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Autor Thema: Der Patriot (The Patriot) (2000)  (Gelesen 660 mal) Durchschnittliche Bewertung: 0
Dan Tanna Spenser
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« am: 25. November 2015, 00:51:28 »

Handlung

Der Witwer Benjamin Martin lebt zur Zeit des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs (1775 bis 1783) mit seinen sieben Kindern auf einer kleinen Plantage in South Carolina. Er versucht, seine Familie bestmöglich zu versorgen und seine Vergangenheit als grausamer Kriegsheld zu vergessen. Bei der Abstimmung über den Unabhängigkeitskrieg gegen die Engländer stimmt er seiner Familie wegen mit Nein. Sein ältester Sohn Gabriel jedoch schließt sich ohne Erlaubnis seines Vaters den amerikanischen Truppen an. Jahre später kehrt er, in wichtiger Mission unterwegs, kurzzeitig nach Hause zurück. Als die Plantage von den Briten im Krieg durchsucht wird, nehmen sie Gabriel unter dem Vorwurf der Spionage gefangen und drohen ihn zu hängen. Thomas, sein etwas jüngerer, ebenfalls kriegsbegeisterter Bruder, wird von dem brutalen britischen Colonel William Tavington erschossen, als er Gabriel zu befreien versucht. Die Farm wird niedergebrannt, da sie Obdach für Verwundete beider Kriegsparteien geboten hat.

Der Vater legt gemeinsam mit seinen beiden nächstjüngeren, noch kindlichen Söhnen in aller Eile einen Hinterhalt, bei dem etwa 20 Engländer getötet werden und Gabriel befreit wird.

Nachdem die verbliebenen Kinder bei Charlotte Selton, der Schwester seiner verstorbenen Frau, untergebracht worden sind, rekrutieren Vater und Sohn gemeinsam Milizionäre. Martin, der in vorangegangenen Kriegen unter britischer Fahne gekämpft hat, versucht im Gegensatz zu George Washingtons Kontinentalarmee nicht, die britische Taktik der Kabinettskriege zu kopieren, sondern führt einen Guerillakrieg gegen die Kolonialmacht, bei dem er bevorzugt das Feuer auf Offiziere eröffnen lässt. Martin gießt aus den Zinnsoldaten seines getöteten Sohnes Thomas Musketenkugeln, um damit Briten zu töten. Er erhält tatkräftige Unterstützung durch Jean Villeneuve, einen Offizier aus dem französischen Hilfskorps des Marquis de La Fayette, dessen Familie von den Briten während einer Seeschlacht getötet worden ist.

Tavington erfährt durch Verrat eines Loyalisten von der Identität der Milizführer und brennt Charlottes Plantage nieder. Sie und die Kinder werden jedoch rechtzeitig von Martin und Gabriel gerettet. Sie fliehen in ein verborgenes Lager, wo Gabriel heiratet. Tavington gelangt an eine Liste mit den Namen von Martins Männern und beginnt, deren Angehörige töten zu lassen. Martin stellt die Milizionäre daraufhin frei, damit sie ihre Familien schützen können. Doch als Gabriels Frau und deren Familie in einer Kirche eingeschlossen und verbrannt werden, nimmt Martins Sohn rasend vor Wut die Verfolgung Tavingtons auf. Während des folgenden Kampfes mit den Briten gelingt es ihm, Tavington eine Schussverletzung zuzufügen. Tavington täuscht seinen Tod vor und ersticht Gabriel, als dieser sich ihm nähert. Martin findet seinen sterbenden Sohn, der mit ihm seinen Frieden wegen der Schuld am Tod seines Bruders Thomas schließt.

In einer dramatischen Schlacht zwischen den Briten und den Amerikanern können Martins Milizionäre Tavington und seine Soldaten in eine Falle locken. Martin scheint im Kampf mit Tavington zu unterliegen. Doch als Tavington zum tödlichen Stoß ausholt, gelingt es Martin, auszuweichen und Tavington mit einem Bajonett zu töten. Die Schlacht ist gewonnen.

Kurz darauf verschanzt sich der britische General Cornwallis mit seinen verbliebenen Truppen bei Yorktown, wo er von den Amerikanern und den Franzosen eingekesselt wird. Schweren Herzens entscheidet er sich für die Kapitulation, womit der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg beendet ist. Martins Miliz wird aufgelöst, er selbst kehrt zu seiner Familie zurück.

Zuletzt baut Martin mit Hilfe befreundeter Milizionäre sein zerstörtes Haus wieder auf und heiratet Charlotte, die Schwester seiner Frau.

Filmmusik

Die Filmmusik schrieb der amerikanische Komponist John Williams, von dem auch die Soundtracks der Star-Wars- und Indiana-Jones-Reihe stammen. Da Roland Emmerich sich sehr für die Filme Steven Spielbergs interessiert und er seine Filme im Stil ähnlich gestaltet, war es ihm wichtig, den „Haus- und Hofkomponisten” von Steven Spielberg für seinen Film zu gewinnen. Da Emmerich jedoch mit einer Absage rechnete, beauftragte er zunächst den Komponisten David Arnold. Wenig später sagte Williams allerdings zu.

Sonstiges


Ursprünglich war Kevin Spacey für die Rolle des Colonel Tavington vorgesehen und nicht der damals beim Publikum weniger bekannte Jason Isaacs. Doch da Mel Gibson für seine Rolle 25 Millionen US-Dollar verlangte, war nicht mehr genug Geld verfügbar, um den Oscar-Preisträger Spacey engagieren zu können.

Vorbild für die Auseinandersetzung zwischen Benjamin Martin und William Tavington sind vor allem die realen Personen Francis Marion und Banastre Tarleton. Anders als Tavington überlebte Tarleton den Krieg. Tavington deutet in einer Szene des Films an, er könne wegen seiner Taten nicht mehr als Ehrenmann nach England zurückkehren. Tarleton wurde dagegen in England wegen seiner Erfolge als Kriegsheld gefeiert.

Das Drehbuch schrieb dem Hauptdarsteller zunächst sechs Kinder zu, wie Mel Gibson im richtigen Leben hatte. Als Gibson kurz vor Drehstart 1999 ein weiteres Kind bekam, wurde kurzfristig ein siebentes Kind in das Drehbuch geschrieben. Es wird von Logan Lerman verkörpert, der damit sein Filmdebüt gab.

Bei einem Filmbudget von 110 Millionen US-Dollar wurden in den Vereinigten Staaten 113 Millionen US-Dollar und weltweit insgesamt 215 Millionen US-Dollar eingespielt.

Auszeichnungen

    2001 Oscarnominierungen in den Kategorien Beste Kamera, Bester Ton und Beste Filmmusik
    American Society of Cinematographers Award für Caleb Deschanel




    Mel Gibson: Benjamin Martin
    Heath Ledger: Gabriel Edward Martin
    Joely Richardson: Charlotte Selton
    Jason Isaacs: Col. William Tavington
    Chris Cooper: Harry Burwell
    Tchéky Karyo: Jean Villeneuve
    René Auberjonois: Rev. Oliver
    Lisa Brenner: Anne Patricia Howard
    Donal Logue: Dan Scott
    Tom Wilkinson: Gen. Lord Charles Cornwallis
    Adam Baldwin: Captain Wilkins
    Leon Rippy: John Billings
    Gregory Smith: Thomas Martin
    Mika Boorem: Margaret Martin
    Skye McCole Bartusiak: Susan Martin
    Trevor Morgan: Nathan Martin
    Logan Lerman: William Martin


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