HandlungDer alkoholabhängige Air Marshal Bill Marks ist auf einem Flug von New York City nach London eingesetzt. Kurz nach dem Start erhält er über das interne Netzwerk des Flugzeugs eine Kurznachricht, dass alle 20 Minuten ein Passagier getötet wird, sollten nicht 150 Millionen US-Dollar auf ein Konto überwiesen werden. Mit Hilfe der Stewardess Nancy und der Passagierin Jen Summers, die die Bordkameras auf eine mögliche Handynutzung der Passagiere überprüfen, kann Marks den zweiten Air Marshal Hammond scheinbar als möglichen Erpresser identifizieren. Marks folgt diesem auf die Toilette, und es kommt zu einer Aussprache der beiden. Dabei erklärt Hammond, dass er das Geld benötige, das ihm der Erpresser geboten hat. Im nun folgenden Streit will Hammond Marks mit seiner Dienstwaffe erschießen. Nach einem kurzen, heftigen Kampf bricht Marks ihm das Genick. Genau zu diesem Zeitpunkt laufen auch die 20 Minuten ab. In Hammonds Aktenkoffer befindet sich Kokain, was Marks zu der Annahme verleitet, dass es so aussehen sollte, als würden die zwei Flugsicherheitsbegleiter gemeinsam ein krummes Ding drehen. Als sich herausstellt, dass das Konto auf Marks angemeldet ist, geht die Flugsicherheitsbehörde davon aus, dass Marks der Erpresser sei, zumal er zu den Passagieren immer grober wird. Aus zunächst unbekannter Ursache sterben der Pilot und ein weiterer Passagier. Als sich die Indizien erhärten, dass Marks das Flugzeug in seine Gewalt gebracht hat, wird es als entführt gemeldet, nach Island umgeleitet und von zwei Kampfjets eskortiert. Im Flugzeug empfangbare Medien berichten derweil von der Entführung des Flugzeuges durch Bill Marks; dieser kann die Passagiere nur schwer von seiner Unschuld überzeugen.
Marks findet in Hammonds Koffer eine im Kokain versteckte Bombe. Er kann sie allerdings nicht entschärfen und entschließt sich, sie im hinteren Teil des Flugzeugs zu platzieren und gemäß den Vorschriften so gut wie möglich mit Gepäck zu verschanzen, um die Wucht der Explosion nach außen abzuleiten. Der Copilot, der sich nun in einem Gewissenskonflikt befindet, entscheidet sich – trotz mehrfacher Warnungen der Kampfjets – Marks’ Anweisung zu folgen und das Flugzeug zum Sinken zu bringen, da eine Explosion der Bombe auf 8000 Fuß nicht so katastrophale Auswirkungen hätte wie eine Explosion auf 20.000 Fuß. Durch Videoaufnahmen, die einer der Passagiere gemacht hat, kann Marks einen der beiden Entführer identifizieren. Mit der Hilfe eines New Yorker Polizisten gelingt es ihm schließlich, ihn und seinen Komplizen auszuschalten. Das Flugzeug wird durch die Bombendetonation schwer beschädigt, kann jedoch auf einem Flugplatz in Island gelandet werden, ohne dass weitere Menschen zu Schaden kommen. In den Medien wird Marks nun als Held gefeiert.
HintergrundDie Dreharbeiten begannen am 1. November 2012 in den York Studios in Maspeth, New York City und am JFK Airport sowie am Long Island MacArthur Airport. Am 2. Januar 2013 wurden sie beendet. Das Produktionsbudget betrug 50 Millionen US-Dollar.
Die Premiere fand am 27. Januar 2014 in Paris statt. Erst knapp einen Monat später, am 26. Februar 2014, lief der Film in den französischen Kinos an. Zwei Tage danach kam er in die US-Kinos, wo er an seinem Eröffnungstag über 10 Millionen US-Dollar einspielte. Nach dem ersten Wochenende beliefen sich die Einnahmen aus 3090 Kinos auf 28,9 Millionen Dollar. Non-Stop landete damit vor Son of God auf dem ersten Platz der US-Kinocharts. Das weltweite Gesamteinspielergebnis liegt mit Stand vom 8. April 2014 bei über 178 Millionen Dollar, davon kommen etwa 10 Millionen aus Frankreich und 88 Millionen aus den USA. Der deutsche Kinostart war am 13. März 2014. Das Gesamteinspielergebnis in Deutschland beträgt umgerechnet 10,4 Millionen US-Dollar.
KritikDer Film bekam durchschnittliche bis gute Kritiken. In der Film-Datenbank IMDb hält er eine Durchschnittswertung von 7.0 von 10 Punkten.
Patrick Seyboth von epd Film vergab 3 von 5 Sternen und urteilte: „Mit einem illustren Ensemble [...] setzt der Film ein Spiel von wechselnden Verdachtsmomenten in Gang, das sich irgendwo zwischen Whodunnit-Mustern à la MORD IM ORIENT-EXPRESS, 9/11-Motiven und rabiaten Actionszenen einpendelt. Dass der Plot bis ins Absurde überkonstruiert ist, mag Pedanten ärgern – letztlich macht aber gerade seine Nonchalance NON-STOP so sympathisch. So verbissen die Hauptfigur, so lässig der Film.
Liam Neeson: Bill Marks Julianne Moore: Jen Summers
Michelle Dockery: Nancy
Nate Parker: Zack White
Linus Roache: Captain David McMillan
Scoot McNairy: Tom Bowen
Corey Stoll: Austin
Lupita Nyong’o: Gwen
Anson Mount: Jack Hammond
Bar Paly: Iris Marianne
Omar Metwally: Dr. Fahim Nasir
Shea Whigham: Agent Marenick
Quelle: wikipedia#Ungültiger YouTube Link#