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Autor Thema: Des Königs Admiral (Captain Horatio Hornblower) (1951)  (Gelesen 1435 mal) Durchschnittliche Bewertung: 5
Theo Kojak
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« am: 04. April 2015, 02:06:52 »

Des Königs Admiral (Originaltitel: Captain Horatio Hornblower) ist ein US-amerikanischer Abenteuerfilm des Regisseurs Raoul Walsh aus dem Jahr 1951 mit Gregory Peck, Virginia Mayo und Robert Beatty in den Hauptrollen. Der Film wurde von der Produktionsfirma Warner Bros. produziert. Der Film basiert auf den drei Romanen The Happy Return (1937, deutsch: Der Kapitän), A Ship of the Line (1938, deutsch: An Spaniens Küsten) und Flying Colours (1938, deutsch: Unter wehender Flagge) aus der Romanserie um den fiktiven Seehelden Horatio Hornblower von Cecil Scott Forester, der auch an Drehbuch und Film beratend mitwirkte.

Handlung

Während der Napoleonischen Kriege wird 1807 Kapitän Horatio Hornblower, Kapitän der britischen Marine, mit der Fregatte Lydia, einem Kriegsschiff des 5. Ranges, auf eine geheime Mission in den Pazifischen Ozean geschickt. Nach sieben Monaten auf See liegt das Schiff ohne Land in Sicht in einer Flaute, die Vorräte werden knapp und Mannschaft und Offiziere unruhig. Gegenüber dem Ersten Offizier Leutnant William Bush erklärt Hornblower, dass er Wind erwartet und das geheime Ziel am nächsten Morgen erreicht werde, was jedoch nicht ganz überzeugen kann.

Entgegen aller Skepsis kommt tatsächlich Wind auf, und am nächsten Morgen wird das Ziel gesichtet, die Festung des Fürsten Don Julian Alvarado, der sich gegen das spanische Kolonialreich wendet und den Hornblower mit Waffen und Munition versorgen soll, um spanische Kräfte zu binden. Zu Hornblowers Missmut entpuppt sich Alvarado als Wahnsinniger, der gerne Leute quält und sich El Supremo (der Allmächtige) nennt. Als Alvarado gemeldet wird, dass sich ein spanisches Linienschiff, die Natividad, dem Hafen nähert, wird dieses in einer Nachtaktion ohne viel Blutverlust von Hornblower gekapert. Da er den Befehl hat, Alvarado zu unterstützen, muss er ihm gegen seinen Willen das Schiff überlassen, mit dem Alvarado spanische Häfen und Städte zerstören und niederbrennen will.

Als die Lydia kurze Zeit später auf einen spanischen Lugger trifft, erfährt Hornblower, dass England und Spanien gegen Napoleon ein Bündnis geschlossen haben und Hornblower nun Alvarado aufhalten muss. Die zweideckige Natividad besitzt 60 Kanonen, die Lydia jedoch nur 38 und ist dem Schiff Alvarados weit unterlegen. Lady Barbara Wellesley, die Schwester des späteren Herzogs von Wellington setzt von dem spanischen Lugger auf die Lydia über und will von Hornblower nach England zurückgebracht werden, da in der Umgebung das Gelbe Fieber ausgebrochen ist. Widerstrebend akzeptiert Hornblower sie an Bord. Zwischen der Lydia und der Natividad kommt es zu einem heftigen Gefecht, das Hornblower dank der besseren Manövrierfähigkeit seines Schiffes und des hohen Ausbildungsstandes seiner Mannschaft gewinnen kann. Die Lydia gibt zu Beginn des Seegefechtes zwei Breitseiten auf die Natividad ab, ohne dass diese zurückfeuern kann. Die Natividad sinkt schließlich mit der gesamten Besatzung.

