ein ihm unbekannter Fremder sein Zugabteil unter den Nagel gerissen, mitsamt seinen Privatbesitz...zudem auch die Zugkarte, sein Ausweis und sein Dienstrevolver gehörte.  Erbost stellte er den Mann zur Rede und sagte dem Schaffner Beschewid. Doch der Mann bestand darauf, John Kennedy zu sein und hatte ja auch alle Unterlagen dafür - während Kennedy selbst nur eiune Uhr mit der Spezialgravur seines Vaters hatte, die ihn verifizieren konnte.  Dem Schaffner waren die Hände gebunden. Kennedy fiel da Colonel Jeffers ein, der ihn ja kannte und führte den Schaffner zu ihm. Jeffers verifizierte Kennedy und der Schaffner wußte nun Bescheid...der Fremde war mittlerweile weg, mit Kennedys Sachen...und seiner Waffe.

Kennedy muß sich nun irgendwie eine Waffe organisieren, da er weiß, dass esin Mörder im Zug war. Er ging zu Jeffers, doch dieser gab an, keine Waffe dabei zu haben. Als Kennedy die edlen Waffen des Armee Offiziers Lance Beaufort erblickte, wurde er von dessen Frau überrashct. beaufor4t selbst war wenig begeistert...zumal er es war, dem er beinahe das letzte Zugticket "gemopst" hätte Grinsen

Bei einem Stopp wurde Kennedy von dem fremden Mann, der seine Identität übernommen hatte mit seiner eigenen Waffe bedroht und kündigte an, Kennedy umzubringen, wie es schon mit Reilly passierte. Doch Kennedy gelang es, den Spiess umzudrehen und in einem Zweikampf wurde er ausgerechnet von Jeffers gerettet, der den fremden erschoss. Auf die Frage, woher er nun doch eine Waffe habe, gab er an, sich sie von einem seiner Soldaten im Zug geliehen zu haben. Der Fremde konnte, als Kennedy ihn vor seinem Tod noch verhörte sagen,. dass sein Auftraggeber in Wagen 27 sitzen würde.

Jeffers sicherte Kennedy nun seine Hilfe zu, quasi Reillys Posten einzunehmen, wobei Jeffers immer noch nicht wirklich glaubte, dass ein Attentat auf Lincoln gesplant sei. Weitere kleine Infos bekam Kennedy von Rachel, der schwarzen Zofe der Beauforts. Dabei beleidigte Kennedy Beaufort, weil er ein Gewehr mit Zielfernrohr dabei hatte, welches Attentäter benutzten.

In der kommenden Nacht wollte Jeffers Kennedy im Schlaf erschiessen, doch Kennedy ahnte schon, dass Jeffers ein falsches Spiel spielte und zu der Verschwörungsgruuppe gehörte. Kennedy überwältigte Jeffers und wollte ihn beim nächsten Bahnhof in Philadelphia der Polizei nübergeben. Doch Jeffers schaffte es sich herauszureden - schlimmer noch, er schaffte es, Kennedy den schwarzen Peter zuzuschieben, da er sich ja derzeit nicht ausweisen kann und Jeffers das natürlich nun auch nicht mehr tat Grinsen Noch schlimmer wurde es, als Lt. Coulter, den Kennedy gut kannte , kam und Kennedy verhaftete, weil er sich als Cop ausgegeben hatte, obwohl er ja keiner mehr ist. Jeffers lachte sich ins Fäustchen, bestieg wieder den Zug. Coulter wollte Kennedy zurück nach New York bringen, wo er angeklagt werden sollte, doch Kennedy schaffte es, Coulter zu überwältigen und flüchtete in den Zug zurück. Coulter witterte, dass Kennedy wieder im Zug wäre, stieg ebenfalls mit seinen leuten zu und liess ihn durchsuchen - wobei Jeffers zu gerne nuir mithalf Grinsen

Kennedy war sich derweil ziemlich sicher, dass Beaufort der Attentäter sein wird. Weitere Tipps erhielt er wieder von Rachel, aber Ginny Beaufort war entrüstet, dass Rachel sich gegen ihren Mann stellte. Ginny und Rachel waren seit Kindestagen befreundet, wenngleich Rachel immer zu spüren bekam, eben nur eine Schwarze zu sein. Ginny bedrohte Kennedy und rief ihren Mann. Der kam und schlug Kennedy K.O. mit der Absicht ihn gleich zu beseitigen. Ginny erfuhr nun, dass Kennedys Vorwürfe gegen ihren Mann stimmen und versuchte nun, ihn von seinem Tuin abzubringen und stellte sich auf Rachels Seite.

Beaufort brachte den bewusstlosen Kennedy zu Jeffers, der auf ihn aufpassen soll. Jeffers will nicht, dass Kennedy getötet wird, weil er selbst dann schnell in den Verdacht kommen würde. Als Kennedy erwachte erfuhr er nun alle Einzelheiten zu dem Attentat, das er Jeffers erzählte.

