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Autor Thema: Henning Mankell  (Gelesen 3014 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Magnums mara
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« am: 05. Oktober 2015, 19:57:57 »



Quelle: wikipedia

Henning Mankell [ˌhɛnːiŋ ˈmaŋːkəl] (* 3. Februar 1948 in Stockholm; † 5. Oktober 2015 in Göteborg) war ein schwedischer Schriftsteller und Theaterregisseur. Bekanntheit erlangte er im deutschsprachigen Raum vor allem durch seine Krimi-Reihe mit Kommissar Kurt Wallander.

Leben

Henning Mankell wurde 1948 in Stockholm als Sohn von Ivar Henningsson Mankell und Ingrid Birgitta Mankell (geb. Bergström) geboren. Sein Großvater war der Komponist Henning Mankell. Als Mankell ein Jahr alt war, ließen sich seine Eltern scheiden. Danach lebte er zuerst zusammen mit seinem Vater und einer älteren Schwester in Sveg in Härjedalen, wo sein Vater als Richter arbeitete und danach in Borås in Västergötland. Seine Mutter beging Suizid, als Mankell in den Zwanzigern war.

Schon als Junge wollte Mankell Schriftsteller werden, interessierte sich aber auch für das Theater, weshalb er in Skara ein Schauspielstudium aufnahm. Er begann 1966 als 17-Jähriger als Regieassistent am Riks-Theater in Stockholm seine Theaterlaufbahn. Mit dem Ziel, die „Gesellschaft zu demaskieren“, schrieb und inszenierte er bereits als 20-Jähriger selbständig Stücke in Collageform. Ab 1968 betätigte er sich als Theaterregisseur und Autor. Nachdem er eine norwegische Frau kennengelernt hatte, zog er nach Norwegen, wo er in den 1970er Jahren überwiegend arbeitete und wohnte. Hier begann er Anfang der 1970er Jahre auch damit, Prosa zu verfassen. 1972 machte er eine Reise nach Afrika, die für sein späteres Leben ausschlaggebend wurde. 1973 veröffentlichte er mit Bergsprängaren seinen ersten Roman. 1974 erschien Der Sandzeichner und 1979 folgte Das Gefangenenlager, das verschwand. Alle diese Bücher haben einen gesellschaftskritischen Hintergrund.

Die folgenden zehn Jahre arbeitete Mankell als Theaterregisseur und Intendant u. a. am Theater von Västerbotten in Skellefteå und am Theater in Kronborg in Växjö. Ab dieser Zeit pendelte er zwischen Schweden und Afrika. Er bekam zudem 1980 einen in Schweden geborenen Sohn. In Maputo, Mosambik, das er als zweite Heimat ansah, baute er ab Mitte der 1980er Jahre eine Theatergruppe auf. 1996 übernahm Mankell die Leitung des Theaters Teatro Avenida in Maputo. Stoff aus seiner Wahlheimat verarbeitete er in weiteren Romanen wie in Der Chronist der Winde (dt. 2000), einer Geschichte über Straßenkinder und in Die rote Antilope (dt. 2001) über einen Buschmannjungen. Weniger bekannt ist, dass Mankell auch zahlreiche Kinder- und Jugendbücher schrieb, darunter Das Geheimnis des Feuers (dt. 1996) und Der Junge, der im Schnee schlief (dt. 1998). 2003 wurde von Künstlern des Grazer Schauspielhauses und des Teatro Avenida das mehrsprachige Stück Butterfly Blues in Graz aufgeführt. Mankell schrieb und inszenierte das Stück.

Bis zuletzt nahmen politische und gesellschaftliche Themen in seinen Büchern viel Raum ein. Viele dieser persönlichen Motive und Erfahrungen wurden etwa in seinem 2008 erschienenen Kriminalroman Der Chinese verarbeitet. In seinem Roman Mörder ohne Gesicht schuf er die Figur des Kriminalkommissars Kurt Wallander. Seitdem hat er über den knorrigen, etwas griesgrämigen, aber aufrechten und authentischen Polizisten eine äußerst erfolgreiche Serie von Kriminalromanen veröffentlicht. Diese Romane stehen in der Tradition der von den Autoren Maj Sjöwall und Per Wahlöö verfassten Bücher über den Kriminalkommissar Martin Beck.

Mankell hatte deutsche Vorfahren. Er war ein Ururenkel von Johan Herman Mankel, der in Niederasphe, einem Ortsteil von Münchhausen im hessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf, geboren wurde und später nach Schweden auswanderte. Zuletzt war er in dritter Ehe mit der Theaterregisseurin Eva Bergman, der zweiten Tochter von Ingmar Bergman, verheiratet. Das von seinem Vater geerbte Hofgut in Sveg hat Mankell 2009 dem schwedischen Dramatikerverband vermacht.

Am 28. Januar 2014 gab Mankell in einer Tageszeitung seiner schwedischen Heimat bekannt, dass er an Krebs erkrankt sei. Anfang des Jahres 2014 wurden bei ihm Tumore in Hals und Lunge entdeckt, die sich möglicherweise bereits ausgebreitet hatten. Obwohl er unter diesem Schicksal sehr gelitten hatte, entschloss sich Mankell, seine Krankheit öffentlich zu machen und über seinen Kampf gegen sie in einer Kolumne zu berichten. Mankell erlag am 5. Oktober 2015 seinem Krebsleiden im Alter von 67 Jahren

Überblick seiner Romane:
https://de.wikipedia.org/wiki/Henning_Mankell#Die_Wallander-Romane

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Hm, Henning Mankell ist an einem Krebsleiden erlegen. Der hat in der Roman-Ecke keinen Thread, muss aber sagen, dass ich durch die Wallander-krimis damals aufmerksam wurde. Die paar Buchkrimis, die verfilmt wurden, haben wir alle gesehen und ich habe alle 9 Wallaner-Krimis natürlich gelesen. Spannend und Kommissar Wallander ein uriger schroffer Naturtyp, den man hassen, aber auch gelegentlich lieben kann. Wunderbarer Charakter.