Danach nimmt die Lydia Kurs auf England; auf See werden Reparaturarbeiten an der Lydia durchgeführt. Lady Barbara erkrankt an Sumpffieber, das in den ersten drei Tagen den gleichen Verlauf wie das Gelbe Fieber hat. Da der Bordarzt beim Gefecht mit der Natividad gestorben ist, pflegt Hornblower Lady Barbara drei Tage lang, nachdem er sich in medizinische Fachbücher eingelesen hat, bis das Fieber zu sinken beginnt, und klar ist, dass es sich bei der Erkrankung nicht um das Gelbe Fieber handelt. Nach der überstandenen Krankheit überwinden Hornblower und Lady Barbara ihre Distanz und kommen sich näher. Als Barbara, die mit Konteradmiral Sir Rodney Leighton verlobt ist, Hornblower ihre Liebe gesteht, erklärt er, dass er verheiratet ist, was sie tief verletzt. Nach weiteren Monaten auf See erreicht die Lydia England. Leighton holt Barbara ab und macht Hornblower wegen der Gefahren für sie Vorwürfe. Zu Hause erfährt Hornblower, dass seine Frau im Kindbett gestorben ist und er einen Sohn hat.

Kurz darauf erhält er ein Schiff des 3. Ranges im Geschwader von Leighton, das mit 74 Kanonen bestückte zweideckige Linienschiff HMS Sutherland, ein gekapertes niederländisches Schiff französischer Bauart. Als bekannt wird, dass vier französische Linienschiffe die englische Blockade vor Brest durchbrochen haben, beschließt Leighton, die Schiffe auf dem Weg ins Mittelmeer abzufangen. Hornblower jedoch geht davon aus, dass die Schiffe französische Truppen nach Spanien bringen sollen, um dem britischen Heer in Spanien unter dem Herzog von Wellington in den Rücken zu fallen. Leighton lehnt diese Theorie ab, lässt aber Hornblower einen entsprechenden Kurs einschlagen. Allerdings befiehlt er, die Schiffe nicht anzugreifen, sondern ihm zu melden, sobald sie gesichtet sind.

Hornblower fängt eine französische Handelsbrigg ab, die Waren nach dem an der südlichen französischen Atlantikküste gelegenen Hafen La Teste bringen soll. Sie sind für die Linienschiffe bestimmt, die, wie Hornblower vermutet hat, Truppen nach Spanien bringen sollen. Hornblower schickt Leighton zwar eine Nachricht, begibt sich jedoch sofort nach La Teste, um die Schiffe anzugreifen, damit sie nicht entkommen können. Von der Brigg erfährt er das französische Erkennungssignal. Unter französischer Flagge segelnd und mit dem Erkennungssignal kann er die Besatzung der schützenden Festung überlisten und in die Hafeneinfahrt gelangen. Bei dem Angriff auf die Schiffe verursacht er große Schäden, vor allem an der Takelage, so dass sie nicht mehr manövrierfähig sind. Da sein Schiff ebenfalls stark beschädigt ist, versenkt er es in der Hafeneinfahrt, um eine Ausfahrt der vier beschädigten Schiffe zu unterbinden. Anschließend gerät er mit seiner Mannschaft in Gefangenschaft. Nach dem Angriff von Leightons Geschwader auf die Festung werden Hornblower und der verletzte Erste Offizier Bush zusammen mit dem zu seiner Pflege freiwillig mitgekommenen Matrosen Quist in einer Kutsche in Richtung Paris gebracht, wo sie als Piraten hingerichtet werden sollen.

Es gelingt ihnen die Flucht, und sie kommen unerkannt die Loire abwärts bis nach Nantes. Dort finden sie den englischen Kutter Witch of Endor, bestückt mit zehn Kanonen, der durch einen Sturm an die französische Küste getrieben und von den Franzosen wieder flott gemacht wurde. Sie stehlen drei holländischen Zollbeamten die Uniformen. Mit einer Gruppe englischer Kriegsgefangener, die zu schwerer Hafenarbeit gezwungenen wurden, gelingt es ihnen, die Witch of Endor zu übernehmen und nach England zu segeln. Als sie in Plymouth ankommen, wird Hornblower freudig begrüßt und erfährt vom Hafenadmiral auf dem Dreidecker HMS Victory, dass Leighton bei La Teste gefallen ist. Bush wird die Beförderung zum Kapitän in Aussicht gestellt. Hornblower soll sich nach London begeben. Der Hafenadmiral vermutet, dass seine Ernennung zum (Konter-)Admiral (im Original die Ritterwürde knighthood) vorgesehen ist. Zuvor besucht Hornblower seinen Sohn und trifft die nun wieder ungebundene Lady Barbara an.


