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Autor Thema: Zwei Missionare (Porgi l’altra guancia) (1974)  (Gelesen 1285 mal) Durchschnittliche Bewertung: 4
Dan Tanna Spenser
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« am: 31. Oktober 2015, 04:08:53 »

Handlung

Die beiden Missionare haben vom kirchlichen Oberhaupt den Auftrag, aus den Bewohnern des Urwalds bei ihrer Mission gläubige Christen zu machen. Anstatt jedoch die Eingeborenen zum Glaube an Gott zu zwingen, respektieren sie ihren heidnischen Glauben und versorgen sie stattdessen mit irdischen Gütern.

Durch den Verkauf von Waren z. B. von Papageien oder Pfeffer finanzieren sie den Erwerb von Bonbons oder Nähmaschinen. Als der Gouverneur von Maracaibo, Gonzaga, beschließt, zusammen mit den holländischen, britischen, spanischen und französischen Handelsvertreten ein Handelsmonopol zu bilden, kommen sie damit den Missionaren Blauauge und Pedro in die Quere, die für ihren Pfeffer mehr Geld haben wollen. Bereits auf der Fahrt nach Maracaibo nehmen Blauauge und Pedro einen flüchtigen Plantagenhelfer auf und taufen ihn.

Als die Handlanger des Gouverneurs im Hafen von Maracaibo das Schiff der Padres verbrennen, kommt es zu einer zünftigen Prügelei. Nachdem Pater Blauauge ein neues Boot besorgt und die beiden ihre Kasse mit Glücksspiel aufgebessert hatten, werden sie vom Gouverneur auf seinem Land im Kloster festgehalten. Doch auch von dort fliehen die beiden zusammen mit dem Plantagenflüchtling zu ihrer Mission zurück. Unterwegs offenbart Pater Blauauge Pedro, dass er kein richtiger Pater ist, sondern dass er im Gefängnis dem dortigen Geistlichen die Kutte geklaut hat. Er wird von Pater Pedro von Bord geworfen, hinterlässt aber seine neue Adresse als Flaschenpost in einer Sektflasche. Zurück in der Mission wird Pater Pedro von bewaffneten Kirchenvertretern empfangen, die ihn unauffällig verschwinden lassen wollen, um die „Wilden“ durch „echte Vertreter des Glaubens“ zum Christentum zu bekehren. Pater Pedro kündigt daraufhin seinen Dienst der Kirche und sucht Pater Blauauge bei einem anderen Stamm auf, der aus geflohenen Plantagenhelfern des Gouverneurs besteht. Gemeinsam mit diesen Leuten mischen die beiden Ex-Missionare eine Siegesfeier der Eroberer auf und verhelfen den Eingeborenen damit zu Lebensmitteln. Zurück im Urwald wird Pater Pedro von den Sklaven zum Häuptling gewählt. Denn nur einem guten Menschen fällt die Kokosnuss in die Hände und nicht auf den Kopf.

Synchronisation

Die deutsche Fassung wurde bei der Rainer Brandt Filmproduktions-GmbH erstellt. Buch und Dialogregie lagen in den Händen von Rainer Brandt.[2] Die deutsche Fassung ist leicht gekürzt.

Kritiken

    „Handgreifliche Auseinandersetzungen zwischen zwei ‚Urwald-Missionaren‘ und einem korrupten Gouverneur in Maracaibo. Stupide Aneinanderreihung von Prügelszenen, geschmacklos in der mißbräuchlichen Verwendung von Bibelzitaten und religiösen Formen.“

– film-dienst

    „Nur für Buddy-Fans himmlisch amüsant“

– Cinema
DVD- und Blu-ray-Veröffentlichung

Der Film erschien am 3. März 2005 bei Paramount Pictures auf DVD.

2013 veröffentlichte Universum Film den Film auf Blu-ray; man griff dafür auf eine Kinokopie zurück. Die Qualität der Veröffentlichung wurde vielfach kritisiert.


