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Autor Thema: Der Dialog (The Conversation) (USA, 1974)  (Gelesen 1262 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
Dan Tanna Spenser
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« am: 07. März 2015, 01:53:00 »


Der Dialog (Originaltitel: The Conversation) ist ein US-amerikanischer Spielfilm von Francis Ford Coppola aus dem Jahr 1974, der Elemente des Thrillers und des Psychodramas vereint. Mit der Geschichte um den Abhörspezialisten Harry Caul, der sich durch seine Bespitzelungstätigkeit in einen Mord verstrickt, schuf Produzent, Autor und Regisseur Coppola einen Film, dessen Leitmotive die Paranoia und die Schuldgefühle der Hauptfigur bilden. Der Film schöpft in besonderem Maße die künstlerische Freiheit aus, die in der amerikanischen Filmindustrie Ende der 1960er Jahre unter dem Schlagwort „New Hollywood“ entstanden war.


Die Eröffnungssequenz bietet einen Blick auf den Union Square in San Francisco aus der Vogelperspektive. Die Kamera fährt herab und zeigt einen Pantomimen. Unter den Passanten, die der Pantomime nachahmt, befindet sich ein Mann, dem die Imitation und die Aufmerksamkeit, die dadurch erregt wird, sichtlich unangenehm sind. Der Mann ist der Überwachungsexperte, Abhörspezialist und Hobbysaxophonist Harry Caul, der mit seinem Team, postiert auf dem Platz und in den umliegenden Hochhäusern, das junge Paar Ann und Mark überwacht und seine Unterhaltung auf Tonbänder aufnimmt.

Nach der Observation kehrt Harry in sein hochgesichertes Apartment zurück, wo ihn der Einbruch seiner Vermieterin in seine Privatsphäre erzürnt. In seinen Geschäftsräumen in einer alten Fabriketage schneidet Harry im Beisein seines Mitarbeiters Stan die Tonbänder der Observation zu einer einzigen Version zusammen. Dabei weist er Stan schroff zurecht, als dieser mehr über die Hintergründe des Auftrags wissen möchte. Die goldene Regel ihres Gewerbes sei die Nichteinmischung in die Angelegenheiten der Klienten, so Harry. Bei einem Anruf aus einer Telefonzelle erfährt er, dass sein Auftraggeber, der „Direktor“, nicht zu erreichen ist.
Das Embarcadero Center in San Francisco diente Coppola als Schauplatz für die Firma des Direktors

Harry besucht seine Geliebte Amy in deren Wohnung, verlässt sie aber schnell wieder, als sie beginnt, ihm persönliche Fragen zu stellen. Am nächsten Tag sucht Harry die Firma des Direktors auf, um diesem die Bänder persönlich auszuhändigen, wird jedoch von dessen Assistenten Martin Stett empfangen. Als Harry sich weigert, Stett die Aufnahmen zu übergeben, gibt dieser ihm zu verstehen, dass die Bänder gefährlich seien und warnt ihn vor persönlicher Einmischung. Beim Verlassen der Firma trifft Harry sowohl auf Mark als auch auf Ann, die mit ihm im Aufzug fährt. In seine Werkstatt zurückgekehrt, hört Harry die Bänder wieder und wieder ab, um hinter ihr Geheimnis zu kommen (womit er nun selbst gegen die goldene Regel der Nichteinmischung verstößt). Er stößt schließlich auf eine von Störgeräuschen überlagerte Passage, aus der er nach Einsatz eines Entstörfilters den Satz “He’d kill us if he got the chance.” („Er würde uns umbringen, wenn er es könnte.“) herauszuhören glaubt. Harry, nun in Sorge, seine Arbeit könnte den jungen Leuten Schaden zufügen, geht in eine Kirche und beichtet seine Bedenken.

Tags darauf nimmt Harry an einer Messe für Sicherheits- und Abhörtechnik teil. Er entdeckt, dass Martin Stett ebenfalls auf der Veranstaltung ist und fühlt sich verfolgt. Er erfährt außerdem, dass sein Mitarbeiter Stan inzwischen zu seinem Konkurrenten Bernie Moran übergelaufen ist. Am Abend feiert Harry zusammen mit Stan, Moran und einigen anderen Gästen eine spontane Party in seinen Geschäftsräumen. Moran enthüllt, dass Harry durch seine frühere Tätigkeit den Tod von drei Menschen mitverschuldet hat. Das Showgirl Meredith bleibt auch nach Ende der Party bei Harry und hat Sex mit ihm. In dieser Nacht träumt Harry von Anns Ermordung. Am nächsten Tag ist Meredith mit den Tonbändern verschwunden. In seinem Appartement bekommt Harry einen Anruf Martin Stetts auf seine Geheimnummer und erfährt, dass der Direktor nun im Besitz der Bänder ist. Harry wird gebeten, seine Entlohnung abzuholen und begibt sich erneut in das Büro des Direktors, wo dieser gemeinsam mit seinem Assistenten Stett die Bänder durchhört. Harry, dessen emotionale Verstrickung in den Auftrag inzwischen unübersehbar ist, verlangt Auskunft darüber, welches Schicksal den Observierten drohen werde, erhält jedoch keine Antwort. Mit einer Mischung aus Wut, Verzweiflung und Ohnmacht verlässt er aufgebracht das Gebäude.