Produktion

Warner Brothers produzierten den Film in den Elstree Studios bei London. So konnten sie wie andere Hollywood-Firmen damals auch, ihre in Großbritannien eingefrorenen Vermögenswerte nutzen und, da es sich um einen britischen Stoff handelte, die Nebenrollen mit britischen Charakterdarstellern besetzen. Die Szenen der Lydia-Mission wurden von Ende Juli bis Anfang Oktober 1950 bei Villefranche-sur-Mer gedreht. In fünfmonatiger Arbeit war aus einem alten Schiffsrumpf das Segelschiff Lydia gebaut worden, das unter Wind bis 18 Knoten segeln konnte. Für den Film wurden zwei voll aufgetakelte Schiffe und drei weitere beinahe vollständige Schiffe eingesetzt. Am Bau der Schiffe wirkte Ken Adam überwiegend mit. Für die Dreharbeiten auf den Schiffen wurden Nachbauten verschiedener Schiffsdecks eingesetzt. Cecil Scott Forester, der Autor der Romanvorlage, wirkte auch am Drehbuch mit, so dass seine Romane werkgetreu umgesetzt werden konnten. Zudem stand er bei den Dreharbeiten beratend zur Seite. Dadurch besitzt der Film ein hohes Maß an historischer Authentizität und Detailtreue. Für Kapitän Hornblower war zunächst Errol Flynn vorgesehen. Da sich der Schauspieler, der Produzent und der Regisseur Raoul Walsh nicht einigen konnten, fiel die Wahl auf Gregory Peck.

Kritiken

    „Die See- und Landabenteuer eines draufgängerischen englischen Seeoffiziers zur Zeit Napoleons. Nach Siegen gegen Frankreich und Spanien gewinnt er schließlich auch die geliebte Frau. Üppig aufgemachter romantischer Kolossalfilm.“

– Lexikon des internationalen Films

    „Episoden aus dem Leben des fiktiven, aber trotzdem großen britischen Seehelden Kapitän Hornblower als farbiges Historien-Spektakel. Raoul Walsh inszenierte das romantische Geplänkel mit Segelschiff-Karambolagen und Säbelgefechten. Die ‚Hornblower‘-Romane von C. S. Forester sind feinste Abenteuer-Schmöker und dies ist ein schwungvoller Abenteuerfilm.“

– Prisma

    „Einer der aufwändigsten und besten Monumentalfilme der Warner Studios, in England produziert, mit spektakulären Seeschlachten und von Raoul Walsh spannend inszenierten Episoden aus der Zeit der Napoleonischen Kriege. Die einzige Kinoverfilmung der elf Romane des Autors C.S. Forester (1899–1966) um die Abenteuer des Seehelden Horatio Hornblower, die das Leben an Bord britischer Schiffe zwischen 1794 und 1823 schildern. Als Vorlage dienten die ersten drei Romane (1937/38) des international populären Hornblower-Zyklus.“

– VideoWoche

    „Farbiges Spektakel mit genreüblichen Segelschiff-Karambolagen, Säbelgefechten und melodramatischer Seemannsliebe zwischen Captain Hornblower (dem historischen Lord Nelson nachempfunden), der um 1807 geheime Kreuzfahrten gegen Napoleons Seeflotte fährt, und Lady Barbara, der Nichte des Herzogs von Wellington. Perfekte Unterhaltung, spannender Wellenschlag.“

– Lexikon: Filme im Fernsehen

DVD

Am 12. April 2007 erschien der Film auf DVD. Als Bonus wurden der Kurzfilm My Country ’Tis of Thee, der Bugs Bunny Cartoon Capitan Hareblower und der originale Kino-Trailer beigefügt.

Soundtrack

Der Soundtrack Captain Horatio Hornblower zum Film Des Königs Admiral mit der Musik von Komponist Robert Farnon erschien 1960 als LP beim Delysé Label Nummer DS-6057. 1992 erschien eine CD mit der Nummer Reference RR-47 mit dem Royal Philharmonic Orchestra als Neueinspielung unter dem Dirigat von Robert Farnon.