    Bud Spencer: Pater Pedro
    Terence Hill: Pater Blauauge
    Robert Loggia: Marches Gonzaga
    Mario Pilar: Mendez
    Jean-Pierre Aumont: Monsignor Delgado
    Jacques Herlin: Bischof
    Riccardo Pizzuti: Handlanger
    Maria Cumani Quasimodo: Marchesa Gonzaga


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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 14. Dezember 2019, 22:59:57 »

Heutiger Spencer / Hill Film war die Komödie "ZWEI MISSIONARE" aus dem Jahr 1974, zusammen mit Robert Loggia ("T.H.E. Cat") als Bösewicht. Zwei gottesfürchtige Afrika-Missionare mischen die fiesen Pläne von Robert Loggia auf....

Der Titelsong "Mañana" , der auch im Film immer wieder gespielt wird, wurde von den Brüder Guido und Maurizio deAngelis komponiert, die sehr oft mit Spencer / Hill zusammengearbeitet hatten, und von C. De Natale gesungen.

#Ungültiger YouTube Link#

Bekannte Co-Stars: Robert Loggia ("T.H.E. Cat - Lautlos wie eine Katze") spielte den Hauptbösewicht Marches Gonzaga, Jean-Pierre Aumont spielte Monsignor Delgado.

Synchronisation:
Bud Spencer und Terence Hill wurden einmal mehr von ihren Stammsprechern Wolfgang Hess und Thomas Danneberg synchronisiert. Robert Loogia wurde von Dean-Martin-Stammstimme Klaus Miedel gesprochen und Jean Pierre Aumont von Jürgen Thormann.

DVD & Bluray:
Ich besitze von dem Film derzeit nur eine alte Pay TV Aufnahme von "Premiere Nostalgie", die ich 2005 aufgenommen habe. Will ihn mir aber demnächst noch auf DVD oder BD zulegen. Die DVD erschien von Universum 2013.  Seit 2013 gibts den Film auch, ebenfalls von Universum, auf BluRay. Zuerst erschien der Film bereits 2005 bei Paramount auf DVD. Alle DVD und BluRay Fassungen sind leider um 23 Sekunden gekürzt (eigentlich ja noch verschmerzbar!) Eine Uncut-Fassung gibts in Deutschland derzeit nicht zu erwerben.

Zum Film selbst:
Terence Hill spielt den Gefängnis-Ausbrecher J. (im deutschen: Blauauge G.), der einen Priester niedergeschlagen und dem seiner Robe entledigt hatte und sich fortan als Missionar ausgibt. Dort traf er eines Tages den "echten" Missionar Father Pedro und beide beschlossen, künftigst zusammenzuarbeiten. All dies geschah bereits vor Beginn des Films, was später erst nacherzählt wurde.

Die beiden Missionare versuchen den Eingeborenen einer Insel zu helfen, indem sie die frohe Botschaft auf ihre sehr eigene Weise auslegen Grinsen und sich dabei schlitzohrig und schlagfertig mit der weltlichen wie kirchlichen Obrigkeit auseinandersetzen.

Gekleidet in der Kutte des Priesters verwandeln sie kurzerhand die Missionsstation in Santa Cruz zweckentfremdet in eine Papageienfarm Grinsen Als dieses allzuweltliche Gebäude aus unerklärlichen Gründen abbrennt, kann diese erste Tat nur übertroffen werden, indem sie die Missionsniederlassung an der Küste Venezuelas in eine billige Absteige umfunktionieren Grinsen, sich hier ungeniert Glücksspielen und anderen Lastern hingeben, plündern und stehlen und unter Mißachtung aller Regeln der christlichen Seefahrt mit einem alten Kahn unbekümmert in den karibischen Gewässern herumkreuzen Grinsen Entsetzt und aufgescheucht versuchen weltliche und kirchliche Behörden, ihrer habhaft zu werden.

Zur gleichen zeit verderben Pedro und Blauauge dem Gouverneur Gonzaga mit einer turbulenten  Pfefferschlacht im Hafen von Maracaibo gründlichst sein lukratives Geschäft mit Gewürzen Grinsen Als im Gegenzug ihr eigens Boot in Flammen aufgeht - als Rache von Gonzago - halten sie sich mit dem Ring des Bischoffs, de Blauauge mal gestohlen hatte - und Predros Wissen sich schadlos, der - beim Pfandleiher versetzt - im Spielcasino mit Hilfe zweifelhafter Methoden eine Menge Geld einbringt Grinsen Bis Pedro von Blauauges Betrug Wind bekam und ihm gründlichst die Leviten las Grinsen Vom Bischoff und Gouverneur schliesslich doch inhaftiert, verhelfen sie auf raffinierter und schlitzohriger Weise drei Mithäftlingen und sich selbst zur Flucht.

