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Autor Thema: Killer stellen sich nicht vor (Trois hommes à abattre) (F, 1980)  (Gelesen 1592 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 25. Februar 2016, 01:43:22 »

Handlung

Während einer Fahrt zu einem Pokerabend gerät Michel Gerfaut in die Schusslinie des Waffenkonzerns des Industriellen Emmerich, der drei seiner Mitarbeiter aus Sicherheitsgründen umbringen lässt. Da Gerfaut einem Opfer geholfen hat, glaubt Emmerich, er sei ein Agent und wolle ihn auffliegen lassen. Emmerichs Killer versuchen mehrmals, ihn zu töten. Gerfaut schlägt zurück und kann, nachdem einer seiner Freunde getötet wurde, seinerseits einen der Killer töten. Da er danach auf sich allein gestellt ist, stellt er Nachforschungen an.

Emmerich entscheidet sich, Gerfaut nicht mehr töten zu lassen, sondern ihn zu kaufen. Gerfaut bekommt ein Angebot unterbreitet. Dieser beteuert, kein Interesse an Emmerich zu haben, sondern nur in Ruhe gelassen werden zu wollen. Emmerich erleidet einen Herzinfarkt und stirbt. Emmerichs rechte Hand, Leprince, führt die Geschäfte weiter und versichert Gerfaut, dass er seinen Killern nicht entkommen könne. In der Schlussszene bittet ein Passant Gerfaut während eines Spaziergangs um Feuer. Ein anderer Mann steckt ihm dabei einen Revolver in den Mund und erschießt ihn.
Kinostart

31. Oktober 1980 (Frankreich)
12. Juni 1981 (BRD)
6. Januar 1984 (DDR)

Kritiken

    „Mäßig spannender Thriller, der zuwenig aus der reizvollen Konstellation – ein Gejagter wird zum Jäger – macht und weit hinter filmischen Vorbildern zurückbleibt.“

– Lexikon des internationalen Films

    „Delon in seiner Lieblingsrolle als einsamer Kämpfer“

– Heyne Filmlexikon. 1996

Besonderes

Die Musik, die Gerfaut im Auto hört, als er den Unfall entdeckt, stammt aus dem vierten Satz der ersten Symphonie von Johannes Brahms.


    Alain Delon: Michel Gerfaut
    Dalila Di Lazzaro: Béa
    Pierre Dux: Emmerich
    Michel Auclair: Leprince
    Simone Renant: Mutter Gerfaut
    Jean-Pierre Darras: Chocard
    François Perrot: Etienne Germer
    Pierre Belot: Morel
    André Falcon: Jacques Mouzon
    Bernard Le Coq: Gassowitz
    Peter Bonke: Bastien
    Féodor Atkine: Leblanc



« Letzte Änderung: 29. September 2024, 05:21:42 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

schimmi
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« Antworten #1 am: 20. August 2016, 21:17:36 »

Der Schluss hat mich beim ersten Schauen damals geschockt. Seit dem habe ich den Film nicht mehr geschaut. Der Film hat mir aber auch ohne den Schluss nicht gefallen.
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« Antworten #2 am: 13. Oktober 2018, 17:34:24 »

Viele denken ja immer, dass Killer sind immer unterwegs die Fortsetzung hier sei. Ist natürlich Humbug, und garnicht möglich (höchstens als Prequel), aber die Charaktere heißen auch alle ganz anders, schuld daran ist da wohl eher die deutsche Titelvergabe.

Mir gefällt er ganz gut, aber keiner meiner Lieblingsfilme Sehr guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 29. September 2024, 00:18:01 »

Mein Rewatch Film für nachher, Bericht im Anschluß
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #4 am: 29. September 2024, 05:20:43 »

Heutiger Betthupferl Rewatch Film aus meiner Filmreihe mit Alain Delon ist der Thriller "KILLER STELLEN SICH NICHT VOR" ("TROIS HOMMES Á ABATTRE") aus dem Jahre 1980, zusammen mit Dalila De Lazzaro, Michel Auclair und Pascale Roberts. Als Zocker Michel Gerfaut (Alain Delon) ein Opfer eines Autounfalls von der Straße aufließt und ihn in ein Krankenhaus fährt, ahnt er nicht, daß dies die Pläne eines Waffenschiebers durchkreuzt. Da er verfrüht aus dem Krankenhaus abhaut, erfährt er nicht mehr, daß der "Unfall" ein Mordversuch war - auf den Verwundeten wurden zwei Kugeln abgeschossen. So gerät Gerfaut selbst auf die Abschußliste der Killer...