Gregory Peck: Kapitän Horatio Hornblower
Virginia Mayo: Lady Barbara Wellesley
Robert Beatty: Leutnant William Bush
Moultrie Kelsall: Leutnant Crystal
Terence Morgan: 2. Leutnant Gerard
James Kenney: Seekadett Longley
James Robertson Justice: Matrose Quist
Denis O’Dea: Konteradmiral Leighton
Richard Hearne: Polwheal
Michael Dolan: Wundarzt Gundarson
Stanley Baker: Bootsmann Mr. Harrison
Alan Tilvern: Hernandez
Alec Mango: Don Julian Alvarado, El Supremo
Christopher Lee: Kapitän der Natividad
John Witty: Captain Entenza

Quelle: wikipedia
« Letzte Änderung: 12. Dezember 2020, 18:22:41 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 04. April 2015, 10:18:32 »

Ach, hier ist er ja, mein Lieblingsfilm mit Gregory  Freuen

Ich schrieb es eben schon im "Wie findet ihr Gregory Peck" Thread, dass dies der 1.Film war, den ich als Kind mit Gregory Peck sah und ich war begeistert über die Abenteuer des Horatio Hornblower.

Bei diesem Film stimmt einfach alles für mich, wunderbare Seeschlachten, Abenteuer zu Land und zu See, ein bisschen Romanze (dafür sorgte die bezaubernde Virgina Mayo(nnaise Grinsen ) ).

Seit dieser Zeit als Kind bin ich von Seefahrer und Piratenfilme fasziniert (ein anderer Film zu der Zeit, den ich liebte (und immer noch liebe) ist "Der rote Korsar" mit Burt Lancaster)

 Geniale/r Film/Serie, weniger ist einfach nicht drin für mich.
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« Antworten #2 am: 04. April 2015, 16:28:05 »

Mein Bruder mag diesen Film auch sehr, so sehr, dass er es früher auch die ganzen Romane zu Hornblower gekauft hatte.

Ich selbst fand den Film ganz OK, kann man sich gut ansehen

Guter Film/Serie
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« Antworten #3 am: 12. Dezember 2020, 22:23:04 »

Heutiger Gregory-Peck-Film war der Abenteuerfilm "DES KÖNIGS ADMIRAL" ("CAPTAIN HORATIO HORNBLOWER R.N.") aus dem Jahre 1951, basierend auf der weltbekannten Roman-Reihe von C.S. Forester. Zusammen mit Virginia Mayo, Robert Beatty, Terence Morgan, Stanley Baker und in einer kleinen Nebenrolle Christopher Lee. Napoleon hat Europa fest im Griff. England vermag sich nur aufgrund seiner vorzüglichen Flotte noch gegen die französische Übermacht und ihre spanischen Verbündeten zur Wehr setzen. 1807 erhält Captain Horatio Hornblower (Peck) einen gefährlichen Geheimauftrag, der das Kriegsglück wenden soll. Gemeinsam mit seinen Männern wagt er die gefährliche Reise um Kap Horn, um den abtrünnigen Don Julian Alvarado für Englands Ziele zu gewinnen. Doch Hornblower weiß nicht, dass sich England und Spanien inzwischen miteinander verbündet haben. Um seinen Fehler wieder gut zu machen, geht Hornblower zum Angriff über. Hornblower scheint mit seiner Intelligenz und Strategie allen zu Trotzdem - nur als die hübsche Britin Lady Barbara Wellesley (Mayo) auftaucht, weiß Hornblower nicht, wie er mit ihr umgehen soll...

Die Co-Stars:
Virginia Mayo spielte Pecks Love Interest Lady Barbara Wellesley, die jedoch mit einem anderen verlobt ist. Robert Beatty spielte Pecks "Nummer 1" Lt. William Bush, Terence Morgan spielte 2nd Lt. Gerard, James Kenney spielte den naiven, blutjungen Seemann Longley. In einer kleinen Nebenrolle spielte Christopher Lee einen spanischen Captain.

Synchronisation:
Gregory Peck wurde ungewohnt von Max Eckhard gesprochen, Virginia Mayo von Carola Höhn, Robert Beatty von Richard Münch, Terence Morgan von Peer Schmidt und Christopher Lee von Alf Marholm.

DVD & BluRay:
Ich besitze von dem Film den bislang einzigsten deutschen DVD Release von WARNER aus dem Jahre 2007. Bild und Ton sind sehr gut, wenngleich der Ton in allen Sprache ausschliesslich nur in Mono vorliegt. Als Bonus gibt es den OSCAR nominierten Kurzfilm "My Country - Tis of Tree" aus dem Jahre 1950, so den Looney Tunes Cartoon "Captain Hareblower" aus dem Jahre 1954 als Anlehnung an diesen Film mit Bugs Bunny als Hareblower Happy Ist ganz witzig und geht 6 Minuten, ist jedoch nur in englisch zu sehen. Auß0erdem gibts einen Kinotrailer zum Film.

