Der Schriftsteller Harry Street befindet sich mit seiner Frau Helen in Afrika, weil er ein Rätsel, das Vermächtnis seines Onkels Bill, lösen will: Weshalb liegt am Gipfel des Kilimandscharo das Skelett eines Leoparden?
Bei einem unglücklichen Zwischenfall verletzt er sich mit einem Dorn, ein Furunkel entwickelt sich. Er erinnert sich in Fieberträumen an seine wahre Liebe, Cynthia Green, die er wegen seiner Besessenheit, die Welt nach Geschichten für seine Romane zu durchstreifen, verlor. Obwohl Cynthia tot ist, lässt ihn der Gedanke an sie nicht los.
Passagen seines bisherigen Lebens und seiner Fehler laufen an ihm vorbei. So auch eine kurze und bedeutungslose Affäre mit der Gräfin Liz und wie er seine Frau Helen kennenlernte, als er sie mit Cynthia verwechselte. Er hält sich für einen Versager, weil er an den wirklich wichtigen Dingen des Lebens gescheitert ist. Ist der Leopard deswegen auf dem Gipfel des Kilimandscharo umgekommen, weil er einer falschen Fährte gefolgt ist?
Helen versorgt inzwischen seine Wundinfektion, erträgt seine Launen und sein Gerede über die verlorene Liebe und versucht tapfer, in ihm den Willen zum Leben wiederherzustellen, bis Hilfe kommt. Harry erkennt immer mehr den wahren Charakter seiner liebenden Frau. Nachdem sie in einem mutigen Eingriff den Furunkel eröffnet hat und nach einer alles entscheidenden Nacht sind die Aasgeier auf dem Baum neben dem Lager verschwunden.
HintergrundDie Dreharbeiten fanden sowohl in den Studios von 20th Century Fox in Los Angeles statt als auch an Originalschauplätzen in Kairo, Nairobi und an der Französischen Riviera. Während Hemingways Kurzgeschichte mit dem Tod von Harry endet, wurde für die Verfilmung ein positives Ende gewählt.
Schnee am Kilimandscharo wurde am 17. September 1952 in New York uraufgeführt. In Deutschland kam der Film am 13. März 1953 in die Kinos.
Gregory Peck: Harry
Susan Hayward: Helen
Ava Gardner: Cynthia
Hildegard Knef: Gräfin Liz
Leo G. Carroll: Onkel Bill
Torin Thatcher: Johnson
Ava Norring: Beatrice
Helene Stanley: Connie
Marcel Dalio: Émile
Vicente Gómez: Gitarrenspieler
