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Autor Thema: Einsam sind die Tapferen (Lonely Are the Brave) (1961)  (Gelesen 1373 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 05. April 2015, 07:53:59 »

Einsam sind die Tapferen (englischer Titel: Lonely Are the Brave) ist ein US-amerikanisches Westerndrama aus dem Jahr 1962. Das Drehbuch basiert auf dem Roman The brave cowboy des US-amerikanischen Schriftstellers Edward Abbey.

Handlung

Die Prärie im amerikanischen Südwesten. Eine typische Westernlandschaft. Ein Cowboy und sein Pferd machen eine Rast. Da wird der Cowboy von einem herannahenden Geräusch geweckt. Er schaut zum Himmel und sieht drei Düsenjäger über ihn hinwegjagen, die weiße Kondensstreifen in dem Himmel zeichnen.

Es ist der „Wilde Westen“ anno 1953: Cowboy Jack Burns lebt sein Leben nach eigenen Maßstäben, wie ein Cowboy des 19. Jahrhunderts. Er hat keinen festen Wohnsitz, keinen Ausweis und keinen festen Job. Sein Geld verdient er als Saisonkraft auf verschiedenen Ranches des amerikanischen Südwestens. Als er auf seinem Pferd Whiskey in eine Stadt nach New Mexico kommt, um seinen Freund Paul Bondi zu besuchen, erfährt er, dass sein Freund eine zweijährige Haftstrafe verbüßt, weil er illegalen Einwanderern geholfen hat.

Der Lastwagenfahrer Hinton ist zu gleicher Zeit auf seinem Weg von Joplin (Missouri) nach New Mexico. Er steht unter Zeitdruck, um eine Wagenladung Toilettenschüsseln zu liefern.

Burns beschließt seinen Freund Paul zu befreien und zettelt deshalb in einer Bar eine Schlägerei an, um sich einsperren zu lassen und seinen Freund zu befreien. Doch der lehnt es ab mitzukommen. So muss Burns alleine ausbrechen. Fortan wird er von Sheriff Johnson gejagt. Er flieht mit seinem Pferd in die Berge, um über die Grenze nach Mexiko zu entkommen in der Hoffnung, dorthin würden ihm der Sheriff und seine Leute nicht folgen.

Doch Sheriff Johnson ist hartnäckig und fordert sogar einen Hubschrauber der Armee an. Als es Burns gelingt, den Hubschrauber vom Himmel zu holen, scheint er es geschafft zu haben. Doch im strömenden Regen beim Überqueren der Grenzstraße nach Mexiko scheut sein Pferd, und sie werden von dem Lastwagenfahrer aus Joplin, der inzwischen kurz vor seinem Ziel ist, angefahren. Schwer verletzt liegen Jack und sein Pferd am Straßenrand. Sheriff Johnson kommt hinzu und scheint nicht sehr erfreut, den Gejagten erwischt zu haben. Er lässt Jacks Pferd von einem seiner Leute erlösen, und Jack wird in einem Krankenwagen abtransportiert.

Musik

[1]Die Musik von Jerry Goldsmith verstärkt den traurig melancholischen Ton des Films. In der ersten Hälfte zunächst durch introspektive und feinsinnige Begleitstücke, die den stillen Momenten angepasst sind und Jacks Charakter unterstreichen und ihn noch ein wenig menschlicher und herzlicher wirken lassen, als er vielleicht tatsächlich ist. Als später im Gefängnis Jacks Ausbruch bevorsteht, schafft die Musik eine Atmosphäre der Verzweiflung. In der zweiten Hälfte, bei Jacks Flucht durchs Gebirge, unterstreicht die Musik durch dramatische Temperamentsausbrüche die übermenschliche Anstrengung, die Jack auf sich nimmt, um sich und sein zögerliches Pferd über die die Berge zu treiben.

Goldsmith schaffte mit seinem Soundtrack für „Einsam sind die Tapferen“ damals seinen Durchbruch als Filmkomponist und ein wenig erinnern einige Motive daraus an das Titelstück aus seinem späteren „Rambo“-Soundtrack. Sein berühmter Komponistenkollege Bernard Herrmann sagte einmal: „Seine Musik ist zu gut für diesen Film“.

