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Autor Thema: Das Urteil (Runaway Jury) (USA, 2003)  (Gelesen 1241 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Mike Stone
Jura - Student
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« am: 03. April 2015, 20:22:26 »



Quelle: wikipedia
Das Urteil – Jeder ist käuflich (Originaltitel: Runaway Jury) ist ein US-amerikanischer Thriller aus dem Jahr 2003. Der Film basiert auf dem Roman Das Urteil von John Grisham.


    John Cusack: Nicholas Easter
    Gene Hackman: Rankin Fitch
    Dustin Hoffman: Wendell Rohr
    Rachel Weisz: Marlee
    Bruce Davison: Durwood Cable
    Bruce McGill: Richter Harkin
    Jeremy Piven: Lawrence Green
    Joanna Going: Celeste Wood
    Jennifer Beals: Vanessa Lembeck
    Nestor Serrano: Janovich
    Rusty Schwimmer: Millie Dupree
    Corri English: Lydia Deets


Handlung

In einem Bürogebäude werden elf Menschen von einem Amokschützen erschossen, dabei benutzt der Schütze eine illegal gekaufte, halbautomatische Waffe. Nach zwei Jahren verklagt Celeste Wood, die Witwe eines der Getöteten, Vicksburg Firearms, den Hersteller der Waffe mit Hilfe des Anwalts Wendell Rohr. Der Prozess ist für die Waffenlobby von größter Bedeutung, und so heuern die Waffenhersteller den skrupellosen Rankin Fitch als sogenannten Geschworenenberater an. Fitch soll helfen, eine für die Waffenlobby manipulierbare Jury zusammenzustellen. Zu diesem Zweck schüchtert er Geschworene ein, überwacht sie, um sie nach Bedarf subtil zu erpressen.

Mit in der Jury ist Nick Easter, der mit seiner Freundin Marlee sowohl dem Ankläger als auch der Verteidigung anbietet, ihnen das Urteil zum Preis von zehn Millionen Dollar zu verkaufen. Tatsächlich erweist sich Nick gemeinsam mit Marlee als sehr geschickter Manipulator. Es entwickelt sich dabei ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen den Parteien.

Fitch und Rohr stehen unter großem Druck, diesen wegweisenden Prozess zu gewinnen. Nachdem Rohr seinen Hauptzeugen verliert und eine Konfrontation mit Fitch hat, kommt er zum Schluss, dass er nicht gewinnen kann. Er bittet seine Firma um zehn Millionen Dollar. Fitch teilt Nick bei einem Treffen mit, dass er auf den Deal eingehen werde. Währenddessen schickt er seinen Arbeiter Janovich los, um Marlee zu entführen. Diese kann sich jedoch befreien und erhöht darauf hin die Forderung an Fitch auf 15 Millionen. Rohr ändert seine Einstellung und will dieses unmoralische Angebot nicht annehmen. Fitch jedoch, der unter großem Druck seiner Auftraggeber steht, überweist schlussendlich im letzten Moment, als sich die Jury bereits zur Beratung zurückgezogen hat, das Geld. Nick erhält eine Bestätigung der Zahlung, manipuliert aber trotzdem die Jury zu Gunsten der Klägerin.

Zur selben Zeit durchleuchtet Doyle, einer der Angestellten von Fitch, Nicks Vergangenheit in der Stadt Gardner. Dort findet er heraus, dass Nick in Wirklichkeit Jeff Kerr heißt und früher ein sehr talentierter Jura-Student war. Marlee heißt zudem eigentlich Gabby Brandt. Gabbys Schwester starb bei einem Amoklauf auf ihrer Schule. Deshalb verklagte die Stadt Gardner den Pistolenhersteller, doch durch die Hilfe von Fitch gewann die Verteidigung. Die Stadt war danach bankrott. Doyle kommt zum Schluss, dass Nick und Marlee sich rächen wollen, und will Fitch warnen, doch es ist bereits zu spät.

Letztlich werden der Klägerin Celeste Wood gesonderter Schadensersatz in Höhe von einer Million Dollar zugesprochen und allgemeiner Schadensersatz von 110 Millionen Dollar.

