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Autor Thema: Die ins Gras beißen (Hell Is for Heroes) (1962)  (Gelesen 1223 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 11. Juni 2015, 20:51:43 »

Handlung

Während des Zweiten Weltkriegs steht die US Army im Herbst 1944 am Westwall in Lothringen. Die Soldaten der zweiten Gruppe des Zuges von Platoon Sergeant Pike hoffen, nach langem Fronteinsatz endlich einmal Urlaub zu bekommen. Zur Gruppe gehören der pflichtbewusste Sergeant Larkin, der Mechaniker und Improvisator Corporal Henshaw, der Organisierer Corby, der schlichte Cumberly, der heimatlose polnische Flüchtling Homer und der Familienvater Kolinsky. Neu zur Gruppe stößt der Elitesoldat Reese – ein finsterer Einzelgänger mit Alkoholproblem. Pike kennt ihn, er war mit ihm bereits in Nordafrika an der Front. Reese hatte einen Jeep gestohlen und damit im Suff einen Offizier überfahren, wofür er militärgerichtlich bestraft und degradiert wurde.

Statt in Urlaub werden die Männer wieder an die Front geschickt. Nachdem sie sich in einer alten Stellung eingerichtet haben, merken die Amerikaner sehr bald, dass sie auf sich allein gestellt und eigentlich zu schwach sind, um ihre Verteidigungsposition zu halten. Die erfahrenen US-Soldaten erwarten einen schweren Kampf mit dem deutschen Gegner. Bald setzt sporadisches Artilleriefeuer ein. Besonders vor einem Bunker mit Maschinengewehrstellung muss man auf der Hut sein. Irrtümlich verschlägt es einen Bürosoldaten, Driscoll, mit seinem Jeep an die Front. Larkin konfisziert das Fahrzeug und Henshaw frisiert dessen Auspuff, um den Deutschen Panzergeräusche vorzutäuschen. Driscoll soll Falschmeldungen über Funk abgeben. Die Amerikaner wissen, dass die Deutschen sie durch ein im Bunker verstecktes Mikrofon abhören.

Reese gelingt es, nach Einbruch der Dunkelheit im Nahkampf einige Angehörige eines deutschen Spähtrupps auszuschalten beziehungsweise gefangen zunehmen. Cumberly kommt bei dem kurzen Schusswechsel ums Leben. Reese, nun aufgeputscht, schlägt vor, den Bunker auf der anderen Seite des Feldes mit einer geballten Ladung zu "knacken". Den Deutschen soll so der Eindruck vermittelt werden, dass die Amerikaner selbstbewusst und in voller Stärke angerückt seien. Larkin ist skeptisch über die Erfolgsaussichten des Vorhabens, verweist auf die Befehlslage und gerät in heftigen Streit mit dem rangniederen Draufgänger Reese. Kurz darauf wird Larkin jedoch von einer einschlagenden Granate getötet. Die nun von Reese auf eigene Faust initiierte Aktion gegen den deutschen Bunker scheitert: Henshaw fällt beim Heranrobben im Niemandsland durch eine Tretmine, Kolinsky wird bei der Flucht zurück zu den eigenen Linien schwer verwundet und stirbt. Captain Loomis stößt unmittelbar darauf mit Verstärkungskräften zu der bisher isolierten Truppe. Der Kompaniechef, der von vornherein Vorbehalte gegen Reese hatte, stellt den unbotmäßigen Soldaten wutentbrannt zur Rede und kündigt ihm ein Militärgerichtsverfahren an. Allerdings steht die US-Offensive unmittelbar bevor. Bei dem für den nächsten Morgen geplanten Großangriff auf das deutsche Stellungssystem soll Reese noch einmal Gelegenheit erhalten, sich zu bewähren.

Beim Angriff fallen viele Amerikaner. Schließlich dringt Reese durch das dichte feindliche Abwehrfeuer mit einer geballten Ladung bis zum Bunker vor. Er schleudert die Bombe in den Bunker und wird dann von einem Schuss in den Rücken getroffen. Die Bunkerbesatzung wirft die brennende Sprengladung wieder heraus, der tödlich verwundete Reese bemerkt das noch, packt mit letzten Kräften die Ladung und rollt sich mit ihr in Kamikazemanier in letzter Sekunde in die Schießscharte. Der nach der Detonation in Flammen stehende Bunker beleuchtet das Schlachtfeld, auf dem viele gefallene US-Soldaten liegen.

Hintergrund

Die Crewmitglieder des in Kalifornien gedrehten Films der Paramount litten sehr unter der zur Drehzeit herrschenden Hitzewelle. Um Zusammenbrüchen und Sonnenstichen vorzubeugen, wurden viele Szenen, die bei Tag spielen sollten, zu Nachtszenen umkonzipiert.