Interessantes:
Cecil Scott (C.S.) Forester, der Autor der Romanvorlage, wirkte auch am Drehbuch mit, so dass seine Romane werkgetreu umgesetzt werden konnten. Zudem stand er bei den Dreharbeiten beratend zur Seite. Dadurch besitzt der Film ein hohes Maß an historischer Authentizität und Detailtreue. Für Kapitän Hornblower war zunächst Errol Flynn vorgesehen. Da sich der Schauspieler, der Produzent und der Regisseur Raoul Walsh nicht einigen konnten, fiel die Wahl auf Gregory Peck. Gregory Peck betiutelte diese Rolle als einer seiner absoluten Lieblingscharaktere. Im Film wurden zwei voll aufgetakelte und drei weitere, fast komplette Schiffe eingesetzt, von der Fregatte mit 38 Kanonen bis zum Kommandeursschiff mit 100 Kanonen.

Zum Film selbst:
Man schreibt das Jahr 1807. Gregory Peck spielte den britischen, weltgewandten, intelligenten Kriegsschiffkapitän Captain Horatio Hornblower, der mit der geheimen Mission vertraut wurde. Als nach 7 Monaten das Schiff ohne Land in Sicht, ohen trinkbares Wasser und Vorräte in einer Flaute und seine Mannschaft war von Tag zu Tag dichter dran, zu meutern und die Befehle von Hornblower nicht nachvollziehen konnten.

Es starben mittlerweile auch schon Leute am Bord, und der Schiffsarzt versuchte Hornblower ins Gewissen zu reden, etwas dagegen zu unternehmen, doch Hornblower hielt sich strikt an die Befehle, die man ihm gab. Als die Crew drauf und dran war, zu meutern, frischte endlich etwas Wind auf die die Fahrt ging endlich weiter. Schon bald war auch Land in Sicht. Alles lief genau so präzise aus, wie Hornblower es sich gedacht hatte. Am Land befand sie die spanische Festung des Fürsten Don Julian Alvarado, der sich gegen das spanische Kolonialreich gewandt hatte und den Hornblower mit Waffen und Munition versorgen soll, um ihn gegen den Kampf gegen Napoleon und Frankreich zu gewinnen. Im gegenzug bittet Hornblower um Vorräte. Doch Don Julian entpuppte sich schnell als wahnsinniger Irrer, der es liebt, Leute zu quälen und auf grausame Art zu ermorden und sich selbst "El Supremo" (Der Allmächtige) nennt  totlachen Im gegenzug forderte er, dass ein spanisches kriegsschiff mit Rebellen von ihm und seine Männer erobert wird und das kriegsschiff in seine Obhut übergeben werden. muß. Hornblower erklärte sich bereit.

Mit einem genialen Plan von Hornblower gelang es ihm, dieses Schiff zu kapern und in seine Gewalt zu bringen und die Offiziere darauf unter Arrest zu stellen. Hornblower lieferte sich einen Fechtkampf mit dem dortiogen Captain und besiegte ihn und seine Leute meinten

"Hornblower ist der beste Fechter der britischen Armee"
Hornblower: Ich? ich war in meiner Klasse der mit Abstand schlechteste Fechter. Ich hatte Glück, dass er nur noch schlechter als ich war! 
totlachen

Don Julian forderte jedoch, dass die Offiziere auf grausame Art hingerichtet werden sollen. Hornblower log ihm vor, dass er sie bereits über Bord zu den Haien geschickt hatte, tatsächlich befanden sie sich unter Deck. Da Hornblower den Befehl hatte, dieses Schiff Don Julian auszuliefern - gegen den Willen seiner Crew, die sich schon auf ihr Prisengeld gefreut hatten, die sie für die Erbeutung dieses Schiffes bekommen hätten. Don Julian kündigt an, mit diesem Schiff seinen Teil in dem Krieg beisteuern zu können. Doch wenig später erfährt Hornblower, dass England und Spanien gegen Napoleon ein gemeinsames Bündnis geschlossen haben und Hornblower nun Alvarado aufhalten muss. Das Problem ist jedoch, dass Hornblowers Schiff dem von Don Julian bei weitem unterlegen ist, alleine waffentechnsich besitzt seine "Lydia" fast die Hälfte an Kanonen weniger. Doch Hornblower freute sich auch, nicht länger mit diesen mordlustigen Irren zusammenzuarbeiten.