Als Blauauge Pedro die Wahrheit über sich erzählt, verstößt Pedro ihn...konnte es nicht gutheißen, von ihm belogen wurden zu sein und dass er einen "Kollegen" seine Robe geklaut hatte.

In Maracaibo trifft man sich später just zu dem Zeitpunkt als Blauauge im Namen des Gouverneurs (der natürlich nichts davon weiß!) Grinsen ein großes Fest gibt.

Aller Ämter und ihrer "Missionarstätigkeit" schliesslich enthoben, ziehen sich die beiden zurück, um auf den bergen und im Dschungel ihr fröhliches Leben - und als Häuptlinge der Eingeborenen fortzführen.


Witzige Szenen:

wie Pedro zu Blauuage meinte:

Pedro: Interessant ist, dass wir Menschen tatsächlich von den Fischen abstammen
Blauauge: Finde ich nicht merkwürdig, schu mal in den Spiegle, da siehst du es noch ganz deutlich
Grinsen

Monsignor Delgado:  [...] Gott schütze die Königin!
Pedro: Warum? Ist sie etwa krank?
Monsignor Delgado: Ähm...nein...aber sie ist die Königin!
Pedro: Und warum soll sie denn geschützt werden?
totlachen

Witzig auch, wie Blauuage die Bösen mit einem Stempel in der Hand bei der Schlagerei grpndlichst stempelte und denen das "Kainsmal" aufdrückte  totlachen

Etwas merkwürdig fand ich, wie sie auf dr einen Feier aufmal piekfeine Klamotten anhatten...wo hatten sie die her? Ihr Boot war gerade abgebrannt und sie hatten kein geld dabei. ...

Ich fand den Film sehr viel besser, als ich ihn in Erinnerung hatte und fand auch die Location mal erfrischend anders.

 Sehr guter Film/Serie
« Letzte Änderung: 14. Dezember 2019, 23:02:14 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

McCormick
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« Antworten #2 am: 26. Januar 2020, 16:15:48 »

Immer wieder bin ich auf https://spencerhilldb.de und immer wieder findet man nach zig maligen Lesen neue Infos.
Total geschockt hat mich diese Info das Buddy zu den Zeiten des Drehs, an Krebs erkrankte. Das war mir nie bekannt ich habe eher gedacht es war wieder eine Augenoperation. Zum Glück konnte er sich in der USA behandeln lassen und den Krebs besiegen. Dies machte er aber nach Drehende.

Ich habe eine Vermutung das darum wegen der Krankheit die Schlussprügelein nicht typisch lang ist. Die am Hafen ging länger.


Hervé Villechaize, der im Film den abgebrochenen Reeder Aristoteles habe ich auch nicht erkannt das ist niemand anders als Nick Nack.
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Dan Tanna Spenser
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« Antworten #3 am: 26. Januar 2020, 19:52:43 »

Das ist echt schockierend zu hören.... Huch Aber ja, das könnte durchaus passen, dass die Kampfszene zum Schluß deswegen kürzer ausfiel.
« Letzte Änderung: 25. Mai 2020, 20:50:53 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

McCormick
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« Antworten #4 am: 25. Mai 2020, 16:50:00 »

Sehr interessant es gibt eine Alternative Fassung des Films. Hier wurden aber auch Szenen geschnitten.
Da kein deutsches Label Rechte für diese Version hat wird es die wohl hier nie geben
https://www.spencerhilldb.de/alt_missionare.php
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Seth
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« Antworten #5 am: 25. Mai 2020, 19:00:50 »

Sehr interessant, was doch immer wieder so auftaucht  Happy
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« Antworten #6 am: 25. Mai 2020, 20:51:20 »

Sehr interessant, was doch immer wieder so auftaucht  Happy

stimmt....leider aber immer noch nicht uncut.
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