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Autor Thema: Moby Dick: TV-Mehrteiler (1998)  (Gelesen 1566 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Theo Kojak
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« am: 04. April 2015, 03:03:21 »

Handlung

Den jungen Schullehrer Ismael drängt es aufs Meer hinaus, und so beschließt er, auf einem Walfänger anzuheuern. In einem Gasthof im neuenglischen Nantucket lernt er den Südsee-Häuptlingssohn Queequeg kennen, und eine gute Freundschaft entsteht. Gemeinsam heuern sie auf dem alten Walfänger „Pequod” an. Die ersten Tage an Bord sind von harter Arbeit und rauen Sitten geprägt, aber Ismael beschwert sich nicht. Ungewöhnlich ist, dass der Kapitän sich noch nicht an Deck blicken ließ und das Schiff daher bisher nur von den drei Steuerleuten Starbuck, Stubb und Flask befehligt wird. Abends erzählt sich die Mannschaft Geschichten über ihren Kapitän, er soll vor Jahren sein Bein an einen Wal verloren haben.

Schließlich erscheint Kapitän Ahab. Eine verzweigte Narbe verläuft über sein Gesicht, und er hat eine Beinprothese, die aus einem Pottwalknochen gedrechselt wurde. Er erklärt, er wolle den weißen Wal, genannt Moby Dick, der ihm das Bein genommen hat, wenn es sein muss um die ganze Welt jagen, bis er ihn erlegt hat. Es gelingt ihm, nahezu die gesamte Mannschaft mitzureißen, nur der erste Steuermann Starbuck ist erschüttert über den offensichtlichen Wahnsinn des alten Mannes. Tatsächlich schreckt Ahab vor nichts zurück, um seinen Rachedurst zu stillen. Er spürt Moby Dick tatsächlich auf und verfolgt ihn bis in die Antarktis, wo das Schiff unter dem Druck des Packeises auseinanderzubrechen droht, und steuert die Pequod sogar mitten durch einen schweren Sturm, um seinen verhassten Feind zu stellen.

Starrsinnig wehrt er alle Versuche des Schicksals ab, ihn von seinem Vorhaben abzubringen. Er hört nicht auf den Rat, die Jagd aufzugeben, den ihm der Kapitän eines englischen Walfängers, der selbst seinen Arm an den weißen Wal verlor, gegeben hat, und er verweigert einem anderen Kapitän aus Nantucket Unterstützung bei der Suche nach einem vermissten Boot mit dessen Sohn darin.

Letztendlich zeigt sich der weiße Wal, und Ahab steigt selbst ins Fangboot, um ihm den tödlichen Stoß zu versetzen. Mit einem schrecklichen Fluch schleudert er die Harpune nach dem Wal, jedoch hat er sich mit seinem Bein in der Wurfleine verheddert und wird aus dem Boot in den Tod gerissen. Wutentbrannt setzt die Mannschaft nach, um ihren Kapitän zu rächen, doch auch sie kommen gegen den weißen Riesen nicht an.

Nachdem Moby Dick die Fangboote zerschmettert hat, rast er auf die Pequod zu und rammt sie mit seinem breiten Schädel. Leckgeschlagen versinkt das Schiff und reißt die an Bord gebliebenen Besatzungsmitglieder mit in die Tiefe.

Nur Ismael hat überlebt. Nach drei Tagen auf See wird er von der „Rachel” aufgefischt, jenem Walfänger aus Nantucket, der noch immer verzweifelt auf der Suche nach dem verlorenen Sohn war.

Auszeichnungen

    Gregory Peck erhielt einen Golden Globe als bester Nebendarsteller.
    Patrick Stewart erhielt Nominierungen für den Golden Globe, den Emmy Award sowie für den Golden Satellite Award in der Kategorie bester Hauptdarsteller.
    Die TV-Miniserie wurde insgesamt für fünf Emmy Awards nominiert.

Informatives

    Gregory Peck (Pfarrer Mapple) spielte in der Verfilmung von 1956 den Kapitän Ahab.
    Im Science-Fiction-Film "Star Trek: Der erste Kontakt" zitierte Ahab-Darsteller Patrick Stewart als Kapitän Jean Luc Picard Passagen aus Moby Dick.

Kritiken

    „Der fünffach ‚Emmy‘-nominierte Zweiteiler lebt von Stewarts grandioser Leistung. Sein Ahab ist noch faszinierender und abstoßender als Vorgänger Gregory Peck. Peck selbst übernahm die Rolle von Prediger Mapple, den 1956 Orson Welles spielte. – Fazit: Eine mitreißende Neuverfilmung des Klassikers.“

– Cinema

Literatur

    Herman Melville: Moby Dick oder Der Wal. Deutsch von Richard Mummendey. Mit Nachwort und Zeittafel von Willi Winkler und Anmerkungen von Mummendey. Artemis und Winkler, Düsseldorf 2006, ISBN 978-3-538-06310-5.


    Patrick Stewart: Kapitän Ahab
    Henry Thomas: Ismael
    Piripi Waretini: Queequeg
    Ted Levine: Starbuck
    Hugh Keays-Byrne: Stubb
    Gregory Peck: Pfarrer Mapple
    Kee Chan: Fedallah
    Shane Feeney-Connor: Flask
    Bruce Spence: Elias
    Harold Hopkins: Peleg
    John Lee: Bildad
    Bill Hunter: Kapitän Boomer
    Norman D. Golden II.: Pip



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wbohm
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« Antworten #1 am: 04. April 2015, 09:58:18 »

Das Original aus den 50ern mit Gregory Peck als Ahab ist unerreicht. Grandiose Leistung von Gregory und als er da am Ende am Weißen Wal "festhing" und immer wieder auftauchte hat mich mehr gegruselt als jeder Horror-Film

Auch die Anfangssequenz mit dem voll-tätowierten Queequeg hat mich als Kind in den 70ern mächtig erschrocken. Damals kannten wir "bemalte" Personen noch nicht so (Knastfilme durfte ich ja noch nicht sehen  totlachen). Heutzutage ist das natürlich anders, da hat ja fast jeder seine "Lebensgeschichte" auf Armen und sonstwo "verewigt"  Grinsen.

Diese TV Miniserie habe ich mal gesehen, aber kann mich kaum noch daran erinnern. Für mich ein weiterer Beweis, dass der Film unerreicht ist.

Keine Wertung von mir, das wäre unfair.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 04. April 2015, 16:32:20 »

@wbohm: Zum Original-Film mit Peck gibts hier auch einen Thread zwinkern
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wbohm
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« Antworten #3 am: 04. April 2015, 16:45:17 »

Echt?  Schockiert

Dann habe ich den übersehen, werde ich mal mein obiges Posting auch dort mit copy&paste einfügen Grinsen (und den Film kann ich dann auch bewerten)
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