Auf einem anderen spanischen Schiff befand sich die britische Lady Barbara Wellesley, die Schwester des späteren Herzogs von Wellington mit ihrer Zofe an Bord, die darauf bestand, nach England gebracht zu werden., Sie kam gerade aus Panama, wo sie fliehen mußte, da dort das Gelbfieber grassiert und sie dem Tode geweiht wärte. Hornblower erklärte ihr, dass es auf seinem Schiff mindestens genauso gefährlich werden wird und er nicht für ihre Sicherheit und Überleben garantieren kann. Dennoch erklärte sich Lady Barbara bereit, ihr Glück lieber bei ihm zu versuchen Grinsen Hornblower hat viele Qualitäten - der Umgang mit einer Frau gehörte nichtd azu...Frauen machen ihn nervös und er weiß nie, wie er mit ihnen umgehen soll...so kommt es oftmals - fst schon als Running Gag des Films zu einem lautstarken Räuspern, über das sich Lady Barbara im Fortverlauf des Film immer lustig drüber machte  totlachen Seine Crew erzählte Lady Barbara, dass Hornblower "sanft und liebenswürdig" sei. Im nächsten Moment hörte man ihn fluchen und schreiben und Lady Barbara schaute die Leute an "Ja, das hört man!" totlachen

Hornblower hatte einen Plan entworfen, um Don Julian trotz des überlegenden Schiffes, besiegen können und startete dann schliesslich seinen taktischen Angriff. Zuerst mußte die "Lydia" einige Treffer hinnehmen, doch Hornblowers Plan ging schliesslich mehr und mehr auf und zwingt Don Julian in die Knie und sein Schiff wird samt der gesamten Crew schliesslich vernichtet und sinkt. Doch diese Schlacht hat auch einigen von Hornblowers Männern das Leben gekostet - unter anderem dem des Schiffsarztes. Nun hatte Lady Barbara erstmal die Krankenversorgung übernommen. Die Schlacht kostete auch dem blutjungen Seemann Longley das Leben, der Hornblower immer verteidigt und bewundert hatte, regelrecht ein Fan von ihm gewesen war. er starb im Beisein von Hornblower und Lady Barbara an seinen schweren Verletzungen, erkannte in Lady Barbara seine Mutter und bat sie, ihm zu verzeihen und nochmal so zu küssen, wie sie ihn das Kind küßte. Hornblower wußte dies noch, da seine Mutter ihn, bevor er aufs Schiff kam, auch so geküßt hatte und verriet es Lady Barbara, die es daraufhin auch so ausführte. Dann starb er. Nach der Schlacht nahm er seine Leute ins Verhör:

Hornblower: Männer...ich hatte von euch doch verlangt, dass ihr nur 10 Minuten bis zum Gefecht brauchen dürft und nicht 12 wie beim letzten Mal. Und heute? .....ich bin stolz auf euch, ihr habt es in 8 Minuten geschafft!"  totlachen

Wenig später brach Lady Barbara zusammen - verdacht auf Gelbfieber. Sie hat sich wohl doch in Panama infiziert und war nun ausgebrochen. Hornblower ordnete eine strikte Quarantäne an. Da es keinen Arzt mehr gab, übernahm Hornblower selbst die Pflege und blätterte in Medizinbüchern nach heilung und erfuhr, dass er 72 Stunden hat um gewissheit zu haben, ob es sich wirklich um das tödliche Gelbfieber, oder einer normalen grippe handelte. 72 Stunden lang blieb Hornblower auf den Beinen, schlief niemals. Hornblower hatte sich da bei in die schöne Frau verliebt, erfuhr jedoch kurz darauf von Lt. Bush, dass sie mit dem briutischen Admiral Sir Rodney Leighton verlobt war und bei der Rüpckkehr heiraten wird. Als die 72 Stunden vorbei wareen, erholte sich Lady Barbara wieder...es war doch kein Gelbfieber (zum Glück...wenn ja, hätte sie in der ganzen Zeit vor der Quarantäne ja die ganze Crew infizieren können!). Lady Barbara erfuhr, dass Hornblower 72 Stunden lang über sie wachte und pfelgte und sie war gerührt...hatte sie den harten Hund doch falsch eingestezt. Hornblower und sie verbrachten Zeit zusammen und verliebten sich ineinander, wohlwissend für Hornblower, dass sie mit einem anderen verlobt iust und er selbst eigentlich verheiratet ist! Als Hornblower merkte, dass es imm er ernster wurde, sagte er Lady Barbara, das er verheiratet ist. Sofort kühlte sich ihre Liebe ab. Um schnell über sie hinweg zu kommen, liess Hornblower besonderes Tempo hinlegen, um so schnell wie möglich nach England zurückzukommen. Doch Lady Barbara ging ihn nicht aus dem Sinn und sie ihn auch nicht und so kam es dazu, dass sie sich denn schliesslich doch leidenschaftlich küssten und sich versprachen, einen Weg zu finden, doch zusammenbleiben zu können. Hornblower hatte eine Zweckehe, seine Frau Maria liebte ihn, doch seine Liebe zu ihr war nicht sehr tief, er war froh, eine Person zu haben, die auf ihn wartete, wenn er zuhause war, was selten der Fall war. Er war seit 15 Jahren mit ihr verheiratet und war in dieser ganzen Zeiut  zusammengerechnet nur 15 Monate bei ihr, meist an Weihnachten oder an ihrem Geburtstag.