Harry mietet sich ins Jack Tarr Hotel ein, da er von den Tonbändern weiß, dass dieses der Treffpunkt des observierten Pärchens ist. Im angrenzenden Hotelzimmer installiert er ein Mikrofon in der Wand und belauscht eine heftige verbale Auseinandersetzung zwischen dem Direktor und Ann. Als Harry daraufhin auf den Balkon hinaustritt, spielt sich die Mordszene aus seinem Albtraum direkt vor seinen Augen ab. Harry kann nicht hinsehen und stürzt in Panik zurück in sein Zimmer, wo er sich unter der Bettdecke verkriecht. Erst Stunden später verschafft er sich Zugang zum Nebenzimmer, das inzwischen verlassen ist und in dem nichts auf ein Verbrechen hinzudeuten scheint. Als Harry jedoch die Toilettenspülung bedient, quillt ihm aus dem verstopften Abfluss Blut entgegen. Harry will den Direktor in dessen Firma zur Rede stellen, doch statt seiner ist es Ann, die er lebend in einem Auto entdeckt; einer Zeitungsmeldung entnimmt er, dass der Direktor bei einem Autounfall ums Leben gekommen ist. Harry muss erkennen, dass er sich in seiner Wahrnehmung vollkommen getäuscht hatte. Nicht Ann, sondern der Direktor wurde ermordet, die vermeintlichen Opfer waren in Wahrheit die Täter und vertuschten den Mord im Hotel als Verkehrsunfall. Wie Harry nun ebenfalls klar wird, musste die verzerrte Passage auf dem Tonband, die ihn auf die falsche Fährte gelockt hatte, korrekterweise nicht „Er würde uns umbringen, wenn er es könnte.“ lauten, sondern „Er würde uns umbringen, wenn er es könnte.“ Der winzige Betonungs-, jedoch gewaltige Bedeutungsunterschied, der ihm zuvor entgangen war, hatte die folgenschwere Fehlinterpretation ausgelöst. (Hinweis: Der Betonungsunterschied ist in der deutschen Synchronfassung nicht zu hören.)

Nach der Rückkehr in seine Wohnung erhält Harry einen erneuten Anruf von Martin Stett, der ihn vor weiterer Einmischung warnt und ihm mitteilt, er werde abgehört. Als Beweis spielt Stett ihm einen Tonbandmitschnitt seines Saxophonspiels vor. Auf der Suche nach der Wanze zerlegt Harry seine komplette Wohnungseinrichtung, wobei er auch vor einer Marienstatuette aus Plastik nicht haltmacht. Die letzte Einstellung zeigt Harry in seiner zerstörten Wohnung, Saxophon spielend. Er hat das versteckte Mikrofon nicht gefunden.



    Gene Hackman: Harry Caul
    John Cazale: Stan
    Allen Garfield: Bernie Moran
    Frederic Forrest: Mark
    Cindy Williams: Ann
    Michael Higgins: Paul
    Elizabeth MacRae: Meredith
    Teri Garr: Amy
    Harrison Ford: Martin Stett
    Robert Duvall (ungenannt): „Der Direktor“


mehr zum Film erfahren:
http://de.wikipedia.org/wiki/Der_Dialog
« Letzte Änderung: 07. Juni 2021, 23:45:39 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 07. März 2015, 16:23:27 »

Ich weiß, es ist ein großer Klassiker und ein gewisser Meilenstein der Filmgeschichte....und sicher wid mich holly dafür kreuzigen, dass ich diesen Film "nur" Serie/Film kann man sich mal ansehen gebe ....aber mir gefiel er einfach nicht, fand ihn größtenteils langweilig und viel zu dialoglastig (jaja...passt zum Titel, ich weiß!) totlachen

Mußte das eine oder andere Mal mit mir kämpfen, beim Film  nicht einzunicken Grinsen

Die 2 Sterne sind einzigst der guten Leistung an Gene Hackman zu verdanken. Fords Rolle war ja ziemlich klein.
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holly
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« Antworten #2 am: 08. März 2015, 15:27:34 »

4 sterne, nur bin ich auch vorbelastet durch meine liebe zu seventies filmen.dieser hier zählt zu den besten des genres, wie auch klute aus dem jahr 1971.allerdings ist der film stimmungsmäßig depremierend und  ich kann verstehen das man ihn nicht mag...
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 08. März 2015, 15:49:48 »

ich kann verstehen das man ihn nicht mag...

Puhhhh....nochmal Glück gehabt! Grinsen
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Jesse
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« Antworten #4 am: 09. März 2015, 09:54:31 »

Ich meine ihn mal gesehen zu haben, kann mich aber nicht so recht daran erinnern, was nicht unbedingt für den Film spricht. Auf eine Wertung verzichte ich vorerst. zwinkern
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