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Autor Thema: Firewall (2006)  (Gelesen 1139 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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TV SERIEN JUNKIE


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« am: 07. März 2015, 02:56:41 »



Handlung

Der glückliche Familienvater Jack Stanfield arbeitet für eine regionale Bankkette in Seattle als Chef der IT-Abteilung. Der Sicherheitschef Harry vermittelt ihm ein Arbeitsessen mit dem Unternehmer Bill Cox, der beide abwerben möchte, da ihm zu Ohren gekommen ist, dass beide unzufrieden mit den Fusionsvorgängen mit einem größeren Bankenkonsortium aus Wichita (Kansas) und dessen Koordinator Gary Mitchell sind. Als Jack nach dem Abendessen mit seinem Wagen nach Hause fahren will, steigt plötzlich Bill Cox zu ihm ein und bedroht ihn mit einer Waffe.

Zuhause sieht Jack, dass seine Familie sich in der Gewalt der Komplizen von Cox befindet. Der Plan der Bande ist, dass Stanfield in den folgenden Tagen je 10.000 US-Dollar von den Bankguthaben der 10.000 vermögendsten Kunden auf ein Konto auf den Cayman Islands überweisen soll, also insgesamt 100 Millionen US-Dollar.

Am nächsten Tag wird Stanfield mit Audio- und Videoüberwachung ausgestattet, um keine versteckten Hilferufe zu senden. Es gelingt ihm aber, den Kugelschreiber mit einer miniaturisierten Überwachungskamera in die Jackentasche seiner Sekretärin zu stecken, um von sich abzulenken, was Willie, einem Komplizen Cox’, durch eine kurze Unachtsamkeit entgeht. Cox, der überraschend die Bank als vermeintlicher Angehöriger der Zentrale besucht, bemerkt dies. Wieder zu Hause, erschießt Cox Willie vor den Augen Stanfields und seiner Frau, um die Ernsthaftigkeit seiner Drohungen zu betonen. Am Abend gibt Cox dem unter einer Erdnuss-Allergie leidenden Sohn Stanfields wissentlich einen Erdnusskeks, woraufhin dieser einen anaphylaktischen Schock bekommt. Cox übergibt Jack den Adrenalin-Pen erst, als dieser sich bereit erklärt, alle Forderungen der Gangster zu erfüllen.

Am nächsten Tag zwingt Cox Stanfield, seine Sekretärin Janet zu entlassen und die 100 Millionen US-Dollar zu überweisen, nachdem ein Fluchtversuch der Familie fehlgeschlagen ist. Mit Hilfe eines Faxscanners und eines iPods liest Stanfield die Kontodaten über einen Wartungsterminal aus, um dann an einem Transaktionsrechner die Überweisungen durchzuführen. Unbemerkt fotografiert er dabei mit einem Handy eines Mitarbeiters einen Teil der Transaktion. Anschließend beseitigen beide die Aufzeichnungen der Videoüberwachung. Doch noch immer hält Cox Frau und Kinder gefangen. Als Jack nach Hause kommt und das Haus leer vorfindet, wird er misstrauisch. Er tötet seinen Bewacher Liam und will nun bei Harry Rat suchen. Doch Cox hat es mit einer fingierten Nachricht so aussehen lassen, dass Stanfields Frau und Harry ein Verhältnis haben und letzteren mit Stanfields Waffe umgebracht.

Stanfield wendet sich nun an seine Sekretärin, mit deren Hilfe er sich Zugang zum Konto von Cox verschafft, und löscht in Zwanzig-Millionen-Schritten das Guthaben. Nun versucht er einen Austausch des Geldes gegen seine Familie zu arrangieren. Mit Hilfe des in das Halsband des Hundes seines Sohnes integrierten GPS-Senders gelingt es ihm, das Versteck der Entführer an einem einsamen See aufzuspüren.