Zurück in England bekam Hornblower den vollen Hass von Admiral Sir Rodney Leighton zu spüren, der Hornblower es nicht verzieh, dass er das eroberte Schiff an Don Julian abtrat. Insgeheim war er nur eifersüchtig, dass Hornblower einige Monate mit seiner Verlobten verbracht hatte und er von verschiedenen Seeleuten schon gehört hatte, dass es zwischen den beidne geknistert haben soll.

Hornblower ging zu seinem haus, wo Maria warten sollte. Doch es war nur die Haushälterin da, die Hornblower unterrichtete, dass Maria vor einigen Wochen gestorben war, bei der Geburt ihres gemeinsamen Sohnes. Hornblower war Vater geworden. Er trauerte um Maria, freute sich aber auch, einen Sohn zu haben.

Der Landurlaub war nicht von langer Dauer- Hornblower bekam ein neues Kommando zugeteilt. Anders als Leighton bekam Hornblower von anderen swtellungen nur hohen Lobes und er bekam als Dank udn Anerkennung ein neues, größeres Schiff zum Befehligen. Seine neue Aufgabe besteht darain, in Frankreich am hafen 4 moderne Kriegsschiffe von napoleon unbrauchbar zu machen - ein wahres Himmelfahrtskommando! Hornblower bekam dafür seine Crew der "Lydia" zugeteilt, was ihn sehr freute. Weniger jedoch, dass er als Kontaktperson ausgerechnet Sir Rodney Leighton bekam, der inzwischen Lady Barbara geheiratet hatte. Hornblowers neues Schiff ist ein ehemaliges französisches Kriegsschiff, das als Kriegsbeute vereinahmt wurde und mit dem man in Frankreich nicht sofort auffällt. Hornblowers Befehl ging aus, es gelang ihm, alle 4 Kriegsschiffe, die unbemannt im hafen lagen, mit Kanonen zu zerstören. Doch dies blieb natürlich nicht ohne Folgen, und schon wollten die Franzosen Vergeltung und bombadierten Hornblowers Schiff vom festland aus und fügten es schwere Schäde zu. Hornblower blieb nichts anderes übrig, als das Schiff aufzugeben und über Deck zu springen. Bei der Aktion verletzte sich Lt. Bush schwer am Bein. Hornblower udn seiner Crew gelang es, an Land zu schwimmen. Dort wurden sie jedoch schon von den Franzosen erwartet, die Hornblower und den verletzten Bush als Rädelsführer mitnahmen, wo sie in Paris hingerichtet werden sollten. Auch Quist, ein loyaler Seemann von Hornblower, erklärte sich freiwllig bereit, mitzukommen, weil Bush Hilfe beim Gehen brauchte.  Die restliche Crew sollte kurz darauf von Sir Rodney Leighton gerettet werden.

