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Autor Thema: Air Force One (1997)  (Gelesen 2028 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 07. März 2015, 02:34:58 »


James Marshall, der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, hat gerade im Zusammenhang mit der neuen Terrorismuspolitik und mit Hilfe Russlands den gefürchteten Diktator General Ivan Radek verhaften können, der in einer ehemaligen Sowjetrepublik (Kasachstan) an Einfluss gewonnen hatte.

Einige Anhänger des Ex-Diktators entführen daraufhin die Air Force One, das Flugzeug des Präsidenten. Sie werden hierbei von einem Verräter unter den Secret-Service-Agenten des Präsidenten unterstützt, welcher ihnen den Zugriff zu den an Bord befindlichen Waffen verschafft. Statt sich mit der Rettungskapsel in Sicherheit zu bringen, versteckt sich der Präsident an Bord des Flugzeuges, da er nicht ohne seine Familie das Flugzeug verlassen will. Mithilfe des Überraschungsmomentes versucht er, die Terroristen zu überwältigen.

Die Maschine wird am deutschen Luftwaffenstützpunkt Ramstein Air Base notgelandet, doch die Terroristen schaffen es, bis ins Cockpit vorzudringen, die Piloten zu erschießen und selbst die Kontrolle über das Flugzeug zu übernehmen. In einem spektakulären Manöver, bei dem sie fast frontal in ein anderes Flugzeug rasen, schaffen sie es, die Maschine wieder durchzustarten und Kurs in Richtung auf ihre Heimat Kasachstan zu nehmen.

Kurz darauf melden sich die Terroristen bei der Vizepräsidentin im Weißen Haus und verkünden ihre Forderung: Bis General Radek freigelassen ist, wird jede halbe Stunde eine Geisel hingerichtet werden. Das erste Opfer ist der nationale Sicherheitsberater Doherty. Später findet eine Betankung in der Luft durch eine KC-10 Extender statt, in deren Verlauf einige Geiseln die Gelegenheit nutzen, das Flugzeug über die Verladefläche zu verlassen. Als die Terroristen dies bemerken und die Tür zum Verladeraum sprengen, wird durch den entstehenden Unterdruck der Tankvorgang beeinträchtigt – das Tankflugzeug explodiert. Dieser gewaltigen Explosion kann die Air Force One nur knapp entkommen.

Nachdem General Radek schließlich zunächst freigelassen wird, schafft es der Präsident, die Terroristen zu überwältigen. Kurze Zeit später, nachdem General Radek beim Versuch, seine Flucht zu beenden, von Sicherheitsbeamten erschossen worden ist, wird die Air Force One von feindlichen Abfangjägern (MiG-29) angegriffen, die den Streitkräften von Radek angehören. Die Jäger der US Air Force (F-15) kommen rechtzeitig zur Hilfe und können mehrere feindliche Abfangjäger abschießen. Da die Air Force One beschädigt wurde, steigt die Familie des Präsidenten, und der Präsident selber, in einer waghalsigen Aktion in ein Transportflugzeug der US Air Force um. In dieser Situation zeigt Secret Service Agent Gibbs dem Präsidenten das erste Mal sein wahres Gesicht, als er einen Soldaten und Major Caldwell umbringt. Daraufhin kämpfen Gibbs und Marshall um die letzte Möglichkeit, noch rechtzeitig gerettet zu werden. Marshall gewinnt diesen Kampf. Kurze Zeit später zerschellt die Air Force One auf dem Kaspischen Meer. Marshall kann sich an Bord des Transportflugzeuges retten, das dadurch zur neuen Air Force One wird.

Kritiken

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, der Film habe ihn überzeugt, Wolfgang Petersen sei der beste zeitgenössische Regisseur der Thriller und Actionfilme. Petersen könne aus einer bescheidenen Ausgangsbasis – wozu das „idiotische“ Drehbuch gehöre – viel machen. Der von Ford dargestellte US-Präsident James Marshall sei „charismatisch“, aber „zu gut, um wahr zu sein“. Er befolge ethische Grundsätze, was Berardinelli als „fantastisch“ bezeichnete. Berardinelli lobte die Darstellungen von Harrison Ford und Gary Oldman.

Michael Haneke äußert sich in einem Interview kritisch: „Wenn ich mir zum Beispiel ‚Airforce One‘ anschaue, von Herrn Petersen, das ist ein übles Propaganda-Machwerk. Es ist aber so gut gemacht, dass die Zuschauer nicht einmal wissen, dass das ein politischer Film ist. Sondern die denken, das wäre ein super Action-Film, super spannend.“

    „Mit "Air Force One" hat sich Wolfgang Petersen den Hollywood-Konventionen nicht angepaßt, sondern untergeordnet. Mehr noch, sein Film ist die vollständige Negation seines Mehrteilers "Das Boot", ein fliegender Wechsel zu den Fahnen. Ging es im "Boot" um die Hohlheit von Heldentum und Vaterlandsgemäre, so schlägt der mental aufgerüstete Petersen jetzt zackig die Hacken zusammen. […] Trotz aller handwerklichen Perfektion und solider Spannungsdramaturgie bleibt "Air Force One" ein Ärgernis. Da hilft es nichts, daß der Film manchmal so tut, als seien die Beweggründe des schurkischen Korshunov moralisch nachvollziehbar und sogar legitim: Das verrenkte Alibi-Konstrukt dient lediglich der emotionalen Aufwertung von Power und Glory.“

