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Autor Thema: Verliebt in den Krieg (aka: Wir alle sind verdammt) (The War Lover) (USA, 1962)  (Gelesen 1152 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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TV SERIEN JUNKIE


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« am: 11. Juni 2015, 20:53:57 »

Handlung

Buzz Rickson ist während des Zweiten Weltkrieges als Pilot einer Boeing B-17, einer sogenannten Flying Fortress, in England stationiert. Der Egozentriker ist bei seiner Mannschaft unbeliebt. Er ist risikofreudig und liebt den Kampf, und er ist gut darin. Nur mit seinem Copiloten Lieutenant Boland kommt Rickson zurecht. Als die junge Daphne sich in Boland anstatt in Rickson verliebt, kommt es zwischen den beiden zu einem Konflikt.

Rickson gerät vollkommen außer sich und versucht, Daphne zu vergewaltigen. Damit zerbricht die Freundschaft zu Boland. Zwar genießt Rickson zuerst seinen „Sieg“, doch auf der nächsten Mission fehlt ihm die sonstige Selbstsicherheit. Rickson ist von Zweifeln geplagt, ob er sich wirklich alles erlauben darf.

Als bei einer Mission Rickson schwer verletzt wird, schlägt Boland vor, die Mission abzubrechen und die Maschine durch Absprung aufzugeben. Doch Rickson will sich beweisen und die Maschine heil zur Basis zurückbringen. Er lässt die Mannschaft über dem Ärmelkanal abspringen, wobei er Boland förmlich zwingen muss. Rickson schafft es nicht, seine Maschine zerschellt an den Klippen von Dover.

Hintergrund

Der Film wurde u. a. in den Shepperton Studios gedreht, sowie auf den RAF-Basen Bovingdon und Manston. Für die Luftaufnahmen wurden drei Boeing B-17 restauriert. Mit Hilfe von verschiedenen Namen, die man auf die Flugzeugnasen malte, intelligenter Kameraführung und unter Verwendung von Filmmaterial aus dem Krieg wurde so die Illusion einer großen Bombergruppe geschaffen.

Für Arthur Hornblow jr. war es die letzte Arbeit als Produzent. Als Berater standen ihm folgende Militärs zur Seite: Lieutenant Colonel Robert F. Spence, Lieutenant Colonel William Tesla (Berater für die B-17) und Captain John Crewdson (Berater für die Luftsequenzen).

Kritiken

Das Lexikon des internationalen Films befand: „Dienst und Privatleben der in England stationierten amerikanischen Bomber-Einheiten, die 1943 auf deutsche Städte angesetzt werden, dienen als romanhaft aufbereiteter Hintergrund für einen gut besetzten, im Milieu zwar stimmigen, im übrigen aber wenig wahrhaftig wirkenden Film.“



    Steve McQueen: Captain Rickson
    Robert Wagner: 1st Lt. Boland
    Shirley Anne Field: Daphne
    Gary Cockrell: 2nd Lt. Lynch
    Michael Crawford: Sergeant Sailen
    Ed Bishop: Colonel Vogt
    Robert Easton: Sergeant Handown


Quelle: wikipedia

« Letzte Änderung: 14. Juli 2019, 17:57:06 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 09. Oktober 2018, 21:48:12 »

Leider auch ein Film, den es in Deutschland nicht auf DVD gibt Traurig Ich kenne den Film demnach auch nicht.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #2 am: 14. Juli 2019, 19:00:57 »

Leider auch ein Film, den es in Deutschland nicht auf DVD gibt Traurig Ich kenne den Film demnach auch nicht.

