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Autor Thema: Hitcher - Der Highwaykiller (USA, 1986)  (Gelesen 1852 mal) Durchschnittliche Bewertung: 3
wbohm
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#DontKillSeanBean




« am: 05. April 2015, 17:42:31 »



Hitcher, der Highway Killer (Originaltitel: The Hitcher) ist ein US-amerikanischer Actionthriller von Robert Harmon aus dem Jahr 1986, nach einem Drehbuch von Eric Red.


Handlung

Spoiler  :

Seine Mutter hat ihn immer gewarnt, niemals einen Anhalter mitzunehmen. Doch Jim Halsey kämpft gegen die Müdigkeit und Eintönigkeit bei der Überführung eines Wagens von Chicago nach San Diego und entscheidet sich, den vom Regen durchnässten John Ryder mitzunehmen. Der erweist sich zunächst als wortkarg, kommt dann aber rasch zur Sache. Ryder ist ein Psychopath, ein Serienmörder, der seine Opfer auf dem Highway sucht. Schon bald bedroht er den jungen Jim mit einem Messer und fordert ihn auf, folgende vier Worte nachzusprechen: Ich möchte tot sein. Zugleich teilt er ihm aber mit, dass Jim sich wehren solle. Doch bei Widerstand droht ihm eine lebensgefährliche Verletzung. Jim kann das Dilemma – begünstigt durch die nicht vollständige verschlossene Beifahrertür – lösen: Es gelingt ihm, Ryder während der Fahrt aus dem Wagen zu stoßen.

Zunächst erleichtert über die eigene Unversehrtheit wird er jedoch bald Zeuge, wie Ryder ihn, im Wagen einer Familie sitzend, überholt. Kurz darauf findet Jim den Wagen mit der ermordeten Familie. Er gelangt zu einer Raststätte, von wo aus er die Polizei informiert und dabei die Kellnerin Nash kennenlernt. Als die Polizei eintrifft, nimmt sie Jim fest, in dem Glauben, er sei der Mörder. Tatsächlich finden die Polizisten das blutverschmierte Springmesser von Ryder, das dieser Jim untergeschoben hat. Trotz einiger Zweifel an seiner Schuld wird Jim ins Gefängnis gesperrt und schläft ein. Als er erwacht, ist seine Zellentür offen und alle Mitarbeiter der Polizeistation sind tot. Halsey verlässt die Polizeistation mit einer Waffe und flieht zu Fuß. Bei einer Tankstelle bedroht er zwei herankommende Polizisten und zwingt sie, ihn mitzunehmen. Doch während dieser Fahrt kommt es zu einem erneuten Aufeinandertreffen mit Ryder, der die beiden Polizisten erschießt. Jim denkt an Suizid, überlegt es sich aber anders und gelangt an eine Raststätte. Kurz darauf setzt sich Ryder zu Jim und weiht ihn in seine Absichten ein. Jim steigt in die Toilette eines wartenden Busses und fährt mit. Als er aus der Toilette herauskommt, trifft er wieder auf Nash. Der Bus wird von der Polizei angehalten und Jim will sich stellen. Als jedoch einer der beiden Polizisten Jim provoziert, um ihn erschießen zu können, verhilft Nash ihm zu Flucht. Auf der Fahrt zum nächsten Revier, wohin beide fahren wollen, attackiert Ryder die verfolgenden Polizisten. Abermals bleiben Jim und Nash die einzigen Überlebenden.

Die beiden Flüchtigen erreichen ein Motel, in dem sie zunächst zur Ruhe kommen wollen. Als Jim aus dem Badezimmer kommt, ist Nash verschwunden. Auf der Suche nach ihr wird er von der Polizei abgefangen. Diese weiß nun, dass Jim unschuldig ist. Der Hitcher hat Nash zwischen einem LKW und dessen Anhänger festgebunden und zuvor die Kupplung gelöst. Er verlangt, dass Jim in die Fahrerkabine kommt. Wieder fordert er ihn auf, dass Jim ihn aufhalten möge, mit der Gewissheit allerdings, dass durch einen Todesschuss auch Nash sterben würde. Als Jim dem nicht nachkommt, setzt Ryder den LKW in Bewegung und tötet dadurch Nash.

Nach einem ergebnislosen Verhör des Psychopathen soll dieser in ein Gefängnis überführt werden. Doch er kann seine Wachen während des Transports überwältigen. Jim hat dies bereits erahnt und just in dem Moment, in dem seine Flucht gelingen könnte, ist er mit einem gestohlenen Polizeifahrzeug dem Transporter gefolgt und steht John Ryder ein letztes Mal gegenüber. Es kommt zum Showdown, in dem Jim den Highway-Killer tötet.

Anmerkungen

    Inspiration war eine Folge von Rod Serlings Twilight Zone: In The Hitch-Hiker (Januar 1961) fährt ein junges blondes Mädchen von New York nach Kalifornien und wird von einem Anhalter verfolgt, der ständig wieder auftaucht, wenn sie ihn abgehängt wähnt.
    Die Eröffnungsszene wurde durch das Lied Riders on the Storm von The Doors inspiriert.
    Der Rohschnitt war über drei Stunden lang.
    Robert Harmons Spielfilmerstling ist nicht frei von Film-Fehlern. In Internet-Filmforen (wie z. B. Moviemistakes) werden Hitcher 18 Fehler nachgewiesen.
    Hitcher, der Highwaykiller wurde in Twentynine Palms in der südkalifornischen Wüste gedreht, genau wie Regisseur Robert Harmons Kurzfilm China Lake.[1]