Hornblower, Bush und Quist wurden mit einer Kutsche nach Paris gebracht. Unterwegs erlitt der Wagen einen Achsbruch und die drei konnten bei einer Unachtsamkeit der Franzosen diese überwältigen und töten. Es gelang ihnen mit Hilfe eines Ruderboots unbehelligt zum hafen zurückzurudern. Mittlerweile war (wie auf wundersame Weise - Bushs Bein wieder genesen und konnte sogar humpelftei laufen  totlachen Eine Einblendung, dss dazwischen eine gewisse Zeit lag, hätte man einblenden müssen - so wirkte das leider recht durchdacht war, dass ein schwer verletztes Bein, wo man von Amputation sprach - ohne medizinischer Versorgung innerhalb weniger Stunden wieder völlig OK ist) Grinsen  Es gelang ihnen, 3 holländische Offiziere (Holland war verbündet mit Frankreich) zu überwältigen und sie ihrer Kleidung anzunehmen. Hornblower, der fliessend französisch sprach, war derjenige, der am besten vorgeben konnte, Franzose zu sein. Sie sahen ein britisches Schiff, welches den Franzosen als Kriegsbeute einst in die Hände fiel und man beschloss, sich dieses als Fluchtschiff zurückzuholen Grinsen Doch mit 3 Mann wirds wahrlich schwer. Zu diesem Zeitpunkt erschienen französische Offiziere, die viele Sträflinge dabei hatten und verschifft werden sollten. Es stellte sich heraus, dass es britische Gefangene sind und Hornblower gab ihnen zu verstehen, dass er auch Brite ist und sie überwältigten mit einer Hornblower-List die Franzosen und konnten dann alle mit derm Schiff fliehen. Grinsen

Zurück in England glaubten die Briten ihren Augen kaum, dass es dem Teufelskerl Hornblower tatsächlich gelungen ist, zu entkommen. Hornblower wurde gesagt, dass er mit Sicherheit zum Admiral befördet werden wird und Bush zum Captain. Quist beschloss, sich von dem Prisengeld, das er fürs zurückgeholte britische Schiff bekam, sich in England eine Kneipe zu kaufen, die er "Horation Hornblower" nennen will laut lachen

Hornblower erfuhr, dass Sir Rodney Leighton mittlerweile bhei einer Schlacht gegen die Franzosen gefallen war. Als er zu Hause war und seinen Sohn in die Arme zu schliessen (der mittlerweile ca. 3 Jahre alte war... diese Mission mußte demnach 3 Jahre gedauert haben...wovon man als Zuschauer nichts mitbekam...da wäre man eher von Tagen ausgegangen!) Lady Barbara erschien und fiel Hornblower in Arme - Happy End auch in Romantik-Dingen Grinsen

Fazit:
Ein wirklich sehr spannender Abenteuerfilm. Man merkte aber doch, dass hier wohl 2-3 Romane von Forester zusammengeworfen wurden. Es gab, wie ja schon erwähnt, doch zu einigen , eher unlogischen Zeitsprüngen, wo man als Zuschauer nie wußte, wie groß diese denn waren (die Rückfahrt nach England mit Lady Barbara, Bushs Beinverletzung, das Altern von Hornblowers Baby). Es wäre schön gewesen, diverse Einblendungen hier gemacht zu haben. Die Charaktere waren allesamt sehr sympathisch. Für Longley tat es mir leid...ich mochte den naiven Jungen. Und Quist war die Sorte treuer und loyaler Seebär, wie es den wohl bei jedem Co-Star in einem soilchen Film gibt Grinsen Herrlich auch der Running Gag mit dem Räuspern, wenn Lady Barbara in der Nähe war und es Hornblower sichtlich manchmal an Worten fehlte laut lachen Ich muß zugeben, dass ich mir etwas mehr Kampfszenen gewünscht hätte, also persönliche Kampfszenen, z.B. Fechtszenen, wovon es letztendlich ja nur eine gegeben hatte. Regisseur Raoul Walsh ("Entscheidung in der Sierra", "Maschinenpistolen")  schaffte es , einen wirklich sehenswerten Film mit viel Nachdruck zu drehen.  Interessant fand ich auch, wie man die damaliuge Geschwindigkeit eines Schiffes gemessen hatte, was ja heute noch "Knoten" heißt. In diesem Film gabs eine Szene, die erklärte, wieso es "Knoten" heißt...schon interessant Happy Hier auch noch dazu eine Erläuterung von Wikipedia.

Alles in allem gebe ich hier  4,5 Sterne nicht ganz die Höchstwertung wegen der in meinen Augen kleinen Mängel dieses ansonsten perfekten Filmes Happy
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