Nach dem Prozess treffen Nick und Marlee in einer Kneipe auf Fitch. Sie zeigen ihm eine Quittung für die 15 Millionen Dollar Bestechungsgeld und fordern, dass Fitch in Rente geht. Auf die Nachfrage von Fitch, was beide jetzt mit dem Geld anfangen wollen, antworten diese, dass sie mit dem Geld die Opfer der Schießerei in der Stadt Gardner unterstützen werden.

Trivia

    Der Film basiert auf einem Buch von John Grisham, in dem es jedoch um die Klage gegen einen Tabakhersteller geht. Um sich von der vier Jahre zuvor entstandenen Produktion Insider abzuheben, wurde die Handlung abgeändert und die Waffenindustrie als beklagte Branche inszeniert.[2]
    John Cusack und Jeremy Piven stehen in diesem Film zum zehnten Mal gemeinsam vor der Kamera. Gene Hackman und Dustin Hoffman sind in dieser Produktion jedoch erstmals gemeinsam zu sehen, obwohl sie bereits seit 1956 Freunde sind und Klassenkameraden im Pasadena Playhouse waren – einem historischen Theater im kalifornischen Pasadena, wo sie beide als „Least Likely to Succeed“ (in etwa: „wahrscheinlich erfolglos bleibend“) bewertet wurden.[2]
    Ursprünglich waren alternative Besetzungen der Rollen geplant. So sollte Edward Norton als Nick Easter, Sean Connery als Rankin Fitch und Gwyneth Paltrow als Marlee auftreten, für die ebenso Bridget Moynahan und Amanda Peet im Gespräch waren.[2]
    Die Geschworene Lydia Deets (Corri English), die im Gothic-Stil gekleidet auftritt, stellt eine Anspielung auf Winona Ryders Charakter Lydia Deitz aus Beetlejuice dar.[2]
    Obwohl der Film in New Orleans im US-Bundesstaat Louisiana spielt, wird der Prozess nicht nach dem in diesem Staat üblichen kontinentaleuropäischen Civil Law verhandelt, sondern nach dem angloamerikanischen Common Law, was eigentlich auf Grund der Rechtsordnung Louisianas gar nicht möglich wäre.

Kritiken

    „Der von überzeugenden Darstellern getragene Film verdichtet sich mitunter zu einem dichten Paranoia-Thriller, der mit den Mitteln des Populärkinos eine durchaus liberale politische Botschaft transportiert.“

– Lexikon des internationalen Films

    „Die Filmindustrie hat ein neues Lieblingsmotiv für sich entdeckt: Gewalt durch Schusswaffen. So allgegenwärtig diese Thematik derzeit ist, so sehr unterscheiden sich die einzelnen Filme auch. Die beiden Extreme sind mit Gus van Sants kompromisslosem Drama Elephant auf der einen und Michael Moores satirischer Pseudo-Dokumentation Bowling For Columbine auf der anderen Seite abgesteckt. Irgendwo dazwischen reiht sich Gary Fleders starbesetzter Justiz-Thriller Das Urteil ein.“

– Filmstarts.de

    „Die Starbesetzung mit Dustin Hoffman, Gene Hackman und in erster Linie (wieder einmal) John Cusack machen ihren Job mehr als gut, sie [machen] aus dem guten Drehbuch einen spannenden Film, der auch mit einigen Überraschungen aufwarten kann. Wieder einmal lernt man nebenbei auch ein bißchen mehr über die Tücken und Möglichkeiten des US-amerikanischen Rechtssystems.“

– zelluloid.de

Auszeichnungen

Der Film war für einen Edgar Allan Poe Award (Best Motion Picture Screenplay) und einen Political Film Society-Award (Democracy) nominiert, konnte aber keine der Auszeichnungen gewinnen.
« Letzte Änderung: 07. Juni 2021, 23:49:17 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Immer feige gewesen zu sein heißt, nie wirklich gelebt zu haben
schimmi
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« Antworten #1 am: 12. April 2015, 18:29:12 »

 Sehr guter Film/Serie Auch ein spannender Film!
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