Die Stars:
Alain Delon spielte den Berufs Kartenspieler Michel Gerfaut, Dalila De Lazzaro spielte seine Love Interest Bea, Michel Auclair spielte den Verbrecher Leprince - der rechten Hand des Gangsterbosses Emmerich, gespielt von Pierre Dux und Jean Pierre Darras spielte den unnachgibigen Cop Chocard.

Synchronisation:
Alain Delon wurde von Frank Glaubrecht gesprochen, Dalila De Lazzaro von Rita Engelmann und Michel Auclair von Christian Rode, Pierre Dux von Friedrich W. Bauschulte und Jean Pierre Darras von Joachim Cadenbach

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film eine ungeschnittene TV Aufnahme in sehr guter Qualität. Der Film ist jedoch auch auf DVD erschienen. Hier eine Übersicht. Alle Fassungen, inkl. der TV Ausstrahlungen, waren ungeschnitten.

Interessantes:
Das Drehbuch stammt von Jacques Deray, Alain Delon und Christopher Frank und basiert auf dem Roman Le Petit Bleu de la côte ouest von Jean-Patrick Manchette. Die Musik, die Gerfaut im Auto hört, als er den Unfall entdeckt, stammt aus dem vierten Satz der ersten Symphonie von Johannes Brahms. Die japanischen Verleiher haben angeblich das Finale, in dem Delon ermordet wird, herausgeschnitten und dem Film so ein Happy End gegeben. (Das dem Ende des Romans etwas ähnlicher ist).

Zum Film selbst:
Der verbrecherische Industrielle Emmerich verhandelt mit Geschäftspartnern  zu einem Deal. Es handelt sich um Fernlenkwaffen, die jedoch - wie Emmerich weiß, defekt sind. Drei seiner Leute waren dabei Zeugen - und die kann Emmerich nicht gebrauchen, bevor sie ihn verraten könnten. Mit seiner rechten Hand Leprince bespricht er, dass sie ermordet werden sollen, eher diese "Tunten" wie er sie nannte, gefährlich werden können Grinsen  Gesagt, fast getan. Auf offener Strasse kam er zu einer Verfolgungsjagd mit dem ersten der 3 Männer, der von der Strasse abkam und zwei von Leprince Killern ihn dann 2 Kugeln in seinen Körper jagte und verschwand. Kurz danach kam Berufsspieler Michel  Gerfaut die Strasse entlang, sah den Unfall und hielt an, um zu helfen. Der Mann, von dem Gerfaut annahm, einen normalen Autounfall gehabt zu haben, brachte er ins Krankenhaus. Gerfaut bemerkte nicht, dass er von den beiden Killern beobachtet wurden.  Als Gerfaut aus dme Krankenhaus wieder wegfuhr, hatte er nicht gemerkt, dass die Killer seinen Wagen durchsucht hatten.

Auf dem Weg zu einem Pokerspiel, wo er erfolgreich war, suchte er danach seine Freundin Bea auf und verbrachte die Nacht mit ihr. Die beiden Killer hatten den Mann im Krankenhaus ermordet, es wie ein Unfall aussehen lassen. Danach suchten sie Jean, den zweiten der 3 Männer bei ihm zu Hause auf und töteten ihn in seiner Badewann. Seine Frau hatte beide arglos in die Wohnung gelassen,nachdem sie sich für Geschäftsfreunde ausgegeben hatten.  Tag darauf erschossen sie auch noch den dritten Mann, einen Familienvater.

Der arglose Gerfaut fuhr am nächsten Tage mit Bea zu seiner Mutter, um ihr Bea vorzustellen.  Danach machten beide Urlaub am Strand. Als Gerfaut ins Meer zum Schwimmen ging, wurde er da von den beidne Killern angegriffen und konnte sich nur mit Mühe der beiden erwehren. Er wußte nicht, dass die beidne Killer ihn bis hier her auf Schritt und Tritt überwacht hatten. Doch nun, nach dem Angriff wurde Gerfaut skeptisch. Als er dann zufällig eine Zeitung in die Finger bekam, enthüllte ein Zeitungsartikel  dass der Mann, den er ins Krankenhaus gebracht hatte, eigentlich ein hochrangiger Funktionär war, gestorben war und dass in derselben Nacht zwei seiner Kollegen (die titelgebenden "drei Männer, die es zu töten gilt“) ermordet wurden. Nun wußte Gerfaut, dass er in etwas hineingestolpert ist, worauf er nicht gefasst war. Er wußte aber, dass diese Männer ihn als Zeugen beseitigen wollten.