– Cinema

    „Obgleich auf der Ebene einer politischen Soap-Opera und voller Comic-Strip-Effekte, gewinnt der Film durch die handwerklich sorgfältige und dramaturgisch kalkulierte Regie überdurchschnittliches Niveau im Genre des Action-Thrillers. Spannende, wenn auch reichlich fantastische Unterhaltung.“

– Lexikon des internationalen Films

Auszeichnungen

Der Film wurde für den Filmpreis Oscar in den Kategorien Bester Ton und Bester Schnitt nominiert. Harrison Ford gewann den Bambi. Er wurde außerdem für den Blockbuster Entertainment Award und den MTV Movie Award nominiert. Gary Oldman wurde für den Blockbuster Entertainment Award und für den MTV Movie Award nominiert. Glenn Close gewann den Blockbuster Entertainment Award.

Sonstiges

    Die im Film verwendete „Air Force One“ war eine Boeing 747-146 der American International Airways mit der Kennung N703CK, eines Vorläufers der Kalitta Air. Sie wurde in den Farben der Air Force One umlackiert, was mit 300.000$ zu Buche schlug.

    Flugszenen der Air Force One wurden auch in der Serie Welcome, Mrs. President eingesetzt.
    Soundtrack: Hans Zimmer - Let It Burn (Air Force One) (1997)



    Harrison Ford: Präsident James Marshall
    Gary Oldman: Ivan Korshunov
    Glenn Close: Vizepräsidentin Kathryn Bennett
    Wendy Crewson: Grace Marshall
    Liesel Matthews: Alice Marshall
    Donna Bullock: stellvertretende Pressesprecherin Melanie Mitchel
    Paul Guilfoyle: Stabschef Lloyd Shepherd
    Xander Berkeley: Secret-Service-Agent Gibbs
    William H. Macy: Major Caldwell
    Dean Stockwell: Verteidigungsminister Walter Dean
    Jürgen Prochnow: General Ivan Radek
    Elya Baskin: Andrei Kolchak
    Andrew Divoff: Boris Bazylev
    Bill Smitrovich: General Northwood
    Philip Baker Hall: U.S. Atty. General Andrew Ward
    Glenn Morshower: Agent Walters
    Thom Barry: Ramstein S.O.F. Watch Officer
    Werner Sonne: Deutscher Journalist
    Pavel Lychnikoff: Gefängniswächter
    Spencer Garrett: Thomas Lee, Helfer im Weißen Haus
    Timothy Carhart: Secret Service Agent am Checkpoint


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SilverLion
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aka Ray


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« Antworten #1 am: 07. März 2015, 08:35:47 »

Ja, wenn es doch nur wirklich so einen US Präsidenten geben würde. Grinsen Der Film war ganz OK, die Story zwar sehr vorhersehbar, aber für einen kleinen Abendlichen "Snack" ist der nicht schlecht.

Von mir bekommt der Streifen  Guter Film/Serie (Gut) Sterne, wobei es eher 2,5 Sterne sind.
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schimmi
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« Antworten #2 am: 07. März 2015, 08:51:55 »

 Sehr guter Film/Serie Auch wenn die Story total unrealistisch ist und mehr Action garnicht mehr reinzupacken war,gefällt mir der Film dennoch super.Ich war sogar zweimal im Kino,weil Harrison Ford spitze als Präsident war und ich ihn unheimlich gerne sehe! Grinsen
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 07. März 2015, 16:07:34 »

Pflichte euch beiden bei...die Story war vorhersehbar, dennoch konnte mich der Film sehr gut unterhalten und James Marshall ist bis heute neben David Palmer (aus der Serie 24) mein absoluter Lieblings US-Präsident Grinsen So patriotisch stellt man sich den mächtigsten Mann der Welt doch gerne vor Grinsen

Sehr guter Film/Serie

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Jesse
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« Antworten #4 am: 09. März 2015, 11:18:02 »

Natürlich war der Film "überzogen" und auch vorhersehbar, aber trotzdem großes Popcorn-Kino und daher gebe ich Sehr guter Film/Serie! Happy
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Detective Steve Sloan
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« Antworten #5 am: 31. Oktober 2015, 03:45:43 »

 Geniale/r Film/Serie Meiner Meinung nach einer seiner besten Filme.  Happy
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Ducky
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« Antworten #6 am: 31. Oktober 2015, 10:29:19 »

 Sehr guter Film/Serie

Falls Harrison Ford mal in die Fußstapfen von Ronald Reagan treten möchte, kann er den Film ja als Wahlkampfspot verwenden  totlachen
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Seth
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« Antworten #7 am: 31. Dezember 2020, 21:39:00 »

Fand den Film äußerst spannend gemacht. Die Wendungen waren immer dramatisch (und natürlich auch etwas übertrieben bzw. unrealistisch, aber das verzeihe ich bei guten Filmen gerne). Dazu noch mit Harrison Ford, Oldman, Close, Stockwell, ... ein guter Cast.
Mir hats gefallen!
 Sehr guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #8 am: 31. Dezember 2020, 23:02:51 »

Oha, da hat sich jemand ein Harrison-Ford-Triple-Movie gegönnt Grinsen

Ja, so einen actionreichen Präsidenten wünscht man sich oder, oder? Tja Mr. Trump...einfach mal mehrere Scheibe davon abschneiden totlachen
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