Natürlich gibts den Film bei uns auf DVD - unter dem Titel "Verliebt in den Krieg", schon seit 2003  zwinkern  Klick mich


Heutiger Steve McQueen Film war das Kriegs-Air Force Drama "Verliebt in den Krieg" aus dem Jahr 1963, zusammen mit Robert Wagner, Shirley Ann Field und Al Waxman. Alternativer deutscher Titel lautet "Wind sind alle verdammt" - wobei der erstere Titel sehr viel besser zum Film passt und ja auch näher am Originaltitel ist. Der Film beruht auf die gleichnamige ("The War Lover") Romanverfilmung von John Hersey, der so einige Kriegsromane ("Hiroshima") geschrieben hatte. McQueen spielt neben Robert Wagner - 11 Jahre später sollten beide in dem Katastrophenfilm "Flammendes Inferno" erneut aufeinander treffen.

Die Co-Stars:
Fast gleichwertig auf mit Steve McQueen, was die Screentime anging war der spätere TV-Star Robert Wagner ("Hart aber herzlich", "Ihr Auftritt, Al Mundy", "Die Zwei mit dem Dreh"), der McQueen spartner und besten Freund Ed 'Bo' Bolland spielte, Shirley Ann-Field spielte Daphne, hinter der Wagner und McQueen beide gleichermaßen her sind, Wagner aber die besseren Karten hat. Gary Cockrell spielte Sgt. Lynch aus McQueens Einheit, der immer wieder mit McQueen aneinandergerät. Michael Crawford spielte Junior, ein blutjunges und naives Crwmitglied von McQueen. Al Waxman ("Zweimal im Leben") spielte Capt. Prien, einen Vorgeetzten von McQueen.

Synchronisation:
Steve McQueen wurde bereits hier schon von Klaus Kindlöer (Stammstimme Clint Eastwood) gesprochen, neben Michael Chevalier derjenige, der McQueen am häufigsten sprach. Robert Wagner wurde von Echard Dux gesprochen. Shirley Ann Field von Uta Hallant, Gary Cockrell von der späteren Synchro-Legende Rainer Brandt (u.a. Tony Curtis in "Die 2") und Al Waxman von Gerd Duwner.

DVD & BluRay
Ich besitze von dem Film die Ausgabe aus der "War-Collection") Bild und Ton sind recht gut. Bonus gibt es ausser einem Trailer leider keines, ebenso kein animiertes noder musikunterlegtes Menü. Zu bekommen ist der Film auch als "Normalversion" Weitere deutsche Versionen oder eine Bluray Version gibt es gegenwärtig noch nicht.

Zum Film selbst:
England, 1943: Zweiter Weltkrieg: Steve McQueen spielt den waghalsigen, arroganten Air Force Captain Buzz Rickson, der nur zwei wahre Leidenschaften in seinem Leben kennt: Die Liebe zu der Fliegereie, insbesondere damit, Bomben auf seine bestimmenden Ziele abzuwerfen und die Liebe zu den Frauen. Ricksons selbstverliebte und arrogantge Art kommt nicht überall gut an, am wenigsten b ei seinem Crewmitglied Sgt. Lynch, der Rickson das eine oder andere Mal maßregelt, obwohl er rangmäßig tiefer ist. Rickson liess sich das auf dauer nicht gefallen und verbreitet bei der Admiralität die Lüge, dass Lynch labil sei, zu labil für die Einsätze. Einzigst zu seinem langjährigen Co-Piloten und besten Freund  Sgt. Ed Bolland, genannt Bo, pflegt er eine Freundschaft.

Bei einem Einsatz, wo es drum galt, den U-Bot Hafen in Kiel zu bombadieren,  befehligte Rickson die Flugstaffel. Doch eine dicke Wolkendecke verhinderte, dass man den Angriff aus der Höhe ausführte, wie er vorgesehen war und ungefährlich ist, ohne dass die deutschen Flagggeschosse der Staffel gefährlich werden könnten. Rickson bekam über Funk die Order, den geplanten Angriff abzubrechen und zur Basis zurückzufliegen. Doch der todesmutige Rickson wollte dies nicht so hinnehmen, befahl seine Staffel unter die Wolkendecke zu gehen und den Angriff auszuführen. Dieses gelang und man konnte strategisch wichtige Punkte zerstören. Jedoch kostete dieser Einsatz Sgt. Braddock un seinen Leuten an Bord das Leben, die von einem deutschen Jäger abgeschossen wurden. Wobei Braddock nicht unschuldig daran war, da er die eigentliche Formation verlassen hatte, schon vorher tanzte er einmal aus der Reihe und Rickson mußte ihn maßregeln.