Das Budget des Films lag bei 2,5 Millionen US-Dollar [1]. Das Studio war nicht willens, das Budget zu erhöhen, so dass die Produktion unter einigen Schwächen zu leiden hatte. Die Waffen, die für den Film benutzt wurden, waren häufig defekt.

Don Siegel wollte die Szene, in der ein getürktes Funkgespräch die Deutschen auf eine falsche Fährte locken sollte, zuerst nicht drehen. Die Studiobosse überstimmten ihn. Der populäre Bob Newhart, der Darsteller des Driscoll, war ein Komödiant, der in seinen Shows einseitige Telefongespräche durchspielte.

Die oscarprämierten Hal Pereira (Art-Director) und Sam Comer (Set-Decorator) waren für die Filmausstattung zuständig. Die Spezialeffekte stammten von Oscar-Preisträger John P. Fulton. Der militärische Berater des Films war Major William Harrigan jr.

Lee Harvey Oswald, der mutmaßliche Attentäter des US-Präsidenten John F. Kennedy, wurde kurz nach der Tat im Texas Theatre in Dallas verhaftet, als er sich diesen Film ansah.

In der achten Episode der siebten Staffel der amerikanischen Science-Fiction-Fernsehserie Star Trek: Deep Space Nine treten als Gast-Charaktere einige Personen mit Rollennamen aus diesem Film auf. So sind z. B. Reese und Larkin anzutreffen, sowie ein Charakter namens Kellin. Ebenso werden die Namen Loomis und Parker für Personen benutzt, die aber nicht auftreten.

Kritiken

„Albtraumhafter, schonungsloser und realitätsnaher Kriegsfilm“, befand Cinema.


    Steve McQueen: Reese
    Fess Parker: Pike
    Bobby Darin: Corby
    Harry Guardino: Larkin
    James Coburn: Henshaw
    Mike Kellin: Kolinsky
    Joseph Hoover: Loomis
    Bill Mullikin: Cumberly
    L. Q. Jones: Frazer
    Bob Newhart: Driscoll

Quelle: wikipedia

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« Antworten #1 am: 09. Oktober 2018, 21:55:30 »

Schonungsloser und harter Kriegsfilm. Spannende Handlung und viel Dramatik. Gefällt mir sehr gut Sehr guter Film/Serie
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 14. Juli 2019, 06:08:03 »

Betthupferl-Film mit Steve McQueen ist heute der Kriegsfilm "Die ins Gras beißen" aus dem Jahr 1962 unter der Regie von Action-Spezialist Don Siegel. Neben McQueen brillieren Fess Parker, Bobby Darin, Bob Newhart, Harry Guardino und James Coburn. Kompromißloser, schonungsloser und harter Kriegsfilm mit einem sehr zynischen und kaltherzigen Steve McQueen, der mir schon fast Angst machte Grinsen Regie-Legende Don Siegel inszenierte diesen Film mit mehreren Stars.

Die Co-Stars:
Fess Parker ("Daniel Boone") war als besonnener Sgt. Pike zu sehen, der den Trupp anführte, James Coburn spielte Corporal Henshaw, Bobby Darin spielte den kecken Private Corby, Harry Guardino ("Dirty Harry") war als Sgt. Larkin zu sehen, L.Q. Jones spielte Sgt. Frazer und der damals noch blutjunge Bob Newhart spielte in seinem ersten Film den naiven Private Driscoll.

Synchronisation:
Peer Schmidt synchronisierte Steve McQueen...zum ersten und letzten mal. Schon recht ungewöhnlich für McQueen, aber er passte irgendwie zu seinem Charakter. Arnold Marquis sprach James Coburn, Gert-Günther Hoffmann sprach Fess Parker, Horst Niendorf sprach harry Guardino, Wolfgang Draeger sprach Bobby Darin und Helmut Ahner sprach Bob Newhart.

DVD & BluRay
Ich besitze die deutsche EV des Films von Paramount aus dem Jahr 2006. Bild und Ton sind recht gut, Bonusmaterial ist garnicht vorhanden, es gibt auch kein musikunterlegtes oder animiertes Menü. Ein weiteres DVD Release oder eine BluRay sind mir gegenwärtig nicht bekannt.

Der Regisseur:
Mit Don Siegel bietet dieser Film schon einen wirklich großen Namen auf, dessen Erfahrenheit den Film aufwertete, wenngleich Siegel seine wirklich großen Filme erst später drehte.