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« Letzte Änderung: 07. Oktober 2015, 01:05:37 von Dan Tanna » Gespeichert

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« Antworten #1 am: 06. Oktober 2015, 18:46:11 »

Hm, Henning Mankell ist an einem Krebsleiden erlegen. Der hat in der Roman-Ecke keinen Thread

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« Antworten #2 am: 07. Oktober 2015, 01:06:18 »

So, jetzt habe ich eben einen Thread errichtet.

Gelesen habe ich von ihm nichts, kenne seine Wallander-Reihe nur vom Namen her, sind ja auch viele verfilmt wurden.
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« Antworten #3 am: 07. Oktober 2015, 10:42:25 »

So, jetzt habe ich eben einen Thread errichtet.

Gelesen habe ich von ihm nichts, kenne seine Wallander-Reihe nur vom Namen her, sind ja auch viele verfilmt wurden.


Geht mir genauso. Ich glaube, ich habe mal einen Wallander Film gesehen. Aber irgendwie reizen mich die ganzen Skandinavien-Krimis einfach nicht. Ist ja (oder war ja) eine richtige Epidemie mit diesen ganzen Filmen. Ich kann's nicht erklären, nur, dass ich eben mehr auf britische Krimis stehe  Keine Ahnung

Bücher habe ich noch kein einziges von ihm gelesen und werde das auch wohl in nächster Zeit nicht anfangen.
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« Antworten #4 am: 07. Oktober 2015, 13:13:53 »

LOL, da war ich aber fleißig!!!  totlachen totlachen totlachen

Ok.  Grinsen


Tja, wie das Schicksal so spielt, habe ich erst letztes Jahr alle 9 Wallander-Krimis gebraucht verkauft. Hab das mit seiner Krebserkrankung gar nicht recht mitbekommen. Ich lese halt lieber über Wallander, als über Mankell ... hm.  Traurig

Einige "afrikanische" Bücher hat er ja auch geschrieben, ein oder zwei hatte ich mir mal ausgeliehen. Die haben mir leider nicht so wirklich gefallen. Ich stehe mehr auf die Krimis.

Was seine Krimis ausmacht. Nun, in erster Linie würde ich sagen, die schöne Landschaft, in der sie spielen. Dann die Charaktere, nicht nur Wallander... auch die anderen. Sie sind bodenständig und ein Stäück weit wie "man selbst". Personen mit Eigenschaften und Marotten, die man an sich selbst ebenfalls von Zeit zu Zeit beobachten kann. Deswegen schließt man sie auch gleich ins Herz. Die Stories sind sehr spannend geschrieben. Keine Frage.

Tja, allen voran bin und bleibe ich aber ein Fan der Wallander-Krimis, nicht zuletzt wegen des kauzigen, rauhen, nörglerischen Kurt Wallander. Hierbei muss ich aber noch einmal unterscheiden. Denn diese Krimis wurden vor einigen Jahren zum Teil neu verfilmt bzw. es gibt einige "neuere" Geschichten mit Kurt Wallander in der Hauptrolle. Ich ziehe die alten Verfilmungen vor, in denen Rolf Lassgård den Kurt Wallander gibt. Er ist so authentisch, dass es einen Angst und bange wird. Er ist der einzige, der einzig wahre Kurt Wallander. Die perfekte Besetzung.
Daher meine Empfehlung: schaut euch diese Krimis an, es lohnt sich!!
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« Antworten #5 am: 07. Oktober 2015, 13:24:07 »

WALLANDER-KRIMIS:

1991 Mörder ohne Gesicht

1992 Hunde von Riga

1993 Die weiße Löwin

1994 Der Mann, der lächelte

1995 Die falsche Fährte

1996 Die fünfte Frau

1997 Mittsommermord

1998 Die Brandmauer

1999 Wallanders erster Fall

2002 Vor dem Frost (erster Krimi, in dem Wallander´s Tochter als Nachfolgerin im Polizeidienst in Erscheinung tritt)

2010 Der Feind im Schatten (mir gänzlich unbekannt!)

……………


Der Tod des Fotografen


………….


Kennedy´s Hirn ist auch sehr zu empfehlen, Die weiße Löwin dagegen empfand ich als ziemlich ermüdend (ein von mir so genannter „Afrika“-Roman).


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« Antworten #6 am: 07. Oktober 2015, 17:38:14 »

So, jetzt habe ich eben einen Thread errichtet.

Gelesen habe ich von ihm nichts, kenne seine Wallander-Reihe nur vom Namen her, sind ja auch viele verfilmt wurden.


Geht mir genauso. Ich glaube, ich habe mal einen Wallander Film gesehen. Aber irgendwie reizen mich die ganzen Skandinavien-Krimis einfach nicht. Ist ja (oder war ja) eine richtige Epidemie mit diesen ganzen Filmen. Ich kann's nicht erklären, nur, dass ich eben mehr auf britische Krimis stehe  Keine Ahnung

Bücher habe ich noch kein einziges von ihm gelesen und werde das auch wohl in nächster Zeit nicht anfangen.

Da sind wir uns ja "ausnahmsweise" in jeder Hinsicht einig!!  Danke sagen
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