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Autor Thema: Der Schakal (The Jackal) (1997)  (Gelesen 1492 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 01. Februar 2015, 21:55:58 »

Niemand kennt seine Identität, sein Ziel, seinen Zeitplan. Für ein Kopfgeld von 70 Millionen Dollar angeheuert, soll der Schakal eine der prominentesten Polit-Persönlichkeiten der Welt öffentlich töten. FBI und KGB setzen alles daran, das Attentat zu verhindern. Ihre Chancen: dürftig. Der Killer ist schnell, zu wandlungsfähig, zu kaltblütig. Wo immer die Geheimdienste hinkommen, finden sie nur blutige Spuren. Ihre einzige Hoffnung: Jemand, der Gewalt aus erster Hand kennt und den Schakal womöglich identifizieren kann. Jemand wie der zu lebenslanger Haft verurteilte Ex-Terrorist Declan Mulqueen. Er gibt sein Wort, nicht zu flüchten. Wird er das Versprechen halten?
Die Uhr tickt unerbittlich...

Remake des Klassikers von 1973

 Darsteller: Richard Gere, Bruce Willis, Sidney Poitier, Diane Venora

Kritik:
Der beste Weg, diesen Thriller aus dem Jahr 1997 zu genießen, besteht darin, den Film zu vergessen, der als Vorlage dieses Streifens gedient hat (nämlich Fred Zinnemanns Der Schakal aus dem Jahre 1973). Tatsächlich ist das relativ unaufwendige Original um einiges spannender als diese hoch budgetierte, actionreiche Neuverfilmung, die hin und wieder den Eindruck entstehen lässt, als sei es in Hollywood heute nicht mehr möglich, Spannung ohne große Spezialeffekte zu erzeugen. Für das darüber hinaus relativ schwache Drehbuch entschädigen zum Glück die Hauptdarsteller Bruce Willis und Richard Gere.

Willis spielt einen aalglatten, professionellen Attentäter, den man nur unter dem Namen Schakal kennt und der darauf angesetzt wird, die First Lady der Vereinigten Staaten zu ermorden. Gere stellt nunmehr einen ehemaligen IRA-Terroristen dar, der vom FBI-Chef (Sidney Poitier) angeheuert wird, die Spur des Schakals aufzunehmen. Als Hilfe wird ihm eine in Russland geborene Agentin (Diane Venora) zur Seite gestellt.

Der Film hat großen Spaß daran, Willis als einen Meister der Verkleidung zu präsentieren, während Geres Talent vor allem dafür benötigt wird, von den eklatanten Drehbuchschwächen abzulenken. Und dies funktioniert, zumindest solange man sich keine tiefsinnigen Gedanken über die Handlung macht. --Jeff Shannon



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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 01. Februar 2015, 21:56:49 »

In meinen Augen kein vergleich mit dem genialen Original! dennoch kann man sich diesen Film wegen der großen Stars auch anschauen, aber das Original ziehe ich jederzeit vor

Guter Film/Serie
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Jesse
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« Antworten #2 am: 01. Februar 2015, 23:54:48 »

In meinen Augen kein vergleich mit dem genialen Original! dennoch kann man sich diesen Film wegen der großen Stars auch anschauen, aber das Original ziehe ich jederzeit vor

Guter Film/Serie

Ich stimme in fast allen Punkten mit Dir überein, allerdings gibt's von mir Sehr guter Film/Serie
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filmfan
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« Antworten #3 am: 21. Juli 2020, 22:47:07 »

Hatte lange mit mir gerungen, diesen Film zu sehen, da ich ein großer Fan des Originals von 1973 bin...

Der Schakal, das ist diesmal Bruce Willis, ein hochbezahlter sowie hochtechnisierter Meister-Auftragkiller, dessen wirklichen Namen und Aussehen niemand kennt. Nachdem ein russischer Mafiaboss, bei einer gemeinsamen Aktion des FBI und der russischen Polizei, erschossen wurde, schwört die russische Mafia Rache und engagiert eben jenen Schakal. 70 Millionen Dollar soll er für den Auftrag bekommen. Exakt und bis ins kleinste Detail plant er die Tat.
Der FBI Agent Carter Preston (Sidney Poitier) vermutet, dass der Schakal den FBI Direktor ermorden soll und macht sich aus diesem Grund, mit Hilfe seiner russischen Kollegin Valentina Koslova (Diane Verona), auf die Suche nach dem einzigen Mann, der den Schakal identifizieren kann Declan Mulqueen (Richard Gere), einem ehemaligen IRA-Terroristen. Mulqueen weiß, wie der Schakal arbeitet und außerdem noch eine persönliche Rechnung mit dem Schakal offen hat.
Mulqueen findet heraus, dass dieser es eigentlich auf die First Lady abgesehen hat, die er, während der Eröffnungsfeier eines Krankenhauses, mittels einer computer-gesteuerten Maschinenpistole erschießen will. Dank Mulqueen misslingt der Anschlag jedoch und der Schakal muss in die nächstgelegene U-Bahn Station fliehen, wo es zwischen ihm und Mulqueen zum tödlichen Showdown kommt.

Der Schakal ist ein richtig gut gemachter, super spannender Thriller mit brillanten Darstellern. Ein Highlight des Films ist die ungemein bösartig und charismatische Darstellung von Bruce Willis, der mit dem Schakal einen der coolsten Anti-Helden seiner Karriere geschaffen hat. In fast jeder Szene taucht Willis in einer anderen Verkleidung auf und offenbart dem Zuschauer eine andere, noch bösartigere Facette des Schakals, der mit einer solchen Gelassenheit und ohne jegliche Emotion seine Gegner (und jeden, der ihm sonst noch im Weg steht) umbringt, dass man den unvermeintlichen Schluss fast bedauert.
Ein weiteres Highlight ist der ebenso coole Soundtrack, der dem Schakal selbst wie auf den Leib geschneidert ist und den Zuschauer bedingungslos in den Film hineinreißt. Besonders deutlich wird dieses Zusammenspiel von Soundtrack und des Coolness des Schakals, in der Szene, in der das FBI versucht die ehemalige Geliebte Mulqueens (Mathilda May) zu beschützen und der Schakal, im überraschenden Zusammenspiel von Dunkelheit und dröhnender Musik (Red Tape von Agent Provocateur), einen FBI Agent nach dem anderen abknallt.

Mit dem Originalfilm Der Schakal aus dem Jahr 1973, der auf dem Roman von Frederick Forsyth basiert und von einem Anschlag auf Charles de Gaulle handelt, hat der Film – zum Glück – nicht besonders viel gemeinsam. Denn egal wie gut dieser Film war, mit dem Original kann er natürlich nicht mithalten!

Der Schakal ist ein absolut sehenswerter Thriller, der enorm viel Spaß und Spannung bringt. Handwerklich perfektes Action-Kino, wie es sein sollte und leider viel zu selten in solch einer Stimmigkeit zu sehen ist.

 Sehr guter Film/Serie
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