Zurück am Stützpunkt bekam Rickson großen Ärger, weil er den Befehl des Rückszugs nicht ausgeführt hatte. Bolland stellöte mit seiner Aussage sich schützend vor Rickson und verhinderte schlimmeres, zumal die Mittel den Zweck heiligten und der Angriff ein Erfolg war.

Als man sich in einer Kneipe traf, machten Rickson und Bolland die Bekanntschaft mit der jungen, hübschen Daphne, die gerade ihren Freund verlorenhatte. Ihr Freund war eines der Crew-Mitglieder in Braddocks Flugzeug. Großspurig überliess Rickson Daphne Bo, der sehr angetan von ihr war. Bo und Daphne kamen sich näher, man verstand sich gut. Dies blieb Rickson nicht verborgen und schon bald plagte ihn eine tiefe Eifersucht. Rickson half sich darüber hinweg, in dem er seinem Crewmitglied Junior, der nicht nur sehr jung sondern auch ausserordentlich naiv ist, zu verarschen und ihn mit einer rundlichen Kellnerin verkuppeln wollte. Lynch fand das garnicht so witzig, zumal Rickson auch die Gefühle der Kellnerin verletzt und es kam zu einem Gerangel zwischen Lynch und Rickson.

Währedn Bo und Daphne sich aus der bar absetzten, blieb Rickson, bis Flugalarm ausgelöst wurde. Die Deutschen griffen an. Während er Befehl kam, dass alle in den Luftschutzbunker der Kneipe flüchten sollten, blieb Rickson standhaft und verhöhne den deutschen Angriff. Hier hatte man zum ersten mal die Todessehnsucht von Rickson vor Augen, der die Deutschen regelrecht anfeuerte, ihn zu treffen.

Daphne lud Bo mit auf ihr Zimmer sein, um eine heiße Nacht mit ihm zu verbringen. Damit die strenge Hauswirtin von Daphne nichts mitbekam, sollten beide leise die Treppe zu ihrem Zimmer hochgehen, dabei knarrte bei Bo eine Stufe und Daphne sagnte keck "Na, ein guter Einbrecher wirst du sicher nie werden!" Ich fand die Szene komischer, als sie eigentlich war, da Robert Wagner ja 6 Jahre später als Meisterdieb Al Mundy in "Ihr Auftritt, Al Mundy" über die Bildschirme die raffiniertesten Einbrüche praktizierte...somit ein netter Seitengag, wie er damals natürlich noch nicht geplant sein konnte.  totlachen B eide verbrachten eine heiße Nacht zusammen und waren seitdem ein Paar.

Rickson blieb das mit Bo und Daphne nicht verbvrogen ud am nächsten Morgen startete Rickson mit seiner Maschine "The Body" mitten auf dem Flugplatz ein riskantes Flugmanöver, der besonders die Vorsetzten maßlos verärgerte. Lynch wurde daraufhin, wie er es wollte, wunschgemäß versetzt. Eine Versetzung, die Folgen haben sollte. Denn Lynchs nächster Einsatz kostete ihm das Leben und alle machten Rickson dafür indirekt verantwortlich, weil Lych nie gegangen wäre, wenn der Streit mit Rickson nicht gewesen wäre. Rickson wurde zunehmend arroganter und legte sich nun auch mit Bo an, indem er seine Beziehung zu Daphne verhöhnte und er ihm sagte, dass Daphne eigentlich ihn lieben würde. Nun verlor er auch Bos Freundschaft....diese Aussage und das er Lynch auf dem Gewissen hatte, den Bo mochte, war zuviel.  Lynch war zudem verheiratet und hatte 2 kleine Kinder. Bo ärgerte sich nun, der Admiralität abgesagt haben, bei entsprechender Ausbildung eine eigene Flugstaffel zu kommandieren, um bei Rickson bleiben zu können.