Als Cox Jacks Tochter Sarah töten will, stellt sich ihm einer seiner Mitarbeiter in den Weg und wird von ihm kurzerhand erschossen. Im daraus resultierenden Durcheinander gelingt Sarah die Flucht. Als Stanfield dies sieht, rast er mit seinem Wagen auf den sie verfolgenden Gangster zu, überfährt ihn und prallt mit dem brennenden Wagen in einen benachbarten Schuppen. Während des sich anschließenden Kampfes tötet Jack Cox mit einer Spitzhacke.
Kritiken

James Berardinelli schrieb auf ReelViews, die Rolle von Jack Stanfield sei offensichtlich für einen Mann geschrieben, der 10 bis 20 Jahre jünger sei als der 62-jährige Harrison Ford. Er bezeichnete den Film als „zufriedenstellende“, „harmlose“ Unterhaltung.[2]

Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 10. Februar 2006, der Film würde „kompetent“ eine bekannte Geschichte wiederverwenden. Er lobte die Leistungen der Darsteller und polemisierte in seiner Kritik mit den Ansichten, die Rolle von Jack Stanfield sollte ein junger Schauspieler spielen, der in guter physischer Form sei.[3]

    „Der auf dem neuesten High-Tech-Niveau angesiedelte Thriller variiert lediglich die Stereotypen des Genres, um gängige Erwartungen zu bedienen. Spannende Subthemen der Geschichte werden angedeutet, aber bleiben weitgehend ungenutzt.“

– Lexikon des internationalen Films[4]

    „Firewall ist gleichzeitig ein spannender Genrefilm und ein Diskurs über Technik und Männlichkeit.“

– critic.de
Hintergründe

Der Arbeitstitel des Films lautete The Wrong Element. Die Produktion geriet ins Stocken, da die Produktionsfirma die mangelnde Schlüssigkeit des eigentlichen Raubs in der ersten Drehbuchfassung beklagte. Auf persönliche Initiative Fords, der auch ein paar spezielle Ideen einbrachte, nahm man die Produktion auf. Dabei kam Regisseur Richard Loncraine ohne entsprechende Erfahrung in dem Genre erst kurz vor Drehbeginn ins Team.

Die Produktionskosten betrugen ca. 60 Millionen US-Dollar. Er spielte weltweit rund 82 Mio. US-Dollar ein.

Der Alternativtitel lautet Firewall – Ein todsicheres Programm.

Trivia

Am 22. Februar 2006, 12 Tage nach der Veröffentlichung des Films in den USA, fand in Südengland ein Raub statt, bei dem über 53 Millionen Pfund Sterling gestohlen wurden. Die Räuber entführten die Familie eines Mitarbeiters der Bank of England, um ihn zur Zusammenarbeit zu zwingen. Die Räuber sagten später aus, durch diesen Film dazu inspiriert wurden zu sein.



    Harrison Ford: Jack Stanfield
    Paul Bettany: Bill Cox
    Virginia Madsen: Beth Stanfield
    Mary Lynn Rajskub: Janet Stone
    Robert Patrick: Gary Mitchell
    Robert Forster: Harry
    Alan Arkin: Arlin Forester
    Carly Schroeder: Sarah Stanfield
    Jimmy Bennett: Andy Stanfield
    Vince Vieluf: Pim
    Nikolaj Coster Waldau: Liam
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 07. März 2015, 16:21:03 »

Zitat
Am 22. Februar 2006, 12 Tage nach der Veröffentlichung des Films in den USA, fand in Südengland ein Raub statt, bei dem über 53 Millionen Pfund Sterling gestohlen wurden. Die Räuber entführten die Familie eines Mitarbeiters der Bank of England, um ihn zur Zusammenarbeit zu zwingen. Die Räuber sagten später aus, durch diesen Film dazu inspiriert wurden zu sein.

...und da sagt man, Filme würden heute keinen mehr inspirieren! totlachen

Obwohl einiges in der Handlung sicher recht fragwürdig war, hatte mich der Film sehr gut unterhalten. Ein wirklich guter Action-Thriller mit einem gewohnt guten Ford, der den Charakter wirklich klasse verkörperte

Sehr guter Film/Serie

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Jesse
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« Antworten #2 am: 09. März 2015, 12:10:46 »

Ich finde den Film auch sehr gelungen und gebe Sehr guter Film/Serie! Ein durchaus solider und spannender Thriller mit einem durch Paul Bettany in der Rolle des Bill Cox gut gespielten Gegenspielers. Happy
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