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Autor Thema: Der Mann, der niemals starb (The Man Who Wouldn’t Die) (1994)  (Gelesen 1062 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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TV SERIEN JUNKIE


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« am: 23. März 2015, 22:53:49 »

Der britische Krimiautor Thomas Grace (Roger Moore) ist der Verfasser erfolgreicher Serienromane. Heute lebt er aber in den USA und arbeitet als Journalist für eine regionale Zeitung. Den Bösewicht dieser Serie erschuf er nach realem Vorbild des Mörders Bernhard Drake. Dieser ist nun angeblich im Gefängnis während eines Brandes verstorben, meldet sich aber bei Grace. Niemand glaubt ihm. Doch wenig später beginnt in London eine Mordserie, die mit Grace Büchern übereinstimmt. Doch Grace lässt nichts unversucht und begibt sich auf die Suche nach Bernhard Drake und kann ihn im letzten Moment durch die Hilfe der attraktiven Studentin und Kellnerin Jessie aufhalten, welche über die Gabe des "zweiten Gesichts" verfügt.


    Roger Moore: Thomas Grace / Inspektor Fulbright
    Nancy Allen: Jessie Gallardo
    Malcolm McDowell: Bernard Drake/Ian Morrissey
    Jackson Davies: Lt. Powers
    Eric McCormack: Jack Sullivan
    Kevin McNulty: Curruthers
    Mina E. Mina: Lawrence Rashad
    Don MacKay: Henry Graham
    Teryl Rothery: Henrys Sekretärin
    Roger R. Cross: McKinnon


« Letzte Änderung: 15. Mai 2015, 04:21:12 von Dan Tanna » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 15. Mai 2015, 04:46:48 »

Habe mir diesen "späten" Moore soeben wieder angesehen. Happy Es ist der wohl letzte Film von Roger Moore, wo er wirklich die erste Hauptrolle in einem Film spielte, alle wenigen Filme, die danach kamen war Moore ja leider fast nur noch ein Beiwerk....als Nebendarsteller. Aber so ist es ja bei nahezu allen Schauspielern, die eine gewisse Altersgrrenze überschritten haben zwinkern

Über die DVD und den Filmschnitt:
Bedauerlicherweise ist dieser Film in Deutschland noch nicht auf DVD erschienen Traurig Sehrwohl jedoch früher als VHS Kaufcassette. Jene Cassette habe ich und den Film habe ich mir vor einigen jahren auf DVD gebrannt. Auch im TV wird dieser Film recht selten gezeigt, wann er zuletzt ausgestrahlt wurde, vermag ich mich nicht zu erinnern. Moore ist ausser hauptdarsteller auch noch ausführende Produzent des Films - diesen Posten bekleidete auch Mark Gordon, der in der heutigen Zeit ein angesagter TV-Produzent ist und Hits wie  z.B. "Criminal Minds" schuf.

Über die Synchronisation:
Roger Moore wurde in diesem Film von seinem Zweitsprecher Lothar Blumhagen gesprochen, welchber ihn bereits in "Die 2" und Teile von "Simon Templar" sowie diversen Filmen sprach. Ehrlich gesagt....obwohl Clausnitzer mein Lieblingssprecher bei Moore ist passte Blumhagen hier zum Charakter der Figur stimmlich besser als Clausnitzer. Malcolm McDowell wurde vom Synchronsprecher Reinhard Kuhnert gesprochen. Moores "Partnerin" Nancy Allen wurde von Evelyn Maron gesprochen, die man vor allem als deutsche Stimme von Kim Basinger, Andie McDowell oder Greta Scacci kennt.

Meine Meinung zum Film:
Ein Film, der einfach Laune macht. Besonders geniessen  und ein geschenk ist dieser Film für Fans, die auch gerne Romane um einen wiederkehrenden "Helden" lesen. Sehr liebevoll mit dem gewohnt charmant-schlitzohrigen Humor von Roger Moore macht der Film wirklich Spass....auch immer wieder die Passagen, wo Moore in sein Buchcharakter verfällt, sind sehr gelungen. Malcolm McDowell gibt als Bösewicht immer eine sehr gute Rolle aus und überzeugt hier alsPsychopath mal wieder vorzüglich.  Action sucht man in diesem Film vergeblich, man kann den Film als "nette Krimi Unterhaltung für die ganze Familie" ansehen. Es gibt keine "Igitt-Szenen" oder ähnliches. Nancy Allen macht ihre Sache ebenfalls ganz gut und selbst Eric McCormack ("Will & Grace", "Perception") als Sunny-Boy-Journalist ist gelungen. Den Frauenliebling Moore sucht man hier auch vergebens. Moore spielt zwar charmant und sympathisch und natürlich ganz Gentleman-like, aber der sonstige Frauenverführer ist er hier nicht - wäre mit seinen damaligen 66 Jahren wohl auch unangebracht, zumal seine Partnerin Nancy Allen eher seine Tochter hätte sein können. Ganz klasse fand ich auch den kleinen Seitengag mit dem Autokennzeichen, welches das Geburtsdatum von Moores Romancharakter Fulbright angibt, der irgendwie an das klassische Autokennzeichen bei "Simon Templar" erinnert. Moore selbst bewegt sich freilich nicht mehr ganz so drahtig wie in seinen früheren Filmen und besinnt sich eben hier auf die charakterlichen Momente. Der Humorpegel ist ebenfalls ganz gut, auch der Bösewicht Malcolm McDowell macht einem keine Angst und wirkt auf eine satirischen Art eher sympathisch. Die Story mag vorhersehbar sein - aber gerade das Zusammenspiel der Akteure und der ganze Umfang es literarisch darzustellen ist der eigentliche gelungene Kernpunkt dieses Films. Happy

Meine pers. Bewertungen:

Action (entfällt, da nahezu nicht vorhanden)
Spannung: Sehr guter Film/Serie
Humor: Guter Film/Serie
Dramaturgie: Guter Film/Serie
Filmmusik: Guter Film/Serie
Romantik: im Film nicht vorhanden, bewegt sich alles eher auf freundschaftlicher Partnerschaft Basis zwischen Moore und Allen)

Filmdurchschnitt: 3,25 gebe dennoch Sehr guter Film/Serie ganz einfach deshalb, weil er einfach Spass macht und ich ihn empfehlen kann - besonders für Freunde, die gerne Krimis lesen Happy

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