Ricksons Versuche, bei Daphne anzukommen, wurden immer aggressiver, auch weil Daphne Bo ihre Liebe gestanden hatte und beide seitdem mehrere Nächte gemeinsam verbracht hatten. Eines nachts stand Rickson vor ihrer Haustür, um sie flachzulegen. Rickson verhöhnte Bo vor Daphne, nannte ihn ein kriegsuntaugliches Weichei. Doch Daphne wollte nicht, Rickson wurde daraufhin handgreiflich, verschwand aber, als er merkte, dass er zu weit gegangen war. Als er Bo brühwarm erzählte, dass Daphne ihn eingeladen hätte. Als Beweis erzählte er ihm, wie ihre Wohnung aussah. Bo sah daraufhin rot und schlug Rickson. Das Tischtuch zwischen beiden war nun entgültig zerschnitten.

Der nächste Befhel war, eine große Ölraffinerie in Leipzig zu zerstörren, die die deutschen Panzer und andere Fahrzeuge mit Treibstoff beliefern und paldowerten den Plan aus.. Der Einsatz wurde planmäßig ausgeführt, obwohl deutsche Jäger dazwischenkamen und den Amis einige Verluste besorgen konnten. Auf dem Rückweg griffen die deutschen Jäger erneut an und fügten weitere Verluste hinzu. Auch "The Body" von Rickson und Bo bekam einen Treffer ab, der Junior das Leben kostete. Durch den Treffer wars unmöglich, zurück nach England zu kommen und so funkten die die Seenot an, damit alle aus dem Flugzeug springen konnten, obwohl Rickson der Meinung war, die Maschine heile nach hause zu kriegen. Doch Rickson sah ein,d ass er das Leben seiner Kameraden nicht gefärden kann. Kurz vorher sagte Bo ihm, dass seine Art zu leben niemals eine Frau langfristig halten könne. Dies nahm Rickson sehr mit. Als nur noch Rickson und Bo an Bord waren, wies Bo Rickson an, seinen Fallschirm endlich umzubinden, doch Rickson warf ihn aus der Maschine und Rickson versuchte nun, das Flugzeug do heil zu landen. Doch die Schäden waren zu groß, er verlor immer weiter an Höhe und zerschellte letztendlich an den Klippen vor Dover. Bo und die anderen, die im Wasser waren, sahen dies erschüttert mit an, bevor sie von der Seenot gerettet wurden.

Bo schloß Daphne wieder in die Arme, man wollte heiraten.

Fazit:
ich fand den Film ausserordentlich spannend. Das auch dieser film in schwarz-weiß gedreht wurde, passt wunderbar zur Stimmung des Films. Das McQueen diesen Film nicht überleben würde, war mir schon von Anfang an klar. Dies ist einer der Filme, die ich heute überhaupt zum ersten Mal sah, weil Kriegsfilme sonst einfach nicht so mein Ding sind. Aber dieser hatte mir wirklich sehr gut gefallen, schauspielerische sehr gut gespielt und McQueen spielte dieses arrogante und selbstverliebte Arschloch perfekt - heute würde man ihn sohl einen Soziopathen nennen. das Ende, dass McQueen  eben stirbt, war durchaus passend...alleine wie er sich über dne ganzen Film benommen hatte zu Freunden und Kameraden deuteten letztendlich auf dieses Schicksal zu, ein Überleben wäre hier auch eher unglaubwürdig und zu pathetisch gewesen.

 Sehr guter Film/Serie
« Letzte Änderung: 14. Juli 2019, 19:07:01 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

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