Als sie tagsdarauf in Baltimore mit dem Zug ankamen, erfuhren sie, dass Abraham Lincoln sein Kommenden für eine Rede hier abgesagt hatte. Beaufort und, Jeffers waren stinksauer...sie erfuhren, dass es Kennedey irgendwie doch gelungen war, seinen bericht zu Lin coln zu schicken und das Lincoln sich daraufhin entschloß, die Reise abzusagen. Kennedy hatte Lincoln vor einiger Zeit bereits einmal das Leben gerettet und seitdem verbindet die beidne ein respektvoller Umgang miteinander, der schon fast auf sowas wie eine Freundschaft basiert. Wenmn Kennedy ihm sagte, es sei nicht sicher, hatte Lincoln Vertrauen genug, ihm dazu zu glauben und entsprechend zu reagieren.

Jeffers war in Balitimore ausgestiegen und dann fiel bei ihm der Groschen...einige Bahnhöfe vorbei stieg eine Frau mit einer großen Kiste, vermutlich einen Sarg zu. Und nun wußte er, wer in dieser Kiste lag. er versuchte beim abfahrenden Zug Beaufort noch eine Nachricht zukommen zu lassen, die er auch bekam, aber erst zu spät. Kennedy las die Nachrticht, die Jeffers ans Fenster für Beaufort kritzelte ebenfalls und war nun bedacht darauf, diese Nachricht zu verwischen Grinsen Kennedy überwältigte seinen Bewacher mit dem Ziel, Beaufort zu finden, und ihn davon abzubringen, in die Kiuste zu schauen, dessen Inhalt er ja nun auch kannte. Mitten auf der Kupplung zwischen zwei Waggons kam es dann zum entscheidenen Kampf zwischen Beaufort und Kennedy - vor den Augen seiner Frau und Rachel. Dabei verlor Beaufort den Halt und stürzte tödlich vom Zug. Ginny war perplex...wußte aber, dass es letztendlich so enden mußte.

Als letzte Szene sah man noch, wie der Inhalt der Kiste geleert wurde. In der Holzkiste befand sich Abraham Lincoln...der nun mit dem Zug das letzte Stück bis nach Washington fuhr und meinte: ""Ist jemals ein Präsident wie ein Dieb in der Nacht zu seiner Amtseinführung gekommen?"" laut lachen

Fazit:
Ein im Grunde eher ungewöhnlicher Film Noir, bei dem ich mir selbst erst nicht genau sicher war, ob er dieser Gattung zugehört, doch nach meinem Recherchen wurde ich denn dazu bestätigt, das er dazu gehört. Im Grunde spielte der Film Noir ja zur Zeit des Wilden Westens...wobeo es natürlich auch einige Western gibt, die Film Noir Bezüge haben, aber nicht wirklich dazugehören - dieser aber eben schon. Unfrewillig komisch finde ich Dick Powells Charakternamen "John  Kennedy". Man muß nochmal erwähnen, dass dieser Film 1951 gedreht wurde, wo ein John F. Kennedy politisch noch länghst nicht so bekannt war wie als er Präsident wurde. Kennedy als Lin coln Beschützer, der ein Attentat auf Lincoln verhindert und mit ihm auch eine Art befreundet ist...aus heutiger Sicht wirkt das natürlich schon ...irgendwie seltsam und komisch. Ich mag diesen Film jedenfalls sehr gerne, überhaupt mag ich solche Filme, die irgendwie meist nur an einem Ort spielen, speziell wenn es um Filme geht, die in einem Zug spielen...haben für mich was besonderes. Schauspielerisch sehr gut gespielt, Paula Raymonds Rolle war ziemlich mickrig...sie als Hauptdarstellerin anzupreisen, eigentlich lächerlich. Marshall Thompson, der gute 15 Jahre später als TV-Held Daktari über die Bildschirme flimmerte, durfte hier einen Bösen spielen. Das der Colonel ein "Böser" war, war jedenfalls für mich - früh klar. Zu groß war der Zufall, dass er ausgerechnet imselben Zug sass wie Powell Eine damals noch ganz junge Ruby Dee, die ja erst Jahre später ihre große Zeit hatte. Alles in allem ein für mich sehr starker, spannender und guter Film eines Themas der auf tatsachen basiert, die heute fast schon vergessen war.

 Geniale/r Film/Serie

 10 
 am: 06. Dezember 2025, 17:39:10 
Begonnen von Dan Tanna Spenser - Letzter Beitrag von blue1765
Mal ne Frage:
Geht es nur mir so dass Staffel 3, bis jetzt, die Beste von den Fällen her ist?
Im Allgemeinen hat sich das Team richtig eingespielt. Finde ich Klasse deshalb erhöhe ich nochmal auf  Geniale/r Film/Serie

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