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Autor Thema: Schach dem Teufel (Beat the Devil) (USA, 1953)  (Gelesen 1024 mal) Durchschnittliche Bewertung: 2
Dan Tanna Spenser
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« am: 26. November 2015, 01:42:05 »

Schach dem Teufel ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahre 1953. Der Film entstand nach dem Roman Beat the Devil von James Helvick (Pseudonym von Francis Claud Cockburn). Der Film wurde in Italien und England gedreht. Der US-amerikanische Schriftsteller Truman Capote schrieb gemeinsam mit Regisseur John Huston das Drehbuch.

Handlung

Eine Gruppe von Abenteurern möchte Uran aus Ostafrika schmuggeln. In Italien bereitet sich die Gruppe auf ihr Abenteuer vor. Der Amerikaner Billy Dannreuther gehört mit seiner italienischen Ehefrau zu dieser Gruppe. Er lernt in einem Straßencafé das britische Ehepaar Chelm kennen. Gwendolen Chelm ist von Dannreuther fasziniert und so gerät das Touristenpaar in das Abenteuer der Gruppe. Zur Gruppe gehört außerdem der mysteriöse Deutsche O'Hara, der wohl eine dunkle Vergangenheit aus der Zeit des Krieges hat. Anführer der Gruppe ist der Brite Peterson. Bei der Überfahrt nach Afrika wird die Gruppe von der Schiffscrew in einem Rettungsboot ausgesetzt. Als sie schließlich an einem Strand der nordafrikanischen Küste landet, wird sie von Arabern gefangen genommen. Doch die Araber lassen sie nach Verhören wieder frei und auf einem Segler kommen sie zurück nach Italien. In Italien wird die Bande schließlich von Gwendolen Chelm verraten und verhaftet. Nur Dannreuther und seine Frau werden von ihr verschont.

Hintergrund

Der Film war beim Kinopublikum seinerzeit ein Misserfolg. Das Publikum hatte einen Gangsterfilm mit Publikumsliebling Humphrey Bogart erwartet, erhielt jedoch eine Satire auf das Genre. Für Bogart, der sich auch finanziell an dem Film beteiligt hatte, bedeutete das einen großen finanziellen Verlust. Am Drehbuch schrieb neben Capote auch Peter Viertel mit, der jedoch nicht bei den Credits erwähnt wurde.

Kritiken

    „Ironische Verulkung der üblichen Gangsterfilme in hervorragender Besetzung.“

– Lexikon des internationalen Films

    „Verulkung der üblichen Gangsterfilme. Die verzwickt-amüsante Geschichte bleibt durch kräftige Ironie auch bei der Schilderung weiblicher Untreue relativ erträglich.“

– 6000 Filme, 1963

Literatur

    Francis Claud Cockburn: Beat the Devil. Penguin Books, Harmondsworth 1971, 235 S., ISBN 0-14-003309-2 (bislang keine deutschsprachige Übersetzung)



    Humphrey Bogart: Billy Dannreuther
    Jennifer Jones: Mrs. Gwendolen Chelm
    Gina Lollobrigida: Maria Dannreuther
    Robert Morley: Peterson
    Peter Lorre: Julius O'Hara
    Edward Underdown: Harry Chelm
    Ivor Barnard: Maj. Jack Ross
    Marco Tulli: Ravello
    Bernard Lee: Insp. Jack Clayton
    Saro Urzi: Kapitän der Nyanga
    Mario Perrone: Zahlmeister
    Aldo Silvani: Charles
    Manuel Serano: Ahmed



« Letzte Änderung: 17. April 2020, 03:25:08 von Dan Tanna Spenser » Gespeichert

Dan Tanna Spenser
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« Antworten #1 am: 17. April 2020, 04:08:06 »

Da ich morgen etwas Überstunden endlich abfeiern kann und erst um 13.00 zur Arbeit muß, gönnte ich mir diese Nacht ein Betthupferl-Film mit Humphrey Bogart: Die überdreht-skurille Abenteuerkomödie "SCHACH DEM TEUFEL"("BEAT THE DEVIL") aus dem Jahre 1954 zusammen mit Gina Lollobridgida, Jennifer Jones, Peter Lorre und Robert Morley in den Hauptrollen. Das Drehbuch stammt von Truman Capote. Regie führte John Huston ("Die Spur des Falken", "African Queen"). Ein Ehepaar (Bogart & Lollo) freunden sich mit einem anderen Ehepaar (Edward Underdown & Jennifer Jones) an, erfahren, dass Underdown in Afrika ein wertvolles Land mit starkem Uranvorkommen gehört und schmieden Pläne, ihn das abzuluchsen. Ebenfalls haben 4 schräge Gauner (u.a. Morley & Lorre) dasselbe vor... Nach einem Roman von James Helvig.