Kritiken

    Malte Krüger: "...Es verwundert nicht, dass Kirk Douglas „Einsam sind die Tapferen“ wiederholt als seinen Lieblingsfilm bezeichnet hat. Denn er ist mit seiner animalischen Energie für die Rolle des Jack Burns die ideale Besetzung und liefert darin eine seiner besten Leistungen ab....Besonders aber in der Schlussszene vollbringt Kirk Douglas eine schauspielerische Meisterleistung; in der Disziplin, die für Schauspieler zu den schwierigsten Übungen zählt, nämlich das Gesicht in Großaufnahme zu zeigen, ohne dabei physisch zu handeln..."

    Kino.de "....Regisseur David Miller lieferte mit "Einsam sind die Tapferen" wohl die beste Leistung seiner Karriere - auch wenn der Film am Boxoffice weniger Eindruck hinterließ, gilt er als einer der Klassiker des amerikanischen Kinos der 60er Jahre..."

Hintergrund

Auf dem Bonusmaterial der DVD-Veröffentlichung erzählt Kirk Douglas, dass dieser Film sein Lieblingsfilm sei. Auch sein Sohn Michael Douglas und Regisseur Steven Spielberg bezeichnen ihn als einen der besten Filme von Kirk Douglas. Kirk Douglas führt in dem Interview auf der DVD augenzwinkernd an, dass der Film leider einen gravierenden Nachteil habe, sein Pferd Whiskey habe ihm die Show gestohlen, denn die meisten Zuschauer hätten das Pferd mehr gemocht als ihn.

Dalton Trumbo, Drehbuchschreiber von Hollywoodklassikern wie Ein Herz und eine Krone (1953), Spartacus (1960) oder Papillon (1973), war wegen seiner Mitgliedschaft in der Kommunistischen Partei und seiner Aussageverweigerung vor dem Komitee für unamerikanische Umtriebe elf Monate im Gefängnis und wurde auf Hollywoods schwarze Liste gesetzt. Er arbeitete lange Jahre unter einem Pseudonym. Erst mit Spartacus erschien sein richtiger Name wieder in den Filmtiteln, nachdem Produzent und Hauptdarsteller Kirk Douglas sich dafür eingesetzt hatte.

Der einarmige Darsteller Bill Raisch, mit dem Douglas die Kampfszene in der Bar spielt, ist der Darsteller des Einarmigen in der Fernsehserie Auf der Flucht. Er war außerdem häufiges Stuntdouble für seinen Freund Burt Lancaster.


    Kirk Douglas: John W. "Jack" Burns
    Gena Rowlands: Jerry Bondi
    Walter Matthau: Sheriff Morey Johnson
    Michael Kane: Paul Bondi
    George Kennedy: Deputy Gutierrez
    William Schallert: Harry
    Carroll O'Connor: Lastwagenfahrer Hinton
    Bill Raisch: Einarmiger Mann

Quelle: wikipedia


« Letzte Änderung: 11. Juli 2017, 22:44:07 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 11. Juli 2017, 22:34:19 »

Top Film ich wollte den schon länger haben da ich gute Kritiken zu den Film gehört habe. Habe ihn mir heute gekauft (Masterpieces of Cinema (Koch Media) und angeschaut. Bei den Einarmigen (Bill Raisch) der hat ja auch einen Namen irgendwas mit Logato der hat ja wirklich nur einen Arm gehabt. Ich dachte er hat den Arm irgendwo unter seiner Kleidung versteckt aber auf Google gibt es Bilder die ihn auch nur mit einen Arm sieht. Interessant ist das einer der Piloten im Hubschrauber Bill Bixby war.

Die Fassung von Koch kann ich absolut empfehlen auch wegen der seltenen Extras. Kirk spielt hier klasse sowie Walter Matthau und ein junger George Kennedy.  Sehr guter Film/Serie
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