Gerfaut verständigte einen alten Freund, einen Polizisten und weihte ihn ein, Er versprach Gerfaut Personenschutz, doch als die Killer zu Gerfauts Wohnung kamen und sein Freund öffnen wollte, weil sie jemand anderen vermuteten, wurde er durch die Tür mitten ins Auge erschossen. Gerfaut flüchtete. Die Killer verfolgten ihn und Gerfaut drehte vor den erstaunten Killern den Spiess auf einmal um und jagte sie. Es kam zu einer Schiesserei an einer Tankstelle, wo er einen der Killer mit der Waffe seines ermordeten Freundes erschoss, worauf der zweite flüchtete, nachdem es zu einer Explosion kam. Gerfaut verletzte sich selbst und schleppte sich nach Hause zu Bea, verschwieg aber seine Verletzung. Kommissar Chocard erschien wenig später und verdächtigte Gerfaut des Mordes - an seinem Unfallopfer im Krankenhaus und der Schiesserei an der Tankstelle. Erst dann bemerkten Bea und Chocard seine Verletzung und brachten ihn ins Krankenhaus.

Nun waren die Killer hinter Bea her, lauerten sie in ihrer Wohnung auf. Doch Bea gelang es zu fliehen und verständigte Gerfaut, der daraufhin aus dme Krankenhaus türmte. Emmerich tadelte Leprince, weil es ihm immer noch nicht gelungen war, den zähen Gerfaut zu beseitigen. Emmerich beschloß, wenn Gerfaut schwer zu töten ist, ihn zu kaufen. Scheinbar ist Gerfaut auch nicht der Mann, der er vorgab zu sein, da er sich wie ein Vollprofiu aufführt. Emmerich beseitigte die jeweiligen Killer, die bisher versagt hatten. Leprince brachte Gerfaut, der zuvor Bea aus der Stadt gebracht hatte, um sie aus dem "Schußfeld" zu bringen, zu Emmerich, der ihm ein geschäft vorschlug. Doch Gerfaut lehnte dies ab und Emmerich kam immer mehr in Rage, erzählte Gerfaut von den defekten Fernlenkwaffen und dachte, dass Gerfaut für einen seiner Gegner arbeiten müsse, was ja nicht stimmte. Durch den ganzen Ärger erlitt er einen Herzinfarkt und starb. Leprince kam das nur gerade recht, um nun selbst die Gecshäfte nun zu übernehmen und unterbreitete Gerfaut selbst ein Angebot, dass er natürlich ausschlug, worauf Leprince ihm sagte, dass er das noch bereuhen würde.

Im Wissen, dass die ganze Sache mit Emmerichs Tod beendet war, fuhr Gerfaut zu Bea um nun endlich wieder das normale Leben aufnehmen zu können. Er ahnte nicht, dass Leprince 2 Killer hinterherschickte um sich an ihn für sein Ausschlagen zu rächen und letztendlich den letzten Zeugen loszuwerden. Gerfaut bemerkte erst zu spät, dass die Killer da waren und konnte nur noch einen erstickten Schrei  von sich geben, während ihn einer der Killer in den offenen Mund schoß. der Film endete hier. Bea, die zu enem Hotel vorgegnagen war, bekam nichts davon mit. Als letzte Szene sah man noch den zufriedenen Leprince, der letztendlich "gewonnen" hatte.


Fazit:
Ein in meinen Augen wirklich sehr spannender und actionreicher Thriller mit Delon in seiner "Lieblingsrolle" als einsamer Kämpfer. Mit Dalila Di Lazzaro hatte Delon wieder einmal eine sehr schöne Frau an seiner Seite.  Das Delon am Ende letztendlich doch stiurbt und die Bösen gewonnen haben, ist mal ein überraschendes Ende und unterscheidet sich von den sonst stereotypischen Happy Ends solcher Filme.  Natürölich traurig...aber sehr überraschend  und...eben mal was anderes. Ungewöhnlich fand ich, dass Delon, der eigentlich "nur" ein Kartenspieler war, so derart eiskalt war, Leute zu erschiessen und mit der Situation, ein Gejagter zu sein wunderbar umgehen konnte und sogar den Spiess zeitweise umdrehte. Gerfaut muß also, bevor er Zocker wurde, doch irgendwie vorher was getan haben, um diese Kenntnisse und Kaltschnäuzigkeit zu erlangen - doch erfuhr man dies in diesme Film leider nicht. Obwohl der Film keine sonderlich guten Kritiken erhalten hatte muß ich sagen, dass mir der Film doch sehr gefallen hatte...auch wenn das Ende sehr bitter war - aber eben auch mal erfrischend anders zwinkern

 4,5 Sterne
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