Die Co-Stars
Gina Lollobridgida spielte Bogarts Ehefrau Maria Dannreuther, die nicht wirklich eine glückliche Ehe führen. Jennifer Jones spielte Gwendolen Chelm, die Ehefrau von Edward Underdown, die aber in Bogart verliebt ist. Peter Lorre spielte den zwielichtigen Betrüger Julius O'Hara. Robert Morley war als Betrüger Peterson zu sehen. Edward Underdown spielte Harry Chelm und Bernard Lee ("M" aus den "James Bond-Filmen mit Sean Connery) spielte Insp. Jack Clayton.

Synchronisation:
Humphrey Bogart wurde ungewohnt und völlig unpassend von Paul Klinger synchronisiert. Gina Lollobridgida von Gisela Trowe, Jennifer Jones von Eleonore Noelle, Peter Lorre von Alfred Balthoff, Robert Morley von Erich Fiedler, Bernard Lee von Paul Wagner und Edward Underdown von Siegfried Schürenberg.

DVD & BluRay:
ich besitze den bislang einzigsten deutschen DVD Release aus dem jahre 2007 von der Firma Phoenix Bild- u. Tonträger Vertrieb. Der Release ist äußerst lausig. Die Bildqualität ist derbe schlecht, besitzt ein verwaschenes VHS Standard, der Ton liegt nur recht dumpf in Mono vor, Bonusmaterial sucht man vergeblich, es gibt nichtmal eine englische Tonspur. Weitere Releases gibt es wie gesagt derweil noch nicht in Deutschland.

Interessantes:

Quelle: wikipedia
Der Film war beim Kinopublikum seinerzeit ein Misserfolg. Das Publikum hatte einen Gangsterfilm mit Publikumsliebling Humphrey Bogart erwartet, erhielt jedoch eine Satire auf das Genre. Für Bogart, der sich auch finanziell an dem Film beteiligt hatte, bedeutete das einen großen finanziellen Verlust.

Zum Film selbst:
Humphrey Bogart spielt den Abenteurer Billy Dannreuther, der mit seiner Frau Maria auf der Suche nach Entpannung, Abenteuer und einem schnellen Dollar gleichermaßen ist. Sie sind auf den Weg nach Afrika, doch weil der Schiffskapitän mal wieder volltrunken ist, verzögert sich die Abreise. Da lernen sie das Ehepaar Chelm kennen und man beschliesst, den tag miteinander zu verbringen. Harry Chelm erzählte dabei, dass er in Afrika ein Stück Land erworben hatte, das über reichhaltige Uranvorkommen verfügt. Der sehr biedere Harry war recht vertrauensseelig. Seine Ehefrau Gwendolen liebt von ihrem Mann eigentlich nur sein Geld, ihn selbst eigentlich nicht und sie findet Gefallen an Bily und beide beschliessen, sich das Stück Land von Harry unter den Nagel zu reissen. Auch Billy ist in seiner Ehe nicht wirklich glücklich. Maria wiederum heftet sich mehr an den biederen Harry.

Als Harry den Dannreuthers von seinem Land erzählte, hörten auch 4 Ganoven das mit und auch sie beschlossen, sich das Land zu holen. Zur Gruppe gehört der Ire O'Hara (Peter Lorre), außerdem der mysteriöse Major Jack Ross (Ivor Barnard), der wohl eine Nazi-Vergangenheit hat. Anführer der Gruppe ist der Brite Peterson (Robert Morley). Als es hiess, das das Schiff endlich auflaufen kann, machten sich die beiden Paare auf den Weg - die Frauen waren schon vorgefahren. Doch das Auto der beiden Männer hatte eine Panne nd beim Anschieben vergassen sie , dass es nach einem Bergauf auch irgendwann wieder ein bergab geben wird, und der Wagen machte sich selbstständig und rollte schliesslich in eine Schlucht. Alle dachten nun, Billy und Harry seien tot und man machte - besonders in Harrys Fall Plöne, sein land zu erben, während Gwendolen auch totunglücklich war, dass Billy tot ist. Kurz bevor das Schiff ablegt, schafften Billy und Harry es denn doch noch.