Fassungen

Die Zweit- und Drittverwertung des Films ist aus Gründen der Indizierung bemerkenswert. Während neben der ungekürzten Verleihkassette eine um 13 Minuten geschnittene Verkaufsversion angeboten wurde, mussten für die TV-Ausstrahlung lediglich wenige Sekunden entfernt werden. Die komplette Kinoversion wurde als DVD-Edition, auch aufgrund des Bonusmaterials, von der katholischen Filmkritik (im film-dienst) als herausragend bewertet und mit dem Silberling 2003 ausgezeichnet.[2] Die Indizierung bleibt jedoch bestehen, der Film erhält eine FSK 18-Freigabe, darf aber nicht öffentlich beworben oder ausgestellt werden. Im März 2007 wurde der Film erneut auf DVD veröffentlicht. Das Bonus-Material der mit dem Silberling 2003 ausgezeichneten Kinowelt-DVD wird auch auf dieser FSK 16-Version verwendet. Der Film wurde aber wieder auf eine Spieldauer von 80 Minuten gekürzt. Das hat zur Folge, dass z. B. das gesamte Ende des Films in dieser neuen Fassung fehlt.

Die ungeschnittene Fassung des Films wurde im September 2012 von der BPjM von der Liste der jugendgefährdenden Medien gestrichen. Eine erneute Bewertung dieser Fassung steht noch aus.

Besetzung

    C. Thomas Howell: Jim Halsey
    Rutger Hauer: John Ryder
    Jennifer Jason Leigh: Nash
    Jeffrey DeMunn: Captain Esteridge
    John M. Jackson: Sgt. Starr
    Billy Green Bush: Trooper Donner
    Jack Thibeau: Trooper Prestone
    Armin Shimerman: Befragungsoffizier
    Gene Davis: Trooper Dodge
    Jon Van Ness: Trooper Hapscomb
    Henry Darrow: Trooper Hancock
    Tony Epper: Trooper Conners


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Hitcher,_der_Highway_Killer


Film (auf Deutsch) auf youtube:

#Ungültiger YouTube Link#



« Letzte Änderung: 05. April 2015, 17:52:16 von wbohm » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 05. April 2015, 17:48:52 »

Dieser (Highway-) Thriller ist sicherlich Rutger Hauer's "böseste" Rolle.  Der Film hat einige "Logik-Löcher", wo man sich fragt "Hey, moment mal....". Aber wenn man darüber hinwegsehen kann, dann ist das schon ein packender Film  (und der einzige Film in dem ich C.Thomas Howell mag. Ansonsten finde ich den Kerl zum  zum Kotzen).

Jennifer Jason Leigh hatte ja mit Rutger schon ein Jahr zuvor in dem Paul Verhoeven Film "Flesh and Blood" zusammen gespielt.  Und für diese Rolle hier, hat sie sich dann "zerrissen" (oh, der war böse von mir  Hinterlistig )

Die Meinungen über diesen Film gehen weit auseinander, für viele ist er ein Meilenstein, ein Klassiker des Genres. Andere wiederum können garnichts mit ihm anfangen. Aber kalt lässt er wohl die wenigsten.

Ich gehöre (natürlich) zur Fraktion "Klassiker" und gebe dem Film  Sehr guter Film/Serie

Rutger Hauer wird hier von einer weiteren "Synchron-Sprecher-Legende" in deutsch gesprochen: Klaus Kindler (u.a Stammsprecher von Clint Eastwood, Steve McQueen u.sw) und diese Stimme passt auch hier wieder total zu Rutger's Rolle.
« Letzte Änderung: 05. April 2015, 18:06:18 von wbohm » Gespeichert

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« Antworten #2 am: 05. April 2015, 18:59:01 »

Ich mag diesen Film nicht sonderlich....was auch viel an C. Thomas Howell liegt zum Kotzen  In "Der Tank" ist der einzige Film, wo ich ihn "akzeptiere"...notgedrungen, Jim garner macht es eben wieder wett!. Wer kam eigentlich auf die hirnrissige Idee, Howell als Garnbers Sohn zu besetzen Huch

Abver OK...anderer Film zwinkern

Hatte diesen Film vor Ewigkeiten einmal gesehen und hatte mir einfach von vorn bis hinten nicht gefallen...

Serie/Film kann man sich mal ansehen (Howell kostete eh einen Stern) Grinsen
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« Antworten #3 am: 05. April 2015, 19:03:46 »

Ich schrieb' es ja oben schon, dass dies der einzige Film ist, indem ich C.Thomas Howell gut finde. Ansonsten geht es mir wie dir mit ihm.  Aber auch wenn Howell "wie üblich" agiert hätte, so hätte ich mir diesen Film als Rutger Hauer Fan trotzdem nicht entgehen lassen (hast du ja im Fall von James Garner "Der Tank" auch nicht getan (in dem Film fand ich Howell auch wieder Sch... Grinsen )

Wie gesagt, die Meinungen über den Film gehen auseinander:  Meilenstein-Klassiker  bis hin zu Mist. Ich gehöre zur 1.Fraktion, du anscheinend zur 2.


edit: 2003 gab es übrigens eine Fortsetzung (17 Jahre danach!) "Hitcher Returns" in der Howell wieder seine Rolle übernahm. Den habe ich mir erst garnicht angesehen (Rutger war nicht mehr dabei, dafür Jake Busey. Das wollte ich mir dann nicht mehr antun)

Dafür aber die 2007er Neuverfilmung "The Hitcher" mit Sean Bean in der Hauptrolle, was ja für mich ebenfalls ein Selbstverständlichkeit ist zwinkern
« Letzte Änderung: 05. April 2015, 19:10:46 von wbohm » Gespeichert

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