Zum Film selbst:
Herbst, 1944 - 2. Weltkrieg: Steve McQueen spielt den hartherzigen Sgt. Don Reese, der inmitten des 2. Weltkriegs in die Einheit von Sgt. Pike versetzt wurde. Reese gilt als aufmüpfig und disziplinlos, ein wortkarger Einzelgänger  -aber trotzdem als brillanter Soldat und Stratege. Eigentlich sollte die Einheit für einen Heimaturlaub zurückbeordert werden doch im letzten Moment traf ein neues Kommando ein. Sie sollen die Deutschen über ihre wahre Stärke täuschen, bis zum Eintreffen der Verstärkung. Die eigentlich deutlich übermächtige deutsche Armee soll von insgesamt 7 Männern aufgehalten werden, was denen vorzugaukeln ist. Wichtig ist, dem Feind nicht wissen zu lassen, wie wenig man ist und deren Aufgabe bestand einzigst darin,m den Posten zu halten. Dabei griff die Einheit tief in die Trickkiste, um die Deutschen zu verarschen. Als dann der naive Private Driscoll mit seinem Jep aufkreuzte, der bis dato nur unwichtigen Schreibmaschinendienst verrichtet hat, müssen sie auch noch auf den völlig unerfahreren Kollegen aufpassen, der unbeholfen herumtappt. Auch der wohlbehütete Homer Janeczek, der so gerne helfen würde, aber nur im Weg steht, ist keine große Hilfe. Reese ist ein finsterer Einzelgänger mit Alkoholproblem. Pike kennt ihn, er war mit ihm bereits in Nordafrika an der Front. Reese hatte einen Jeep gestohlen und damit im Suff einen Offizier überfahren, wofür er militärgerichtlich bestraft und degradiert wurde.

Die Lage war nicht gerade rosig und Private Cumberley war das erste Opfer der Einheit. Durch clevere Fallen, die man wie bei einem Marionettenspiel benutzt, konnte man die Deutschen in die Irre treiben, dabei bemerkten sie jedoch einen weiteren Draht, den die Deutschen legte, um die Einheit auszuhorchen. Drscoll durfte sich nun nützlich machen, und irgendeinen Scheiß erzählen, und die Deutschen glauben machen, dass die Einheit was plant Grinsen Während der Abwesenheit des Gruppenführers Pike unternimmt Ex-Mastersergeant Reese einen wahnwitzigen Angriff auf die deutsche MG-Stellung, was zwei Männer das Leben kostet. Nachdem Larkin bei einem Angriff erschossen war, übernahm Henshaw das Kommando und Reese konnte ihn zu seinem Plan überreden. Als Pike merkte, was Reese angestellt hatte, stellte er ihn zur Rede und kündtigte rechtliche Schritte vors Kriegsgericht an, da er einfach einen Angriff auf den vollbesetzten deutschen Bunker veranlasste. Doch Pike sah ein, dass die Stürmung dieses Bunkers die einzige Chance ist.

Als endlich die Verstärkung eintraf, unternahmen sie einen Großangriff auf den Bunker. Dieser Angriff kostete zahlreiche Soldaten das Leben. Reese erklärte sich bereit, eine Ladung Sprengstoff in den Bunker zu werfen und pirschte sich erfolgreich an und konnte den Sprengstoff surch die Luke werfen. Dabei wurde Reese schwer verwundet und den Deutschen gelang es, den Sprengstoff wieder herauszuwerfen. Reese schleppte sich mit letzter Kraft wieder zu dem Bunker, warf das Sprengstoff rein, was in dem Moment explodierte und ie Deutschen, als auch den sterbenen Reese tötete. Die Amerikaner hatten jetzt leichtes Spiel, die restlichen Deutschen auszulöschen. damit endete der Film recht ruckartig.

Fazit:
Der Film wurde in schwarz-weiß gedreht. Siegel wollte damit wohl die Authenzität besser auf die Zuschauer einwirken lassen, was ihm auch gelungen ist. Der Film selbst ist schon recht hart und besonders McQueen macht einen überharten und unsympathischen Ein druck, liess keinen seiner Kollegen an sich heran. Bob Newhart war derjenige, der mi seiner lockeren Art Humor in den Film brachte. Ich war noch nie ein sonderlicher Freund von Kriegsfilmen und so konnte mich auch dieser Film nicht so wirklich vom Hocker reissen. Schade war, das man nicht erfuhr, welchen Soldaten der Angriff sonst noch das Leben gekostet hatte und wer überlebt hatte. Von Reese sah man es ja, dass er nicht überlebte. Hier hätte man den Film noch 2-3 Extraminuten geben sollen um den Zuschauer dies wissen zu lassen, aber vllt. war das Siegels Wille gewesen, den Zuschauer selbst entscheiden zu lassen, in dessen Vorstellung.

Alles in allem gebe ich hier Guter Film/Serie

« Letzte Änderung: 14. Juli 2019, 06:09:35 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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