Auf dem Schiff kam es zu einem ständigen Bäumchen-wechsle-dich zwischen den Paaren und auch die 4 Ganoven waren dabei, Harry nie aus den Augen zu lassen. Als Harry schliesslich mitbekam, dass seine Frau Billy liebt, sabotiert er das Schiff, so dass es kenterte und zu sinken droht. Alle Mann verliessen das Schiff in Rettungsbooten.

Unglück im Unglück - man landete auzf einer Insel, die von Arabern bewohnt wird. Chef-Betrüger der 4 Gauner, Peterson, traf es besonders schlecht, denn den anführer der Araber hatte er einst betrogen und ihn defekte Waffen angedreht - dieser will nun Rache. Durch eine geschickte Verhandlung von Billy durften sie schliesslich gehen Harry hatte es offenbar nicht vom Schiff geschafft und gakt als verschollen. Billy war zwischen beiden Frauen hin und hergerissen

Als Insp. Jack Clayton den ganbzen Vorfall näher untersuchte, kam er dahinter, was die einzelten alles planten aus ausführten Die 4 Gauner wurden eingesperrt. Billy bekam ein Telegramm - von Harry. Er war in Afrika und sein Land hatte gerade eine reichhaltige Uranförderung gefunden. Billy blieb nur ein sarkastisches Lachen übrig.


Fazit:
Wenn man sich dern wirklich tollen Cast ansieht, den großen namhaften John Huston als Regisseur und das Truman Capote ("Eine Leiche zum Dessert") das Drehbuch für diesen Film geschrieben hat, läßt es alles auf etwas sehr großes und tolles hoffen. Doch was ist hier nur passiert? der Film ist überdreht, driftet ins alberne ab, unlogisch ohne Ende und die gesamte Handlung ergibt nicht wirklich Sinn und das Handeln der Charaktere ebensowenig. ich mochte den Film damals schon njicht und auch heute kann ich webig daran abgewinnen. Der Film soll wohl eine Satire auf den Gangsterfilm sein, doch viele Gags zünden in meinen Augen nicht, da sie einfach zu platt sind. Ich habe mch wirklich erschrocken, dass ein Film mit so einem Staraufgebot, solchen Regisseur - mit dem Bogey Kultfilme wie "Die Spur de Falken" und "African Queen" drehte und ein erstklassiger Drehbuchschfreiber wie Capote so derart scxhwach sein kann, dass ich einfach  maßlos enttäuscht war....denn hier erwartet man eindeutig mehr, die Messlatte ist da schon höher gelegt.  Davon abgesehen, dass das DVD Release auch eine einzigartige Enttäuschung ist und Paul Klinger auf Bogart in meinen Ohren eine Fehlbesetzung war, gehört dieser Film  - leider, leider zu Bogarts schwächsten Filmen. Er hatte ja auch böse draufgezahlt, da der Film ein Flop damals war (absolut zu recht!) Damit ist die Grundstory von dem Film eigentlich recht interessant und man hätte daraus einen tollen Film zaubern können mit weit aus mehr Ernsthaftigkeit, und vielmehr Tiefe. Spannung kommt hier nicht eine Minute lang auf, es plätschert alles sinnlos daher und das eine oder andere Mal hatte ich einfach nur den Kopf geschüttelt...

Mehr als  Serie/Film kann man sich mal ansehen sind nicht drin. Hatte damals schon nie gedacht, dass ich einen Bogart Film einmal so derart abwatschen würde.
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holly
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« Antworten #2 am: 17. April 2020, 10:51:45 »

 Schlechter Film/Serie ein flop auf der ganzen linie.für mich auch bogarts schlechtester film-null spannung oder atmosphäre.
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« Antworten #3 am: 17. April 2020, 13:15:18 »

Schlechter Film/Serie ein flop auf der ganzen linie.für mich auch bogarts schlechtester film-null spannung oder atmosphäre.

Kann ich nur zustimmen.... Ich verstehe es auch nicht...solche Namen...so ein Regisseur....und Truman Capote schrieb das Drehbuch...und dann kam so eine Gurke heraus...irgendwie kein Wunder, das man sich auch beim DVD Release keine sonderliche Mühe gab. Dabei hätte man viel mehr draus machen können...aber Bogart passte auch nicht in die Rolle rein. Natürlich traurig, dass Bogart den Film mitproduzierte und sehr viel Geld verloren hatte. Er hätte wohl damals auch nicht gedacgt, dass der Film trotz bei all den Namen so enden wird... Traurig
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